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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Volduck ()
Datum: 29. Dezember 2017 22:12

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Er flieht aber, weil er weiß, dass er AUCH Ente ist.

Nein, er flieht, weil er vom Aggressor für eine solche gehalten wird und die aus dieser Verwechslung entstandene Gefahr erkannt hat.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.12.17 22:14.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 30. Dezember 2017 06:25

Quote
Volduck
Quote
Er flieht aber, weil er weiß, dass er AUCH Ente ist.

Nein, er flieht, weil er vom Aggressor für eine solche gehalten wird und die aus dieser Verwechslung entstandene Gefahr erkannt hat.

Möglich, sicher. Aber wenn die Ducks Menschen sind, müssten sie sich doch - wie wir - sich ihrer Verwandtschaft mit dem Tier bewusst sein. Jedenfalls manchmal. Wären sie sonst menschlich?
Grüße
Salvatore

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 30. Dezember 2017 14:04

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Kassenwart
Wenn ich dann noch die Erkenntnisse unseres Elektromeisters und Ehrenpräsidenten Uwe Wackerhagen dazunehme, der nachgewiesen hat, dass der Bürzel ein Stahl- bzw. sogar einen Kraftwerksteil enthält, dann hat das definitiv nichts mehr mit der gemeinen Ente zu tun.

Hochverehrter Kassenwart,
es hat zwar nichts mit dem Thema dieses Threads zu tun, aber wenn ich so etwas lese, bekommen meine Hirnwindungen Magenschmerzen. Der Elektromeister Wackerhagen hat überhaupt nichts nachgewiesen. Dazu ist er überhaupt nicht in der Lage, denn wie wir alle kennt er gar nicht sämtliche relevanten Umstände, um einen Beweis zu führen. Schließlich hat er nicht einen Anatiden seziert und ein Kraftwerksteil zum Vorschein gebracht. (Und selbst wenn er das hätte, hätte er lediglich den Nachweis erbracht, daß der der Bürzel des von ihm sezierte Anatiden zum Zeitpunkt des Sezierens ein Teil enthielt, dessen Hauptzweck die Funktion als Kraftwerk sein könnte.)

Leider wird in der D.O.N.A.L.D. immer wieder behauptet, daß irgendwer irgendwas bewiesen hat. Das ist total unwissenschaftlicher Unsinn!

Wir donaldistischen Forscher beobachten, interpretieren das Beobachtete und stellen Thesen auf, die das Beobachtete erklären können. Solange niemand eine solche These widerlegt, kann man mit ihr arbeiten. Sowie sie widerlegt ist, muß eine neue und bessere These aufgestellt werden, mit der man weiter arbeiten kann. Lies mal Deinen Popper!

Wir sind alle nur Zwerge, die auf den Schultern von Riesen stehen und deshalb etwas weiter als diese sehen können. Ein Forscher verfeinert die Gedankengebäude seiner Vorgänger und gewinnt dadurch neue Erkenntnisse, manchmal wirft er die Gedankengebäude auch um und baut auf den Trümmern etwas völlig Neues. Aber die absolute Wahrheit gibt es in der Wissenschaft nicht. Von "Beweisen" und "Wahrheiten" reden nur Pseudowissenschaftler wie Juristen und Theologen.

Das mußte einfach mal gesagt werden.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 30. Dezember 2017 14:25

Quote
Coolwater
Und dann sind da noch die ausgestopften Enten im Indianertempel in Jagd nach der Roten Magenta.
Ich erinnere mich ebenfalls an diese Stelle, aber wenn mich diese Erinnerung nicht trügt, stammt sie aus dem Bericht mit dem Schlangenring, in dem ein Neffe nach Ägypten entführt wird. Doch auch ich befinde mich gerade fern der Heimat und meiner Barksothek, vielleicht kann ja jemand mal nachsehen.

Quote
Coolwater
...daß die Ducks durchaus eine "Urverwandtschaft" zwischen sich und den Entenvögeln empfinden. ...
...Haben auch die anderen tiergestaltigen Menschen auf Stella Anatium ein solches Verwandtschaftsempfinden mit "ihrem" jeweiligen Tier? ...

Quote
Salvatore Speculatio
Aber wenn die Ducks Menschen sind, müssten sie sich doch - wie wir - sich ihrer Verwandtschaft mit dem Tier bewusst sein. Jedenfalls manchmal. Wären sie sonst menschlich?

Ihr scheint mir wie selbstverständlich davon auszugehen, daß in Entenhausen eine Evolution im darwinschen Sinne am Werk war, die sowohl Anatide als auch Enten (sowie Kynoide und Hunde, Bürgermeister und Schweine, Düsentrieb und Hühner usw.) in der heute von uns beobachtbaren Form geschaffen hat. In welchem Verwandschaftsverhältnis auch immer, ob nun die Anatiden von den Enten abstammen, oder ob sie gemeinsame Vorfahren hatten.

Was wäre aber, wenn Entenhausen nach einem intelligent design durch einen Schöpfer geschaffen worden wäre? Dann wären die Anatiden und Kynoiden und Porkoiden die Krone der Schöpfung, von ihrem Schöpfer dazu ausersehen, die restliche Welt inklusive der diversen Tierarten sich untertan zu machen. Und dann dürfen Anatide auch Enten essen, soviel sie wollen. Pastafarians essen ja schließlich auch Nudeln.

Mit kreationistischen Grüßen
Martin
MdD, MdB, WdD, Blasphemist aus Leidenschaft



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.17 14:26.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 30. Dezember 2017 14:26

Ich kann mich meinem verehrten Vorredner nur anschließen:
Als Donaldist versuche ich Außenstehenden immer wieder zu erklären, dass Wissenschaft sich nicht über den Gegenstand, sondern über die Methodik definiert.
Insofern sind wir alle aufgerufen, eine gewisse methodische Strenge an den Tag zu legen - auch bei der Einordnung unserer Ergebnisse in den gesamtwissenschaftlichen Kontext.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 30. Dezember 2017 14:29

... - auch und gerade hier in unserem Aushängeschild (vor meinem geistigen Auge sehe ich jemanden in München gerade zur Schublade mit den Beißhölzern gehen)



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.17 14:29.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
Datum: 30. Dezember 2017 14:41

Quote
Raskolnikow
Aber die absolute Wahrheit gibt es in der Wissenschaft nicht. Von "Beweisen" und "Wahrheiten" reden nur Pseudowissenschaftler wie Juristen und Theologen.

Das mußte einfach mal gesagt werden.

Mit Verlaub, mein Bester, dann weiss ich nicht, was Du unter Theologie verstehst. Das, was wir als Wissenschaftstheorie lernen (bzw. was ich selbst in meinen Vorlesungen vertrete) ist exakt das von Dir beschriebene Vorgehen.

Abgesehen davon gebe ich Dir völlig Recht: Bei aller Wertschätzung (auch in Punkto unserer unterschiedlichen Ansichten in Bezug auf das Münster!) für Kollegen Wackerhagen: Er hat in dieser Sache eine interessante und recht gut belegte Hypothese vorgelegt, d.h. er hat Erscheinungen beobachtet, eine Klassifikation versucht und nachvollziehbare Folgerungen für eine mögliche Erklärung gezogen.

Wohingegen er für das prinzipielle Vorhandensein von Fluchtleuchten in Entenhausen einen Nachweis erbracht hat, denn die hat er im Unterschied zu einem Metallbürzel belegt.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 30. Dezember 2017 14:58

Quote
Raskolnikow
Quote
Coolwater
Und dann sind da noch die ausgestopften Enten im Indianertempel in Jagd nach der Roten Magenta.
Ich erinnere mich ebenfalls an diese Stelle, aber wenn mich diese Erinnerung nicht trügt, stammt sie aus dem Bericht mit dem Schlangenring, in dem ein Neffe nach Ägypten entführt wird. Doch auch ich befinde mich gerade fern der Heimat und meiner Barksothek, vielleicht kann ja jemand mal nachsehen.

Ich habe nachgesehen. Es handelt sich um den Bericht "Die Jagd nach der roten Magenta".

Neffe: "Kreisch!"
Donald: "Was ist? Habt ihr was gesehen?"
Neffe: "Ja, ausgestopfte Enten!"
Donald: "Uninteressant! Wir suchen eine Posttasche."

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Lumpenleo ()
Datum: 30. Dezember 2017 15:06

Quote
Raskolnikow
Quote
Coolwater
Und dann sind da noch die ausgestopften Enten im Indianertempel in Jagd nach der Roten Magenta.

Ich erinnere mich ebenfalls an diese Stelle, aber wenn mich diese Erinnerung nicht trügt, stammt sie aus dem Bericht mit dem Schlangenring, in dem ein Neffe nach Ägypten entführt wird. Doch auch ich befinde mich gerade fern der Heimat und meiner Barksothek, vielleicht kann ja jemand mal nachsehen.

Gern geschehen - und im Tempel mitten in Carambia auf der Jagd nach der roten Magenta gefunden:

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 30. Dezember 2017 15:25

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Mit Verlaub, mein Bester, dann weiss ich nicht, was Du unter Theologie verstehst. Das, was wir als Wissenschaftstheorie lernen (bzw. was ich selbst in meinen Vorlesungen vertrete) ist exakt das von Dir beschriebene Vorgehen.

(Ha, der Trigger hat funktioniert!)
Es kann sein, daß meine Vorstellungen von der Denkensweise eines Theologen nicht auf dem aktuellen Stand der Zeit ist. Der "Gottesbeweis" eines Anselm von Canterbury ist zumindest schlicht ein logischer Kurzschluß, aber der ist auch schon etwas älter. Aber was die bibeltreuen Christen heutzutage treiben, ist auch nicht besser und noch um einiges weniger feinsinnig. Man kann die Existenz von etwas nicht aus der Tatsache schließen, daß man dessen Nichtexistenz nicht beweisen kann. Das ist dann Glaube, nicht Wissenschaft.
(Mein theologisches Lieblingsthema ist immer noch die Erbsünde und die daraus folgenden Konstrukte der unbefleckten Empfängnis Marias, der Sakramente und der Vorhölle. Auf sowas muß man erstmal kommen!)
Aber wahrscheinlich beschäftigst Du Dich mit weitaus sinnvolleren Themen wie Kathedralen- und Orgelbau. Deine Arbeit über die Pfeiffen im Münster war zumindest für mich ein intellektueller Genuß.

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Wohingegen er für das prinzipielle Vorhandensein von Fluchtleuchten in Entenhausen einen Nachweis erbracht hat, denn die hat er im Unterschied zu einem Metallbürzel belegt.

Sagen wir mal, er hat Belege dafür geliefert, daß die Leuchten zumindest bisweilen als Fluchtorte genutzt werden. Er hat die bisher unwiderlegte These aufgestellt, daß dies der Hauptzweck dieser Leuchten ist.

Kennst Du nicht den alten Witz:
Ein Volkswirt, ein Physiker und ein Mathematiker fahren durch ein fremdes Land. Da sehen sie eine schwarzweißgefleckte Kuh auf der Weide stehen. "Aha," sagt der Volkswirt, "in diesem Land sind die Kühe schwarzweißgefleckt." Daraufhin der Physiker: "Nein, diese Kuh ist schwarzweißgefleckt." Daraufhin der Mathematiker, etwas unwillig: "Die uns zugewandte Seite dieser Kuh ist schwarzweißgefleckt."
Ich selber tendiere in solchen Situationen zu der Präzisierung, daß lediglich der Beleg erbracht wurde, daß zu dem Zeitpunkt der Beobachtung unter den gegebenen Lichtverhältnissen die dem Beobachter zugewandte Seite der Kuh schwarzweißgefleckt erschien. Die Annahme, daß dies letzte Woche auch schon so war und morgen Nacht immer noch so sein wird, ist lediglich eine These.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 30. Dezember 2017 15:32

Danke, Sumpfgnom und Lumpenleo!

Genau dieses Panel hatte ich in Erinnerung, aber in meiner Erinnerung standen die ausgestopften Enten auf einem Regal in Ägypten und nicht auf einem Mauersims in Lateinamerika.

Erster Vorsatz für 2018: die Barks-Collection nochmal durchlesen und meine Erinnerungen kalibrieren!

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 30. Dezember 2017 16:57

"Was wäre aber, wenn Entenhausen nach einem intelligent design durch einen Schöpfer geschaffen worden wäre? Dann wären die Anatiden und Kynoiden und Porkoiden die Krone der Schöpfung, von ihrem Schöpfer dazu ausersehen, die restliche Welt inklusive der diversen Tierarten sich untertan zu machen. Und dann dürfen Anatide auch Enten essen, soviel sie wollen. Pastafarians essen ja schließlich auch Nudeln."

Das "Was wäre aber" gilt natürlich für beide Annahmen. Beobachtungen zeigen: bei den Ducks kommt allerlei Getier auf den Tisch, aber keine Enten. Die Kinder und Donald sehen verstört und erschrocken aus beim Anblick der ausgestopften Enten. Über die ausgestopfte Katze und den Schwertfisch sagen sie nichts. Können natürlich Zufälle sein. Kreationistischen Donaldisten dürfte das gefallen.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 30. Dezember 2017 18:12

Hier eine Quelle, die etwas verstörend ist:
"Die Goldgrube der Königin von Saba"

Dort sagt Dagobert: "Eine Landung unter solchen Umständen, eine große Zumutung! Ich sehe uns schon als Entenpastete enden!"

Vermutlich erkennen die Ducks - obschon sie Menschen sind (oder menschenähnlich) - eine gewisse Ähnlichkeit mit dem schlichten Federvieh.

Auch wir Menschen sagen ja ab und an "Ich lass mich doch nicht zum Affen machen" oder "Elternliebe ist Affenliebe". Mark Twain brachte es auf den Punkt: "Gott hat den Menschen erschaffen, da er vom Affen enttäuscht war."
Gibt es einen Gott in Entenhausen? Vielleicht hat er ja ähnlich gehandelt. spinning smiley sticking its tongue out

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 30. Dezember 2017 21:57

"Vermutlich erkennen die Ducks - obschon sie Menschen sind (oder menschenähnlich) - eine gewisse Ähnlichkeit mit dem schlichten Federvieh."

Nur ergänzend. Im Naturkundemuseum (Entenhausen )finden wir allerlei Vorfahren und sogar ein "Urrind". In mir selbst stecken Amöben, auch wenn ich nicht so aussehe (manche behaupten das Gegenteil ). Ich sehe kein Problem, die tatsächlich menschlichen Enten in einen langen Stammbaum aufzunehmen, sozusagen der "Darwin'sche Donaldismus". Abgesehen von magisch Mampfenden oder kruden Kannibalisten haben wir eine Scheu vor dem Verzehr der eigenen Art entwickelt, und je enger die Verwandtschaft ("Menschenaffen" z.B. ), desto größer die Scheu. Barks konnte keinen Anatoiden beobachten, der Enten futtert.Aber genauso wie wir nicht ständig an unseren tierischen Ursprung denken, tun es die Einwohner Entenhausens.Sie sind Menschen. Fast immer.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.12.17 21:59.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 30. Dezember 2017 22:13

Stimmt ja. Das Naturkundemuseums, natürlich! Und die Berichte, in denen Höhlenmenschen vorkommen oder erwähnt werden. Und dann gibt es ja noch die Dinosaurierknochen! Es gibt also eine Evolution in Entenhausen (auch wenn mir nicht klar ist, warum diese einen Doppelkopfadler hervorbrachte, sowas schreit geradezu nach einem Schöpfergott mit Sinn für Humor).

Damit betrachte ich die These des Intelligent Designs in Entenhausen als erledigt.

Allerdings könnte es natürlich sein, daß der Satan die Dinosaurierknochen nur verbuddelt hat, um die Ungläubigen in Versuchung zu führen. Man weiß ja nie. Hier kann nur der Sibirienknacker weiterhelfen.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 31. Dezember 2017 11:36

Quote
Raskolnikow
Genau dieses Panel hatte ich in Erinnerung, aber in meiner Erinnerung standen die ausgestopften Enten auf einem Regal in Ägypten und nicht auf einem Mauersims in Lateinamerika.

Erster Vorsatz für 2018: die Barks-Collection nochmal durchlesen und meine Erinnerungen kalibrieren!

Auch ich irrte. Die Ducks stoßen nicht bei der Flucht aus dem Tempel auf die ausgestopften Enten, sondern sie sehen sie, als sie in den Tempel eingedrungen sind und die Posttasche suchen. Ja, jetzt kommt's mir. Es ist El Dorados Sonntagshose, mit der sie sich bei der Flucht aufhalten.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.12.17 11:37.

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 01. Januar 2018 05:48

Theologie ist keine evidenzbasierte Wissenschaft wie die Physik. Ich behaupte aber, dass der Donaldismus hauptsächlich eine Wissenschaft wie die Theologie ist.

Ich glaube, die Gründergeneration der D.O.N.A.L.D. (also meinesgleichen) bestand zum großen Teil aus Leuten, die den Glauben an den christlichen Gott verloren hatten und als Ersatz dafür ein neues festes Bezugssystem suchten. Der Donaldismus ist eine Buchreligion. Was dem Zeugen Jehovas die Bibel und dem Muslimbruder der Koran ist, das sind uns Barks und Fuchs. Das Wort sie sollen lassen stahn.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 01. Januar 2018 09:54

Quote
Beppo
Theologie ist keine evidenzbasierte Wissenschaft wie die Physik. Ich behaupte aber, dass der Donaldismus hauptsächlich eine Wissenschaft wie die Theologie ist.

Ich glaube, die Gründergeneration der D.O.N.A.L.D. (also meinesgleichen) bestand zum großen Teil aus Leuten, die den Glauben an den christlichen Gott verloren hatten und als Ersatz dafür ein neues festes Bezugssystem suchten. Der Donaldismus ist eine Buchreligion. Was dem Zeugen Jehovas die Bibel und dem Muslimbruder der Koran ist, das sind uns Barks und Fuchs. Das Wort sie sollen lassen stahn.

Gleich am 1. Januar so düstere Gedanken. Auch Naturwissenschaft, Mathematik und Logik brauchen Axiomatik, damit man überhaupt arbeiten kann. Ich sehe für den Donaldismus zwei Axiome:
1. Stella Anatium existiert
2. Barks und Fuchs haben nach bestem Wissen und Gewissen das Geschehen auf Stella Anatium protokolliert, haben also nicht mutwillig gelogen (ein ähnliches Axiom gibt's auch in der Theologie).
Damit kann man doch arbeiten, finde ich.

Ich wünsche allen ein zufriedenes neues Jahr
Salvatore

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 01. Januar 2018 13:51

> düstere Gedanken

Wieso düster? Ich bin stolz auf meinen Glauben. Ich weiß besser als jeder Professor, wie Erdbeben entstehen.

I got starlight, I got me sweet dreams. Who can ask for more?

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldisten verspeisen Donald
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 21. Januar 2018 05:20

Quote
Salvatore Speculatio
Die Kinder und Donald sehen verstört und erschrocken aus beim Anblick der ausgestopften Enten. Über die ausgestopfte Katze und den Schwertfisch sagen sie nichts. Können natürlich Zufälle sein.

Jagd nach der Roten Magenta erneut gelesen, in der Textfassung TGDD 88. Ein Nachtrag: Bei der Flucht aus dem Tempel sagt Donald zu den Knaben: "Kommt, Kinder! Mir liegt nichts daran, ausgestopft in einem Indianertempel ausgestellt zu werden." Der Schrecken, der die Ducks durchfährt, scheint also etwas mehr zu sein als ein bloßer Schrecken über ausgestopfte Tiere im Tempel … (In der ebenfalls in TGDD 88 abgedruckten Düsentrieb-Episode Ein Geschenk für Oma Duck sieht man übrigens auch waschechte Stella-Anatium-Enten auf Omas Hof.)

Ebenfalls wiedergelesen habe ich Der Feuerteufel, TGDD 89. Hier bin ich über etwas gestolpert, was interessant ist für die "Entenfrage". Und zwar: Kurz bevor Donald und die Kinder das rettende Eigenheim erreichen, hören sie sie die wohlgekannte Tröte des Martinshorns und danach den Fahndungsaufruf aus dem Polizeiauto: "An alle Streifenwagen! Brandstifter gesucht! Besondere Kennzeichen: großer Mund, platte Füße! …"

Was hier auffällt – oder auch nicht, es fiel mir jetzt zum ersten Mal auf, nachdem ich den Bericht in meinem Leben zuvor sicherlich Dutzende Male gelesen hatte –; was hier also auffällt, das ist die ungenaue, das wirkliche Erscheinungsbild geradezu verschleiernde "Beschreibung" Donald Ducks: "großer Mund, platte Füße" – das könnte ebensogut auf einen Kynoiden oder Porkoiden zutreffen! Wieso nicht: "großer Schnabel, Bürzel, weißes Gefieder … sieht aus wie eine Ente!"? Gerade in einem Fahndungsaufruf! Sie wollen den Mann – einen vermeintlich gefährlichen Brandstifter, der zur Stunde sein Unwesen treibt – doch schnappen, müßte er da nicht so treffend wie möglich beschrieben sein? Statt dessen eher das Gegenteil!

Besteht in der Kultur Entenhausens ein starkes Tabu, das "Tierische" der Gestalt der verschiedenen Bewohner beim Namen zu nennen, so daß man selbst in polizeilichen Fahndungsaufrufen davor scheut? Und vielleicht hat sich in Folge ja eine Art "Ersatzsprech" herausgebildet, so daß, wenn es in einem Fahndungsaufruf etwa heißt: "großer Mund, platte Füße", jeder weiß, "was gemeint ist". Großer Mund, platte Füße – aha, ein Anatoider!

Allerdings: Schnabel, Bürzel, Federn, Gefieder, watscheln … Den "Entensprech" hört man immer wieder in den Berichten, aus dem Munde derer, die den Ducks feind sind, meine ich, dann aber auch und gerade bei den Ducks selbst. Doch darf womöglich zumindest in allgemein anerkannter gesellschaftlicher Rede (und somit auch und gerade in einem offiziellen polizeilichen Fahndungsaufruf) ein Mensch wie Donald keinen "Schnabel" und "Federn" haben … sowenig wie ein Kynoider "Schlappohren" oder ein Porkoider einen "Schweinerüssel".

Daß die Polizei dieses Benennungsverbot, das ihre Effizienz behindert, in der Personenfahndung dann vielleicht wieder mit einer eigenen Code-Sprache auszuhebeln und zu unterlaufen versucht, wäre nur natürlich. Ebenso, daß die Betroffenen selber sich um die "politische Korrektheit" am wenigsten scheren, vor allem wenn sie unter ihresgleichen sind. Ähnliche Erscheinungen finden wir in unserer Welt zuhauf bei ethnischen und kulturellen Gruppen. Man denke an das berüchtigte N-Wort: in den USA gesellschaftlich ein absolutes Tabu ist, von den schwarzen Amerikanern im Verkehr untereinander aber oft leger gehandhabt.

Interessant wäre zu wissen, wie die Kynoiden, Porkoiden und all die anderen eigentlich so reden, wenn sie untereinander oder gar "intim" sind. Donald ist für Daisy ihr "süßes Schnubbel-Schnäbelchen". Der Bürgermeister von Entenhausen für seine Frau ihr "süßes Trüffelschweinchen"?



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.01.18 05:36.

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