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Donalds' Lebenslauf?
geschrieben von: Mark ()
Datum: 11. Juni 2003 08:56

Hallo liebe Donaldisten,
wir suchen fuer eine Hausaufgabe (fuer den Deutschkurs meiner Frau)
ein curriculum vitae von Donald Duck. Die Suche im Internet nach Deutschen Quellen hat nicht viel ergeben und so hoffe ich, dass hier bei
den Profis jemand einen Tip geben kann.

danke im Voraus,
Mark

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Abbruchunternehmer
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 11. Juni 2003 14:59

Eine schwierige Aufgabe! (Es sei mir am Rande die haarspalterische Bemerkung erlaubt, das ein Apostroph im deutschen Genetiv überflüssig ist)

Wir kennen aus der Barksschen Überlieferung (und eine andere werde ICH hier nicht gelten lassen) weder Donalds Eltern, noch seinen Geburtstag oder -ort. Manchmal wird sein Erstauftritt in "Wise little hen" (1934) als Geburtstag hilfsweise herangezogen, halte ich aber für ungültig.

Was wir aber kennen, ist sein beruflicher Lebenslauf. Leider gebricht es mir an Zeit, alle Erwerbstätigkeiten aufzuzählen, denen Herr Duck schon nachgegangen ist. Es ergibt sich hier jedoch die Möglichkeit für alle anderen Brettbesucher sich an einem Gehirnsturm zu beteiligen und hier mit ihrer Belesenheit zu glänzen.

Ich beginne den Reigen einmal (siehe Betreff), bin gespannt, wie lange dieser Faden wohl wird...

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Tja...
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 11. Juni 2003 16:57

Donald Ducks Lebenslauf anhand der einzig gültigen Barksschen Quellen zu erschließen, dürfte wohl kaum möglich sein. Wir wissen nur sehr genau über Donalds Erlebnisse und Abenteuer von dem Punkt an Bescheid, wo Barks über ihn zu berichten beginnt. Donalds Kindheit, Jugend, frühes Mannesalter usw. liegen weitgehend im dunkeln, und wir haben nur flüchtige, ja hingeworfene Bemerkungen darüber, die aber eine befriedigende Rekonstruktion dieser frühen Jahre kaum zulassen. Selbst über Dagoberts Biographie wissen wir aus mehreren Rückblicken und zahlreichen Bemerkungen in den Barksschen Quellen weitaus besser Bescheid.

Falls es nicht zwingend notwendig ist auf Donald zu bestehen, sondern als Ersatz auf Dagobert zurückzugreifen, und falls auch die Gefilde des strengen Barksismus verlassen werden dürfen, bleibt natürlich die Möglichkeit, auf die umfangreiche Dagobert-Biographie DON ROSAs zurückzugreifen, die in Deutschland in mehreren Alben veröffentlicht wurde. Kurzzusammenfassungen dieser Dagobert-Biographie finden sich im Weltnetz an mehreren Stellen auf Don-Rosa-Fanseiten, zum Beispiel unter >> [duckman.pettho.com] <<. Allerdings sind diese zumeist auf Englisch, so daß die deutschen Namen der Personen fehlen.

Es gibt auch einen vergleichsweise guten Versuch einer Biographie Donalds in Comicform, und zwar von MARCO ROTA in dem Album "Zum Geburtstag viel Glück Donald" von 1984, das allerdings längst vergriffen ist. (Außerdem hat man, nebenbei bemerkt, bei der Übersetzung aus dem Italienischen in die skandinavischen Sprachen und ins Deutsche ein wenig am Inhalt der Geschichte herumgepfuscht.)

Manchem strengen Barksisten mag sich bei Rosa und Rota der Magen umdrehen, aber ich halte sie für den Zweck, im Schulunterricht eine Biographie Donalds oder Dagoberts vorzustellen, für nicht ungeeignet. Rosa und Rota orientieren sich immerhin stets am Grundgerüst der Barksschen Fakten und stellen sich nicht in Widerspruch zu Barks, wenn sie Eigenes dazuerfinden. Die Rosaschen und Rotaschen Werke sind gut, interessant und ernsthaft geschrieben und gezeichnet und als Hinführung zum Barksschen Werk tausendmal geeigneter, als wenn man den Schülern Ammenmärchen von einem schnatternden Schwachkopf, der 1934 auf einem Hausboot sein Debüt gegeben hat, auftischen würde.



Beitrag geändert (11.06.03 17:03)

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Aber mit U
Datum: 11. Juni 2003 17:37

Egal, für welchen Duck man sich auch entscheiden mag, wenn das ganze als Referat vorgetragen werden soll, empfiehlt es sich, sich die richtige Aussprache des Nachnamens anzueignen. Duck schreibt man nicht mit einem U, man spricht ihn auch so. Zumindest den, den die Donaldisten erforschen. Ich sage ja zu einem Herrn Buck auch nicht Back, nur weil man den auf Englisch vielleicht so aussprechen möge. Sollte man sich allerdings für Donnilt Dack entscheiden, das ist eine mehr oder wenige geglückte Cartoonfigur, die wie bereits erwähnt wurde am 9. Juni 1934 (mithin dieses Jahr am Pfingstmontag Geburtstag gehabt) in dem Kurzfilm "The wise little Hen" seinen ersten wenig überzeugenden Auftritt hatte. Zeichentrickfilme mit dieser Figur werden allerdings nur noch sehr sporadisch produziert und eignen sich kaum für einen fundierten Lebenslauf.

Oje, das liest sich alles so klugscheißernd. Ich schäme mich.

Er heißt aber trotzdem dUck.



Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

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Laufbursche in einer Margarinefabrik (owT)
geschrieben von: florabella federfein ()
Datum: 12. Juni 2003 13:16

owT

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Muß das sein?
geschrieben von: Daunensteert ()
Datum: 15. Juni 2003 05:20

Das ist die einzig richtige Art? Es würde nicht vielleicht auch angehen, Donald deutsch auszusprechen und dann Dack hinterher? Das andre kommt so buchstäblich daher, so als könne man kein Englisch. Und sich ducken bedeutet ja, sich hinunterzubeugen, vor jemandem zu kriechen, etwas auszuweichen etc. Im Niederdeutschen ist es übrigens so, daß das "ck" nicht markiert, daß vorhergehende Vokale kurz gesprochen werden. Also, Lübeck und Barmbek enden gleich (Beeke=Bach). Warum also nicht Duuk, wenn es schon nicht Dack sein darf?
Grüße,
Daune

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Aber sicher
geschrieben von: uwe Wackerhagen ()
Datum: 15. Juni 2003 13:53


Duck ist Donaldistisches Duckma ,pardon Dogma !
Duck heißt Duck ,Nicht Dack, Basta -Zack !

Daffy Dack heißt Dack.
Enten gibt es auch in Entenhausen, die auf Teichen und Weihern Schwimmen, die können englisch auch Dacks genannt werden !
Die Ducks nicht ! die Ducks sind eben die Ducks.
Wir sind eine deutschsprachige Organisation .
Leute die Donald Dack sagen enttarnen sich, als Nicht - Donaldisten,
Karteileichen, oder noch schlimmer als Mausisten !
Aber wem schreibe ich das .. Seufz ..
Hatte er doch in seiner Anfangsphase sein eigenes Pseudonym nicht
richtig schreiben Können...

Donaldistische Grüße
Uwe PdD

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Duck, Dack, Duuk, Dutzk
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 15. Juni 2003 16:06

Ich habe wie Daunensteert "Donald Duck" mein Lebtag nie anders ausgesprochen als "Dohnalt" (deutsch) "Dack" (englisch). Ich wurde zweisprachig erzogen und habe immer gewußt, daß "Duck" Ente heißt; ebenfalls war mir, seit ich die Hefte kenne, klar, daß die Comicfigur als solche aus Amerika kommt.
Ein jeder möge "Duck" mit "u" oder "Dack" sagen, wie er es seit jeher gewohnt ist. Aus der Aussprache "Duck" mit "u" ein Dogma zu machen, das den wahren Kenner verrate, halte ich aber für völlig verfehlt. Sagen Donaldisten, die auf einer Verdeutschung der Aussprache bestehen (wenn man das so nennen will - in "Dack" ist ja nirgendwo ein Laut oder ein Lautfolge, die es im Deutschen nicht gäbe: das Wort "Dack" als solches klingt nicht fremdsprachig, einzig und allein die Aussprache des "u" als "a" ist nicht deutsch), eigentlich auch für Daisy "Daisi" statt "Däisi"? Oder gar "Daisü"? - ein Ypsilon hat ja im Deutschen schließlich auch den Lautwert "ü", nicht "i". Wenn man harsch darauf besteht, "Duck" in der Aussprache einzudeutschen, gibt es keinen Grund, bei "Daisy" anders zu verfahren.

@ Daunensteert: Eine weitere Möglichkeit wäre neben einer niederdeutschen Aussprache von "Duck" noch eine solche, die sich an den slawischen Sprachen orientiert: Duck als "Dutzk" wie Ranicki als "Ranitzki". ;-)



Beitrag geändert (18.06.03 08:26)

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Re: Aber sicher
geschrieben von: Daunensteert ()
Datum: 16. Juni 2003 02:06

Es muß wohl nach Dr. Fuchs Daunenstert heißen, aber da bin ich ja bockig. Und wüßte auch nicht mal den story code meiner Namensgeschichte. Und ich beuge (ducke) mich dennoch der Vereinsräson und sage künftig Duck. Mit U.
Denn: Ein Duck muß durch dieses Land gehen!
Habt Mitleid mit einem Novizen.
Daune

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Gohfi
geschrieben von: Daune ()
Datum: 16. Juni 2003 02:22

Wie gesagt, verehrter Coolwater, ich ducke mich vor der Vereinsführung, obwohl ich Dohnalt Dack nach wie vor für den eigentlichen Königsweg halte. Abgesehen mal davon, daß ich ebenfalls bilingual erzogen wurde und "Aku Ankka" sagen konnte, bevor ich die deutsche Variente kannte.
Die Daisyfrage ist eine gute. Fast ebenso gut wie die nach Goofy. Wäre bis jetzt nicht auf die Idee gekommen, ihn "Gohfi" zu nennen (zuletzt hörte ich diese Aussprache, ebenso wie das "Duck" mit U, von sozial überaus benachteiligten Mitschülern in der Grundschule); nach offizielldonaldistischer Lesart wird das wahrscheinlich so sein. Für mich heißt er "Guhfi". Die Ausblendung der amerikanischen Herkunft der Comics ist wohl das wahre Dogma der Donaldisten - und als solche hauptsächlich eine Verbeugung vor der verehrungswürdigen Frau Dr. Fuchs. Ihrem Urteilsspruch würde ich mich übrigens ohne weiteres beugen - bei der aktuellen PdD mach ich es nur, um nicht weiter in Ungnade zu fallen.
Grüße
Daune

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From Duck till Dawn
geschrieben von: Daune ()
Datum: 16. Juni 2003 02:45

Slawisch betrachtet könnte man auch einfach Dussk sagen.
From Duck till Dawn at your Service
D. (M.A.)

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Dicky, Dacky und Ducky
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 16. Juni 2003 12:03

... sind ein weiteres Problematikum. Hier löst sich sich Duck/Dack-Frage, denke ich auf.Daune hat geschrieben:

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A.O.N.A.L.D.
Datum: 16. Juni 2003 14:08

Natürlich bestehen wir auf der deutschen Aussprache. Daffy Dack ist eine amerikanische Cartoon-Figur, Donnilt Dack ebenfalls, uns Donaldisten interessieren diese beiden aber nur am Rande. Interessant sind die Comics von Barks, und auch die eigentlich nur in der Übersetzung von Frau Dr. Fuchs. Schließlich sind wir ja die Deutsche Organisation usw., nicht die Amerikanisierte.
Das mit Daisy ist in der Tat eine interessante Frage, das ich mir bisher noch nie gestellt habe, weil es keine deutsche Entsprechung von Daisy gibt (Desiree?). Daher Däisi. Goofy interessiert mich nicht. Aber ich sehe nicht ein, Dack zu sagen, wenn eindeutig Duck geschrieben wurde. Heutzutage muß es ja oft englisch sein, aber nicht immer.



Duck auf
Alex

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Aushilfsbäcker (nt)
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 16. Juni 2003 14:23

nt

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Dicky, Dacky und Ducky beweisen nichts
geschrieben von: Daune ()
Datum: 16. Juni 2003 14:34

Aber nein! Das ist ganz etwas anderes. Daß hier das letzte Mädchen "Ducki" gesprochen wird, ergibt sich einfach daraus, daß "Dacky" schon für das zweite vergeben ist, wenn dieses nicht ohnehin "Däcki" genannt werden müßte. Ohnehin sind Dicky, Dacky und Ducky Figuren, die man nicht braucht.
Grüße,
Daunensteert


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Duck, Goofy, Phantomias
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 16. Juni 2003 15:32

Die Fuchs hat sogar den Vornamen Donalds stets englisch ausgesprochen - steht irgendwo in der Fuchs-Biographie von Bohn, wenn ich mich nicht irre.

Die Aussprache "Gohfi" hab' ich zuletzt vor ungefähr einem halben Jahr von dem Inhaber eines Comicladens gehört. Innerlich hat's mich dabei ziemlich geschüttelt.

Ein ideologischer Trenngraben hat sich einmal im Comicforum bei der Aussprache des Namens "Phantomias" aufgetan: da gibt es einerseits die Vernünftigen, die "Phantoooohmjas" mit Betonung auf dem "o" sagen (zu denen gehöre ich), und andererseits Narren, die - dz, dz! - "Phantomiiiiiiijas wie "Jeremias" sagen wollen.



Beitrag geändert (16.06.03 23:39)

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Tex Avery
geschrieben von: Daune ()
Datum: 17. Juni 2003 01:52

Ja, es gibt schon mehr unter der Sonne, als der Barxist sich träumen läßt. So auch Daffy und Bugs Bunny. Die Unfreundlichkeit gegenüber Filmen kann ich gar nicht verstehen. Wer jemals "Oh, what a Jitterbug" mit Donald und Daisy gesehen hat, ist für immer geprägt & verloren.
Grüße, Daunensteert

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Re: Duck, Goofy, Phantomias
geschrieben von: Daunensteert ()
Datum: 17. Juni 2003 02:02

Es scheint jedenfalls auf eine Konfrontation hinauszulaufen. Ich habe bisher übrigens Phantomiias gesagt; wie ist es richtig?
Es lebe Dohnalt Dack!
Nichts gegen Daffy Dack und alle seine Freunde bei Tex Avery!
Guhfi voran!
Grüße
Daune

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Milchmann (nt)
geschrieben von: Scrooge ()
Datum: 17. Juni 2003 09:55

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Uhrendoktor
geschrieben von: Scrooge ()
Datum: 17. Juni 2003 09:57

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