Soviel ich weiß, stammte Mac Moneysac von einer sehr reichen Familie ab und das wurde weitervererbt. Dagobert Duck dagegen stammt von einer sehr armen schottischen Familie ab, und wurde erst als er erwachsen war so geizig und immer reicher. Wie Klaas Klever so reich wurde, weiß ich leider auch nicht.

... unbestätigte Gerüchte besagen, EMdD Don Rosa würde derzeit an einer Serie über die Familiengeschichte der MacMoneysacs arbeiten...

... Don Grün hingegen widmet sich dem Leben und Wirken Klaas Klevers. Du meine Güte.

Klever ist süchtig nach Hüten?!? ô.O

Sagen bestätigte Gerüchte nicht eher, dass er nie wieder irgendwas zeichnen will (sagt er zumindest jetzt).

Erpol mit dem Wirkstoff K mag nicht unwesentlich dazu beigetragen haben. Zumindest wird in einem BERICHT erzählt, dasss man mit diesem Treibstoff Bootsrennen sogar ohne Boot gewinnen kann! Ein toller Erfolg und das Produkt hat sich hinterher sicher gut verkauft. Besser als das olle Duckolin 63 mit Sicherheit.

Aus vermutlich marketingtaktischen Gründen hatte sich Clever zu dieser Zeit auch noch den Namen des Entenhausener Stadtgründers Emil Erpel angeeignet. Vermutlich ein weiterer Grund, weshalb ihm die Leute das Erpol aus den Händen gerissen haben.

ist Emil Erpel nicht
die 'Bürgerliche Version' von DWD?

Zumindest wenn man nach Don Rosa geht, hat Moneysac genauso arm begonnen wie Bertel. Im Laufe der Zeit wird er sich das Vermögen ähnlich erarbeitet haben wie Dagobert, nur dass er dabei wahrscheinlich im Gegensatz zu Dagobert unlautere Tricks angewendet hat.

Klaas Klever ist übrigens tatsächlich "Emil Erpel" aus dem Bootsrennen-bericht. "John D. Rockerduck" hieß er im Original und wurde von den Italienern übernommen. Ansonsten hätte Don Rosa ihn auch gar nicht verwendet, so pingelig wie der immer mit Nicht-Barks-Charakteren ist...

Hans Horst Heulmann schrieb:

> Aus vermutlich marketingtaktischen Gründen hatte
> sich Clever zu dieser Zeit auch noch den Namen des
> Entenhausener Stadtgründers Emil Erpel angeeignet.
> Vermutlich ein weiterer Grund, weshalb ihm die
> Leute das Erpol aus den Händen gerissen haben.

Umgekehrt wird ein Schuh draus. Es gibt doch, so, wie ich das sehe, überhaupt keinen tauglichen Hinweis, daß Emil Erpel, von dem Carl Barks im Zusammenhang mit dem Bootsrennen berichtet, in Wirklichkeit Klaas Klever heißt. Es gibt tatsächlich nichts, das belegen würde, daß überhaupt jemand in Entenhausen so heißt oder im Besonderen ein Rivale von Dagobert Duck.

Es ist wohlbekannt, daß italienische Comicautoren, beeindruckt von Barks' Bericht, den Konkurrenten im Bootsrennen in zahlreichen fiktiven Geschichten um die Familie Duck zum großen Rivalen des alten Duck aufgebaut haben und daß er in den deutschen Veröffentlichungen dieser Geschichten "Klaas Klever" heißt. Gleichwohl: Der Name ist in dem einzigen echten Bericht über die reale Person von Erika Fuchs auf deutsch als "Emil Erpel" überliefert.

Der Name Klaas Klever in den italienischen Geschichten stammt vermutlich ohnehin nicht von Erika Fuchs, sondern von Gudrun Penndorf. Wenn Emil Erpel in diesen Geschichten "Klaas Klever" heißt, ist das durchaus ein "Fehler" oder eine Eigenheit der Penndorfschen Übersetzungen von italienischen Phantasiegeschichten um die Ducks. Das real existierende Entenhausen der Barks-Fuchs-Überlieferung ist davon aber in keiner Weise betroffen.

Daß Dagobert Ducks Gegner genauso heißt wie Entenhausens Stadtgründer, sehe ich nicht als Problem. Oder hat bei uns jemand die Exklusivrechte an dem Namen Hans Müller? Der Name Erpel kommt in Entenhausen bei Gefiederten wohl ohnehin häufiger vor.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.08.09 03:35.

In Betracht zu ziehen ist allemal auch die Möglichkeit, dass es sich um ein Mehrfachwesen handelt.

Befassen sich die Donaldisten eigentlich viel mit Don Rosa, nur nebenbei oder praktisch gar nicht?



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.09.09 18:10.

Intelligenzwald schrieb:
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> Befassen sich die Donaldisten eigentlich viel mit
> Don Rosa, nur nebenbei oder praktisch gar nicht?

So einfach ist deine Frage zu beantworten:
einfach das ? gegen ein ! tauschen

nur nebenbei oder praktisch gar nicht !

Duck auf, Maus raus!

(Keno) Don Rosa ist doch sogar (Ehren)-Mitglied der D.O.N.A.L.D.!

Siehe auch "Der Donaldist", Heft 129.

Muss das denn unbedingt bedeuten, dass sich Donaldisten an die Fakten seiner Comics halten? Andererseits hat er oft (wenn nicht immer) versucht, sich streng an Barks'sche Fakten zu halten. Oft wird es ihm gelungen sein, oft sicher aber auch nicht.
Klaas Klever hat ja bekannterweise sei Vermögen von seinem Vater Kuno Klever geerbt, der das große Geld u.A. in Sachen Kupferbergbau gemacht hat.
Wie DD reich geworden ist, steht ja in Rosas SLSM, bei dem er sich auf Barks'sche Fakten beruft. Wird das von den Donaldisten anerkannt?
Bei MM bin ich auch überfragt, aber wie hier ja schon gesagt wurde, hat Moneysac einen eher räuberischen Charakter, vielleicht sogar mörderisch veranlagt, deshalb ist anzunehmen, dass er nicht alles auf ehrliche Weise verdient haben wird.

Zum Thema der Sexualität Düsentriebs:
Ich denke, dass er von Entenhausens Damenwelt zwar als hochbegabter Mann, aber auch als etwas eigener Wirrkopf angesehen wird, er hat eine intelligente, attraktive Seite, aber auch eine etwas sonderbare, die ihn unattraktiv macht.
Dass er homosexuell ist, glaube ich weniger, da man sich auch überlegen muss, wie ein homosexueller Erfinder in der Gesselschaft der 40er- bis 60er Jahre gesehen wurde, allerdings muss ich gestehen, dass ich in dieser Sache mit der Thematik nicht ganz vertraut bin.

Bertelchen schrieb:
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> Muss das denn unbedingt bedeuten, dass sich
> Donaldisten an die Fakten seiner Comics halten?

Natürlich nicht! Rosa ist Donaldist und erforscht die Barks'schen Berichte.
Er selber kann keine FAKTEN liefern aber seine Ergebnisse auf sehr schöne Weise in eigene GESCHICHTEN verpackt präsentieren. Zack!



> ...wie ein homosexueller Erfinder in der Gesselschaft der
> 40er- bis 60er Jahre gesehen wurde...

Das spielt keine Rolle! Die gesellschaftlichen Ansichten auf Stella Anatium (Anaversum) sind nicht unbedingt konform mit denen auf unserer Erde (Universum)!

Bertelchen schrieb:
-------------------------------------------------------
> Muss das denn unbedingt bedeuten, dass sich
> Donaldisten an die Fakten seiner Comics halten?
> Andererseits hat er oft (wenn nicht immer)
> versucht, sich streng an Barks'sche Fakten zu
> halten. Oft wird es ihm gelungen sein, oft sicher
> aber auch nicht.
> Klaas Klever hat ja bekannterweise sei Vermögen
> von seinem Vater Kuno Klever geerbt, der das große
> Geld u.A. in Sachen Kupferbergbau gemacht hat.
> Wie DD reich geworden ist, steht ja in Rosas SLSM,
> bei dem er sich auf Barks'sche Fakten beruft. Wird
> das von den Donaldisten anerkannt?

Rosa verwendet die Barksschen Fakten in der Tat als Gerüst für seine Erzählung, das er jedoch mit allerlei eigenen Vermutungen und Erfindungen über das Leben des Dagobert Duck anfüllt. Du wirst doch wohl auch einen historischen Roman über Alexander den Großen, in dem das Leben des Königs phantasiereich ausgeschmückt ist, nicht als wissenschaftliche Biographie ansehen.

Es sind gewiß 99 Prozent dessen, was Rosa in seinem Zwölfteiler "berichtet", keine Barksschen Fakten - ein legitimes Unternehmen, ich habe grundsätzlich nichts einzuwenden gegen das Schreiben historischer Romane, und Rosas "Faktentreue", was das Grundgerüst angeht, und sein Bemühen um eine psychologisch überzeugende fiktionalbiographische Interpretation Dagobert Ducks sollten ausdrücklich gewürdigt werden.

Die reinen und strengen Barks-(Fuchs-)Fakten zu Dagobert Ducks Leben bis zu dem legendären Weihnachtsfest am Bärenberg gäben wohl einen eher kurzen Bericht ab. Ein anderer Amerikaner, Jack L. Chalker, hat übrigens bereits 1974 eine Biographie Dagobert Ducks vorgelegt. Zur wissenschaftlichen Güte des Werks vermag ich allerdings nichts zu sagen, ich hielt es nie in Händen:
[nafsk.se]

Coolwater schrieb:

> Es sind gewiß 99 Prozent dessen, was Rosa in
> seinem Zwölfteiler "berichtet", keine Barksschen
> Fakten - ein legitimes Unternehmen, ich habe
> grundsätzlich nichts einzuwenden gegen das
> Schreiben historischer Romane, und Rosas
> "Faktentreue", was das Grundgerüst angeht, und
> sein Bemühen um eine psychologisch überzeugende
> fiktionalbiographische Interpretation Dagobert
> Ducks sollten ausdrücklich gewürdigt werden.

Genau dies geschah ja mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Don Rosa.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

paTrick schrieb:
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> In Betracht zu ziehen ist allemal auch die
> Möglichkeit, dass es sich um ein Mehrfachwesen
> handelt.

Wollte schon vor Tagen eine Bemerkung dazu machen, aber der dritte Teil des Wesens moderiert offenbar eine Nchrichtensendung im ZDF, oder was soll das sonst: "Claus Kleber"? Höhö, schlechte Verkleidung, Herr Klever.



Daß sich Bertels Erzfeind mit Gundel Gaukeley zusammengetan hat, paßt da wie die Faust aufs Auge.

Quote

Der Name Gundula Gause klingt wie erfunden, ist aber echt. Gause ist sogar ihr Mädchenname, den sie bei ihrer Hochzeit praktischerweise beibehalten durfte. "Ich glaube, dass meine Eltern die Gundel Gaukeley nicht kannten“, sagt sie und verweist damit auf die oft und gern mit ihr assoziierte Walt-Disney-Hexe, die sich mit dem Spruch "Gaukel Gundel Glitzeriene! Werde schnell ’ne dufte Biene!“, in eine hübsche Frau verwandeln kann.

[www.sueddeutsche.de]

Na ja, unhünsch ist die unverwandelte Gundel ja auch nicht gerade. Wie auch immer, ich glaube die wirkliche Konzentration von Donaldismus in der bundesdeutschen Medienwelt findet man gar nicht im FAZ-Feuilleton, sondern beim Heute-Journal. Was sind schon ein paar Überschriften gegen so eine buchstäbliche Invasion aus Stella anatium ...

Sauber recherchiert! Respekt!

Bitte sagt es mir:-) :-) :-) :-)