Datum: 21. September 2020 12:18
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Theodora Tuschel
Was es so schwer macht, lieber Uwe, ist die Tatsache, dass niemand weiß, wie die Lage im Frühjahr 2021 sein wird. Die derzeitige Coronaschutzverordnung gilt bis 30.9.2020. Das COVID-19-Abmilderungsgesetz mit den Regelungen für Vereine gilt bis 31.12.2021. Keiner außer vielleicht Gott und Teufel weiß, was nächstes Jahr ist. Oder übernächstes. Vielleicht müssen wir noch viele Jahre mit Maske und Abstandsregeln leben.
Zu bedenken sind bei der Kongressplanung leider zwei Dinge: (1) der Kongress selbst mit persönlichen Begegnungen, donaldischem Austausch, gelehrten Vorträgen, Diskussionen und Spaß und gemeinsamen Essen. Und (2) der "Vereinsteil", der jetzt "Mitgliederversammlung" oder Jahreshauptversammlung heißt. Für die gelten leider strenge Bestimmungen, über die wir nicht wegkommen. Es gibt dank Corona Möglichkeiten, die MV ohne Kongress abzuhalten, entweder virtuell oder schriftlich. Beides ist sehr aufwendig. Die Arbeit! Die Kosten! Deshalb möchte ich, wenn irgend möglich, 2021 einen Kongress haben. Egal ob "richtiger" Kongress wie geplant oder "Corona-Not-Kongress". Egal wo.
Den Kongress, und einen möglichst schönen Kongress, wünschen wir uns wohl alle. Den Vereinsteil wünschen sich die wenigsten, der ist langweilig außer für Würdenträger und Präsidentschaftskandidaten. Aber Kongress und MV sind jetzt kaum mehr von einander zu trennen. Da kann auch die Präsidente nichts tun. Im Gegenteil: die Präsidente als "alleiniger Vorstand" im Sinne des Vereinsrechts muss drauf dringen, dass die MV ordnungsgemäß über die Bühne geht. Würg!
Oder feiner ausgedrückt: nicht das, was ich unter Donaldismus verstehe. Aber es hilft nichts: in Corona-Zeiten müssen wir handeln, wie es das Pfadfinderbuch rät: "Wenn du ein Hindernis nicht überwinden kannst, unterwandere es." Bloß wie?
Ich bin etwas entäuscht über Deine Antwort. Ich finde sie wenig konkret und nicht zielführend.
Vielleicht hast Du mich auch falsch verstanden. Mein "Notkongress" beinhaltet , wie jeder Kongress bevor, die Interna PräsidEntenwahl ect die Vereinssachen sozusagen.(Die gab es auch schon ohne EV)
Eine MV ohne Kongress ist nicht sinnvoll und bringt meines Erachtens nichts.
Zum Notkongress gehören auch Vortragendende, selbst wenn es wegen der Umstände sich nur wenige melden, sollten die Organisatoren eigene Punkte einfügen, oder wie in Wismar großzügige Pausen einplanen.
Der oder die Veranstalter müssen selbstverständlich die aktuelle Lage berücksichtigen. Der Notkongress kann voraussichtlich erst
ab ca Jan 2020 spontan geplant und bekannt gemacht werden.
Ich denke aber auch das schon bald die Entscheidung fallen sollte, ob ein "Seuchenkongress" in der Marta stattfinden soll, oder bis zum Herbst gewartet werden soll, oder sich schon eine Gruppe organisations williger schon Gedanken machen soll, einen "Notkongress" im gewohnten Terminrahmen vorzubereiten .
Wir können auch bis zum 30.9. warten.
Wie Ich finde, sollten die Weichen schon bald gestellt werden.
Für diese, in meiner vorherigen Mail, fett gedruckte, vorgefertigte "Beschlußvorlage" wollte ich die Meinung der Verantwortlichen (hören) lesen.
Wenn die Entscheidung gefallen ist, den Marta Kongress auf 2022 zu verschieben.
Kann Plan 8,9,A oder B greifen.
Bloß irgend jemand muß das Heft in die Hand nehmen, auch wenn - schlimmstenfalls der Alptraum eines (fast) virtuellen Kongresses - herauskommt.