Datum: 31. März 2023 10:53
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Raskolnikow
Alles in allem halte ich es auch heute noch für realistisch, einen angemessenen Kongreß für weniger als tausend Euronen auf die Beine zu stellen.
Der Herr Rassehund beliebt wohl zu scherzen. Die von Dir veranschlagten 1000 Taler sind bereits für Plakate, Kopien und sonstigen Kleinkram weg.
Auf einen Kongress kommen heuer um die 200 Besucher. Damit diese Kaffee, Kuchen und Banänchen bekommen, musst Du mindestens 5 Taler pro Nase rechnen (+1000). Aber auch nur, wenn all dies selbst organisiert wird, was ein grösseres und aktives Organisationsteam (wie in FFM) erfordert. Beauftragt man einen Caterer, ist es mindestens das Doppelte (+1000).
Saalmieten bekommt man umsonst,
wenn man Beziehungen hat (war bei mir in Karlsruhe und Heidelberg so). Wenn dem nicht so ist, sind es mindestens weitere 1000-2000 Taler (bei öffentlichen Gebäuden, war bei mir in Freiburg und Basel so).
Will man dann noch eine funktionierende Technik vor Ort haben (Sound, Projektion, Videoübertragung), sind die nächsten 1000 fällig.
Über Kosten für Versicherungen und Zechprellerei haben wir noch gar nicht geredet. Es soll gerüchteweise auch schon VeranstalterInnen gegeben haben, die ihre Fahrtkosten und Zeitaufwand in Rechnung gestellt haben.
Das sind zusammen 4-6 Tausend Taler, ohne Extras. Ist natürlich prima, wenn der ein oder andere der o.g. wegfallen kann, aber gewöhnlicherweise erwarten darfst Du das nicht.