Datum: 24. Juli 2015 17:59
Quote
Bürgermeister von Entenhausen (a.D.)
Nun bin ich doch etwas erstaunt ...
Als mir im Jahre 2006 anlässlich des Kongresses der D.O.N.A.L.D. in Schwarzenbach a.d. Saale von Andreas Platthaus am Wohnhaus von Erika Fuchs eine kleine Mappe mit Drucken von Carl Barks mit den Worten übergeben wurde "Dies könnte ja der Grundstock für ein Museum sein", hat wohl kaum ein Donaldist daran geglaubt, dass zehn Jahre später (ich verweise hier nur beiläufig auf die natürliche Überlegenheit des Dezimalsystems) ein Museum eröffnet wird, das den Namen unserer geschätzten Berichterstatterin aus Entenhausen trägt. Ein Museum, das inhaltlich wohl zu 90 % auch dem orthodoxen Donaldisten gefallen wird, obwohl immer klar war, dass es kein Museum der D.O.N.A.L.D. werden soll/kann.
(................)
Mir drängt sich bei der Kritik am Wandbild die Geschichte eines Mannes auf, der unter größter Gefahr ein kleines Kind rettet, das auf einem zugefrorenen See eingebrochen ist, es nach Hause zur Mutter bringt und mit den Worten empfangen wird: "Und die neue rote Mütze haben sie wohl liegen gelassen."
(.........)
Man kann natürlich seine Meinung über das Bild äußern; aber ohne, dass man den Rest des Museums kennt die Gesamtidee in Frage zu stellen und die Beteiligten derart scharf anzugehen, ist aus meiner Sicht nicht angemessen.
... ja, die Donaldisierung unserer Stadt schreitet voran!
Daher: wir können alle miteinander stolz auf das Geschaffene sein. Donald und Entenhausen haben eine Heimat gefunden!
Euer
Bürgermeister von Entenhausen (a.D.)
Hochgeschätzter Bürgermeister (a.D.)
Nie stand die ganze Arbeit in Frage, aber dass einem gestanden Donaldisten der Hut hochgeht angesichts eines, an derart exponierter Stelle angebrachten, „Mosaiks“ dürfte eigentlich nicht verwundern.
Dass die, doch lange, Einarbeitungszeit der Museumsleitung offensichtlich nicht ausgereicht hat, um die absolut mindere, nein miserable Qualität dieses Bildes zu erkennen, lässt zumindest Befürchtungen entstehen.
Mir ist es schleierhaft, wie man ohne Rücksprache mit Fachleuten, ein solches Projekt einfach durchziehen kann.
Und ja, es ärgert mich, dass wir nicht wenigsten nach Vorschlägen gefragt wurden!
Ganz davon abgesehen, wäre es eine schöne Geste gewesen uns, die wir mit viel Herzblut aber leider aus der Ferne, das Museum begleiten und finanziell unterstützen, in die Entscheidungsfindung einzubinden.
Selbstverständlich freue ich mich dennoch dass es jetzt endlich losgehen kann und schicke ein herzliches „ Duck auf!“ in meine zweite Heimat.
Leider kann ich mir am 1.August noch nicht persönlich ein Bild machen, werde das aber unbedingt nachholen.
Ich würde mich freuen, bei dieser Gelegenheit ein „Kühles Blondes“ mit dir zu heben zu können.
Duck auf, Maus raus!
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.15 17:59.