Datum: 20. April 2017 20:47
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Fährmann
Ich hab's kapiert:
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Der Haarige Harry
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Nach Karl Kraus:
"Mir fällt zu Hitler nichts ein."
Ahoi!
Oh doch, zu Hitler fällt mir 'ne ganze Menge ein. Und einem Donaldisten fällt zum 'Heil'-Tagespanel am 20. April sowieso allerhand ein.
Mumpf. Na gut, auf die '?' als Reaktion auf meinen '.' muß ich dann wohl doch antworten (allerdings habe ich eigentlich nach der einseitigen Maulsperre-Androhung des Brettwarts infolge des 'Aprilscherzes' keine große Lust mehr, an öffentlichen Brettdiskussionen -nichtmal zu den Tagespanels- selbst aktiv teilzunehmen; zumal es wichtigere Themen gibt: die 'e.V.'-Debatte verfolge ich -passiv- mit großem Interesse.)
Also: das Tagespanel 'Heil' am 20. April ist seit Jahren ein running gag des Tagespanelmeisters, vielleicht automatisiert. Und bisher gab es dazu auf dem Brett immer Kommentare, kluge und weniger kluge. In Erwartung solcher hatte ich einen Beitrag vorbereitet, den ich eine halbe Stunde später selbst wieder gelöscht habe, weil ich meinem frisch gefaßten Vorsatz der Brettschreibabstinenz doch nicht untreu werden wollte.
Löschen oder Abbrechen geht über die Bearbeitungsfunktion aber nicht vollständig - vielmehr wird der Autor per Programm aufgefordert, einen Beitrag zu schreiben - und wird nicht mehr losgelassen. Also ist der Punkt der Minimalbeitrag (selbst Leerzeichen geht nicht).
Und oh Wunder: niemand fühlte sich in diesem Jahr zu einem Heils-Kommentar bemüßigt ... - so wankelmütig ist die Gunst des Volkes.
Mein gelöschter Beitrag lautete:
Guten Tag, meine Damen und Herren. Aus aktuellem Anlaß wiederholen wir nun die Tagesschau von vor einem Jahr:
Re: Tagespanels, geschrieben von: Der Haarige Harry ()
Datum: 21. April 2016 20:34
Uah-gähn. Auf die jährliche donaldische Hitler-Geburtstags-Debatte hab ich schon gewartet. Schließlich kommen Ostern und Weihnachten ja auch jedes Jahr unweigerlich.
Ob der profane Fuchs-II-Text 'Seid gegrüßt!' tatsächlich dem originalen Heilsgruß (oho, sogar mit erhobenem Arm, Duckimaus...) vorzuziehen ist, kann man finden und meinen - solange Satire nicht erdoganischen Kriterien unterliegt.
Den Jux des Tagespanelmeisters jedenfalls kann man m.E auch als politischer kritischer Mitmensch (ff: 'schlicht überflüssig; fühle mich gestört; Fahrlässigkeit; Dummheit') ohne Skrupel wegstecken.
Daß Erika Fuchs einige NS-Begrifflichkeiten vermutlich eher unreflektiert tradiert hat, ist hinlänglich bekannt; sie oder die Donaldisten damit etwaiger Nazisympathien zu verdächtigen, ist genauso weit hergeholt wie die Idee, Beatrix von Storch donaldisieren zu können.