Datum: 18. März 2011 20:48
Mit der eigentlichen Sache, die in diesem Faden erörtert wird, hat das nur mittelbar zu tun, aber ich will es einmal hier anheften: Im dänischen Donaldistenforum hat ein aufgeweckter Bursche jüngst darauf hingewiesen, daß ja bei Carl Barks ein geschichtlicher Tsunami in Stella Anatium beschrieben ist, und zwar in dem Bericht "Die Sieben Städte von Cibola" [
ddfr.dk].
Das Fragezeichen, das der dänischer Genosse vorsichtig setzte, ist durchaus überflüssig; die Beschreibung der Naturerscheinung, die wir Tsunami nennen, ist in den von den Ducks gefundenen Aufzeichnungen des Kapitäns Francisco de Ulloa aus dem Jahre 1539 geradezu klassisch: Plötzlich erbebte die Erde gar schröcklich, und binnen kurzem erhob sich eine ungeheure Flutwelle, welchselbige das Schiff weit ins Innere des Landes trug.
Den Francisco de Ulloa hat es in unserer Welt übrigens auch gegeben, falls das jemand nicht weiß. Zu seinem Schicksal heißt es in der englischsprachigen Wikipedia: "According to Díaz del Castillo, Ulloa was stabbed to death by a sailor after his return in 1540. By other accounts, his ship was lost without a trace during the return voyage from Baja California. Supposedly his ship was swept inland with a tsunami, later becoming known as the Lost Ship of the Desert." [
en.wikipedia.org] - Wenn das zweite wahr sein sollte, besteht hier also eine enge Gleichläufigkeit der geschichtlichen Ereignisse in Terra Hominum und Stella Anatium.
In dem entsprechenden Artikel zu dem verschollenen Schiff in der Wüste [
en.wikipedia.org] ist unter "media renditions of lost ship stories" schließlich auch Barksens Bericht angeführt.