Die Plakette
Datum: 03. April 2006 00:54
Der Kongress in Schwarzenbach hat Massstäbe gesetzt, zweifellos.
Ein absoluter Höhepunkt (unter vielen) und Abschluss war ja die Enthüllung der Gedenkplakette am Haus von Frau Dr. Fuchs (mit anschliessendem Sektempfang der Gäste durch die Bewohner des Hauses, auch dafür meinen innigsten Dank).
Bei der Rede zur Enthüllung besagter Plakette ist mir dann wieder mal aufgefallen, dass man sich für solche Momente doch besser zumindest ein paar Stichworte aufschreibt. Freie Rede ist ja schön und gut, aber die richtigen Worte sind mir natürlich erst hinterher wieder eingefallen.
Daher nutze ich das Schwarze Brett und versuche kund zu geben, was ich vielleicht gesagt hätte, wenn ich mich besser vorbereitet hätte.
Werte Anwesende,
wie das Leben so spielt. Gestern noch lausche ich verträumt dem friedlichsten D.O.N.A.L.D.-Kongress seit fast einem Jahr, heute darf ich grosse Reden zu feierlichen Anlässen schwingen. Welch Schicksal.
Doch es wächst der Mensch mit seinen höheren Zwecken. Nun denn: Erika Fuchs hat mehr noch als Carl Barks das Leben nicht nur der Donaldisten, sondern von ganzen Generationen entscheidend geprägt. Ihre Liebe zur deutschen Sprache und zu den Klassikern hat sich auf die damaligen und auch späteren Leser übertragen.
Und hier stehen wir nun vor nicht weniger als dem Geburtsort des Donaldismus: Hat doch Erika Fuchs die meisten ihrer Übersetzungen, eigentlich ja Übertragungen, hier in diesem Haus geschaffen. Es ist mir eine große Ehre, nun diese Gedenkplakette zu enthüllen. Bedanken möchte ich mich bei der Familie Lochner, die hier wohnt und die dieser Gedenktafel freundlicherweise zugestimmt haben, und der Kasse der D.O.N.A.L.D., die zur Finanzierung beigetragen hat.
Niemals war ich mit solcher Genugtuung PräsidEnte der D.O.N.A.L.D.
Aber ich beginne zu schwafeln. Darum beende ich meine Worte mit einem freundlichen: "Werd´ nicht poetisch, Alex, die Plakette kommt."
Sowas in der Art hatte ich mir vorgenommen, leider habe ich nur Teile davon umgesetzt. Bürgermeister Eberl von Schwarzenbach war da besser vorbereitet. Aber der ist ja auch ein Profi.
Es war ein herrlicher Kongress, das kann man gar nicht oft genug betonen. Wer nicht da war, herzliches Beileid. Es ist eine Lust, Donaldist zu sein.
Duck auf
Alex
Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)
Ungläubiger
Kenntnisnehmer
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