Datum: 07. März 2013 11:15
Als einer der Teilnehmer des Arbeitstreffens habe ich bereits im Vorfeld versucht, auch Meinungen von anderen Donaldisten, unserem Kölner Stammtisch nämlich, nach Marburg mitzunehmen und dort mit in die Diskussionen einfließen zu lassen.
Und da ich im Leben stets versuche, die Dinge möglichst aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten bin ich auch nicht überrascht darüber, daß die Ergebnisse nun hier und da zu Irritationen führen.
Am Beispiel des Umgangs mit der Presse kann man schon leicht erkennen wie schwer der Spagat zwischen dem Anbiedern (das wollen wir nicht, da gebe ich Tom vollkommen Recht!) und der ordentlichen Informationsweitergabe und Auskunft ist.
So mancher Medienlump saß schon bei uns im Weißer Holunder oder berichtete mal über ein Mairennen, eine ZZ etc. - wenn er im Vorfeld einen ordentlichen Eindruck hinterließ!
So sind in den letzten Jahren in der Tat ganz passable Zeitungsartikel und Rundfunksendungen entstanden, die nicht vordergründig das Ziel hatten, eine "schräge Gruppe von Nerds" zu belächeln.
Ich kann deshalb ganz ungeniert behaupten, daß wir (die K.D.) es bereits ganz gut verstanden haben, die schwarzen Schaafe der Medienbranche zurückzuweisen und die anständigen Vertretern so weit an die Hand zu nehmen, daß im Sinne der Donaldisten berichtet wird.
Ansonsten kommt nämlich schnell auch wieder Murks auf die Bildschirme.
Ich erinnere mich gerade spontan an einen älteren Fernsehbericht, in dem zwei Leute vor der Veranstaltungshalle eines Kongresses befragt wurden, die noch nicht mal in der Lage waren, das Akronym D.O.N.A.L.D. korrekt und flüssig aufzudröseln.
Vermutlich handelte es sich sogar nur um interessierte Besucher des Kongresses oder gerade erst aus dem Ei geschlüpfte Jungdonaldisten!?
Was, wenn der Reporter dann noch nach Forschungsbeispielen o. ä. gefragt hätte? Oh graus!
Jedenfalls wird uns mit solchen Sendungen kein Gefallen getan - das hat dasselbe Niveau wie beispielsweise das Zurschaustellen ungebildeter Passanten durch die Privatsender zur Adventszeit wenn diese mal wieder nach der Weihnachtsgeschichte befragt werden und kaum jemand in der Lage ist, die einfachsten Fragen richtig zu beantworten.
Die Notwendigkeit eines Pressespreches (bzw. Team) lag also auf der Hand.
Der schmale Grat zwischen dem Spielball-der-Presse-sein und dem Verfolgen der eigenen Interessen (das Volk über donaldistische Veranstaltungen und den Donaldismus insbesondere zu informieren) wird nicht immer leicht sein.
Aber wenn es uns gelingt, auf Dauer gut zu informieren und trotzdem noch vom Grundsatz her anarchisch donaldisch zu bleiben (die Philosophie des Donaldismus) dann werden wir vielleicht den einen oder anderen echten Donaldisten, dessen Leidenschaft erst noch entdeckt und geweckt werden muss, neu hinzugewinnen.
Wir buhlen nicht um viele neue Mitglieder sondern versuchen lediglich diejenigen zu erreichen, die den Elfenbeinturm der D.O.N.A.L.D. bisher nicht entdeckt haben, ihr donaldisches Herzchen aber schon am richtigen Fleck tragen...
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.13 14:05.