Das Schwarze Brett :
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Luciano Bottaro gestorben
geschrieben von:
Richard
()
Datum: 27. November 2006 18:06
Der italienische Donald-Zeichner Luciano Bottaro verstarb vorgestern, am 25.11.2006, im Alter von 75 Jahren.
Über sein umfangreiches Werk kann sicher das Phantom mehr erzählen als ich
[www.comicforum.de]
[de.wikipedia.org]
Über sein umfangreiches Werk kann sicher das Phantom mehr erzählen als ich
[www.comicforum.de]
[de.wikipedia.org]
Luciano Bottaro
geschrieben von:
Das Schwarze Phantom
()
Datum: 27. November 2006 22:40
Richard schrieb:
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> Über sein umfangreiches Werk kann sicher das
> Phantom mehr erzählen als ich
>
Aber immer doch!
Bottaro war einer der Italo-Zeichner der ersten Stunde! Bereits in LT 1 kam er zu Ehren mit der grandiosen Story "Der Gespensterschatz", einer Geschichte, die sehr von Barks inspiriert ist und die in den Anfängen des Donaldismus gar von manchen Donaldisten für "Barks" gehalten wurde. In den älteren Bänden der LTB-Reihe war Bottaro ein fester Bestandteil - man denke an Geschichten wie "Donald bei den grünen Wilden" (LT 19), "Die Panzerknacker gehn baden" (LT 21) oder "Der Schatz des Grafen von Monte Cristo" (LT 55).
Vereinzelt konnte man ihn aber auch im Heftbereich antreffen, etwa mit "Dagobert Ducks Feinschmecker-Bahnsteig" (MV 9/76) oder "Ein teures Geschenk" (MM 50/75).
Gern zeichnete er Western-Geschichten oder auch "Theater-Geschichten", in denen historische Rollen mit bekannten Entenhausener Gesichtern besetzt wurden. Bottaro war sowohl bei den Ducks wie auch im Maus-Bereich zu Hause und scheute sich auch nicht, die beiden Bereiche zuweilen zusammenzuführen.
Sein Stil war eine Mischung aus Barks und Taliaferro, mit deutlichem Akzent auf Barks. Den Taliaferro-Einschlag konnte man insbesondere an der Darstellung von Daisy Duck erkennen. Und bei den Maus-Geschichten war auch immer eine Spur von Gonzales' Zeichenstil zu spüren.
Ein Markenzeichen von Bottaro waren die schwarzen, etwa faustgroßen Zorneswolken, die in vielen Episoden über so mancher Stirn schwebten.
Bottaro wurde seinerseits offenbar von manchen Italo-Zeichnern zum Vorbild genommen: der ebenfalls verstorbene Scala zeichnete deutlich in seinem Stil, aber auch Colantuoni und Rebuffi. Und im jüngst erschienenen Weihnachts-LTB, dem Sonderband 12, findet man die Micky-Geschichte über das "grüne Licht" von einem neuen Italo-Zeichner namens "Casty", der deutliche Ansätze zeigt, den Bottaro-Stil fortleben zu lassen.
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> Über sein umfangreiches Werk kann sicher das
> Phantom mehr erzählen als ich
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Aber immer doch!
Bottaro war einer der Italo-Zeichner der ersten Stunde! Bereits in LT 1 kam er zu Ehren mit der grandiosen Story "Der Gespensterschatz", einer Geschichte, die sehr von Barks inspiriert ist und die in den Anfängen des Donaldismus gar von manchen Donaldisten für "Barks" gehalten wurde. In den älteren Bänden der LTB-Reihe war Bottaro ein fester Bestandteil - man denke an Geschichten wie "Donald bei den grünen Wilden" (LT 19), "Die Panzerknacker gehn baden" (LT 21) oder "Der Schatz des Grafen von Monte Cristo" (LT 55).
Vereinzelt konnte man ihn aber auch im Heftbereich antreffen, etwa mit "Dagobert Ducks Feinschmecker-Bahnsteig" (MV 9/76) oder "Ein teures Geschenk" (MM 50/75).
Gern zeichnete er Western-Geschichten oder auch "Theater-Geschichten", in denen historische Rollen mit bekannten Entenhausener Gesichtern besetzt wurden. Bottaro war sowohl bei den Ducks wie auch im Maus-Bereich zu Hause und scheute sich auch nicht, die beiden Bereiche zuweilen zusammenzuführen.
Sein Stil war eine Mischung aus Barks und Taliaferro, mit deutlichem Akzent auf Barks. Den Taliaferro-Einschlag konnte man insbesondere an der Darstellung von Daisy Duck erkennen. Und bei den Maus-Geschichten war auch immer eine Spur von Gonzales' Zeichenstil zu spüren.
Ein Markenzeichen von Bottaro waren die schwarzen, etwa faustgroßen Zorneswolken, die in vielen Episoden über so mancher Stirn schwebten.
Bottaro wurde seinerseits offenbar von manchen Italo-Zeichnern zum Vorbild genommen: der ebenfalls verstorbene Scala zeichnete deutlich in seinem Stil, aber auch Colantuoni und Rebuffi. Und im jüngst erschienenen Weihnachts-LTB, dem Sonderband 12, findet man die Micky-Geschichte über das "grüne Licht" von einem neuen Italo-Zeichner namens "Casty", der deutliche Ansätze zeigt, den Bottaro-Stil fortleben zu lassen.