Verehrteste,

ich verstehe die sanfte Gegenwehr so ganz und gar nicht. Wir unterstreichen doch schließlich beide die These, daß Traditionen in Entenhausen eben nicht gleichgültig sind!?

Entgegen der wirren Behauptungen des Zeitungslumpen!



Und Asterix? Natürlich ohne Zweifel ein Juwel der Comicgeschichte!

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Theodora Tuschel
Übrigens finde ich es doof, Asterix so schlecht zu machen. Die frühen Hefte (ungefähr die ersten zehn) haben durchaus etwas subversives und sind sehr witzig.

Völlig einverstanden, durchaus noch erweitert auf die Bände bis 20, die zwar unterschiedlich, aber im Ganzen doch recht gut waren.

Ab 21 kommen dann die Deuterokanonischen und die unerträglichen ...

Asterix hat den Vorteil, dass der überschaubare Forschungscorpus, der mehr ein Corperl ist ... und den Nachteil, dass das Dahindümpeln im immer gleichen Biotop und der unvermeidliche Zaubertrank halt die Handlungsmöglichkeiten überschaubar machen.

Aber einige Hefte können qualitativ durchaus an ein schwächeres Barks/Fuchs-Werk heranreichen.

Ich habe sie alle, bis inkl. 30. Dann habe ich wegen Gehirnverkäsung (der Autoren, nicht meiner) aufgegeben. Eingesetzt hatte sie schon ab 25, aber dann wurde es unerträglich.

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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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Donald
Verehrteste, ich verstehe die sanfte Gegenwehr so ganz und gar nicht.

Da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt, bin ganz deiner Meinung. Der Artikel in der Schweriner Volkszeitung ist jas interessant, eine gar nicht sanfte Gegenwehr gegen "dieses Milieu aus Lehrern, Textern, Werbern, Journalisten und Sozialarbeitern" und anrüchige "Comic-Hefte", die es sogar "in die Bibliotheken der Bildungseinrichtungen geschafft haben" - igittigitt! Vermutlich hat es keinen Sinn, solchen Zeitungsschreibern zu erklären, dass es Leute gibt wie mich, die ihr rudimentäres Französisch nicht aus der Schule, sondern aus Asterix-Heften haben.

Ja, lieber Korjakenknacker, auch unter den zweiten zehn sind noch richtig gute, z.B. "Le Domaine des Dieux" oder "Les Lauriers de César". Danach ging's bergab.

> Übrigens finde ich es doof, Asterix so schlecht zu machen. Die frühen Hefte (ungefähr die ersten zehn) haben durchaus etwas subversives und sind sehr witzig.

Die frühen Asterix-Bände sind schon gute Unterhalungsliteratur. IMHO aber doch eher Note 2 und nicht 1. Es ist alles ein bisschen zu sehr am Reißbrett entstanden. Mehr Transpiration als Inspiration.

Barks/Fuchs hingegen ist etwas völlig anderes. Das ist eine Offenbarung. Mit allen Widersprüchen und Zufälligkeiten, wie man sie nur im richtigen Leben findet. Wenn Der arme alte Mann Unterhaltungsliteratur wäre, er wäre viel unglaubwürdiger als Asterix und die Goten.

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Beppo
Wenn Der arme alte Mann Unterhaltungsliteratur wäre, er wäre viel unglaubwürdiger als Asterix und die Goten.

War das nicht Der arme reiche Mann ...? Oder gibt es beides? *zwinker*

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Ostsibirischer Korjakenknacker
War das nicht Der arme reiche Mann ...? Oder gibt es beides? *zwinker*

Es gibt beide Versionen: Der arme alte Mann (1954), Der arme reiche Mann (1966). Gleiche Geschichte, anderer Titel.

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Beppo
Die frühen Asterix-Bände sind schon gute Unterhalungsliteratur.

Ja, das stimmt. Aber es gibt immer wieder, eher in einzelnen Bildern statt im Verlauf der Geschichte wie bei Barks/Fuchs, Offenbarungen. Zum Beispiel, wenn eine dekadente Orgie im alten Rom geschildert wird, und dann kommt ein unbestechlicher römischer Beamter, der nichts als eine Gemüsebrühe wünscht, und ein muskulöser Küchensklave schrapt eine Möhre und fragt sich: "Qu'est qu'ils vont encore?" - Was wollen die denn jetzt noch?

A. bei den Schweizern. Einer meiner Favoriten :0)

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