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Re: Das Reißverschlussrätsel
Datum: 22. November 2023 11:06

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Coolwater
Wahrscheinlich hat jeder von uns schon mal Kleidungsstücke weggeworfen, die eigentlich noch gut waren – aber der Reißverschluß war im Arsch.

Nein.
Wenn das Teil an sich noch gut ist und auch qualitativ ok, bringe man es zu einem Schneider oder einer Schneiderin, sowas gibt es auch noch in unserem Universum ... die nähen umgehend und um vergleichsweise einen Hungerlohn einen neuen Reissverschluss ein.

Aber wahr ist: Knopf geht einfacher.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 22. November 2023 13:43

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Theodora Tuschel
So bietet Dr. Kuakelbein Blinddarmoperationen wahlweise Standard, "mit Reißverschluss" und "nur vulkanisiert" an (Wiedersehn mit Klondyke, FC 456).

Medizinische "Reißverschlüsse" nach OPs gibt's auch bei uns: [idw-online.de] War mir gar net so bewußt. Mit Krankheiten, Operationen und so weiter befasse ich mich nicht mehr als nötig.

Mich schlägt des Medizinmanns wunderlicher Name "Kuakelbein" in den Bann. "Ua"! Welch ein merkwürdiger Zwielaut! Man sieht den Namen ja nur recht klein geschrieben auf dem Doktordiplom. Ich hab' jetzt mal volle Pulle ins Bild hineingezoomt, ob auch eine andere Lesart denkbar ist. Aber wie man guckt und glotzt: Da steht "Kuakelbein".

Ich habe eine Vermutung, die ich selbstverständlich nicht weiter belegen kann. Hier also die Coolwatersche Kuakelbeinvermutung: Aus einem anderen Bericht ist der Medizinmann-Name "Quakelbein" überliefert. Und ich schätze, auch für Kuakelbein hat in Fuchsens Typoskript "Quakelbein" gestanden. Die Beschriftung im Bild dann ausgeführt hat ja nicht sie selbst. Wie man sieht, ist die Beschriftung "DR. KUAKELBEIN" aber nicht mal schnell hingerotzt, sondern wirklich schön sauber ausgeführt, mit Schrägstellung der Buchstaben. Aber nicht nur, wenn man was hinrotzt, sondern grad auch wieder dann, wenn man sich bei einem Tun unheimlich geistig sammelt, können einem die dümmsten Fehler unterlaufen, und man merkt's nicht.

Wenn man so ganz langsam und unter größter geistiger Spannung Buchstaben zieht, verliert sich für einen in dem Augenblick der Wortzusammenhang. Man sieht in dem Augenblick Einzelbuchstaben als geometrisch-ästhetische Gebilde. Ich weiß noch, wie meine Schwester ganz sorgfältig, sauber und wunderhübsch ihre Schulhefte beschriftete. Und was stand dann drauf mit liebevoll gezogenen Zierbuchstaben? "FRANZÖSCH" und "GESCHTE". "Kuakelbein": "Q" und "K" haben den gleichen Lautwert, da ist man schnell ins Fettnäpfchen getreten – und merkt's nicht mal, sonst tät's man berichtigen. Wahrscheinlich hat dann aufs Diplom keiner mehr so genau draufgeguckt.

Und so steht da ins Buch der Geschte eingetragen für alle Zeiten: "Dr. Kuakelbein".





3-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.23 15:43.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 22. November 2023 16:29

Dr. Kuakelbein hat im übrigen noch einen Berufskollegen mit der korrekten Schreibweise "Quakelbein" - siehe "Der Schlafwandler" (TGDD 38, S. 43). winking smiley

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Orville Orb ()
Datum: 22. November 2023 17:24

Lieber JM,

danke für deine schöne Zeichnung, und dass du sie mit uns teilst.

Ich habe eine zeitlang ganz viel Donald Duck und Dagobert gezeichnet, und wollte auch selber mal ein professioneller Disney-Zeichner werden. Ist leider nichts draus geworden.

Meine Zeichnungen lagern aber bei meinen Eltern zuhause. Vll. kann ich an Weihnachten mal ein paar Zeichnungen hochladen.

Liebe Grüße

Moriz

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 22. November 2023 17:37

Wie ausgeführt halte ich "Kuakelbein" für eine Fehlschreibung des Beschrifters.

Hier was vom und für den äußeren Donaldismus: Es gab einen Gesandtschaftsarzt Wilhelm Quackelbein (seltener auch: Quakelbein), der 1561 in Konstantinopel der Pest erlag: [books.google.de]

Die Fuchs hat sich ja alles mögliche reingezogen (Bücher meine ich). Gut möglich, daß sie irgendwo mal, vielleicht in einer geschichtlichen Darstellung der Türkenkriege oder in einem Roman darüber, auf den Medizinmann gestoßen ist und seinen Namen als "witzigen" Namen eines Arztes im Kopf (oder Notizbüchlein) behalten hat.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.23 17:45.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 22. November 2023 19:01

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Coolwater
Kuakelbein": "Q" und "K" haben den gleichen Lautwert, da ist man schnell ins Fettnäpfchen getreten –

Ja, aber es macht einen Unterschied, ob wir "Qu" oder "Ku" verwenden. "Qu" wird Kw ausgesprochen (außer bei "Quarantäne"), "Ku" bleibt immer Ku.

Vielleicht heißt der Herr Doktor ja tatsächlich Ku-a-kel-bein - und nicht Kwa-kel-bein.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 22. November 2023 20:41

Der Lautwert vom "u" muß nicht bekümmern. Wenn man langsam und mit Bedacht jeden einzelnen Buchstaben zieht, hat man schnell plötzlich keinen Blick fürs Ganze. Siehe die mißlungenen Heftbeschriftungen meiner Schwester.

Bei der Beschriftung des Diploms war's wohl schwierig, den Namen sauber auszuführen, weil's so klein ist. Vielleicht hat der Beschrifter beim Übertragen vom Fuchsoskript sich selbst laut vorgesagt: "Deeee – Eeeer – Punkt – Kuuuu". Und schreibt dann wahrhaftig "KU" statt "QU". Oder er hat die Mitlaute sich selbstlautlos vorgesagt: "Dh' – Rr' – Punkt – Kh' – Uuuuu". Da verunfallt ein "Q" auch leicht zum "K".

Den Namen "Kuakelbein" macht der Fehlschreibung gerade so verdächtig, daß es die Laut- oder Buchstabenfolge "ua" im Deutschen gar nicht gibt. Außer natürlich 1. in Fremdwörtern ("dual"), 2. bei Wortzusammensetzungen ("Stauanfang") und 3. eben in der besonderen Buchstabenfolge "qua" (mit abweichendem Lautwert des "u"). Davon abgesehen scheint "Kuakelbein" aber durchaus ein deutscher Name zu sein ("-bein"!). Und daß dann in einem anderen Bericht wahrhaftig noch ein anderer "Dr. Quakelbein" seine Visitenkarte abgibt, setzt meinem Verdacht die Kirsche aufs Sahnehäubchen.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.11.23 20:44.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 23. November 2023 13:12

Als Grund einen Schreibfehler des Letterers anzunehmen, erscheint mir zu simpel. Dann könnte man ja alle möglichen Unstimmigkeiten mit Schreib- oder auch Zeichenfehlern begründen ("Da ist dem Barks der Stift ausgerutscht.").

Vielleicht hieß Kuakelbein ja mal Quakelbein, aber ein Standesbeamter hat beim Beurkunden was anderes aufgeschrieben. Kommt in unseren Landen gar nicht mal so selten vor, da wird ein Meier gerne mal zum Meyer. Merkts keiner, heißt man dann so. Zack! Schwarz auf weiß mit Stempel vom Amt kann ja gar nicht falsch sein. Das wieder korrigieren zu lassen, kann durchaus Probleme bereiten. Vielleicht hatte der alte Kuakelbein dazu keine Lust und hat den Namen dann so gelassen ...

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 23. November 2023 18:46

Standesämter sind in Entenhausen meines Wissens nicht bekannt. Heiraten tut man zwar, aber es gibt keine Hinweise, wie das verwaltungsrechtlich geregelt ist. Beamte gibt es in Entenhausen allerdings, samt der bekannten Vorurteile gegen diese Berufsgruppe. Auch Stempel gibt es, vor allem bei der Post, aber nicht nur. Ebenso sind Behörden (Ämter) bekannt. "Aber mit Ämtern ist schwer zu verhandeln", heißt es in "Moderne Zeiten" (US 15/4). Die Vermutung des Sumpfgnoms hat also einiges für sich.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 23. November 2023 20:17

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Der Sumpfgnom
"Da ist dem Barks der Stift ausgerutscht."

Man muß unterscheiden: Wenn dem Barks der Stift ausrutscht oder der Fuchs die Hand auf der Schreibmaschine, ist das sozusagen tatsachenschaffend. Anders ist's, wenn Nichtbarkse und Nichtfüchse – Redakteure, Letterer – an den Barks- und Fuchstatsachen rumfuhrwerken.

In der Coolwaterschen Kuakelbeinvermutung geht's um Fremdverfälschung. Daß schon die Fuchs sich vertippt hat und aus Versehen Kuakelbein statt Quakelbein lieferte, halte ich für unwahrscheinlich. Kein deutscher Muttersprachler, und sei er noch so zugedröhnt, schreibt Kuelle, kuälen, Kuakenbrück für Quelle, quälen, Quakenbrück. Q und K liegen auf deutschen Tastaturen auch weit auseinander. Einen Kuakelbein bringt nur fertig, wer ihn so langsam hinmeißelt, daß er den Blick und Sinn für den Gesamtnamen in dem Augenblick verloren hat. Oder wem man den Namen nur mündlich mitteilt, so daß er fürs Q auf dem Schlauch steht.

Die Coolwatersche Kuakelbeinvermutung bleibt freilich genau das, eine Vermutung, weswegen wir in dubio pro Kuakelbein mit dem Namen leben müssen. Das Fuchsoskript zum Kuakelbeinbericht hat man in Stuttgart wahrscheinlich schon in die Tonne getreten, als ein gewisser Herr Adenauer noch einige Kanzlerjahre vor sich hatte. Und meines Wissens hat die Fuchs sich später zu Dr. Kuakelbein nicht geäußert.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: gyro ()
Datum: 24. November 2023 17:55

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Theodora Tuschel
Dass in Entenhausen Knöpfe bevorzugt werden, ist - von außen gesehen, also pseudodonaldistisch - vielleicht mit der Entstehungszeit der Berichte zu begründen. Reißverschlüsse waren in den 1950er Jahren viel weniger üblich als heute. Da wurde noch viel mehr geknöpft. Zelte z.B. wurden geknöpft, da gab es keine Reißverschlüsse. Auch Jeans wurden lange geknöpft, wie auch Anzughosen für Herren. Wie das heute ist, weiß ich nicht (bin ja ein anständiges Fräulein).

Wertes Fräulein Theodora,

da ist ja alles schön und gut. Aber die Frage bleibt immer noch: Zeigt uns Barks jemals (irgendwo in und um Entenhausen) einen Reißverschluss?

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 24. November 2023 19:21

Gute Frage. Aber wozu haben wir eine Schwarmintelligenz? Sucht, Leute, sucht!

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Reißverschluß...
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 24. November 2023 22:41

...nachem im Großen Wollina kein Reißverschluß verzeichnet ist und Jürgen ansonsten alles aufgezeichnet hat, dürfte es im Entenhausen von Barks/Fuchs keinen Reißverschluß geben...

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 24. November 2023 23:28

Aber auch wenn bis jetzt kein Reißverschluß gesichtet ward – wir haben den Kuakelbeinbeleg für das Wort und die grundsätzliche Sache.

Im Englischen heißt dat Ding ja "Zipper". Ein an sich nichtssagendes Wort. Das wäre auch ein trefflicher Name für eine Laserpistole. Und falls es auch im Anglobarksiversum nur diesen einen Beleg dafür gibt, könnt' man kühn spinnen, ein "Zipper" im Duckburger Operationswesen, das ist was ganz anderes als ein Reißverschluß.

Das deutsche Wort "Reißverschluß" hat demgegenüber den "Vorzug", daß es überumständlich ist und die Sache umfassend erklären möchte. Irgendwann um 1900 herum, als die Dinger langsam in Gebrauch kamen, war es zweifellos ein braver Erbsenzähler, der den Dreisilber "Reißverschluß" ersann. Hätten die alten Germanen schon Reißverschlüsse gehabt, er wäre längst zu "Reißer", "Schließer" oder was ähnlichem gesundgeschrumpft, käm' rank und schlank des Wegs.

Der "Vorzug" ist für die Entenhausenforschung aber tatsächlich ein Vorzug, weil damit der Reißverschluß festgenagelt ist. Wir haben somit – das Kuakelbeinbild beweist's – in Entenhausen das Verfahren, die Technik, das System, den Gedanken, die Vorstellung, das platonische Urbild eines "Reißverschlusses" und ebenden wenigstens bei Blinddarmoperationen auch zum Nieß und Nutzen der Leidenden tätig angewandt. Aber ich bin offen für herrlichste Hirnkäserei, was ein Entenhausener Blinddarmoperation-Reißverschluß in seinem Sosein anderes ist als ein Reißverschluß, wie wir ihn hier kennen.



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.23 00:34.

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Re: Reißverschluß...
geschrieben von: Ostsibierischer Korjakenknacker ()
Datum: 25. November 2023 05:34

Quote
duck313fuchs
...nachem im Großen Wollina kein Reißverschluß verzeichnet ist und Jürgen ansonsten alles aufgezeichnet hat, dürfte es im Entenhausen von Barks/Fuchs keinen Reißverschluß geben...

Einspruch. Jürgen hat wiederholt erklärt, dass seine Arbeit noch nicht völlig abgeschlossen ist. Insofern halte ich es für gewagt, sein Werk - so großartig es ist! - als Referenz für „alles“ heranzuziehen.

Ich gestehe gleichzeitig zu, dass alles WICHTIGE im Großen Wollina gelistet sein dürfte und nur Kleinigkeiten fehlen. Dennoch sind 99,5% nicht 100%.

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Re: Reißverschluß...
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 25. November 2023 05:54

Machen wir uns nichts vor: Der Donaldismus ist eine qualitative und keine quantitative Wissenschaft. Etwa 6000 Seiten sind alles, was wir haben. Über die Entenhausener wissen wir so viel wie über die Etrusker oder über die Maya. Vieles hat nur einen einzigen Nachweis. Ich nenne nur mal die Saigerteufe.

Wir müssen dankbar sein, wenn wir für etwas wie den Reißverschluss überhaupt einen einzigen Beleg haben. Seien wir nicht überheblich.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Reißverschluß...
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 25. November 2023 07:47

...ein Reißverschluß wäre am ehesten noch bei diesem Panel zu vermuten:



ie Zickzack-Linie und der Umstand, dass das Kleidungsstück schnell auszuziehen ist, deuten darauf hin. Eine Knopfleiste ist auf jeden Fall hier nicht vorhanden.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 25. November 2023 10:43

KLettverschluss? Geht noch schneller als ein Reißverschluss. Aber das Teufelskostüm hat den Verschluss bestimmt nicht am Rücken, das wäre höchst unpraktisch zum schnellen An- und Ausziehen. Außerdem zeigt Zippo auch an anderer Stelle Knopfleisten:



Ein weit hergeholter Verdacht auf Reißverschlüsse wäre vielleicht aus der amerikanischen Version abzuleiten, wo Zippos Verwandlungen von "ZIP!" begleitet werden. Glaube ich aber nicht. Das bedeutet wohl eher "HUSCH!" Erika Fuchs hat "RUCK!" geschrieben.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 25. November 2023 14:36

Quote
Theodora Tuschel
Außerdem zeigt Zippo auch an anderer Stelle Knopfleisten:

Nun ja, das ist ja seine Unterwäsche, die er bei allen Umverkleidungen stets am Leib behält. Da könnte er auch einen Keuschheitsgürtel mit Fünffachsicherheitsverriegelung und -versiegelung tragen, das tät' nichts. Aber die Verkleidung, die äußerste Hülle, muß schnell an- und auszuzippen sein, da wäre eine Knopfleiste undienlich.

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Re: Donaldbild
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 25. November 2023 19:25

Noch mal zu Zippos Teufelskostüm: Klar ist doch, daß da hinten "etwas" ist, und es schaut auch ziemlich klar nach einer Öffnung aus, also dem Verschluß, und nicht etwa nach einer Falte, die einen Schatten wirft. Gewiß wäre ein Verschluß vorne einfacher handzuhaben, aber er soll ja möglichst unsichtbar sein, das Erscheinungsbild des Kostüms nicht stören. Ein Teufel mit einer Verschlußleiste auf der Wampe kommt billig daher. Auch in unserer Welt finden wir bei solchen Kostümen oder auch bei Frauenkleidern Verschlüsse am Rücken. Ich gehe davon aus, Zippo ist im schnellen Kostümwechsel so geübt und er kennt seine Verkleidungen so gründlich, daß für ihn der wahrscheinlich nötige Griff zum Rückenverschluß nur den Bruchteil einer Sekunde länger dauert.

Leider erkennt man nicht, um was für einen Verschluß es sich genau handelt. Aber weil der Kostümwechsel sehr schnell gehen muß, nehme ich eher einen Reiß-, Klett- oder sonstigen Klebeverschluß an als Knöpfe oder gar Haken und Ösen. Vielleicht haben Zippos Kostüme auch einen besonderen, möglicherweise von ihm selbst ausgetüftelten Verschluß, der uns nicht unmittelbar in den Sinn kommt oder den wir gar nicht kennen. Man bedenke: Zippo ist ja nicht irgendeiner, der zum Fasching als Teufel geht und sich fürs Aufdonnern alle Zeit der Welt nehmen kann. Sondern er ist berufsmäßig der selbsterklärt schnellste Verwandlungskünstler der Welt. Das, worin er seine Kunst vorführt, sind mit Sicherheit keine Nullachtfuffzehnverkleidungen von der Stange im Kostümladen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.23 20:43.

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