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K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 31. August 2005 21:32

Erste Aufgabenstellung:

Sind von Fremdzeichnern ausgeführte Barksskripts kanonisch?

Ich bitte um Beiträge!

paTrick, P.A.P.S.T.

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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 31. August 2005 22:17

Nein.

Nächste Frage.

Ach, muss man das begründen?

Naja, wollen wir wirklich bei der Forschung Kay Wright-Pfadfinder-Geschichten durchwühlen? Eben. Da zählen die Barks-Scripts so wenig wie beispielsweise beim Rattenfänger von Entenhausen, die Geschichte, die Rosa von den ersten drei Barks-Seiten übernahm und zu Ende führte, die gerade im neuen Hall of Fame Band 7 abgedruckt ist.

Es gäbe noch viele Fragen im K.O.N.Z.I.L., aber die überlasse ich dem P.A.P.S.T..



Duck auf
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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 01. September 2005 09:17

Aha, der Herr Bürgermeister ist Purist.

Sollen wir so etwas wie einen semibarksistischen Graubereich definieren oder die kontaminierten Werke ein für allemal der Trivialliteratur zuordnen?

Zweite Frage, gehört eigentlich zur ersten, ist nur am anderen Ende der Schaffenszeit: In Pirate Gold lässt sich gar nicht mehr sagen, welche Seiten von Barks stammen. Sollen wir gleich das ganze Werk verdammen?

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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 01. September 2005 12:30

paTrick hat geschrieben:

> Aha, der Herr Bürgermeister ist Purist.

Nicht unbedingt. Mich graust´s nur vor den Kay Wright-Verunstaltungen. Gute Stories, aber die Zeichnungen, brrrrrr.

> Sollen wir so etwas wie einen semibarksistischen Graubereich
> definieren oder die kontaminierten Werke ein für allemal der
> Trivialliteratur zuordnen?

Den Semibarksistischen Graubereich haben wir doch schon lange. Das sind die Bereiche am Anfang und am Ende von Barks Werken. Die Probleme, die es mit den Sachen gibt, die Barks gezeichnet, aber nicht verfasst hat, sind bekannt (Daisy Ducks Tagebuch, Oma Duck-Stories). Aber was ist mit den frühen langen Geschichten? Kann mich nicht erinnern, jemals in einer Forschung Bildbelege aus Piratengold, Der Schlangenring, Ein schlechter Verlierer oder Arturo, der Affe gesehen zu haben. Das ist doch alles bereits ein Graubereich.

> Zweite Frage, gehört eigentlich zur ersten, ist nur am anderen
> Ende der Schaffenszeit: In Pirate Gold lässt sich gar
> nicht mehr sagen, welche Seiten von Barks stammen. Sollen wir
> gleich das ganze Werk verdammen?

Schon der große Grote behauptet auf Seite 23: "Barks zeichnete 32 Seiten dieser Geschichte (Seite 1, 2, 5 und 12 bis 40), die anderen Seiten hat Jack Hannah gestaltet... Das Skript wurde von Bob Karp ... geschrieben."



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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 01. September 2005 12:57

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:

> Den Semibarksistischen Graubereich haben wir doch schon lange.
> Das sind die Bereiche am Anfang und am Ende von Barks Werken.
> Die Probleme, die es mit den Sachen gibt, die Barks gezeichnet,
> aber nicht verfasst hat, sind bekannt (Daisy Ducks Tagebuch,
> Oma Duck-Stories). Aber was ist mit den frühen langen
> Geschichten? Kann mich nicht erinnern, jemals in einer
> Forschung Bildbelege aus Piratengold, Der Schlangenring, Ein
> schlechter Verlierer oder Arturo, der Affe gesehen zu haben.
> Das ist doch alles bereits ein Graubereich.
>

Ja, soll das jetzt Kanon sein oder nicht? Oder nur die Barksseiten?
Sollen wir den Kanon definieren als "Barks hat Skript und Bilder vollständig verfasst"? Dann bekommen wir Probleme an all denen Stellen, an denen der Verlag dem Meister per Weisung oder Änderung ins Handwerk gepfuscht hat. Das ist so einfach nicht!

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 01. September 2005 16:50

paTrick hat geschrieben:


> Ja, soll das jetzt Kanon sein oder nicht? Oder nur die
> Barksseiten?
> Sollen wir den Kanon definieren als "Barks hat Skript und
> Bilder vollständig verfasst"? Dann bekommen wir Probleme an all
> denen Stellen, an denen der Verlag dem Meister per Weisung oder
> Änderung ins Handwerk gepfuscht hat. Das ist so einfach nicht!

Stellen die eindeutig vom Verlag verfälscht wurden, sollten aus dem Kanon entfernt ,bzw. nicht in diesen aufgenommen werden.Bei allen in Frage kommenden Berichten sind schließlich die Originalberichte von Barks bekannt. NUR diese sind kanonisch!!!Fälschungen ,die aus Donald einen Otto und aus TT&T Mack und Muck (schauder) machen, können also eindeutig erkannt und korrigiert werden.
Das hätte zudem den unschätzbaren Vorteil ,daß die UNSÄGLICHE Maus keinerlei Daseinsberechtigung in Entenhausen hätte.
Im Falle von Co-Autoren und/oder -Zeichnern stelle ich anheim ,diese Werke als apokryph zuzuordnen.
Wesentlich komplizierter ist es das Werk der Meisterin einzuordnen.Als überzeugter Fuchsist wäre ich durchaus bereit, auch NICHT-Barksberichte ,die aber wesentlich von Frau Fuchs geprägt sind, zumindest als apokryph anzusehen. Hier sehe ich einen echten Handlungsbedarf, schließlich berufen wir uns zum allergrößten Teil auf den Barksismus/FUCHSISMUS!!!

Ich hoffe, daß ein Konzil dem Fuchsismus eine Lanze brechen wird ,bin mir aber bewusst ,daß dies ein schwieriges Unterfangen wird.
Das sollte einen echten Donaldisten aber kaum schrecken! ZACK!

In der Hoffnung auf ein fruchtbares Konzil

Thomas



Duck auf, Maus raus!

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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 01. September 2005 23:22

DasLeuchtkamel hat geschrieben:

> Das hätte zudem den unschätzbaren Vorteil ,daß die UNSÄGLICHE
> Maus keinerlei Daseinsberechtigung in Entenhausen hätte.

Ich traue mich gar nicht, nach "The Riddle of the Red Hat" zu fragen, der Maus-Geschichte von Barks. Wenn er die nicht nur gezeichnet, sondern auch noch geschrieben hat, dann haben wir ein Problem.

Überdies hat die verehrte Frau Doktor ja auch reichlich Geschichten der unsäglichen Maus ins Deutsche übertragen, und daher wohnt auch Micky Maus in Entenh... ich will diesen Satz nicht beenden.



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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 02. September 2005 09:39

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:


>
> Ich traue mich gar nicht, nach "The Riddle of the Red Hat" zu
> fragen, der Maus-Geschichte von Barks. Wenn er die nicht nur
> gezeichnet, sondern auch noch geschrieben hat, dann haben wir
> ein Problem.
>
> Überdies hat die verehrte Frau Doktor ja auch reichlich
> Geschichten der unsäglichen Maus ins Deutsche übertragen, und
> daher wohnt auch Micky Maus in Entenh... ich will diesen Satz
> nicht beenden.
>
>

Es ist sicher unstrittig ,daß Meister Barks nicht nur Berichte aus Entenhausen ,sondern auch Geschichten ,z.B. von "Barney Bear" und "Benny Burro" aufgezeichnet hat. Niemand käme auf die lächerliche Idee diese beiden erfundenen Figuren in Entenhausen zu wähnen!
Es gibt also KEINEN Grund ,diese Kreatur ,diesen ekelhaften kleinen Schnüffler ,in Entenhausen heimisch zu sehen.
Da es BERICHTE NUR aus Entenhausen geben kann ,ist es völlig gleichgültig ,daß Frau Doktor Fuchs auch Geschichten mit der Maus übersetzt hat.



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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Dr. Dürrenmatt ()
Datum: 02. September 2005 15:09

Auf das grundsätzliche Problem der Zensur durch den Verlag habe ich bereits auf dem Kongreß anno '99 hingewiesen - und bin daraufhin fast gesteinigt worden. Das ändert freilich nichts an der Tatsache, daß wir konsequenterweise die auf Intervention des Verlages hin geänderten und damit verfälschten Stellen als nichtkanonisch einstufen müssen. Schließlich hat der Meister in diesen Fällen nicht die tatsächlich empfangene Botschaft übermitteln dürfen.

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 02. September 2005 18:24

Herr Dr. Dürrenmatt sie sprechen mir aus dem Herzen.
Die schändlichen Verfälschungen der Berichte können und dürfen nicht einfach hingenommen werden!!
Nieder mit Otto und tausendmal nieder mit Mack und Muck!!!!!!!
Raus mit der Maus aus Entenhausen!!!!!!!!!!!!
Für eine UNVERFÄLSCHTE Berichterstattung !!!!

Möge das Konzil weise entscheiden!

Thomas



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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Der unbekannte Donaldist ()
Datum: 04. September 2005 19:00

einspruch euer ehren!

die späten barks-skripte sollten auf alle fälle kanonisch sein. sie liegen ja nun in 3 varianten vor: als skripte, in der fassung von daan jippes (mitlerweile komplett!) und in der fassung von kay wright.
letztere ist wegen der zahllosen verfälschungen nicht zu beachten, aber zumindest die skripte und meiner meinung nach auch die jippes-umsetzung (die sehr nah angelehnt ist) sind unbedingt dazuzurechnen!
es muss der grundsatz gelten: alles was von barks geschrieben wurde ist im kanon, was er nur gezeichnet nicht (also frühst-weke, oma-duck, daisys tagebuch, bilderbücher).
die späten fähnlein-fieselschweif-gechichten sind meiens erachtens weit besser als ihr ruf ud aller beachtung wert.
der rattenfänger von entenhausen ist defintiv nicht kanonisch, die unsägliche maus sowieso nicht (wer kommt bloß auf solche gedanken, tsts!)

stellungnahme zu diesen thesen erwünscht.

der unbekannte donaldist.

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Dr. Dürrenmatt ()
Datum: 05. September 2005 15:29

Nichtkanonisch sind m.E. jedenfalls alle Stellen, die Barks auf Verlagswunsch hin ändern mußte, von denen es also eine - meist verlorengegangene - "Urfassung" aus dem Kopf und der Feder des Meisters gibt. Zum Glück ist das nur bei wenigen Berichten passiert. Ein anderes Problem: Da Entenhausen in einem mindestens hexadimensionalen Universum angesiedelt ist und Barks die empfangenen Botschaften/Nachrichten auf ein zweidimensionales Medium - die Comic-Seite nämlich - gebannt hat, stellt sich die Frage nach dem Verbleib der anderen vier Dimensionen. Barks' Darstellung von Entenhausen muß demnach ein Zerrbild der tatsächlichen, für unser auf drei Raumdimensionen und eine Zeitdimension beschränktes Wahrnehmungsvermögen gar nicht erfaßbaren Realität der Gumpenmetropole sein. Möglicherweise ist die Entenhausener Realität derart unfaßbar, daß Barks bei der zeichnerischen Umsetzung stillschweigend "Platzhalter" verwendet hat, Donald Duck also letztlich gar nicht aussieht wie Donald Duck (für die anderen Personen gilt selbstmurmenlnd die gleiche Vermutung). Man weiß so wenig!

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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 05. September 2005 15:58

Der unbekannte Donaldist hat geschrieben:

> es muss der grundsatz gelten: alles was von barks geschrieben
> wurde ist im kanon, was er nur gezeichnet nicht (also
> frühst-weke, oma-duck, daisys tagebuch, bilderbücher).
> die späten fähnlein-fieselschweif-gechichten sind meiens
> erachtens weit besser als ihr ruf ud aller beachtung wert.

Genau das ist ja der Zweck dieses Konzils, auch wenn die Beteiligung doch noch sehr zu wünschen übrig lässt.

Eigentlich ist das, was Barks geschrieben und nicht gezeichnet hat eher kanonisch als das, was er gezeichnet aber nicht geschrieben hat.

Bisher wurde aber in der Forschung hauptsächlich auf Bildbelege zurückgegriffen und daher genau der andere Weg gegangen. Kanon war, was Barks gezeichnet hat.

Viele haben halt ein Problem, Belegstellen mit Jippes oder (schauder) Wright-Bilder zu bedienen. Vielleicht könnte man ja da die Bilder aus dem Skript nehmen, allerdings wird es dann etwas unübersichtlich.

Hauptsache, keiner zählt die Ölgemälde zum Kanon und behauptet, Onkel Dagobert wäre im Land der viereckigen Eier gewesen.



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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: pelimbert ()
Datum: 05. September 2005 17:14

Was bedeutet die Abkürzung K.O.N.Z.I.L. ????

Ist es ein Internetkonzil oder findet ein Treffen der Patriarchen statt ?


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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 05. September 2005 17:40

pelimbert hat geschrieben:

> Was bedeutet die Abkürzung K.O.N.Z.I.L. ????

Das ist ein wenig verborgen. In einem anderen Thread brachte der ehrenwerte BafDoKuG das K.O.N.Z.I.L. ( Konferenz ohne Neigung zu immerwährender Laberei) ins Spiel, der P.A.P.S.T. griff das ganze auf und eröffnete einen neuen Faden, ohne den Begriff auch hier zu klären.

Was hiermit geschehen wäre.



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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: pelimbert ()
Datum: 05. September 2005 18:09

o.k. - dann werde ich mich gemäß dem K.O.N.Z.I.L. mal zurückhalten, und garnicht erst gemäß meiner neigung fragen, was denn nun P.A.P.S.T heisst.


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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 05. September 2005 18:44

pelimbert hat geschrieben:

> o.k. - dann werde ich mich gemäß dem K.O.N.Z.I.L. mal
> zurückhalten, und garnicht erst gemäß meiner neigung fragen,
> was denn nun P.A.P.S.T heisst.

Das wiederum steht in den Kongressberichten zum diesjährigen Kongress.

Soweit sie denn erschienen sind.

Ein Blick in die MifüMi lohnt immer. Der Besuch eines Kongresses ebenso. Nächtes Jahr am 1. April in Schwarzenbach an der Saale. Vormerken winking smiley



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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: pelimbert ()
Datum: 07. September 2005 07:44

Thoddi ud Gnihilo haben jetzt echt zu tun - lohnt sich ja bald ein Index !!!
HiHi !


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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: theo töpper ()
Datum: 27. Oktober 2005 14:48

Fallen eigentlich die Kräfte Taliaferro und Murry auch unter die Subspecies "Fremdzeichner"?
Vor allem die Stories von Paul Murry gehören doch (jedenfalls für mich) zur Grossliteratur im Comicbereich und sind immer wieder ein wahrer Quell, wenn nicht gar ein Wünschelbrunnen der Lust und Freude!
Wäre es da sehr vermessen, den Einsatz der genannten Herren k.o.n.z.i.l.sgemäss entsprechend zu würdigen?
"Apokryph" klingt nun ein wenig sehr mager in Anbetracht der abgelieferten Leistungen; aber wie wäre denn der Begriff "Spin-off-kanonisch"?
Denn heutzutage...


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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 27. Oktober 2005 15:38

Das entscheidende Kriterium ist m.E., dass kein von Fremdzeichnern eingeführtes Bildelement im Widerspruch zum Bark'schen Oeuvre steht. Das heißt im Einzelnen, dass die Konstanz von gezeichnten Personen und ihren Namen, sowie die von Barks beschriebenen Landschaften, Orte und Städte gewahrt bleibt.
Auch in unserem Universum gibt es Ergänzungen, Weiterführungen oder Vollendungen von Werken.
So verstarb Mozart nach der Vollendung des lacrimosa aus dem Requiem. Sein Schüler Süssmayr vollendete das Werk unter Hinzuziehung der von Mozart hinterlassenen (rudimentären) Aufzeichnungen. Obwohl der Kenner einen Bruch erkennt, findet Süssmayrs Werk Anerkennung, deshalb gehört das Requiem als Ganzes zum Mozart'schen Werkekanon (viel später im 20. Jahrhundert sollte Levine eine bessere Weiterführung schreiben).

Organist Helmut Walcha vollendete Bachs Kunst der Fuge (Quadrupelfuge des 18. Kontrapunktes). Dieses Werk gehört allerdings nicht zum Bach'schen Werkekanon, weil Walcha sich auf keine Aufzeichnungen stützen konnte und das Werk daher sehr frei komponierte.

Ich denke, diese Strenge sollte auch hier Anwendung finden. D.h. es muss im Einzelfall überprüft werden, inwieweit sich der Fremdzeichner auf Vorgaben Barks stützen kann und vor allem es auch tut!
Dass diese Arbeiten der handwerklichen und ästhetischen Delikatesse des Originals verpflichtet sind, versteht sich von selbst.

Gruß
Salvatore

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