Herkunft der Panzerknacker
geschrieben von:
Salvatore Speculatio
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Datum: 23. Oktober 2005 11:02
Die Panzerknacker sind 1951 als "Beagle Boys" erstmals "in Erscheinung" getreten. Sie sind die ewigen Widersacher Dagoberts, vollenden somit die manichäisch geprägte Gesellschaft Entenhausens. Zwar verüben sie lt. Eigenwerbung auch kleinere Delikte wie etwa Hühnerdiebstähle, gleichwohl ist ihr Lebensziel, ja besteht ihr Lebenszweck darin, Dagobert zu berauben.
Die Genealogie und Herkunft der Panzerknacker bleibt im Dunkeln. Sie tauchten "plötzlich" auf und verrichten ihre Aufgabe ausschließlich im Kollektiv, auch wenn einzelne Panzerknacker zum Ausbaldowern eingesetzt werden. Diese Kundschafter eilen nach der Ausspähung sofort zurück zum Hauptquartier und berichten. In den Gesprächen der Panzerknacker finden Verwandte (Onkel, Tanten oder gar Eltern) nie Erwähnung.
Und die Ähnlichkeit der Panzerknacker untereinander ist so frappant, dass sie nur durch Nummern unterschieden werden können. Dass es sich um genetisch unabhängige Individuen handeln könnte, die nur das gemeinsame Arbeitsziel verbindet, erscheint mehr als zweifelhaft. Viel sinnfälliger ist daher die Annahme, dass es sich um Mehrlinge handelt, die sich von den Huxley'schen Epsilons allerdings durch eine höhere Intelligenz unterscheiden. Diese Intelligenz ist nicht nur technischer Natur. Die Panzerknacker singen, tanzen und trauern gemeinsam, zeigen auch psychologische Raffinesse. So ist es gewiss eine beachtliche Leistung, hartgesottenen Schiffsleuten wie etwa Kapitän Kniest und sogar Detektiven, die von Scotland Yard ausgebildet worden sind, Angst vor dem Gespenst im Gumpensund zu machen.
Woher stammen die Mehrlinge? Natürlich ist hier viel Raum für Spekulationen. Wurden sie absichtsvoll in "bottles of mine" gezüchtet? Wenn ja, muss es einen bisher unbekannten Wissenschaftler geben, der Dagobert schaden will. Oder sind es durch die aus Entenhausener Atomlabors oft freigesetzten Strahlungen mutierte echte Hunde? Für diese Hypothese spricht einiges: Eine Panzerknacker-Gruppe besteht selten aus mehr als etwa sechs bis höchstens zehn Mitgliedern (ein Wurf besteht aus sechs bis maximal zwölf Welpen).
Da Hündinnen nicht selten kollektiv trächtig werden, könnte eine starke Strahung, der sie während der Frühschwangerschaft ausgesetzt waren, zahlreiche mutierte Würfe verursacht haben.
Nach der Aufzucht durch ihre Mütter wanderten die mutierten Welpen in verschiedene Orte und gründeten dort Sektionen der Panzerknacker AG. Diese Sektionen arbeiten auch unabhängig voneinander, verbinden sich jedoch sofort, wenn gemeinsames Arbeiten notwendig wird.
Gruß
Salvatore