Datum: 01. August 2021 21:53
Ich würde mich dem Kunsthistoriker David Kunzle anschließen, der zu dieser Geschichte bemerkt, sie sei "eine fremdenfeindliche Satire, die sich gängiger Klischees bedient und deren Schauplatz Vulkanien ist, ein kleines, lateinamerikanisches Land, in dem die einzige Aktivität die der Vulkane ist" [Kunzle, David: Carl Barks: Dagobert und Donald Duck, Frankfurt am Main 1990, S. 43f].
Die Quintessenz der Geschichte besteht ja darin, die extreme Faulheit der Latinos darzustellen. Sie lassen sich durch nichts aus der Ruhe bringen, nicht einmal durch meterhohes Popcorn. Von "Sterben" kann da wohl keine Rede sein. Wäre in einem Disney-Comic auch ziemlich daneben.
Barks war ja bekannt dafür, dass er nicht gerade linke Weltanschauungen vertreten hat...