[www.zeit.de]

"Bemerken vielleicht, aber niemals darüber berichten..."

Dabei ging es ja nur darum, dass man nicht über ein Universum berichten könnte, das direkt vor einem auf dem Tisch entsteht, nicht, dass man nicht über Universen berichten könnte, die es schon gibt und die man gerade erst entdeckt hätte... oder so... oder anders... Sie wissen schon...

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Soviel also zum verfrühten Aprilscherz der "Zeit"...

Daß Entenhausen existent ist, war ,oder sein wird, ist wohl unstrittig.
Leider bezieht dies die "seriöse" Forschung bei ihren Überlegungen noch nicht angemessen in Betracht.
Die Forschung wäre entschieden weiter ,nutzte man endlich die Berichte aus dem einzig uns bekannten Parallel-Universum in angemessener Art und Weise!
Jeder Naturwissenschaftler wäre gut beraten, unseren Kongressen die Bedeutung beizumessen die sie haben: Führend in der Parallelwelt-Forschung!

Duck auf, Maus raus!

Diese Sache hinterlässt bei mir ein ganz komisches Magengrummeln.
Ich darf mal kurz aus dem Text meines Vortrags "Elementare Evolutionsvorgänge in Entenhausen" (war's in Carlsruhe?) zitieren:

"Ein wunderschönes Beispiel aus der faszinierenden Welt der Fische:

Ein geflüchteter Goldfisch schließt sich einem Sardinenschwarm an.
Wir erinnern uns an das Beispiel der Birkenspanner und an die Überlebenschancen der Schlechtgetarnten. In unserer Welt würde dieser Goldfisch aufgrund seiner Andersartigkeit rasch ausgemerzt werden. Was passiert in Entenhausen? Von einem Boot aus wird ein Topf mit Goldfarbe ausgekippt, und der ganze Schwarm glänzt in goldener Farbe.

Die Chance, daß so etwas passieren würde, war unglaublich gering, aber es ist passiert. Die Frage "Warum?" ist überflüssig, denn wir haben vor einem Jahr aus dem Kongreßvortrag von PaTrick Hawking über die Quantenchronodynamik gelernt, daß die Kosmologen von einer unendlichen Zahl von Universen ausgehen. Das bedeutet automatisch, daß es auch zahllose Universen gibt, in denen immer dann ein Topf mit Goldfarbe ausgeschüttet wird, wenn ein Goldfisch sich verstecken will.

Also was soll's? Wozu sich da noch Gedanken machen über die Mechanismen der natürlichen Auslese und über andere Ursache-Wirkung-Beziehungen? Ist die Multiversum-Theorie das Ende der donaldistischen Forschung im aufklärenden Sinne? Wir können nur das Phänomen bestaunen, es beschreiben, und wir können feststellen: Es gibt nun mal in Entenhausen "Günstige Evolutionsaussichten für Lebewesen durch Blitzschnelle Entwicklung Biologisch Relevanter Anpassungen an Unvorsehbare, Seltsame Ereignisse" (GELBE-BRAUSE-Effekt). Die Suche nach einer Erklärung muss an der unendlich großen Zahl denkbarer Antworten scheitern."

Jetzt wieder live: Zugegeben, als ich das geschrieben habe, hatte ich gerade meine depressiven fünf Minuten.

P.

P.S.:
Unendlich viele Universen bedeutet auch unendlich viele Entenhausens.
Und es bedeutet übrigens auch UNENDLICH viele Universen, die dem unseren vollkommen gleichen bis auf die Tatsache, dass ich Vorstandschef der Deutschen Bank bin und im Keller einen Kobold-Kompensator habe, der mich auf Wunsch nach E. befördert.

Das glaube ich nicht. Du bist nur Du in unserem Universum. Du bist ein anderer in allen anderen Universen. Und der Vorstandschef der Deutschen Bank ist immer ein anderer als Du und ich.

- Basso, MIAU (mittelmäßig in allen Universen).

Eine interessante Frage!

Wenn Bewusstsein nur die Summe einer bestimmten Atomkonfiguration im Körper ist, dann gibt es mich wirklich unendlich oft, ergo auch in der Watschelgasse 14, direkt gegenüber von Ducks und Zorngiebels.

Wenn das Bewusstsein sich aber aus einer esoterischen Lebensenergie oder sowas speist, sind wir wohl alle einmalig. Aber vielleicht stehen wir dann auf irgendeinem Wege mit unseren alter egos in Verbindung? Was Barks passiert ist, kann uns nicht unmöglich sein! Vielleicht bekommen wir plötzlich Zahnschmerzen, wenn wir in einem benachbarten Universum einen geschürzten Schwinger abbekommen?

Wenn das so ist, dann habe ich dazu auf dem Schwarzen Brett im Universum UG2 H34G FG FS SDG 34r dw44 doch schon längst alles Sagbare gesagt. Schau einfach dort nach.

- Basso, der andere.

...in neuen Schläuchen.

Dass es einmal einen Urknall gab und dass das Universum expandiert, gilt ja mittlerweile als quasi gesichert (sofern das überhaupt bei solchen Dingen möglich ist...). Wenn dem so ist, dann entsteht ein Hohlraum, der immer größer wird. Erreicht dieser Hohlraum ein gewisses Volumen, wird er durch den nächsten Urknall wieder neu gefüllt. Der übernächste Knall erfolgt dann wieder bei Erreichen desselben Leervolumens und immer so weiter. Wissenschaftler nennen dieses Volumen "Steady State".

Daher heißt die Theorie von den vielen kleinen Urknällen "Steady State Theorie", und die ist mittlerweile selbst schon Asbach.

Irgendjemand hat die Theorie aufgeschnappt und ein bisschen publikumswirksamer aufgemotzt, das ist alles. Die These von den Paralleluniversen klingt halt doch viel geiler als die Vorstellung inenander liegender Kugeln mit jeweils gleichen Abständen zueinander.

Alter Wein in neuen Schläuchen eben...

Neues (?) vom Multiversum:

[www.spiegel.de]

"Donaldist"-Leser wissen mehr.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.12.09 13:10.