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Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Orville ()
Datum: 02. Juli 2018 18:20

Mir ist aufgefallen, dass Donaldisten in Fernseh-Interviews von
"Geschichten" reden oder davon, dass Carl Barks bestimmte Charaktere "erfunden" habe.

Ich vermute, dass hier vom donaldistischen Sprachgebrauch abgewichen wird, um in der Öffentlichkeit "verständlicher", "seriöser" zu erscheinen, oder um zwischen dem donaldistischen Jargon und dem üblichen Sprachgebrauch zu vermitteln.

Wer allerdings Vokabeln wie "Geschichte" und "Erfindung" in den Mund nimmt, kann nicht überzeugend behaupten, dass Entenhausen real existiert. Deswegen ist von solchen Verwässerungen des donaldistischen Sprachgebrauchs unbedingt Abstand zu nehmen. Schließlich ist es nicht Ziel der Donaldisten uns dem öffentlichen Diskurs anzupassen, sondern den Diskurs zu verändern!

Deswegen sollten alle Donaldisten darauf achten, auch konsequent von "Berichten" zu reden, und davon, dass Carl Barks bspw. Dagobert Duck "entdeckt" oder ihn als erster "dokumentiert" hat. Sicher ist es nicht falsch, von "Comics" zu reden (denn schließlich handelt es sich um Berichte in Comicform), aber Comics werden meistens mit fiktionalen Geschichten assoziiert, weswegen auch dieser Ausdruck vermieden werden sollte. Dementsprechend wäre auch der Ausdruck "Berichterstatter" oder "Medium" dem Ausdruck "Zeichner" vorzuziehen.

Außerdem ist es natürlich wichtig, dass wir auch donaldistisch argumentieren, und nicht gelegentlich auf literaturwissenschaftliche oder andere Argumente ausweichen, die eine Fiktionalität Entenhausens implizieren. Schließlich lädt man uns ja als Donaldisten ein, und nicht als Literaturwissenschaftler.

Vielleicht sollte man für künftige TV-Auftritte eine offizielle Sprachempfehlung herausgeben?

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 02. Juli 2018 18:55

Quote
Orville
Vielleicht sollte man für künftige TV-Auftritte eine offizielle Sprachempfehlung herausgeben?

Das wäre Wasser auf die Mühlen der e.V.-Gegner: immer schön die Regeln einhalten. Echte Donaldisten wissen, wie man sich zu verhalten hat. Einen DONALD-Knigge braucht es m.E. nicht. drinking smiley

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: K. ()
Datum: 02. Juli 2018 21:03

Quote
Der Sumpfgnom
Echte Donaldisten wissen, wie man sich zu verhalten hat. Einen DONALD-Knigge braucht es m.E. nicht.

Wer sind Sie und was haben sie mit Herrn Pfeiler gemacht?

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Der Haarige Harry ()
Datum: 02. Juli 2018 23:14

Quote
K.
Wer sind Sie und was haben sie mit Herrn Pfeiler gemacht?
Hau drauf, Klaus - das ist ja die einzige Kommunikationsform ("Sprachgebrauch"), die Dir zur Verfügung steht. - Besser noch: sachlich diskutieren - oder Schnabel halten.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
Datum: 03. Juli 2018 05:19

Quote
Der Sumpfgnom
Echte Donaldisten wissen, wie man sich zu verhalten hat. Einen DONALD-Knigge braucht es m.E. nicht. drinking smiley

So ist es. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!

------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 03. Juli 2018 07:34

> Vielleicht sollte man für künftige TV-Auftritte eine offizielle Sprachempfehlung herausgeben?

Du willst uns ja nur verarschen, Orville. Aber diese Art von Satire haben deine genialen Vorgänger schon vor einem Lustrum besser hinbekommen: "Das Bild der D.O.N.A.L.D. in der Öffentlichkeit soll die wissenschaftliche Seriösität widerspiegeln." Der Chefideologe der Südeuropäer hat damals nicht von einer "Sprachempfehlung", sondern von einem "Leitfaden" geträumt.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: K. ()
Datum: 04. Juli 2018 16:14

Quote
Der Haarige Harry
Hau drauf, Klaus - das ist ja die einzige Kommunikationsform ("Sprachgebrauch"), die Dir zur Verfügung steht. - Besser noch: sachlich diskutieren - oder Schnabel halten.

Jetzt mal nicht als Donaldist, sondern als ernsthafter Genetiker: Was für ein Groupie habe ich mir da eigentlich eingefangen? Wohl vom Fähnlein Faselkopf?

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Orville ()
Datum: 04. Juli 2018 21:36

Nein, das mit der Sprachempfehlung meine ich durchaus ernst. Es kann ja sowieso jeder reden, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Und ich habe auch keinen Zweifel, dass sich niemand durch eine Sprachempfehlung eingeschränkt fühlen wird, wenn er sich denn dezidiert anders ausdrücken möchte.

Mein Eindruck ist allerdings nicht, dass Vokabeln wie "Erfindung", etc. als ein persönlicher Jargon gewählt werden, sondern eher "versehentlich" im Versuch, sich Nicht-Donaldisten verständlich zu machen, unterlaufen. Das führt natürlich zu Missverständnissen. Wie soll ein Nicht-Donaldist jemals von der Wahrheit der Existenz Entenhausens erfahren, wenn die Verteidigung dieser These so widersprüchlich und sprachlich so missverständlich vorgetragen wird, dass er sie für einen Scherz halten muss?

Um die Öffentlichkeit über die Existenz Entenhausens aufzuklären, muss man sich schon so ausdrücken, dass unsere Grundüberzeugungen nicht versehentlich als "Ironie" oder "Witz" missverstanden werden. Ansonsten wird das nie was mit der Donaldisierung der Gesellschaft.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 04. Juli 2018 22:12

Quote
Orville
Um die Öffentlichkeit über die Existenz Entenhausens aufzuklären,

Ob Entenhausen wirklich existiert, wissen wir nicht. Es ist nur eine Theorie. So wie die Theorie, dass Barks´ Berichte über Entenhausen ein Blick in die Zukunft sind. Oder auch anders herum: Entenhausen ist Vergangenheit (kann man im kommenden DD nachlesen).

Beweisen können wir weder die reale, vergangene oder zukünftige Existenz Entenhausens. Höchstens Indizien dafür finden.

"Aus hundert Kaninchen wird niemals ein Pferd und aus hundert Verdachtsgründen niemals ein Beweis." (Dostojewski - sehr gebildet)

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 05. Juli 2018 09:41

Quote
Orville
Um die Öffentlichkeit über die Existenz Entenhausens aufzuklären, muss man sich schon so ausdrücken, dass unsere Grundüberzeugungen nicht versehentlich als "Ironie" oder "Witz" missverstanden werden. Ansonsten wird das nie was mit der Donaldisierung der Gesellschaft.

Es kommt darauf an, was man unter "Witz" versteht.Ich meine seine mittelhochdeutsche Bedeutung: "der jâre ein kint, der witze ein man" (Hartmann von Aue, Gregorius).Abgeleitet wird die Möglichkeit der Existenz Entenhausens aus der Viele-Welten-Theorie. Wenn es unendlich viele Universa gäbe, wäre Entenhausen eine Möglichkeit (siehe: PaTrick Martin, Quantenchromodynamik). Der Witz besteht eben darin, genau das vorauszusetzen. Selbstverständlich ist der Donaldismus ein Witz. Ein hervorragender sogar. Verstehen muss man ihn halt.
Gruß
Salvatore

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 05. Juli 2018 15:40

> Mir ist aufgefallen, dass Donaldisten in Fernseh-Interviews ...

Ich versteh von allem etwas. Ich weiß, wie man Supersatanat herstellt. Ich weiß, wie Erdbeben entstehen. Die Zombies vor der Glotze, wenn gerade kein Fußball kommt, sondern Donaldismus,



gehn mir kalt am Arsch vorbei.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.18 15:47.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Der Haarige Harry ()
Datum: 07. Juli 2018 02:22

Sprachgebrauch auf dem Schwarschen Brett: geht da noch was, oder wars das ?
Quote
Beppo
> Mir ist aufgefallen, dass die Zombies vor der Glotze (bei Donaldisten in Fernseh-Interviews) mir kalt am Arsch vorbeigehn.
Tell the garbage man, we don`t want any. Ich versteh Dich schon lange nicht mehr, Beppo. Grunz...



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.18 02:38.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
Datum: 07. Juli 2018 17:48

Zitat der Marx Brothers. Duck Soup eventuell?

Gehört peripher auch zum abendländischen Kulturgut.

Karl war der erfolgreichere... seine exildeutschen Großneffen Groucho, Harpo, Chico, Zeppo und zwischendurch Gumma waren lustiger ...

Äh, GummO natürlich. Teppfihler, entschuldigt.

------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.18 06:11.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 07. Juli 2018 20:44

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Zitat der Marx Brothers. Duck Soup eventuell?

Gehört peripher auch zum abendländischen Kulturgut.

Karl war der erfolgreichere... seine exildeutschen Großneffen Groucho, Harpo, Chico, Zeppo und zwischendurch Gumma waren lustiger ...

Diese witzige Szene (Zeppo, Groucho) stammt aus "Home again" (siehe auch: The Groucho letters).

"Dear Eddie:

Briefly (and quickly) the two biggest laughs that I can recall (other than my three marriages) were in a vaudeville act called "Home Again."

One was when Zeppo came out of the wings and announced, "Dad the garbage man is here." I replied, "Tell him we don't want any."

The other was when Chico shook hands with me and said, "I would like to say good-bye to your wife," and I said, "Who wouldn't?"

Take care of yourself."



Gruß
Salvatore

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 07. Juli 2018 23:50

Ach ja, die Marx Brothers...
Ich habe seinerzeit als Jugendlicher auf meinem alten Röhrenfernseher die noch älteren Schwazweißfilme aufgesogen und etwa drei Filme gebraucht, bis ich gemerkt habe, daß Grouchos Bart angemalt war.

Darauf ein schönes Zitat, passend zum gestrigen WM-Spiel: You go Uruguay and I'll go mine.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 08. Juli 2018 05:04

Nach den letzten anderthalb Jahren kann ich mich nur Chico anschließen: Why a duck?



Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Der Haarige Harry ()
Datum: 08. Juli 2018 12:23

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Zitat der Marx Brothers. Duck Soup eventuell? Gehört peripher auch zum abendländischen Kulturgut.(...)
Ist mir natürlich klar; mein Kopfschütteln bezog sich auf Beppos grunzenden Sprachgebrauch: wie kann man sich zum donaldistischen Sprachgebrauch im Fernsehen äußern und gleichzeitig hier auf dem Schwarzen Brett solche Sätze ablassen: "Die Zombies vor der Glotze, wenn gerade kein Fußball kommt, sondern Donaldismus, gehn mir kalt am Arsch vorbei" ? Das halte ich für garbage und insofern für wenig abendländisch, als es für Intoleranz und Verknorpelung steht - gemäß der Maxime "Was kümmert uns die Doofheit der undonaldisierten Zombies".
- Angekommen ist, daß Ernst Horst (in seiner Hälfte als Dr. Jekyll) ein differenzierteres Denken beherrschte.

- Und noch ein kleiner Nachtrag zu "K." (weiter oben): der donaldistische Sprachverfall scheint einherzugehen mit einem entsprechenden geistigen Paradigmenwechsel. Wenn dem K. wer nicht paßt, den erklärt dieser zum "eingefangenen Groupie, wohl vom Fähnlein Faselkopf" (sowas wünscht Du Dir wohl ?), bezeichnet sich selbst aber gleichzeitig ganz im Sinne herrschaftlicher Strukturen als "ernsthafter Genetiker". Bleibt nur noch zu fragen, welchem Gen er den Vorzug gewährt ? - Hoffentlich nicht dem Ernst ...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.07.18 00:39.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
Datum: 08. Juli 2018 12:27

Ach so, sorry. Hätte mich ja eh gewundert, wenn jemand aus unseren Generationen die Marx Brothers nicht kennt.

Übrigens gibt es über die eine sehr lesenswerte und gut recherchierte Arbeit von Ulrich Hoppe.

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 08. Juli 2018 15:02

Es hat vor ein paar Jahren angefangen, dass manche Herren die Außenwirkung des Donaldismus wichtiger genommen haben als die Innenwirkung. Das "Bild der D.O.N.A.L.D. in der Öffentlichkeit soll die wissenschaftliche Seriösität widerspiegeln." Früher (zu Zeiten, als Harry noch unsichtbar war) kam es uns darauf an, was der Donaldismus ist, nicht darauf, wie er von Laien wahrgenommen wird. Seriös böriös schnöriös. Jetzt wollen sich alle bei dem anwanzen, was der Sumpfgnom vor Kurzem mal in einem anderen Faden den Mainstream genannt hat.

Quote
Der Sumpfgnom
Werter Bruno,

ich glaube du hast Recht damit, dass sich mittlerweile ein gewisser Frust entlädt. Meiner Meinung nach liegt es daran, dass wir im beginnenden 5. Jahrzehnt der DONALD aus drei Gruppen bestehen:

Gruppe 1:
Die MdD aus dem ersten Jahrzehnt. Gründerväter und -mütter der DONALD, Revoluzzer (nicht negativ gemeint), Leute die was verrücktes machen und sich vom Mainstream (h.m.e.j.E.s.) absetzen wollen. ...

Über diese Tendenz hat sich Orville lustig gemacht. Wichtig ist nicht, was man als Donaldist macht. Wichtig ist nur, sich auf das niedrige Niveau der Dumpfbacken vor dem Fernie zu begeben.

Angekommen?

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldistischer Sprachgebrauch im Fernsehen
geschrieben von: Der Haarige Harry ()
Datum: 09. Juli 2018 01:00

Donaldismus, inhaltlich und in seiner sprachlichen Ausdrucksform: "Seriös böriös schnöriös" soll er sein, so Beppo - und sich nicht den Laien, den Zombies vor der Glotze anwanzen, also dem "niedrigen Niveau der Dumpfbacken vor dem Fernie" annähern.
Gut - unter solch fundamentalistischen Kautelen reduziert sich die DONALD ganz fix von 1000 auf 10 Mitglieder. - Beppo for Po.V. ?

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