Re: Warum gibt es immer nur Onkeln, Tanten, Vettern...
Datum: 07. September 2006 10:17
Ein Unwissender würde jetzt darauf hinweisen, dass in Werken aus dem Hause Disney Themen wie Sexualität, Tod oder Religion grundsätzlich ausgesperrt werden und daher auch keine direkte Eltern/Kinder-Beziehungen vorkommen, weil ja dann die Kinderchen, die sowas lesen, fragen könnten, wo denn die Kinder herkommen (Gott bewahre) und Barks sich an diese Vorgaben halten musste, ob er wollte oder nicht.
Aber das ist natürlich alberner Aberglaube, blühender Blödsinn, Torheit total. Vielmehr hat es sich in Entenhausen eingebürgert, dass Kinder aus sozialen Gründern nicht bei ihren Eltern verbleiben sondern zu nahen Verwandten, in der Regel Geschwister, "abgeschoben" werden. Dabei landen Mädchen zumeist bei ihren Tanten, Jungs bei ihren Onkeln, die nicht selten allein leben, so dass den Kindern das Vorbild des jeweils anderen Geschlechts fehlt. Warum? Siehe unten.
Ich glaube mich zu erinnern, dass es von Ernst Horst einen fundierten Artikel zur Veronkelungstheorie gibt, weiß aber auf Anhieb (hier auf der Arbeit) nicht, wo man den findet. DD75? Keine Ahnung. Da müssen andere helfen.
Hoffentlich kommt jetzt nicht die Frage, wo denn Mack und Muck rumlaufen, wenn sie mal wieder nicht bei Micky Maus zu finden sind. Das können wir nicht beantworten, weil wir uns nicht mit fiktiven Gestalten beschäftigen...
Duck auf
Alex
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