Datum: 13. Februar 2019 09:35
Interessant finde ich, daß Donald mit einer Fahne und einer Glocke auf der Kühlerhaube der Zugmaschine sitzt.
Nachtrag: Ich korrigiere, es gibt sogar eine Plattform, die vielleicht sogar extra für einen Winker und Klingler an der Kühlerhaube angebracht ist.
Mir ist bekannt, daß es in den Kindertagen des Automobils in England den
Red Flag Act gab. Zitat aus Wikipedia:
Das Gesetz schrieb vor, dass ein Gefährt ohne Pferde oder ein Automobil mit einer Geschwindigkeit von maximal 4 Meilen (~ 6,4 km/h) in der Stunde fahren durfte. Innerhalb der Ortschaften betrug das Limit 2 Meilen pro Stunde. Bei jedem Automobil mussten zwei Personen zum Führen des Fahrzeugs anwesend sein, und ein Fußgänger hatte voraus zu laufen, der zur Warnung der Bevölkerung eine rote Flagge (red flag) tragen musste.
Der Red Flag Act wurde aber schon 1896 wieder abgeschafft, und Entenhausen ist aus den Kindertagen des Automobils auch schon längst heraus.
Die Frage, die sich mir stellt, lautet also: Ist das Wedeln mit einer Flagge und das Läuten einer Glocke bei Schwertransporten in Entenhausen vorgeschrieben, um die Bevölkerung zu warnen? Das erscheint mir angesichts der Größe des Schwertransportes und des zweifellos verursachten Lärms ziemlich sinnlos, aber es gibt ja auch bei uns viele sinnentleerte Vorschriften. Oder hat Donald einfach Spaß daran, ein wenig zu wedeln und zu klingeln?
Man weiß so wenig.
Zweiter Nachtrag: Dagobert steuert die Zugmaschine alleine. Das würde einem Red Flag Act widersprechen und erscheint angesichts der Ausmaße eines potentiellen Unfalls auch recht fahrlässig.
Dritter Nachtrag: Die Neffen sitzen völlig ungesichert in schwindelerregnder Höhe und drohen bei einem Absturz auch noch unter die Räder bzw. Ketten zu geraten. Die Flucht des Arbeiters im Vordergrund spricht auch nicht dafür, daß der Transportweg vorher geräumt und gesichert worden ist.
Was ist das eigentlich für eine schlampige Unfallverhütung?
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.19 09:45.