Das Schwarze Brett :  D.O.N.A.L.D.-Forum The fastest message board... ever.
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Spassvögel
geschrieben von: Gabriele Holze-Mannbier ()
Datum: 31. Mai 2004 20:01

Ich habe mich auf Ihren Seiten ein wenig umgesehen.

Bass erstaunt bin ich darüber, wie -teilweise offenbar akademisch gebildetete- Menschen derartig in einer Nonsense-Philosophie aufgehen. Ist das nur ein Hobby, oder sind Sie alle mehr oder minder einer fixen Idee verfallen? Das würde mich wirklich interessieren.
Insgesamt geben Sie sich ja den Anstrich der Seriosität, aber bei einer vom Grunde her lachhaften Materie nimmt man doch der wirklichen Wissenschaft ihren Ernst. Oder beabsichtigen Sie sogar unserere Wissenschaftler durch den Kakao zu ziehen??! Das muß ich beinahe annehmen, schrieb mir doch der Herr paTrick, er sei dem Dadaismus eng verbunden! Und der ist immerhin Ihr Vereinsvorsitzender!

Jedenfalls hängen Sie alle doch sehr der Unart an, sich im Internetz falscher Namen zu bedienen, oder zumindest den richtigen Namen falsch zu schreiben, nicht wahr, Herr paTrick, wir korrespondierten schon deswegen!

Ich selbst habe nicht wenige Micky Maus und auch Donald Duck-Hefte, die ich im Laufe der letzten Jahrzehnte im Unterricht konfisziert habe. Weggeworfen habe ich nicht eines, da sie streng genommen gar nicht mir gehören. Mittlerweile ist ein beachtlicher Stapel zusammen gekommen, der mir ein ganzes Bücherfach füllt. Dabei stelle ich fest, dass in letzter Zeit mehr und mehr dieser schlimme Manga-Schrott aus Japan die Hirnwindungen meiner Schüler begradigt. Ein entsetzlicher Blödsinn und vom Geschmacklichen indiskutabel, teilweise mit nahezu pornographischen Darstellungen!

Die älteren Hefte sehe ich mir ab und an sogar ganz gerne an, und bei den Enkeln vom Herrn Tollberg, ein pensionierter Rechtspfleger, reizender Mensch, der unter mir wohnt, sind die Ausgaben mit der Ente Donald und seinen putzigen Kindern DER Renner.
Mir selbst gefallen die Geschichten in dem Urlaubsheft Nummer 2 sehr gut, sie sind voller Sinn für Situationskomik und in einem erstaunlich gepflegtem Deutsch gehalten, auch die Schatzsuche in dem Nebelschloss in Schottland ist noch zu erwähnen, diese vielleicht ein wenig zu sehr angereichert mit Unwahrscheinlichem und Gewalt.

Aber eine Forschung würde ich nicht daraus machen!

Was forschen Sie eigentlich über eine gezeichnete fiktive Figur?

Nun, alleine wegen dem Herrn paTrick, dessen Arbeit auf der Umlüx-Seite mir sehr gefällt, die ich meiner Schüler wegen regelmässig besuche, wegen seines Engagements für die Jugendkultur im Internetz also, werde ich gewiß gelegentlich hereinsehen, und nachschauen was sich so auf Ihrer Seite tut.

Für heute grüsst herzlich, besonders Ihren Präsidenten, Ihre

Gabriele Holze-Mannbier

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Re: Spassvögel
geschrieben von: haariger harry ()
Datum: 31. Mai 2004 21:31

Werte Frau Holze-Mannbier!

Obgleich ich Donaldist und regelmäßiger Besucher dieses Forums bin, so habe ich mich doch bisher nur selten gemüßigt gefühlt, mich in die laufenden Diskussionen einzuklinken.

Anders bei Ihrem vorliegenden Mail.

Speziell der Gedanke, Donaldismus habe etwas mit Dadaismus zu tun (oder sei gar eine fixe Idee), bedarf wohl dringend einer grundsäzlichen Entgegnung!

Nun - In der Tat betrachtet(e) sich der Dadaismus als Kunstrichtung (und ist aus dem heutigen "kunsthistorischen" Blickwinkel eigenlich auch als solche anerkannt. Dies obwohl seine ursprünglichen Intentionen wohl tatsächlich parodistischer Natur waren. Beim Dadaismus handelt es sich also um Kunst im weiteren Sinne.

Der wahre Donaldismus hingegen, betrachtet sich als einerseits als Wissenschaft und andererseits als Lebenshaltung. Man könnte also mit ein wenig Vermessenheit sagen: eine Synthese aus Wissenschaft und Philosophie.

Freilich ist der Donaldismus tatsächlich nicht ganz frei von parodistischen Elementen, welche aber eine eher untergeordnete Rolle spielen.
Das Wissenschaftliche im Donaldismus erhebt durchaus den Anspruch von Ernsthaftigkeit (jedenfalls innerhalb seines eigenen Bezugssystems).

Falls Sie reine wissenschaftliche Parodie suchen, so kann ich Ihnen eigentlich nur Publikationen wie das "Journal of Irreproducible Results" oder die Veröffentlichungen zum IG-Nobel-prize empfehlen.

Ohne, daß ich für alle Donaldisten sprechen könnte, muß ich ferner darauf bestehen, daß man den typischen Donaldisten gewiß nicht als mit einer fixen Idee behaftet sehen kann. Sie können eigentlich sicher sein, einen "typischen" Donaldisten im normalen Alltagsleben nicht unbedingt auf Anhieb erkennen zu können. er wird sich sicher nicht seltsamer benehmen, als alle anderen (jedenfalls meistens). Dies zur Enttäuschung gewisser Massenmedien, die - wenn mit unserer Organisation befaßt- diese gerne als Verein von quakenden Kasperln im Entenkostüm sehen wollen.
Das sind wir nicht.

Die Frage, warum wir an einer "fiktiven" Figur forschen ist leicht zu beantworten:
Wir alle haben Donald durch Lektüre seit frühester Jugend (ich z.B. habe damit mehr oder minder Lesen gelernt) liebgewonnen und interesssiern uns nun mal für ihn und seine Umwelt. Da liegt es doch irgendwie nahe, Phänomene in den gelesenen Geschichten (wir sagen: "Berichte") zu erforschen (das heißt: in einen logischen, physikalischen, soziologischen - oder wie auch immer- Zusammenhang zu bringen).

Schwerer ist da schon die antwort auf die Frage, ob diese"fiktive" Figur wirklich so fiktiv ist. Ich verweise hier (ohne auf dieses Problem näher eingehen zu wollen) ausdrücklich auf die Publikationen von paTrick zum Thema Quantenchronodynamik und Paralleluniversen. paTrick ist übrigens nicht "Vorsitzender" (den es bei uns nicht gibt) sondern Präsidente - das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied!)

Abschließend möchte ich Ihnen noch zu ihrer geredezu hellsichtigen Einschätzung des Mangaunwesens gratulieren.


mit freundlichen grüßen
Ihr allerwertester

haariger Harry

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Re: Spassvögel
geschrieben von: Thoddi ()
Datum: 31. Mai 2004 21:52

Gabriele Holze-Mannbier hat geschrieben:

> Bass erstaunt bin ich darüber, wie -teilweise offenbar
> akademisch gebildetete- Menschen derartig in einer
> Nonsense-Philosophie aufgehen. Ist das nur ein Hobby, oder sind
> Sie alle mehr oder minder einer fixen Idee verfallen? Das würde
> mich wirklich interessieren.

Manche forschen aus Spass und an Spassthemen, manche forschen ernsthaft und sind insofern einer "fixen Idee" verfallen. Andere wiederrum mögen einfach nur die Figur "Donald Duck" und gucken die Forschenden mit einem gesunden Lächeln an. Das schöne an der D.O.N.A.L.D. ist, daß alle Richtungen Ihren Platz in unserer Organisation haben und daß auch tatsächlich Personen mit den verschiedensten Ansichten zu dem Thema Mitglied der D.O.N.A.L.D. sind. Jeder ist halt Donaldist, wie er es mag.

Leider ist das Bild in der Öffentlichkeit sehr einseitig, vermutlich auch, weil immer die beiden bekannten Medienmenschen oft in der Öffentlichkeit sprechen. Dies wird immer fälschlicherweise so aufgenommen, als ob dies die offizielle Linie der D.O.N.A.L.D. ist. Die beiden bekannten Persönlichkeiten sind allerdings eher Vertreter eines "strengen" Donaldismus und (inzwischen) nicht mehr die Hauptrichtung in der D.O.N.A.L.D.

Natürlich findet man auf unseren Seiten und in unseren Publikationen nur die wissenschaftlichen Artikel, weil jemand, der die Geschichten einfach nur gerne liest, nichts darüber schreibt (schreiben kann). Ich persönlich bin auch einfach nur ein Fan, lese die Forschungen der anderen aber immer wieder gerne. Aber genau das ist für mich persönlich immer wieder der Grund, manche Geschichten mit einem anderen Blick nochmal zu lesen.

Für den Rest des Postings weiss nicht gerade nicht, ob das ernst gemeint ist oder ob wir einem Troll aufgesessen sind...


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Re: Spassvögel
geschrieben von: haariger harry ()
Datum: 01. Juni 2004 07:06

eben !

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Die PräsidEnte antwortet
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 01. Juni 2004 21:58

Ja sowas, Frau Gabriele auf dem Schwarzen Brett! Das ist ja eine Freude. Da bin ich nur mal übers Wochenende im Tessin, um am Piz Perdü die Neffen zu zählen, und dann so was (da folgten Sie wohl der Fährte, die ich mit meinem Dr. Fuchs - Vergleich im UMLÜX 550 gelegt hatte).
Sie als Verfechterin hoher sprachlicher und moralischer Ansprüche würden sich in unseren Kreisen gewiss recht wohl fühlen...
Was unsere wissenschaftliche Forschungstätigkeit hier angeht, so ist das recht einfach zu erklären: Wir gehen schlichtweg davon aus, dass Entenhausen tatsächlich existiert. Da tut sich einem plötzlich ein ganzes Universum ungeklärter Phänomene auf, und ebendieses versuchen wir seit nunmehr über einem Vierteljahrhundert mehr oder weniger erfolgreich einer wissenschaftlichen Erklärung zuzuführen. Unsere Forschungen umfassen übrigens sowohl naturwissenschaftliche wie auch geisteswissenschaftliche Themen, eine kleine Auswahl finden Sie hier [donald.org]. Ich darf mich bereits jetzt auf Ihre launigen Kommentare an dieser Stelle freuen und verbleibe

mit donaldischem Gruße

Deutsche Organisation Nichtkommerzieller Anhänger des Lauteren Donaldismus
- Die PräsidEnte -


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Dem PräsidEnteN antworten
geschrieben von: Gabriele Holze-Mannbier ()
Datum: 02. Juni 2004 00:19

Nein nein, Herr paTrick,
mein Bruder hat mir geholfen, Sie hier aufzuspüren.
Das habe ich bei Ihrem Muskat-Tee-Beitrag eingeschrieben. Ich habe auch gleich das Bild mit den vielen Entengesichtern von Ihrer Umlüxseite erkannt, darum wußte ich, dass Sie sich auch hier verbergen.
Ihre Gabriele Holze-Mannbier

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Re: Dem PräsidEnteN antworten
geschrieben von: Der unbekannte Donaldist ()
Datum: 02. Juni 2004 22:28

muss ich mich doch auch noch zu äußern...

ein wenig sonderbar mutet mir an, einer vereinigung, die nichts anderes betreibt, als ein wenig literaturwisenschaft, wenn auch manchmal etwas engstirnig, vorzuwerfen, sie beschäftige sich mit eienr fiktiven, gezeichneten figur. die von einigen veteranene fleißig vorweg getragenen grundannahme, dass entenhaussen wirklichkeit sei, ist ja nur ein ansatz zur vorgehnsweise bei der forschung, und ich finde ihn sehr interessant, er sollt eauch auf andere gebiete angewendet werden.

zweifelhaft erscheint mit da eher, dass sie hier frank und frei unter nennung ihres namens zugeben, ihre sammlung donaldischen kulturgutes durch wegnahme der entsprechenden hefte interessierter potentieller jungdonaldisten erworben zu haben. unerhört, so was!

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Strafe muss sein
Datum: 03. Juni 2004 10:40

Sollt ihr im Unterricht lesen? Nein, das sollt ihr nicht.

Dadurch, dass die "potentiellen, Verzeihung, potenziellen Jungdonaldisten" ihr DoKug aus eigener Unachtsamkeit verlieren, wird vielleicht erst der Reiz des Verbotenen wirksam, der sie dann später doch noch in die Lektüre und damit auf lange Sicht in unsere Arme treibt.

Auch eine Art Nachwuchsgewinnung.



Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

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Forschung
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 03. Juni 2004 13:09

Verehrte Frau Holze - Mannbier (die Reducktion auf den Vornamen gebe ich hier auf, da Sie ja selbst auf Ihrem vollen Namen bestehen),

voll blankem Entsetzem stelle ich fest, dass es sich bei den "älteren Heften", die Sie erwähnen, offenbar um die Sonderhefte 1 und 2 handelt ([www.maikeldas.com]), die von uns wie Reliquien behandelt werden. Es ist zwar löblich, wenn Sie derlei donaldistisches Kulturgut der Jugend zugänglich machen, doch weiß man ja nicht, wie des Rechtspflegers Enkel damit umgehen (so wäre es ja auch zu befürworten, wenn die kleinen Rangen Goethe läsen, doch wollte man ja nicht, dass Sie in die schweinslederne Prachtausgabe von 1849 vor lauter Lesebegeisterung Nutellaflecken machen).

Was das gepflegte Deutsch angeht, so verwies ich Sie ja bereits auf Frau Dr. Fuchs. Sie ist unser aller Vorbild, was die Pflege unserer Mutterprache angeht. So was wird heute leider kaum noch gesprochen.

Schließlich stellen Sie noch die Frage, was den an den Geschichten so erforschenswert wäre. Nehmen Sie z.B. die Geschichte in der schottischen Burg: Fragen Sie einmal die Tollbergschen Rangen, wieso den Enten bei Erschrecken der Hut hochgeht, schließlich muss dieses Phänomen ja eine physikalische oder physiologische Ursache haben.
Schauen Sie sich die Zähne des vermeintlichen Verwalters an: Sie ändern ihre Position und Form im Verlauf der Geschichte - warum (Die Erklärung, es handele sich um zeichnerische Ungenauigkeiten lassen wir übrigens prinzipiell nicht zu)?
Weiterhin scheint der Verwalter ein Kynoide (Hundeförmiger) zu sein, in seinem Durchlichtbild weist er aber ein humanoides Skelett auf. Ist er am Ende gar kein sprechender Hund sondern ein Mensch im Hundepelz? (Gelegenheiten wie diese, auf meine eigenen Ergüsse hinzuweisen, lasse ich übrigens grundsätzlich nicht ungenutzt verstreichen: [www.donald.org])
Dergleichen Fragen treiben uns ruhelos forschende Geister um.

Und schließlich kann man aus Comicheftchen ja was über die weite Welt erfahren. Carl Barks (von uns der Gute Zeichner genannt) hat sich stets viel Mühe gegeben, die Szenarien möglichst nahe an der Realität darszustellen. Don Rosa eifert ihm da tüchtig nach (z.B. der Ihnen bekannte Artemistempel aus Onkel Dagobert, Band 16)

In der Hoffnung, bald wieder von Ihnen lesen zu dürfen verbleibe ich

mit donaldischem Gruße

Dr. paTrick Martin, PdD



Beitrag geändert (03.06.04 15:16)

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Hellseher oder Belesener?
geschrieben von: Gabriele Holze-Mannbier ()
Datum: 03. Juni 2004 21:10

Lieber Herr paTrick!

Dass Sie das Heft mit dem Artemistempel erwähnen nimmt mich wunder, habe ich es doch selbst in der Konfiskatenkammer. Hatten Sie das geahnt, gewußt, hellgesehen, dass mir der Artemistempel bekannt ist, dass ich mich schon seit langem für die griechische und -im Rahmen- die römische Antike begeistere? Glühend!
Eben darum hatte ich Spaß an der lustig-absurden Geschichte über die Säulen des Artemistempels, habe sie sogar bereits bei einer ganz anderen Jugendseite in einer Netzpost lobend erwähnt.

Oder sind Sie nur derart belesen, dass ich vor ihrer Bildung den Hut ziehen muß?
Aber Sie sind ja promoviert, also nehme ich einmal das letztere an, außer Sie sind Arzt. Sie haben ganz recht, so legt man bei unserer Jugend den Köder für den klassischen Bildungshunger!

Und Ihnen, Herr Bürgermeister (von Timbuktu, stimmt das?!), kann ich nur beipflichten! Ich habe den Schülern ihre Bildergeschichten auch nie entwendet -soviel dem unbekannten Donaldist-, sondern sie nur sicher gestellt, wenn im Unterricht gelesen wurde. Dort soll aber Englisch oder Geschichte gelernt werden und kein anderer Blödsinn.
Außerdem habe ich den Schülern immer freigestellt, ihr Eigentum, das es bis auf den heutigen Tag geblieben ist, bei mir zuhause abzuholen. Den allermeisten war der Weg zu weit!

Das musste noch richtig gestellt werden!

Ihre Gabriele Holze-Mannbier

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Re: Hellseher oder Belesener?
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 04. Juni 2004 11:26

Verehrte Frau Holze - Mannbier,

wir Donaldisten rühmen uns durchaus eines gewissen gehobenen Bildungsstandes. Die Klassiker der deutschen Literatur sind uns ebenso geläufig wie die Sagen des klassischen Altertums von Gustav Schwab (und zumindest in meinem Falle wurde das Interesse hieran durch die Duck - Geschichten geweckt).
Hellseherische Fähigkeiten sind jedoch kaum vonnöten, um in den heutigen Zeiten der elektronischen Datenverarbeitung das eine oder andere Wissenszipfelchen zu erhaschen. Ich habe nur das getan, was wohl auch ihr werter Herr Bruder bei meiner Wenigkeit getan hat - ich habe eine Suchmaschine bemüht ([www.google.de])- und ich wurde reich belohnt.
Bitte glauben Sie nicht, ich hätte Ihnen hinterherspioniert! Ich war schlichtweg begierig nach weiteren Texten aus Ihrer Feder. Uns Donaldisten ist nämlich die Schönheit des sprachlichen Ausdruckes ein lauterer Genuss. Ein paar Beispiele hierzu mögen Sie unter [www.savoy-truffle.de] finden. Zitate wie etwa dieses dürften wohl auch Ihren Zuspruch als passionierter Wandersfrau finden. Und dergleichen finde ich in Ihren köstlichen Beiträgen auf den verschiedensten Schwarzen Brettern wieder!

Und nun will ich Ihnen (oder Ihrem werten Herrn Bruder) eine kleine Nuss zu knacken geben: Das Thema meiner Promotionsarbeit finden Sie im Zwischennetz, allerdings nicht bei Google - da muss Ihnen schon Heidi helfen...

Es verbleibt mit donaldischem Gruße

Ihr paTrick Martin

P.S.: Grüßen Sie mir doch Herrn Ahlers, den alten Seebären. Ich stelle mir ihn irgendwie ein wenig wie Kapitän Haddock vor.

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Re: Hellseher oder Belesener?
geschrieben von: thomas rosenthal ()
Datum: 04. Juni 2004 17:21

Hallo geehrte Disputanten ! ; geehrte(r) Präsidente ,

Um diesen Disput ein wenig von seinen wissenschaftlichen Exkursionen und Höhenflügen zu reduzieren ...... es gibt durchaus Anhänger und Mitglieder der D.O.N.A.L.D. , die sich , wie ich , durch schlichteren Gemütes auszeichnen ( ich gebe zu , mit stolzgeschwellter Brust , Joyce im Regal , auch Schwab in der 3bändigen Reclam-ausgabe und auch den Herodot von Kröners zu besitzen , die Zeitschrift Kemet zwar zu sammeln , aber aus Zeitmangel nicht lesen zu können ) , dennoch eine nicht geringe Zeit meines Lebens damit zubringe , eine täglich mehrstündige nicht promovierte proletenhafte Tätigkeit auszuüben , um mir die paar müden Euros zu verdienen , die nicht mal ein Eckchen des Duck´schen Geldspeichers bedecken würden .
Trotzdem sind für mich die Geschichten auch ein Teil deutscher , ja , mehr sogar noch , internationaler Literatur ; man bedenke die Zahl der Länder , in der die Storys veröffentlicht werden !

Deshalb duckauf ROSEDUCK MdD

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Wacker! Steine!
geschrieben von: Gabriele Holze-Mannbier ()
Datum: 04. Juni 2004 17:46

Verehrter Herr Doktor rerum naturorum paTrick!

Da müssen Ihre Nüsse schon um einiges härter werden, ehe sie knacken, wenn ich draufbeiße! Ich bin zwar im Internetz nicht so sehr bewandert wie die jungen Menschen Ihrer Generation, aber die HEIDI habe ich schon mehrfach besucht, meist zu Zwecken der Befruchtung meines Unterrichts. Erst kürzlich habe ich dort -leider allerdings erfolglos- nach dem Ursprung eines altenglischen Sonetts gesucht. Ich habe wegen dieses Mißerfolges dann das Sonett in meine Internetzpostseite abgetippt und an fast alle Postadressen von Dozenten an Anglistikinstituten in Deutschland verschickt. Bisher habe ich leider erst drei Antworten erhalten, dafür aber von namhaften Dozenten!

Halten Sie mich also nicht für ungebildet, auch wenn mein Wissen nicht vorzugsweise aus Walt Disneys Geschichten stammt. Und gewitzt genug, es aufzunehmen mit den Anläufen Jugendlicher, die ältere Generation zu foppen, bin ich allemal. Sonst könnte ich mir ja gleich einen Strick nehmen, bei meinem Beruf! Wegen dieses Berufes, in dem ich mit Leib und Seele aufgehe, kann ich auch nicht umhin, Ihres Rätsels Lösung zu kommentieren wie folgt:


Titel: Die Beeinflussung bodenmechanischer Kenngrößen feinkörniger Böden durch Salz
(das hätte man auch eleganter formulieren können:
Bodenmechanik feinkörniger Böden -um die geht es ja, daher an den Anfang!- Veränderung ihrer Kenngrößen durch die Anwesenheit von Salz.
Ich finde, so hat das mehr Pfeffer!)

VerfVorlageform: (sollte das heißen: Vorlage in Verf-Form? Die erfte Differtation Deutphlandf alf Gedicht??)
vorgelegt von Patrick Martin (Herr paTrick?)

E-Jahr:
1992 (Das soll wahrscheinlich "Erscheinungsjahr" heißen! Warum schreibt man es dann nicht aus? Platz wäre doch genug!)

Jahr:
1992 (Ist das die Wiederholung für Mediziner?)

Umfangsangabe:
253 S. ( das ist natürlich wieder ganz falsch! Gemeint ist sicher die Seitenzahl. Der Umfang ist davon abhängig, wie dick das Papier ist, auf dem gedruckt wurde und wie groß die einzelnen Blätter! Zu der überflüssigen Abkürzung "S." für "Seiten" sage ich gar nichts.)

Illustrationen:
graph. Darst. (wieder abgekürzt! Da kann ich ja nur mit einem schier schalen Scherz schreiben: Ist der verwandt mit Graf Icker?)

Hochschulschr.: (Hochschulschrank? -schrein?? -schreck???)
Heidelberg, Univ., Diss., 1992 ("Universum dissolvens"?? "1992" zum Dritten für die Juristen?)

Sprache:
dt. ("deutsch"? "dito"? "disperanto"? "dumm tüch"?)


Nehmen Sie es nicht übel, aber bei Verhunzungen der deutschen Sprache reagiere ich hochempfindlich! Sagen Sie das ruhig Ihren HEIDI-Verwaltern!

Herzlichst, Ihre Gabriele Holze-Mannbier

PS: Ich bin entgeistert, dass es im Internetz einen Klick-Verbinder gibt, mit dem man alle meine Beiträge aufrufen kann. Das ist ja beinah peinlich!

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Re: Wacker! Steine!
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 04. Juni 2004 18:52

Respekt, Respekt!

Da habe ich die alleinstehende Lehrerin doch unterschätzt. Ihr Sonett hatte ich schon gelesen, es gefällt mir übrigens sehr. Um Sie in Ihrer Suche zu unterstützen, habe ich mir auch erlaubt, es auf einer englischen Sonnetseite zu publizieren ([www.sonnets.org]).

Sieht Roi eigentlich so aus oder eher so ? Haben Sie das gute Tier eigentlich bei Ruhpolds Kleintierhandlung erstanden?

Fragt sich Ihr

Dr. rer. nat. paTrick Martin

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Re: Hellseher oder Belesener?
geschrieben von: Der unbekannte Donaldist ()
Datum: 06. Juni 2004 11:53

Gabi Wood-Manbeer oder (Wuttmahnbir?) schrieb:
"...Englisch oder Geschichte gelernt werden und kein anderer Blödsinn."

-kein kommentar-

im übrigen - man entschuldige bitte den schlechten namnesscherzoben, ich weiß so was gehört sich nicht, aber das ist in der DONALD doch recht üblich - ist es doch bekannt, dass der anteil akademiker, ergo gebildeter herrschaften in der DONALD weit höher liegt als in der gesamtbevölkerung. ZACK!



Beitrag geändert (06.06.04 12:03)

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Re: Spassvögel
geschrieben von: simoncito ()
Datum: 07. Juni 2004 11:30

Liebe Frau Holze-Mannbiert,

da schmökere ich mich vergnügt durch Ihren Beitrag - und was muss ich dann lesen? Zitat:

"Dabei stelle ich fest, dass in letzter Zeit mehr und mehr dieser schlimme Manga-Schrott aus Japan die Hirnwindungen meiner Schüler begradigt."

Eine entsetzliche Formulierung, Frau Holze-Mannbier, und vom Stilististischen indiskutabel. Bitte, bitte, lassen Sie sich nicht von dem in diesem Medium so häufig zu beklagenden rüden Umgang mit Wort und Sprache anstecken - bitte bleiben Sie doch bei der guten, alten, qualtitäts- und respektvollen Umgehensweise mit dem, was uns Menschen verbindet, wie ich Sie von Ihnen kenne und schätze, anstatt "Jugendjargons" zu imitieren - man tut sich, wie ich Ihnen als Pädagogin wohl nicht zu sagen brauche, damit ja doch keinen Gefallen. Die kleinen Satansbraten quittieren solche Versuche, sich ihnen durch Imitation zu nähern, ja immer nur mit Hohn und Spott. Ein selbstbewußt dagegengesetztes Festhalten an klarer, schöner Formulierung als Zeichen souveräner Eigenständigkeit nötigt dagegen Respekt ab und kann so Kinder zum Guten beeinflußen.

Auch Frau Dr. Erika Fuchs, erste Redakteurin der "Micky Maus"-Heftreihe, der wir die Verbreitung des Ausdrucks "Schockschwerenot" in der Jugendsprache der frühen Fünfziger verdanken, was den Gebrauch anderer mit demselben Zischlaut beginnende Kraftausdrücke etwas zurückdrängte, war eine große Stilistin.

Herzlichst
simoncito


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simoncito?! Mir bekannt??!
geschrieben von: Gabriele Holze-Mannbier ()
Datum: 11. Juli 2004 13:09

Seit längerem schaue ich mal hier vorbei und was sehe ich:
Ein gewisser simoncito kommentiert meinen Eintrag mit wohlwollender Kritik!

Darf ich fragen ob es sich bei "simoncito" (klein geschrieben und in einem wahrhaft babylonischem Gemisch aus Hebräisch und Spanisch gehalten, da diskutieren wir besser nicht über Stilfragen!!) um den Herrn Simon handelt?
Um denjenigen, der mich seinerzeit mit einer verzweifelten Anfrage und der Bitte um Unterstützung an die Umlüxleser auf die schillernde Gästebuchnetzseite der NWK brachte?
Dorthin, wo wir dann mit den Herren Odin88, Resistance und all den vielen anderen so manch munteren Strauß verbal ausfochten?
Sind Sie es tatsächlich, Herr Simon? Ich würde mich herzlich freuen!
Haben Sie eine Idee, was inzwischen aus unseren Freunden aus Deutschlands Süden mit dem Hang zur Vergangenheit geworden ist? Ich habe noch gelegentlich deren Netzseite besucht -eigentlich nur das Gästebuch, wegen der fröhlichen Diskussionen!- sie aber seit geraumer Zeit offenbar verwaist vorgefunden. Auch ganz nach den strengen Regeln des Herrn Resistance von mir abgegebene Grußworte verhallten ungehört in der Weite des Netzes!
Sollten Sie es nicht mehr erinnern, die Seite hieß [gb.webmart.de] (ganz fabelhaft, mein Bruder hat mir gezeigt, wie man Klickverbinder herstellt! So ein großes Geheimnis wie Sie immer tun, Herr paTrick, ist das gar nicht!! Ich hoffe, er funktioniert auch von Ihrer Seite aus.).

Sie, Herr Simon, sind übrigens derjenige, der mit seiner vorgetragenen Bitte an die Ümlüx-Welt in mir die Freude an den vielen, vielen verschiedenen Fora entfachte, einige derer ich nun regelmässig frequentiere und verziere oder befrage!

Entschuldigen Sie sich nicht, dazu ist es nun zu spät!

Herzlichst, Ihre Gabriele Holze-Mannbier

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Re: simoncito?! Mir bekannt??!
geschrieben von: Brettmeister ()
Datum: 11. Juli 2004 13:23

Hallo,

ich weiss ja nicht, mit was Du hier immer wieder hereinplatzt, aber offensichtlich geht es hier um alles andere, aber nicht um Donaldismus (um den es wenigstens noch ansatzweise sonst ging).

Deinen offensichtlichen Streit mit simoncito trage bitte woanders aus. Und das Geheimnis der Klickverbinder ist auch nicht wirklich eines, sondern wird in der Bretthilfe recht ausführlich beschrieben.

Danke.


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Re: simoncito?! Mir bekannt??!
geschrieben von: Brettwart ()
Datum: 11. Juli 2004 13:54

Also, ich habe da eine breitere Auffassung, was hier her gehört und was nicht. Insbesondere Streit sehr ich hier eigentlich ganz gerne.

Brettmeister? Wer bist Du denn.

Ich bin der Brettwart, Dein Brettwart, und Du sollst keinen anderen Brettwart haben neben mir.

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Beileibe kein Streit
geschrieben von: Gabriele Holze-Mannbier ()
Datum: 11. Juli 2004 15:44

Aber ich streite doch gar nicht mit dem Herrn Simon, im Gegenteil!
Ich wäre hell begeistert ihm hier wieder zu begegnen!

Ansonsten bitte ich sehr um Entschuldigung, aber eine Dame meines Alters braucht mitunter Hilfe und Erläuterung. Ich habe erst sehr spät die Bedienung eines Heimrechners erlernt und die Internetzseiten aufrufen und in ihnen schreiben habe ich erst vor wenigen Monaten überhaupt begonnen.

Schon der Herr Resistance wies mich auf bestimmte Regeln hin, die ich hier aber alle eingehalten habe. Nun bin ich ganz ratlos, was ich jetzt wieder falsch gemacht habe!

Sehr zerknirscht und der Anleitung harrend, stets Ihre
Gabriele Holze-Mannbier

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