Das Schwarze Brett :  D.O.N.A.L.D.-Forum The fastest message board... ever.
Das Mitteilungsforum der D.O.N.A.L.D. 
Sonderheft 57
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 07. Juli 2009 15:38

So, das Sonderheft mit der Nummer 57 ist nun fertig. Zumindest elektrisch. Gedruckt werden muß es noch, aber das ist nicht meine Sache. Ach ja, es handelt sich ausnahmsweise mal nicht um einen Kalender.

Ich verlade jetzt ein paar Koffer und Neffen in den 313 und begebe mich auf Fereinfahrt zum Norwegischen Stammtisch. Gehabt Euch wohl bis zum August.

Mit urlaubsreifen Grüßen
Martin
MdD, MdB, künftiger Nordlandtourist

Optionen: AntwortenZitieren
Re: Sonderheft 57
Datum: 07. Juli 2009 16:25

Juchhuh, ein Meilenstein der Neffenforschung demnächst als Sonderheft zum Nachblättern. Ob da auch Daumenkinos beigelegt werden für die filmischen Dokumente?
Ich freu mich.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Optionen: AntwortenZitieren
Weitere Publikationen
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 07. Juli 2009 16:34

Ich habe meinen Urlaub schon hinter mir, schnief! ...aber auch die MifüMis 118. Denn die sind ebenfalls fertig. Dürften mittlerweile beim Drucker sein. Es sind übrigens die dicksten Mitteilungen meiner Amtszeit. smileys with beer

Ach ja, der DD 135 steht auch in den Startlöchern. Dürfte alles in diesem Sommer erscheinen.

Gut les! cool smiley

Der RedMifüMi

Optionen: AntwortenZitieren
Re: Weitere Publikationen
Datum: 07. Juli 2009 18:56

Der Sumpfgnom schrieb:
-------------------------------------------------------
> Ich habe meinen Urlaub schon hinter mir, schnief!
> ...aber auch die MifüMis 118. Denn die sind
> ebenfalls fertig. Dürften mittlerweile beim
> Drucker sein. Es sind übrigens die dicksten
> Mitteilungen meiner Amtszeit. smileys with beer

Da hab ich Dummerchen doch glatt vergessen, beim RedMifüMi-Quiz mitzumachen. Naja, beim nächsten Mal.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Optionen: AntwortenZitieren
Anmerkungen zur Neffenstudie
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 10. August 2009 04:35

Soeben habe ich in nächtlicher Mußestunde die Sölligsche Forschungsarbeit studiert. So etwas interessantes Neues hat man zu Entenhausen schon lange nicht mehr gelesen! Ich muß sagen, daß ich von den Belegen, die der Mensch zur Untermauerung seines in kühne Höhen ragenden Theoriegebäudes vorbringt, tief beeindruckt bin, auch wenn ich gegenüber der Sache prinzipiell doch skeptisch bleibe. Ich bin eben ein konservativer alter Knochen, und Dreifach-, Sechsfach-, Vielfachwesen sind da nicht einfach zu schlucken. Vor allem der Hinweis auf das in den Berichten zur Genüge belegte synchrone Reden, Handeln, ja sogar Denken der drei Neffen ist aber wirklich ein Argument, das sich nicht so einfach vom Tisch wischen läßt.

Dagegen finde ich es nicht so problematisch, daß unsereins nicht so einfach erkennen kann, woran die drei von ihrem Onkel Donald und anderen eigentlich (vermeintlich?) unterschieden werden. Ich selber kam in jungen Jahren in einer neuen Schule in eine Klasse mit eineinigen Zwillingen. Anfangs fand ich auch, daß die zwei Burschen einander glichen wie ein Ei dem anderen. Ich kann allerdings sagen, daß, wenn man dann tagtäglich länger mit Mehrlingen zusammen ist, man sehr schnell einen Blick für das Individuelle und Unverwechselbare jeder Person, jeden Gesichts bekommt. Anderen an der Schule, die die beiden nur vom Sehen in der Pause usw. kannten, war es ein absolutes Rätsel, wie wir, die wir mit ihnen in einer Klasse saßen und persönlich zu tun hatten, die beiden zu unterscheiden wußten und einen jeden sogar schon aus der Ferne identifizieren konnten. Es sind aber wirklich die Feinheiten der Physiognomie, in erster Linie wohl in der Augengegend, die dergestalt auch bei eineiigen Mehrlingen wirklich individuelle Gesichter schaffen.

Es wäre nicht verwunderlich, wenn es bei Tick, Trick und Track schlicht genauso wäre. Daß wir von solchen ganz feinen individuellen Ausprägungen der Physiognomie in den Zeichnungen rein gar nichts zu erkennen vermögen, muß einen auch nicht zur Verzweiflung treiben. Die Barksschen Berichte der wahren und wirklichen Ereignisse um die Familie Duck sind eben in Schwarzweiß mittels der Technik von Begrenzungslinien ausgeführt, und bei allem Naturalismus der Darstellung stößt das Bemühen nach der Wiedergabe von plastischen Feindetails da an seine Grenzen. Barks neigte ohnehin zu einem sparsamen, reduzierten, klaren, nicht mit zu vielen Einzelheiten und Winzigkeiten überfrachteten Zeichenstil.

Die Fleißarbeit des Autors, sämtliche Zuordnungen von Mützenfarben zu namentlich genannten Neffen in der Barks Library zusammengetragen und statistisch ausgewertet zu haben, finde ich nicht uninteressant, aber für die innerdonaldistische Fragestellung letztlich vollkommen irrelevant. Söllig stellt ja zu Beginn des Heftes selber mehrmals fest, daß die verschiedenen Mützenfarben in den Heften, die donaldistische Gemüter bisweilen heftig erregten, gar nicht von Barks stammen, sondern von irgendwelchen Koloristen (im Falle der Barks Library von Susan Daigle-Leach, Scott Rockwell u. a.). Solange nicht im konkreten Fall belegt werden kann, daß Barks Anweisung gab, eine Neffenkappe an bestimmter Stelle so oder so einzufärben, sagt also die Tatsache, daß sie in einem Heft an bestimmter Stelle so oder so eingefärbt erscheint, rein gar nichts aus.

Der Schluß des Verfassers auf S. 24, daß wir nach der Auszählung nun wüßten, daß Tick, Trick und Track "sich nicht anhand der Mützenfarbe unterscheiden lassen", ist deswegen für mich nicht nachvollziehbar. Richtig ist, daß die Mützeneinfärbung von fremder Hand, die wir in den Veröffentlichungen sehen, nichtauthentisch und willkürlich ist. Das muß aber doch gar nicht heißen, daß ein als "Tick" benannter Neffe nicht doch tatsächlich stets eine grüne oder blaue Kappe trägt. Und andererseits: Selbst wenn das Ergebnis der Auszählung gewesen wäre, daß "Tick" in der Barks Library stets eine blaue, "Trick" eine rote und "Track" eine grüne Kappe trägt, wäre das ebenso vollkommen irrelevant. Man könnte daraus allenfalls schließen, daß die Koloristen (oder der verantwortliche Verlag) offensichtlich eine bestimmte Farbordnung, die sie für sich zurechtlegten, konsequent berücksichtigten (das sich in diesem hypothetischen Fall sogleich aufdrängende Rätsel, wie die Koloristen von Gladstone das hinkriegten, daß die Mützenfarben mit den Neffennennungen im deutschen Text übereinstimmen - Huey, Dewey und Louie bei Barks entsprechen meines Wissens keineswegs immer jeweils genau Tick, Trick und Track bei Fuchs -, einmal außer acht gelassen grinning smiley). Mit Barks' Intention müßte eine solche Farbordnung aber nicht unbedingt etwas zu tun haben.

Was man nach meiner Auffassung bei Betrachtung der Frage von Kappen und Neffen aber auf jeden Fall noch berücksichtigen sollte, sind die Ölgemälde, die Carl Barks von Entenhausener Personen und Szenen angefertigt hat. Im Unterschied zu den Berichten hat diese der Meister ja in Farbe ausgeführt. Ich habe auf diesem Brett andernorts schon einmal darauf hingewiesen, daß (bei der "konservativen" Voraussetzung, daß jeder Neffe ständig seine Farbe trägt und daß jeder Neffe auch ständig er selbst ist winking smiley) wenigstens ein Ölgemälde eine sichere Zuordnung einer Farbe zu einem Neffen erlaubt (Verweis: [forum.donald.org]).

Bei allen Einwänden und Zweifeln: Eine ungemein kühne und anregende Theorie, die dieser Söllig da jetzt vorgelegt hat, kaum einige Monate nach der großen kartographischen Synthese von Jürgen Wollina. Donaldismus, du bist nicht totzukriegen!



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.08.09 04:38.

Optionen: AntwortenZitieren
Großes Lob
geschrieben von: Hans Horst Heulmann ()
Datum: 12. August 2009 11:55

Das Sonderheft ist da und ich bein beglückt und verzückt und nach der Lektüre vermutlich auch ein wenig verrückt. Endlich wieder ein echtes Sonderheft. Und dann auch noch in bunt! Da möchte man doch gleich die Ordenspresse anwerfen, wenn man denn eine hätte. Ein großes Lob an die Autoren, Zusammenkleber und Eintüter!

Möge sich die Jugend ein Beispiel nehmen und mich mit Sonderheften überschwemmen.

Optionen: AntwortenZitieren


Dein vollständiger Name: 
Deine Emailadresse: 
Thema: 
Spam prevention:
Please, enter the code that you see below in the input field. This is for blocking bots that try to post this form automatically.
 **     **  **        ********  **      **  **    ** 
 **     **  **           **     **  **  **  **   **  
 **     **  **           **     **  **  **  **  **   
 **     **  **           **     **  **  **  *****    
 **     **  **           **     **  **  **  **  **   
 **     **  **           **     **  **  **  **   **  
  *******   ********     **      ***  ***   **    ** 
This forum powered by Phorum.