Aaarrg!

Die Millionenfrage heute abend für die Kandidatin bei "Wer wird Millionär?" ist für unsereinen ja fast so trivial wie die, in der vor Jahren, ich glaube für 500000 Euro, schon einmal nach der berühmten Übersetzerin von Donald Duck gefragt wurde...

Asterix und Obelix hießen natürlich in der ersten deutschen Übersetzung von Rolf Kauka (leider) so!

Dafür hätte man bei Herrn Jauch gerade eben eine Million Taler abräumen können...

Das ist der Moment, zuhause die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen.

"Stop, Herr Jauch, bevor Sie hier Antwortmöglichkeiten geben, die Lösung ist Asterix und Obelix."

Da hätte der Zwang zur Selbstbeweihräucherung sich unaufhaltsam Bahn geschlagen.

Irgendjemand beantwortet eine Frage, die sich quasi von selbst beantwortet, und gewinnt dafür einen Haufen Geld.

Tja, so ist das.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Kleiner Trost: Man muss sich immer vor Augen halten, dass nach JEDER Jauch-Millionen-Frage solche Klagen in den jeweiligen Fach-Foren zu hören sind.
Wenn nach der drittseltensten Ameisenart der Umgebung von Timbuktu gefragt worden wäre, würden jetzt auf dem Schwarzen Brett des Hessischen Insektologenverbandes die Fachleute genervt aufstöhnen über so eine Pipifax-Frage.
P.

Damit hast Du natürlich Recht!

Jammern darf man aber trotzdem, daß man nicht selber gerade als Kandidat auf dem Stuhl saß!

Aber es gibt ja noch so viele einfache Quizfragen...

Mir stellt sich in solchen Situationen immer die Frage, was heutzutage eigentlich als Bildung angesehen wird. Und auch, ob ich überhaupt in diese Welt passe.

Ein Großteil meines Bekanntenkreises hätte die Jauch-Frage locker beantworten können. Dafür stehe ich (und wahrscheinlich auch der Großteil meines Bekanntenkreises) regelmäßig ziemlich ratlos vor 2000-Euro-Fragen, in denen der Name des Pudels irgendeiner Dschungelcampbesatzerin in Erfahrung gebracht werden soll. Und regelmäßig ist mein Erstaunen groß, wenn diese Frage dann dem Publikum gestellt wird, und dort 85 Prozent der Insassen die richtige Antwort kennen.

Da man wohl davon ausgehen kann, daß bei Herrn Jauch der Wert der Fragen negativ mit dem Bekanntheitsgrad der Antwort in der Bevölkerung korreliert, bekomme ich allmählich Zweifel, ob ich mich noch auf demselben Planeten wie meine Nachbarn befinde. Oder vielleicht doch schon in einem Paralleluniversum?

Hoffentlich finde ich überhaupt noch den Weg nach Braunschweig in die Handwerkskammer!

Mit desorientierten Grüßen
Martin
MdD, MdB, S.E.N.F., H.O.H.L.K.O.P.F. und Andersartiger



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.10 08:31.

Da hätt ich ja noch eine Gegenfrage gehabt: "Haben Sie gerade eine Million gesagt, Herr Jauch?"
Allerdings fürchte ich, dass Jauch im Gegensatz zu Onkel Dagobert die richtige Antwort nicht gewusst hätte.