Datum: 27. März 2023 17:06
Tegedede 42, Überleitungsbil in
Reise in die Vergangenheit. Hier liegt der gleiche Bezugsfehler vor, den ich in diesem Faden am zwoten Dezember zwoachtzehn bei Onkel Dagobert angeprangert habe. Richtig wäre: "Ist das einer der Zufälle, an
denen das Leben so reich ist ..." Ich weiß gar nicht mal, ob man da von einem Grammatikfehler reden kann, wie ich's zwoachtzehn tat, vielleicht ist es nur ein Inhalts- oder Logikfehler.
Diesen Bezugsfehler finde ich an sich hochbeachtlich, ich habe einen Mordsröschpeckt vor ihm. Wie man sieht, tappen auch Menschen, die vorzüglich Deutsch können, wie Onkel Dagobert und Erika Fuchs, in diese Falle, und kein Kabatek und keine Kinkel – gleichfalls vorzügliche Deutschler – holt sie raus. Auf diesen Bezugsfehler stoße ich immer wieder auch in Druckwerken, in denen man kaum Fehler findet und für die (vermutlich) noch Menschen zum Fehlertilgen beschäftigt werden.
Selber habe ich diesen Fehler früher (vermutlich) auch mehr als einmal begangen, und oft genug habe ich ihn (zweifellos) überlesen. Erst seit einigen Jahren achte ich verstärkt darauf. Aber oft stolpere ich nicht sofort darüber, sondern muß mein Auge ein zweites Mal über den Satz schweifen lassen, um sicher zu sein, ob da der Fehler ist. Es gehört zu meinen großen Lebensvorsätzen, daß mir selbst dieser Bezugsfehler nie mehr unterlaufe.