Datum: 15. September 2012 12:42
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Salvatore Speculatio
Noch besser wäre natürlich ePUB (eBook). Das kann man irgendeinem BoD Verlag zum Konvertieren schicken (wenn man selbst die Mühe scheut), kostet inkl. ISBN rund 80 Euro. Dann kann sich jeder den DD über Amazon, Google, Apple u.a. auf sein Kindle oder irgendeinen anderen eBook-Reader ziehen, oder mit entsprechendem Addon direkt im Firefox lesen. Lasst mehr dynamischen Daniel Düsentrieb'schen Geist walten. Baut Luftroller, keine Dreiräder.
Ich finde es immer wieder lustig, wenn einfach irgendwelche Vorschläge gemacht werden, von denen man mal irgendwann etwas gehört hat.
Da draußen in der Realwelt sind mindestens zwei konkurrierende Standards für EBooks aktuell: EPUB und Kindle. Kindle kann EPUB nicht lesen und EPUB-Reader können mit dem Kindle-Format nichts anfangen. Konvertierungsarbeit muß man also immer für zwei Formate und/oder Geräte machen. Tun die o.g. Onlinedienste dies? Zumal BoD (Book-On-Demand) eigentlich etwas ganz anderes ist.
Zwar mag es ganz reizvoll sein, den DD auf dem Kindle lesen zu können, aber die Forschung im DD besteht zu einem grossen Teil aus Bildbelegen. Die jetzt in Graustufen und schlechter Auflösung auf einem EBook-Reader... Lieber nicht.
Natürlich sprechen ganz monetäre Überlegungen
für eine elektronische Ausgabe, unter anderen kostet der Versand eines DDs in das Ausland schlappe 3,00 EUR (statt 0,85 EUR im Inland). Aber jetzt eine weitere Vertriebsschiene parallel zum Print aufzuziehen: Wer soll das machen? Meine derzeitige Software kann es nicht.