Re: Dr. Erika Fuchs Preis
geschrieben von:
Quintus Quackalot
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Datum: 05. September 2006 18:40
Welchem Zweck soll eine Preisverleihung dienen?
Frau Dr. Fuchs die ihr gebührende Ehre zu erweisen? Die verlangt höchste Qualität vom Gepriesenen (andernfalls wäre es eine ungebührliche Beleidigung) und eine ebenso hohe Kompetenz der Preisenden. Erstgenanntes kann ich – trotz Strizz – in der aktuellen Comic-Szene nicht entdecken und das zweite findet sich zumindest nicht hier. Bei allem was sich hier erbricht – dieses Brett trägt seinen Namen zu recht.
Oder sucht man nur, wie so häufig, nach einem attraktionsträchtigen Anlass, anlässlich dessen man hauptsächlich sich selbst zu feiern gedenkt? Das hat Frau Dr. Fuchs nicht verdient. Für sowas gibt's das belanglose Erlangen. Das langt.
Es muss doch nicht immer nur Comic sein. Artverwandtes tut's auch: Drehbücher, Hörspiele, Dramen, Dramullete etc. und auch weniger Dialoglastiges, aber immer wesensverwandtes in Sinn und Form, also donaldisch / fuchsistisches.
Den Namen Elke Heidenreich als ins Spiel zu bringen läßt hoffen, daßdem ersten Zweck gedient wird. Ich kann sie mir sogar als erste Preisträgerin vorstellen. Sie ist Fuchsistin, ihre Südpolgeschichte hat jede Menge Charme und Witz, ist hübsch erzählt und es geht sogar um ein Universum mit gefiederter Wesen. Letzteres sollte aber nur als zufällige Dreingabe zählen.
Qualitätssicherung tut Not: Nicht periodisch verleihen, sondern nur, wenn auch wirklich Qualität anfällt, die der Namensstifterin des Preises auch wirklich zur Ehre gereicht.
QQ