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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Bassobomp. ()
Datum: 02. April 2013 10:28

W. Shakespeare, G. Bush, G. Galilei, H. Haber, B. Dylan, Ch. Darwin, K. Adenauer: alle in einem einzigen Beitrag zitiert bzw. name-gedropped. Wahnsinn! Soviel Bildung war noch nie. Jetzt aber schnell nach Basel und den Professor-Püstele-Preis eingesackt!

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Abstimmung
geschrieben von: uwe ()
Datum: 02. April 2013 14:16

Quote
Duckburghresident
Ganz meine Meinung. Dafür fahre ich nicht hunderte Kilometer nach Basel.
Je weniger einflußreiche Kritiker da sind, desto mehr Quark kann beschlossen werden.
Quote
Bassobomp.
W. Shakespeare, G. Bush, G. Galilei, H. Haber, B. Dylan, Ch. Darwin, K. Adenauer: alle in einem einzigen Beitrag zitiert bzw. name-gedropped. Wahnsinn! Soviel Bildung war noch nie. Jetzt aber schnell nach Basel und den Professor-Püstele-Preis eingesackt!
Genau Deiner Meinung! Klatsch klatsch - Herrlich !
Ur-Bottervogel gebührt der Ducksche Literaturpreis !!

Wir ernennen uns zu Duckschen Literaturpreisrichtern ZACK!
Ich habe die Idee und Du kannst (die Laudatio) schreiben !
Gemeinsame Übergabe auf einem Stammtisch der B.O.N.A.L.D. den wollte ich schon immer besuchen.

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And now for something completely different
geschrieben von: Ur-Bottervogel ()
Datum: 02. April 2013 19:23


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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 02. April 2013 20:30

Quote
Ur-Bottervogel

Die D.O.N.A.L.D. ist kein Verein, auch wenn das in der Wikipedia steht. Wir sind Sonderlinge, die im Sandkasten Verein spielen. (Zumindest waren wir das bis 2011. Am Kongress 2012 konnte ich wegen Bauchgrimmum imposantum collossale nicht teilnehmen.) Die D.O.N.A.L.D. ist genausowenig ein Verein, wie Prinz Güldenschwert ein Prinz ist. Ob man das einem Juristen so verklickern kann, weiß ich allerdings nicht. Vor langer Zeit hat einmal jemand gesagt, dass wir eigentlich eine Art Entenhausener Exilregierung sind. Ich würde eher sagen, wir sind die diplomatische Vertretung der Republik, in der Entenhausen liegt. Vielleicht könnte man daraus ja eine Rechtsform stricken, bei der es keinen Vorstand gibt, der als Vorstand für irgendetwas haftet. Irgendeine Rechtsform muss vermutlich sein, aber bittschön eine Rechtsform, wie WIR sie wollen.


Werter Uriger,

das ist sehr schön gesagt und aller Ehren wert, aber hat mit dem wahren Leben leider nix zu tun. Ein Rechtsverdreher schert sich nicht darum, wie wir uns definieren, sondern da geht es um Fakten. Früher hat mich das alles auch nicht angeficht, aber da ich schon mal die unliebsame (und teuer bezahlte) Erfahrung mit einem Abmahnanwalt machen durfte, bin ich nicht mehr so blauäugig. Dass mir in der D.O.N.A.L.D. bislang noch nichts diesbezüglich passiert ist, betrachte ich eher als glücklichen Zufall. Insbsondere in meiner Phase als Ämterhäufer hätte einiges passieren können. Ich bin auch froh, nicht mehr als PdD gewählt werden zu können. Hätte ich z.B. damals nicht im Vorfeld einer von mir geplanten Aktion bei Disney nachgefragt (die übrigens abgelehnt hatten), hätte ich durchaus einen ordentlichen Watscher abbekommen können.

Und darum geht es, nach meiner Auffassung, im Wesentlichen. Die Funktionsträger sollten wissen, auf was sie sich evtl. einlassen, insbesondere wenn sie noch Jungspunde sind. Da sind alte Hasen (oder besser gesagt: Erpel und Erpelinnen) als Ansprechpartner doch nicht schlecht.

Im Rückblick halte ich die Arbeitstagung immer noch für sinnvoll, bin aber mittlerweile auch der Ansicht, dass einige Ämter/Vorschläge wohl doch verzichtbar sind.

Mal was anderes: es gab vor einigen Jahren ein sehr schönes Fanzine mit dem Titel "Tim - das Magazin" - hier ging es um Tim und Struppi. Das hatte ich im Abo, war toll. Plötzlich kamen eines Tages keine neuen Hefte mehr. Auf mein Nachfragen erfuhr ich dann, dass der Mutterverlag (Moulinsart) allen Fanclubs weltweit untersagt hatte, ohne Rücksprache mit dem Verlag eigene Publikationen zu veröffentlichen. Der niederländische Verein scherte sich darum einen Kehricht nach dem Motto: Wir haben doch Pressefreiheit. Das Ende vom Lied: Moulinsart ging vor Gericht, gewann und die Holländer mussten 35.000 Euro Strafe zahlen.

Soll heißen: das "Amt" der Ehapa Kontaktperson und das Anwanzen an den Rechteinhaber halte ich z.B. für sehr wichtig, denn wir haben keinerlei Rechte am kleinen Herrn Duck. Man kann uns jederzeit stilllegen... Insbesondere wenn ein Amtsinhaber Mist baut (da hilft dann auch Unwissenheit nicht).

C.

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 02. April 2013 22:41

Quote
Ur-Bottervogel
Donaldisten! Mitbürger! Freunde! Hört mich meine Sache führen und seid still, damit ihr hören könnt!

...
(es folgt ein leidenschaftlicher Vortrag von bestechender Einfalt und verblüffendem Scharfsinn)
...


Schön geredet, werter Urahn!
Ich gebe zu, Deine Worte haben in mir spontan Zustimmung und Wohlgefallen ausgelöst, Du hast durchaus auch meine emotionale Frequenz getroffen. Aber leider (oder zum Glück, je nach Sichtweise) setzt auch in solchen Fällen bei mir irgendwann das Denken ein, und das ist deutlich nüchterner als die Leidenschaft.

Über einige, ja sogar über die meisten Dinge, die auf unserer Arbeitssitzung besprochen wurden und schließlich in den Arbeitspapieren gelandet sind, kann man sicherlich geteilter Meinung sein. Im Grunde geht es dabei um die Fragen, ob man möchte, daß die D.O.N.A.L.D. wächst, welche Art von Neumitgliedern man gerne in der D.O.N.A.L.D. sehen möchte, und wie sehr man bereit ist, sich für ein Wachstum aus seinem Sessel zu erheben und seine Gewohnheiten anzupassen. In Ordnung, da bin ich selber durchaus nicht zu beliebigen Schandtaten bereit. Der Donaldismus, wie ich ihn kenne und liebe, darf dabei nicht zur Unkenntlichkeit verkommen, und gegen anderslautende Bestrebungen werde ich mich auch wehren. Aber all diesen Vorschlägen und deren eventueller Umsetzung sehe ich äußerst gelassen entgegen. Erstmal muß das jemand umsetzen und dann muß es auch noch angenommen werden. Was nichts taugt, wird sich von alleine erledigen.

Doch es gibt in den Arbeitspapieren auch andere Dinge, die man nicht ignorieren darf. Und dabei geht es um Vereinsrecht, Rechtsberater, Kontakt zu Ehapa und Disney. Wie der Sumpfgnom schon völlig richtig schrieb: wenn Disney und/oder Ehapa wollen, können sie uns jederzeit stillegen und dabei noch jede Menge ruinöse Kollateralschäden für Einzelpersonen hinterlassen. Klar, dieses Damoklesschwert kann man einfach über sich schweben lassen, und wenn das Roßhaar reißt, dann gibt es halt keine D.O.N.A.L.D. mehr, und diejenigen Donaldisten, die es dann erwischt, haben halt Pech gehabt. Nur widerstrebt mir diese Vorgehensweise zutiefst, und das verstehe ich auch nicht unter Donaldismus.

Klar, wer um das Jahr 1900 ein Auto gekauft hat, der durfte damit ohne Führerschein und TÜV-Plakette durch die Innenstädte tuckern, die Passanten wurden im Zweifelsfall aus dem Weg gehupt. Aber wer das heutzutage macht, hat sehr schnell ein Problem mit Exekutive und Judikative. In den Gründungsjahren der D.O.N.A.L.D. hat sich niemand bei den Rechteinhabern darum gekümmert, ob 50 Sonderlinge einzelne Panel auf einen Schwarz-Weiß-Kopierer gelegt haben. Aber inzwischen nähert sich unsere Mitgliederzahl dem vierstelligen Bereich, es gibt ein weltweites Zwischennetz, und darin sind bunte Bilder zu finden, die digital weiterverarbeitet und -verbreitet werden können. Wir beteiligen uns daran, und wir machen das nicht im Verborgenen. Glaubst Du nicht, wir sollten uns allmählich einmal vergewissern, wie tragfähig der Untergrund unseres Treibens ist?

Über diese Dinge darf man nicht streiten. Sie sind, wie Mutti so schön zu sagen pflegt, alternativlos.

So, das mußte ich einfach mal loswerden. Und nun streitet Euch gerne weiter darüber, ob wir nur Leute in unserer Vereinigung haben wollen, die auf einer original Daimler Motorkutsche das Autofahren gelernt haben, oder ob wir auch Zeitgenossen dabei haben wollen, die mit einem Golf großgeworden und erst später zu Oldtimerfans geworden sind. Oder ob wir gar irgendwelche Smartfahrer von der Schönheit eines Holzlenkrades überzeugen wollen.

Mit leicht kopfschüttelnden Grüßen
Martin
MdD, MdB, TdPPP, WdD (ich liebe diesen Titel!), Mitverfasser der Arbeitspapiere



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.04.13 22:43.

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 02. April 2013 23:07

Ich find's erstaunlich, dass hier fast nur noch von Rechtsproblemen die Rede ist. Sicher, sicher - die sind leider wichtig, und wir wollen ja, dass alles ganz legal ist. Aber in den MifüMi 128 liest man gar nicht so viel davon. Und als die Präsidente letztes Jahr in Schwarzenbach ihre leidenschaftliche (ahem!) Wahlrede hielt, ging es um eine angeblich notwendige Verjüngung des Donaldismus. Da sah Uwe, auf der Bühne stehend, wohl den Silbersee der ergrauten Häupter vor sich, und dachte: jünger und blonder muss es werden!

Nix dagegen. Ansonsten stimme ich dem alten Bootsmann zu: "Die janze Richtung passt mir nicht."

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Donald ()
Datum: 02. April 2013 23:19

Schlage vor, diese Diskussion bis Basel 13 auf mindestens 313 Beiträge anwachsen zu lassen!
DAS fände ich sehr donaldisch... drinking smiley

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 03. April 2013 08:26

Quote
Raskolnikow


. Wir beteiligen uns daran, und wir machen das nicht im Verborgenen. Glaubst Du nicht, wir sollten uns allmählich einmal vergewissern, wie tragfähig der Untergrund unseres Treibens ist?

Über diese Dinge darf man nicht streiten. Sie sind, wie Mutti so schön zu sagen pflegt, alternativlos.

Ich glaube niemand, auch der werte Bottervogel nicht, wird dir in dieser Sache widersprechen. Hier muss rechtliche Klarheit und Gewissheit her, da gibt es nix zu deuteln.
Aaaaaber genau dieser Punkt wird in dieser Deutlichkeit erst hier, auf dem Schwarzen Brett, kommuniziert. In den MifüMi liest man davon nix.
Stattdessen geht es um Stammtischhelferlein! Ich krieg' schon beim Lesen unerträglichen Juckreiz.
Wer sich berufen fühlt dem Jungvolk donaldistische Werte zu vermitteln, soll das gerne tun dürfen, ob Stammtische wirklich ein geeignetes Umfeld sind.....da habe ich so meine Zweifel.
Ohne Zweifel, halte ich das Erika Fuchs-Museum für die Donaldisierung der Massen, nicht nur des Jungvolks, für besser geeignet. Leider hat es dieses Museum und der "Klub der Milliardäre" noch nicht einmal auf unsere Heimseite geschafft, noch nicht einmal ein Link......nix.......garnix.
Da kann ich nur den Kopf schütteln.

Duck auf, Maus raus!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.04.13 08:41.

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Bassobomp. ()
Datum: 03. April 2013 08:44

Genau: Gelebter Donaldismus – aber nur mit Rechtschutzversicherung, so muß es sein.

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Ur-Bottervogel ()
Datum: 03. April 2013 09:18

> Über diese Dinge darf man nicht streiten. Sie sind, wie Mutti so schön zu sagen pflegt, alternativlos.

Werter Rassehund,

wir beide blasen inzwischen (ich habe dazugelernt) in das gleiche Alphorn: Wir brauchen zehn frohlockende Advokaten, die Ordnung in den Laden bringen. Teure Profis. Kommerzialistische.

Ich schlage ja unter anderem vor, dass wir den DD und die Heimseite haben UND SONST NICHTS. Egal, ob es nun 800 Miglieder sind oder 8000. Dieser Facebookscheiß usw. ist erstens ekelhaft und zweitens viel zu gefährlich. Her damit und in den Trichter! Das löst eine Menge juristische Probleme. Angekommen?

Über diese Probleme habt ihr in Marburg offenbar geredet. Aber erstens wird das in den Mifümis 128 sehr schlecht kommuniziert und zweitens habt ihr euch nur halbgare Lösungen ausgedacht (Elektromediator). Ein Kamel ist ein Pferd, das von einem Komitee geplant wurde.

Der Punkt "Zusammenarbeit mit ehapa" auf Seite 13 erwähnt das Copyrightproblem nicht einmal. Natürlich muss man sich DARUM professionell kümmern. Das ist wichtig. Aber: Ehapa muss dringend Geld verdienen. Die Auflage, die Auflage! Schau dir mal eine aktuelle MM an. Da sind nur noch billige Witzchen drin und kaum noch Comics. Die Vorstellung, dass Ehapa jetzt aus reinem Altruismus für uns 800 Kaschperln mehr Barks/Fuchs bringt, finde ich unglaublich naiv. Das sind doch dressierte Delphine! Die wichtigste Aufgabe der "EHAPA-KONTAKTPERSON" wird in den MifüMis überhaupt nicht aufgeführt.

Mit den Stammtischen (Stammtischhelferlein), z.B., hat das aber überhaupt nichts zu tun. Oder meinst du, die GEMA will wissen, wer die Rechte an der Hymne hat? Der Text gehört ja eigentlich Disney. So weit sind wir gottlob noch nicht.

Die MifüMis 128 sind ZU NEUNZIG PROZENT ein Wolkenkucksheim. Und um die Metaphern noch etwas zu vermischen: ein Wolkenkuckucksheim, das aussieht wie Draculas Schloss. Darüber wird man sich ja wohl AUCH echauffieren dürfen. Es gibt ja noch andere schlimme Dinge in der Welt. Am Horn von Afrika verhungern die kleinen Negerlein. Ich kann nicht über alles reden, was mir nicht gefällt. Ich muss aussuchen.

"Die Situation ist da!" (Konrad Adenauer!)


B.

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 03. April 2013 09:45

Liebes illuminiertes Höckertier,
wie so oft sind wir höchstwahrscheinlich einer Meinung. Auch wenn es wieder mal vieler Worte bedarf, das deutlich zu machen.

Bürokratie und Donaldismus passen nicht sonderlich gut zusammen. Das ist uns wohl allen klar. Und wer die D.O.N.A.L.D. bürokratisieren will, tut dem Donaldismus ganz bestimmt keinen Gefallen. Höchstens dadurch, daß er berechtigten Widerspruch provoziert und damit die trägen donaldistischen Massen wachrüttelt, was auf gewisse Weise auch schon wieder donaldisch ist. Aber ich komme ins Faseln.

Vergiß doch mal das Stammtischhelferlein. Ich bezweifel sehr, daß dieses Amt jemals zur Gründung eines neuen Stammtisches oder gar zum dauerhaften Erfolg eines solchen führen wird, und das alles wird sich ganz von alleine erledigen. Es ist eine Idee, mehr nicht, wenn auch sicherlich nicht die beste der Tagung. Beim B.A.R.K.S. hatten wir im Laufe der Jahre auch ohne Helferlein schon bessere.

Das mit dem Jungvolk dagegen ist ein ganz anderes Ding. Ich schrieb schon an anderer Stelle, daß ich mir mehr Vorschläge in dieser Richtung erhofft hätte. Ich lese aus Deiner Ausführung zum Museum, daß Du (wie ich auch) gerne mehr Jungvolk donaldisieren würdest. Aber aus diversen anderen Beiträgen in dieser Diskussion lese ich auch, daß dies keinesfalls von allen gewollt wird. Und das ist genau der Punkt, über den wir hier reden:
Wollen wir interessierte Neulinge an den Donaldismus heranführen, oder wollen wir es nicht?
Wollen wir, daß die D.O.N.A.L.D. weiter wächst, oder ist sie uns jetzt schon zu groß?
Das sind die Fragen, die jeder für sich beantworten muß. Und ich kann beide Richtungen verstehen, ehrlich.

Aber in einem Punkt irrst Du Dich:
Quote
DasLeuchtkamel
Ich glaube niemand, auch der werte Bottervogel nicht, wird dir in dieser Sache widersprechen.

Das hat er nämlich schon getan:
Quote
Ur-Bottervogel
Unsere Heimseite ist adäquat. Da lässt sich alles, was man an Information braucht, unterbringen. Mit einem semiprofessionellen Administrator, der juristischen Ärger verhindert. Da darf man keine Kompromisse schließen. Das kann teuer werden. Alles andere - weitere Heimseiten, Facebook - ist nur Propaganda. Propaganda, all is phony (Bob Dylan). Das würde ich alles ohne jede Haftung der D.O.N.A.L.D. in die Freiheit entlassen. Wer da etwas unternimmt, kann machen, was er will, zack! Wenn er damit auf die Schnauze fällt, ist das seine eigene Schuld. Natürlich muss man das vorher erst einmal klipp und klar sagen, damit alle wissen, woran sie sind. Jedes MdD kann sich da freiwillig engagieren, aber nur als selbsternannter Würdenträger ohne einen klügeren Vorschnabel, der die Verantwortung trägt. Die D.O.N.A.L.D. ist kein Kindergarten.

Gegen diesen Absatz richtete sich mein Geschreibsel von gestern abend (den Rest der urigen Ausführungen finde ich nach wie vor gut).

Es geht nicht nur um die Heimseite. Wir bringen Druckerzeugnisse heraus, die frei erwerblich sind. Wir stellen Buttons mit bunten Bildern her, die auch an Nichtmitglieder verteilt werden. Wir halten öffentliche Vorträge unter Verwendung ebensolcher bunten Bilder. Wir machen Ausstellungen. Wir drucken Kongreßplakate und hängen diese öffentlich aus. Reicht das zum Thema Urheberrecht?

Darüber bringen die modernen Medien auch noch andere Aspekte mit sich. Ich erinnere mich sehr gut an die während meiner Amtszeit aufflammende Diskussion über die Veröffentlichung der Mitgliederliste und den Datenschutz. Was machen wir denn, wenn eines unserer Mitglieder gegen die (wie auch immer geartete) Veröffentlichung seiner Daten klagt? Wer ist dann derjenige, der auf die Schnauze fällt und selber schuld ist? Und wer hilft dann, und wie?

Quote
Bassobomp.
Genau: Gelebter Donaldismus – aber nur mit Rechtschutzversicherung, so muß es sein.

Tja, mein lieber Basso, Du darfst den Donaldimus auch germe im rechtlichen Graubereich ausüben, nur zu. Wenn Du damit auf die Schnauze fällst, ist das Deine eigene Schuld. Oder Du machst eben nichts Öffentliches, dann gehst Du auch kein Risiko ein. Ich für meinen Teil möchte aber auch weiterhin stolz mein Donaldistendasein in der Öffentlichkeit zelebrieren können, ohne jedesmal Post vom Abmahnanwalt befürchten zu müssen.

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Ur-Bottervogel ()
Datum: 03. April 2013 11:03

> Es geht nicht nur um die Heimseite. Wir bringen Druckerzeugnisse heraus, die frei erwerblich sind. Wir stellen Buttons mit bunten Bildern her, die auch an Nichtmitglieder verteilt werden. Wir halten öffentliche Vorträge unter Verwendung ebensolcher bunten Bilder. Wir machen Ausstellungen. Wir drucken Kongreßplakate und hängen diese öffentlich aus. Reicht das zum Thema Urheberrecht?

Ich gebe zu, ich habe nur an die digitalen Medien gedacht. Aber wenn ich die Zeitung lese, dann ist das heutzutage 98% des Problems. Buttons und Plakate sehe ich als "Kleinzitate". Einen Kongressvortrag können wir immer als Literaturwissenschaft verkaufen. (Grundgesetz, Freiheit von Kunst und Wissenschaft) Ist er natürlich nicht, aber so einem Herrn Wendig wird das sofort einleuchten. Für Ausstellungen ist der Herr Weihrauch vom Museum selbst verantwortlich.

Ich finde, wir sollten uns auf unsere Kernkompetenzen besinnen, wie sie bei McKinsey sagen würden. DD, eine einzige Heimseite, Kongresse und Zeremonien. Die Stammtische gehören wohl eher zum rechtsfreien Raum. Lieber unter dem Radar von Exekutive und Judikative bleiben. EINE WACHSENDE MITGLIEDERZAHL MUSS NICHT NOTWENDIG IN EINE WACHSENDE WICHTIGTUEREI EINMÜNDEN.

> Jungdonaldisten

Ja, aber. Nicht wenn wir dafür unsere Seele verkaufen müssen. Nicht jeder Jungdonaldist wird auch im Rahmen der D.O.N.A.L.D. aktiv. Meine Nichte und mein Neffe z.B. sind voll durchdonaldisiert, aber die Vereinsmeierei liegt ihnen nicht so.

> Datenschutz

WICHTIG! Bitte regelmäßig eine Mitgliederliste, in der auch aktuelle Elektropostadressen und Telefonnummern stehen. Dafür eine einmalige Befragung der MdD, ob sie mit der Weitergabe ihrer Daten einverstanden sind. Neumitglieder müssen sich beim Eintritt entscheiden.

****

Frage (an jeden, der sich auskennt) zum Vereinsrecht: Ist es möglich, dass ein Verein NUR aus dem haftenden Vorstand besteht? Ich wäre bereit, ein Achthundertstel unseres Risikos zu tragen, aber ich würde dann bei der Wahl der Würdenträger sehr genau hinschauen.


B.

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Darstellung in den MifüMi
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 03. April 2013 18:16

Da hier die Darstellung der Arbeitstreffen - Texte in den MifüMi des öfteren kritisiert worden sind, möchte ich mal was klarstellen:

1. Für ca. 90 % der Texte zum Arbeitstreffen bin ich nicht verantwortlich (ich habe in der Struktur Gruppe mitgewirkt).

2. Für das Layout bin ich hingegen sehr wohl verantwortlich und gebe zu, dass man die Lesbarkeit z.T. besser hinbekommen oder mit lustigen Bildchen vom Inhalt hätte ablenken können. Aber die MifüMi sind in einer Nacht und Nebel Aktion, quasi unmittelbar nach dem Treffen produziert worden und dann Zack! Zack! ab zur Druckerei. Ich musste die Texte aus Excel, Word und Kraftpunkt Dokumenten zusammenzimmern. Hätte ich es so abgedruckt wie eingereicht - prost Mahlzeit.

Noch was allgemeines: ich finde es gut, dass zumindest einige wenige über das Treffen hier diskutieren. Aber auch wenn dieser thread hier schon über 130 Einträge hat, sind es wohl kaum mehr als ein Dutzend people, die hier ihre Meinung sagen. Und das ist natürlich schon enttäuschend. Anscheinend scheint die Auseinandersetzung mit solchen Fragen kaum jemanden zu interessieren. Ich befürchte, dass es auf dem Kongress nicht groß anders laufen wird. Es wird ein Grüppchen pro, ein Grüppchen kontra geben, die meisten werden da faul rumsitzen und es über sich ergehen lassen. Immerhin sehr donaldisch. Schaun mer mal, was kommt. Vielleicht irre ich ja auch.

C.

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Re: Darstellung in den MifüMi
geschrieben von: Günter Gummiproppen ()
Datum: 03. April 2013 21:46

Jetzt ist es so weit und ich werde mich ganz bescheiden und dezent einklinken. Zuerst tut es mir unheimlich leid, dass ich es nicht zum Arbeitstreffen geschafft habe, denn das wäre bestimmt spannend geworden. Aus den über 130 Beiträgen ist mir das Stichwort "Verbrüsselung" oder ähnlich aber heftig in die Glieder gefahren. Mein Beitritt erfolgte dunnemals einfach nur aus Spaß an der Freude, aus Begeisterung für BARKS und den kleinen Herrn Duck und aus meinem gewaltigen Forscherdrang, die Entenhausener Kartographie betreffend, was auch weiterhin in vollem Gange ist.
Dabei ist mir durchaus bewußt, dass wir nicht im Wolkenkuckucksheim leben und uns die Außenwelt gewisse Spielregeln abverlangt. Während die örtliche Jugend teilweise eifrig am Dulle-Test für den Mitgliedsantrag schnippelt, bin ich zum Beispiel von einem der renommiertesten Hotels an meinem bescheidenen Wohnort eingeladen worden, vor illustrem Publikum , das die MM noch von der ersten Stunde kennen könnte, einen Vortrag über den Stadtplan von Entenhausen zu halten, aber ich komme schon ins Grübeln, wenn ich daran denke, dafür dann eventuell als Basis meinen Kongressvortrag von 2008 zu benutzen. Das Urheberrecht, das Urheberrecht! Hier bedarf es tatsächlich optimaler Rechtssicherheit, in der sich das fröhliche donaldische Chaos auffangen läßt!
In diesem Sinne bis nächste Woche, GG

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 03. April 2013 22:13

Quote
Raskolnikow
Liebes illuminiertes Höckertier,
wie so oft sind wir höchstwahrscheinlich einer Meinung.

Bürokratie und Donaldismus passen nicht sonderlich gut zusammen.
..........
Stimmt!!
Quote
Raskolnikow
Vergiß doch mal das Stammtischhelferlein.
Nö, das Stammtischhelferlein steht für mich stellvertretend für einen Anfall von bombastischer Regulierungswut. Schade, dass es mir nicht möglich war an diesem Arbeitstreffen teilzunehmen. Ich hätte euch allen das ein oder andere Mal die Lampe unter den Tisch gehalten winking smiley
Quote
Raskolnikow
Das mit dem Jungvolk dagegen ist ein ganz anderes Ding. Ich schrieb schon an anderer Stelle, daß ich mir mehr Vorschläge in dieser Richtung erhofft hätte. Ich lese aus Deiner Ausführung zum Museum, daß Du (wie ich auch) gerne mehr Jungvolk donaldisieren würdest.
Ja, in diesem Punkt sind wir uns einig. Doch bin ich der Meinung, dass die D.O.N.A.L.D., gerade was das Jungvolk angeht, in seiner Struktur eher ungeeignet ist "unbedarfte" Neulinge an sich zu binden. Wer in die D.O.N.A.L.D. eintritt sollte schon Donaldist sein und nicht erst auf dem Weg dahin. Eine Chance dazu bietet das Erika Fuchs-Museum. Ich verstehe es einfach nicht, dass die D.O.N.A.L.D diese Chance nicht viel intensiver nutzt, ja es noch nicht einmal für nötig hält auf der Heimseite für dieses großartige Projekt zu werben!!!!!! Ebenso unbegreiflich ist es mir, dass dieses Museum in der Arbeitsgruppe keine Rolle spielt!



]

Duck auf, Maus raus!

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 03. April 2013 22:29

Urheberrecht be damned! Es geht in dieser Diskussion doch um ganz was anderes. Die Präsidente hat eine Menge Staub aufgewirbelt und die versprochene Revolution ins Rollen gebracht. Wenn gestandene Ur-Donaldisten, Neu-Donaldisten, bedenkliche, traditionelle und virtuelle Donaldisten hier ihre Meinung sagen, ist das nur gut.

Quote
Der Sumpfgnom
Für ca. 90 % der Texte zum Arbeitstreffen bin ich nicht verantwortlich (ich habe in der Struktur Gruppe mitgewirkt).
C.

Lieber Sumpfgnom, natürlich behauptet niemand, du seist für den Inhalt verantwortlich. Im Gegenteil, selten sahen die MifüMi besser aus als jetzt. Dass über den Inhalt diskutiert wird, ist doch in Ordnung. Selten wurden MifüMi intensiver gelesen!

Quote
Der Sumpfgnom
Aber auch wenn dieser thread hier schon über 130 Einträge hat, sind es wohl kaum mehr als ein Dutzend people, die hier ihre Meinung sagen. Und das ist natürlich schon enttäuschend.
C.

Ja, wahrscheinlich nutzen nur wenige Donaldisten das Schwarze Brett. Es ist nicht jedermanns Sache, ihre/seine Meinung im Internet kundzutun. Ein Meinungsbild lässt sich hier nicht erstellen. Aber vielleicht werden doch die wichtigsten Argumente formuliert. Außerdem sind es von den 8 oder 900 Mitgliedern doch höchstens 100 (wahrscheinlich weniger), die die Zukunft des Donaldismus wirklich interessiert. Trotzdem lohnt es sich, darüber zu diskutieren. Da hat die Präsidente etwas wichtiges angestoßen. Wie auch immer der Pastinakenpudding dieses Jahr ausfallen wird - wahrscheinlich scheußlich! Armer Uwe!

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Ur-Bottervogel ()
Datum: 04. April 2013 06:20

> Da hier die Darstellung der Arbeitstreffen - Texte in den MifüMi des öfteren kritisiert worden sind, möchte ich mal was klarstellen: ...

Werd nicht apologetisch, Moorzwerg! Wir alle sind dir für deine Arbeit und deinen Einsatz sehr dankbar. Wer anderer Meinung ist, sage es jetzt oder er schweige für alle Zeiten. Dass du ein Realo und kein Fundi bist, ist ja wohl kein Makel.

> Urheberrecht be damned! Es geht in dieser Diskussion doch um ganz was anderes.

Das "andere" haben wir hier aber gründlich diskutiert. Vielleicht sogar zu gründlich. Wenn ich je gesagt haben sollte "Die Hälfte der Tagungsteilnehmer waren Idioten", dann tut mir das leid. Sorry, folks. Das Gegenteil ist wahr.

Teile der MifüMis sind aufgeblasen wie der Bauch des Berichterstatters des bolonischen Botschafters. In Rauschholzkirchen wurden aber auch wichtige Fragen ausgesprochen, von denen wir hier nur peu à peu erfahren haben. Die sollten vor dem Kongress noch genauer formuliert werden. Die nächste Präsidente möge sich bittschön gleich darum kümmern.

Jetzt werdet mal bitte alle konkret:

Was sind die Risiken, die wir absichern müssen?

1. Urheberrecht, kostenpfichtige Abmahnungen, teure Justizräte

2. Wir kriegen Ärger mit Ehapa und dürfen hinfort keine Biler mehr verwenden, für Print oder Internet oder beides.

3. Die Präsidente ist in ihrem Herzen einer Räuberin gut und verjubelt mit ihr die Saalmiete. Kein Verein, keine Haftung, kein Garnichts.

4. Ein Jungdonaldist stolpert beim Kongress über ein von uns falsch verlegtes Kabel und sitzt dann 50 Jahre lang im Rollstuhl.

Wer bietet mehr?

Punkt 4 kommt mir besonders gefährlich vor. Ich würde sagen: Versichern und alles andere der Versicherung überlassen. DAFÜR zahle ich auch einen doppelten Mitgliedsbeitrag. Für die Donaldisierung des Bildungssystems nicht.

B.

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Werden wir mal konkret
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 04. April 2013 08:06

Zu 1.) Diese Gefahr wurde ja ganz konkret erkannt. Da es sich um Rechtsverstösse handelt, kann man dem nur durch rechtskonformes Verhalten begegnen. Für das Internet haben wir daher den "Elektromediator" vorgeschlagen. Zugegeben, bei der Namensfindung hätten wir uns mehr Mühe geben sollen.
Ausserdem haben wir die Information von Webseitenbetreibern in unmittelbarem Zusammenhang mit der D.O.N.A.L.D. vorgesehen. Das war der inkrimierte "Leitfaden".

2.) Die Vermeidung dieser Gefahr ist eine der Aufgaben der vorgeschlagenen "Ehapa-Kontaktperson". Weiterhin soll diese Person einen günstigen Einfluss auf bestimmte Inhalte der ehapa-Publikationen nehmen. Offenbar hat man dort ja Unterstützung nötig...


3.) Kassenleerung durch Untreue oder Unfähigkeit ist nicht von der Rechtsform abhängig. Im Zweifelsfalle kann man privatrechtlich gegen solche Personen vorgehen. Absichern kann man das eh nicht.

4.) Ist ein Haftpflichtschaden und müsste vom Haftpflichtigen bzw. dessen Versicherung getragen werden. Es gibt aber gewiss irgendeine eine Grenze, wo wir als Organisation haften. Es gibt noch eine ganze Menge weiterer Rechtsrisiken, denen wir uns als Organisation aussetzen (das nennt man "Vereinsrecht") - insbesondere wenn wir Veranstaltungen für Jugendliche anbieten. Entsprechende Abklärungen sind wohl noch im Gange.


Ihr seht, die Arbeitsgruppe hat sich durchaus was gedacht, wenn wir in unseren Vorschlägen oder Formulierungen auch stellenweise über das Ziel hinausgeschossen sind.
Beides gilt im Übrigen auch für die anderen Vorschläge.

Zum Beispiel ist der Ausdruck "Mentoren" wohl etwas zu abgehoben. Ich wollte auch ursprünglich "Paten" nehmen, das hätte vielleicht nicht so abschreckend auf die hier versammelten Nonkonformisten gewirkt. Wir wollten uns eben an universitären Gepflogenheiten anlehnen.

Eines noch zum Schluss: Niemand hat die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge gefordert. Ich bin grundsätzlich für alles was gewünscht wird - mit Ausnahme von Steuererhöhungen.

Und das Allerletzte: Die Donaldisierung des Bildungssystemes ist ausgewiesenes und satzungsgemässes Organisationsziel.

Ich würde mir übrigens in den anderen Diskussionsfäden eine ebenso rege Diskussion wünschen. Schliesslich haben sich die Arbeitsgruppen ja auch bemüht, strukturiert zu arbeiten.

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Re: Werden wir mal konkret
geschrieben von: Ur-Bottervogel ()
Datum: 04. April 2013 10:02

> Entsprechende Abklärungen sind wohl noch im Gange.

Gut so! Aber warum sagt man das eigentlich so nicht gleich öffentlich? Muss man euch denn wirklich alle Würmer aus der Nase ziehen? "... sucht die Präsidente ... Kontakt zu einem Juristen." Das war alles. Originalton Marburg.

> Ausserdem haben wir die Information von Webseitenbetreibern in unmittelbarem Zusammenhang mit der D.O.N.A.L.D. vorgesehen. Das war der inkrimierte "Leitfaden".

Internetrecht hat nichts mit der D.O.N.A.L.D. zu tun. Da richtet eine Laienspielertruppe wie wir nur Schaden an. Mein Vorschlag ist nach wie vor: eine einzige Heimseite mit einem durchblickenden Obermotz wie z.B. dem zukünftigen ehemaligen Geizhals und sonst NIX. "Murksmacher und dergleichen" können wir in diesem Zusammenhang nicht gebrauchen.

> Niemand hat die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge gefordert.

Ich fordere sie auch nicht, ich würde sie aber zweckgebunden akzeptieren. Ohne Koks, Kies oder Keschkesch lassen sich DIESE Probleme nicht lösen.

> Die Donaldisierung des Bildungssystemes ist ausgewiesenes und satzungsgemässes Organisationsziel.

Im Rahmen des Nichtkommerzialismus. Da sind wir uns doch voll einig. Jedermann ist herzlich eingeladen, sich im Schulhof auf eine Margarinekiste zu stellen und zu donaldisieren. Alles genauso freiwillig und gratis wie das Mentorensystem. Aber das war schon immer so.

> Wer in die D.O.N.A.L.D. eintritt sollte schon Donaldist sein und nicht erst auf dem Weg dahin. Eine Chance dazu bietet das Erika Fuchs-Museum.

Völlig richtig, Omar. Zahlenmäßig wird das aber nicht viel bringen. Ein kleines Museum, irgendwo im Adlergebirge, mit hundert Besuchern am Tag. Das haut nicht hin.

****

Da mir ja mangelnder Realismus unterstellt wird, hier mal ein ganz realistischer Wunsch. Realisierbarkeit empirisch nachgewiesen. Bei einem Verein mit 1000000313 Mitgliedern. Als nächste Präsidente wünsche ich mir keinen Benedikt, sondern einen Franziskus.


B.

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Re: Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe "(Mehr) Donaldismus für alle"
geschrieben von: Direpol ()
Datum: 11. April 2013 19:59

Liebe Kollegen,
Königin Elisabeth darf stolz sein auf ihren Bootsmann. Wenn das hier so weiter geht, wird er an Sir Dagobert vorbei zum Admiral of the Fleet befördert werden, und das gäbe dann ein schönes Sujet für die nächste Romantrilogie von Hilary Mantel.
Um mich ganz gegen meine Natur kurz zu fassen (ahem), möchte ich’s wie die ehrenwerten Richter des Supreme Court halten und unter die gesammelten Sondervoten von Bottervogel und Frl. Tuschel hiermit meine Unterschrift setzen.
Nur eine Anmerkung aus leidvoller außerdonaldistischer Erfahrung, das Urheberrecht betreffend. Ich warne davor, die schlafenden Hunde von Bildrechteinhabern zu wecken, die sich dann sehr schnell als Rassehunde der rauhbeinigsten Sorte erweisen werden. Ja, man sollte wissen, was man tut, wenn man urheberrechtlich geschütztes Material verwendet, und kann vorsorglichen juristischen Rat einholen. Das sollte man aber diskret tun; mit Strukturreformen in der D.O.N.A.L.D. hat das Thema nichts zu tun. Es genügt, wenn die Präsidente im Bilde ist sowie jeder, der Veröffentlichungen redaktionell betreut. Wir dürfen guten Gewissens davon ausgehen, dass unsere in Jahrzehnten unbeanstandete Publikationspraxis vom „fair use“ gedeckt ist. Wenn die Rechteinhaber das anders sehen, müssen sie tätig werden. Auf keinen Fall dürfen wir auf Ehapa zugehen mit der wie auch immer diplomatisch verkleideten Mitteilung, wir wollten jetzt einmal grundsätzlich die Frage der Nutzungsrechte klären. Das ist eine Einladung, eine Rechnung zu schicken!
Eine historische Anmerkung: Es stimmt nicht, dass die Gründer von D.O.N.A.L.D. und HD mit diesem Thema naiv umgegangen wären. Seit HD 5 wurde im Impressum das Copyright von WDP vermerkt. Es gab ja über die Jahre auch immer wieder donaldistische Publikationen, denen Abbildungen verboten wurden, v.a. in den USA. Bitte keine Legendenbildung zur Legitimierung eines Projekts, die D.O.N.A.L.D. müsse erwachsener oder professioneller werden.
Also, Ruhm und Ehre dem Bootsmann & und der Bücherfrau! Allerdings fürchte ich, dass die Schlacht auf dem falschen Schauplatz geschlagen wird. In diesem Faden hier geht’s hart auf hart und härter auf härter zu – im Faden zu den vorgeschlagenen Satzungsänderungen dagegen hat sich nach der Präsidente noch niemand gemeldet. Dabei werden mit Satzungsänderungen die bleibenden Fakten geschaffen – aller Aufwand um Stammtischhelferlein und Mentörchen bleibt ja doch ein zivilgesellschaftlicher Eifer, der sich nicht herbeistimmen lässt. Daher hier einige Überlegungen zu den einzelnen Änderungsvorschlägen. Wenn das eine oder andere jemandem bedenkenswert erscheint, kann man ja Anträge dazu in Basel stellen. Ich schlage vor, dass auf jeden Fall über jede einzelne Änderung abgestimmt wird und nicht über ein Paket von sehr unterschiedlichen Modifikationen. Diesen Respekt sind wir den Gründervätern und -müttern schon schuldig.
Grundsätzlich: Unsere Satzung ist so schön wie die Verfassung der Vereinigten staaten – alt und kurz. Man sollte sie nur ändern, wo es sachlich geboten ist, und insbesondere der Versuchung zur Aufhübschung im Stil von Daisys Frühjahrsputz widerstehen.
§ 1 Abs. 2: neu „die Erforschung des Entenhausener Universums“ als Vereinszweck. Entbehrlich, da 1) unter Pflege des donaldistischen Sinngutes schon enthalten und 2) in § 5 Gegenstand eines eigenen Paragraphen. Unglücklich der Begriff „Entenhausener Universum“ in diesem Zusammenhang. Das ist ein Forschungsbegriff, vorläufig und speziell wie alle solchen Begriffe. Die D.O.N.A.L.D. sollte auch Forschungen von solchen Donaldisten fördern wollen, die die Existenz eines Entenhausener Universums bestreiten, weil sie meinen, dass Entenhausen in unserem Universum liegt. Der Begriff Duck-Forschung aus dem geltenden § 5 ist besser und sollte beibehalten werden.
§ 2 Abs. 1: „unbescholten im donaldistischen Sinne“ soll entfallen. Warum? Hübscher unbestimmter Rechtsbegriff, auch nicht gefährlicher als FDGO.
§ 2 Abs. 3ff.: Statt MV soll durchgängig Kongress stehen. Eine gefährliche Sphärenvermengung, die unterbleiben sollte, gerade wenn man sich im Zuge einer Strukturreform förmlich oder informell am Vereinsrecht orientieren will. Ein Kongress ist eine wissenschaftliche Veranstaltung, die nach wissenschaftlichen Regeln abläuft. Leitprinzip: Wahrheit. Die Mitgliederversammlung ist ein Organ der Organisation mit satzungsgemäßen Aufgaben. Leitprinzip: Mehrheit. Es empfiehlt sich für wissenschaftliche Vereinigungen, dass ihre MVs im Rahmen der Jahreskongresse stattfinden – das kann man in die Satzung schreiben, wenn man will.
§ 2 Abs. 4: Hier sieht man den unguten Effekt der Vermischung. „Der Kongress bringt bei Linienstreitigkeiten Abweichler auf die donaldistische Linie zurück.“ Legt das Missverständnis nahe, dass wissenschaftliche Kontroversen durch Bestrafungsmaßnahmen geklärt werden sollen.
§ 2 Abs. 8 geltende Fassung: Die Möglichkeit der Einberufung einer außerordentlichen MV auf Antrag eines Quorums (vielleicht höher als 10 angesichts des gewachsenen Umfangs der Mitgliedschaft) sollte erhalten bleiben – sage ich als Ex-Präsidente, die auf einer ao. MV fast gestürzt worden wäre.
§ 2 Abs. 5: Mitgliedsbeitrag und Ausschluss: kein Zusammenhang. Statt Ausschluss bei Verstoß gegen „den Donaldismus, die Satzung und alle anderen heiligen Grundwerte“ künftig bei Verstoß gegen „den Donaldismus, die Satzung oder andere heilige Grundwerte“. Ausschluss wird also leichter. Gewünscht?
§ 2 Abs. 6: Ausschlussbeschluss mit einfacher Mehrheit. Überflüssig, ergibt sich schon aus Abs. 9. Wäre es aber nicht vielleicht zu überlegen, den gravierenden Beschluss eines Ausschlusses von einer qualifizierten Mehrheit abhängig zu machen? Vergleich mit dem geltenden § 2 Abs. 12: Nichtkommerzialismus soll nicht mehr das allerheiligste Prinzip des lauteren Donaldismus sein, sondern nur noch ein Prinzip unter anderen. Auch Satzungszusatz 1 soll entfallen. Bedenkliche Relativierung.
§ 4 Abs. 1: Die schöne Formulierung von der Beschaffung von Reliquien durch Zeitungsannoncen wird ersetzt durch die pleonastische Information, dass der Beschaffungsausschuss für donaldistisches Kulturgut donaldistisches Kulturgut beschafft. Geschmackssache. Statt Verteilung an Bedürftige Durchsetzung von Zielen. Ebenfalls Geschmackssache.
§ 4 Abs. 3 und 4: Die Bestimmungen über die Ausschussvorsitzenden Barks & Bürgermeister sollen entfallen. Es handelt sich um historische Bestimmungen, die obsolet sind oder jedenfalls derzeit nicht erfüllt werden können. Gerade solche Bestimmungen sind aber eine Zierde alter Satzungen, sie machen ihre Würde aus und bringen die Ideale der Gründer zum Ausdruck. Man nehme nur Artikel 28 Abs. 2 der Verfassung des Landes Hessen: „Jeder hat nach seinen Fähigkeiten ein Recht auf Arbeit und, unbeschadet seiner persönlichen Freiheit, die sittliche Pflicht zur Arbeit.“ Wenn es doch kein Entenhausener Universum gibt, kommt vielleicht eines Tages der Bürgermeister, um seinen Vorsitz einzunehmen. Und nach der Wiedergeburt Carl Barks.
§ 4 Abs. 5: „Zur Überwachung des satzungskonformen Verhaltens der Mitglieder wird ein Rechtsbeirat gebildet.“ Wie kommt denn diese Bestimmung ins Paket? Hat man da im brutopischen Vereinsrecht nachgeschlagen? Wie soll die Überwachung erfolgen? Drohnen? Zugriff auf Email-Konten? Da man bei den Strukturreformen ja auch die Außenwirkung im Auge hat, sollte die Einfügung dieses J.-Edgar-Hoover-Paragraphen unbedingt unterbleiben. Der Justizrat ist übrigens in Entenhausen wie bei uns ein Ehrentitel für Rechtsanwälte. „Fachgerechte Rechtsverdrehung“ im Sinne des geltenden § 6 Abs. 8 meint Rechtsberatung.
§ 5: Forschung statt Duck-Forschung? Siehe oben.
§ 5 Abs. 1: Entenhausener Universum? Siehe oben.
§ 5 Abs. 2: Schwerpunkt Barks mit Fuchstexten? Diese diskriminierende Lex Hunoltstein verstößt gegen die Forschungsfreiheit.
§ 6: Warum soll der Begriff des Zentralorgans entfallen? Vereinsmitteilungen brauchen in der Satzung nicht verankert zu werden.
Warum nicht in einem § 7 das Erika-Fuchs-Museum als Repositorium des Archivguts der Organisation erwähnen? Man könnte, wenn man einen Verweis auf das gestrichene Duck-Museum-Storch („in der Tradition des Duck-Museums Storch“) aufnähme, einen Bogen von der Vergangenheit in die Zukunft schlagen.
Im Vertrauen auf die Weisheit der Mitgliederversammlung grüßt
PaTrick

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