Wollte nur mal darauf hinweisen, dass auch der kleine Herr Duck ständig im Dienste des "Großkapitals" zugange ist.

Die eitlen FAZkes vom Feuilleton sind vielleicht nur die Hofnarren im Konzern, aber ich habe schon schlechtere Hofnarren erlebt. Greser&Lenz, Bahners, Reiche, das ist doch schon einmal ein ganz passabler Brückenkopf in der Ödnis der Kuponschneider.

B.

Wer keine Ahnung von Luftfahrtgeschichte hat, sollte lieber den Schnabel nicht so weit aufreißen! Bei den genannten Prototypen handelt es sich um veritable Konstruktionen der späten 40er Jahre, was in jedem besseren Luftfahrt-Buch zum Thema nachzuschlagen ist. Die Convair XF-92 mit Deltakonfiguration nach Dr. Alexander Lippisch diente beispielsweise als Vorstufe zum Überschall-Interceptor F-102 Delta Dagger (Erstflug 1954). Heute alles kühler Käse bzw. kalter Kaffee, vor fast 60 Jahren waren solche Maschinen aber selbstmurmelnd geheim und dürften bei zufälligen Sichtungen schon für Irritationen gesorgt haben (man denke nur: Fliegende Dreiecke oder Nurflügelflugzeuge in Bumerangform!). Ein anderes Beispiel aus jüngerer Vergangenheit ist der Tarnkappen-Jagdbomber F-117, bekannt u.a. aus den Golfkriegen: Die Maschine wurde erst 1988 öffentlich vorgestellt, aber schon seit 1983 im Fluge erprobt. Solche Tatsachen als Spinnerei abzutun, weil sie den eigenen Horizont übersteigen, zeugt von Ignoranz, einer weit verbreiteten Form der Dummheit.

Duck auf!

Dieses Detailwissen von Kriegsgerät beeindruckt mich immer wieder schwer. Nur: was haben diese kfo mit ufo, ufologie, ufologen, fliegenden untertassen und dergleichen zu tun? Die konnotative Aufladung dieser Begriffe verweist auf ein völlig anderes Thema: auf fremdwesen, die einen ungeheuren aufwand betrieben haben sollen, nur um hier kurz mal "buh" zu machen.

Die Ausgangsfrage war in ungefähr: sind ufologen oder die beschäftigung damit unanständig oder nicht oder so ähnlich. soll heißen: sind diese typen ernst zu nehmen oder nicht. Seine These war: zu 5% sind sie ernst zu nehmen, da es für 5% ihrer Beobachtungen vernünftige Erklärungen hiesiger Herkunft gibt. Eine absurde Schlußfolgerung.

ff

Die fünf Prozent sagen nullkommanix über die Herkunft aus. Hab' ich auch nie behauptet. UFO heißt schließlich auch nur "Unidentifiziertes fliegendes Objekt", mehr nicht. Nach den Regeln der Wahrscheinlichkeit und dem gegenwärtigen Stand der Physik ist es lediglich vernünftiger, zunächst eine irdische Herkunft der fraglichen Flugkörper anzunehmen. Ob es tatsächlich so ist, steht buchstäblich in den Sternen. Es wäre aber sehr kurzsichtig, alles auf Anhieb nicht Erklärbare als blühenden Blödsinn abzutun, nur weil sich kommerziell orientierte Scharlatane wie v. Buttlar & Co. auf die Variante Außerirdische festgelegt haben. Womit nicht gesagt ist, dass es keine solchen gibt, aber die sind im Zweifel so weit von uns entfernt, dass sie kaum zu uns gelangen könnten. Und ob sie dies überhaupt wollen würden, ist in Anbetracht des augenblicklichen Zustandes der Menschheit ebenfalls sehr fraglich. Fazit: Man sollte das Problem UFOs von der Frage nach außerirdischen Intelligenzen scharf trennen; im übrigen weiß man so wenig!

Duck auf!

Auf dem Planeten Diana gibt es nachweislich eine Zivilisation, die in der Lage ist, fliegende Untertassen zu bauen und damit jahrelang durchs All zu fliegen. Wer das nicht glaubt, ist hier vielleicht am falschen Platz.

B.

Bottervogel hat geschrieben:

> Auf dem Planeten Diana gibt es nachweislich eine Zivilisation,
> die in der Lage ist, fliegende Untertassen zu bauen und damit
> jahrelang durchs All zu fliegen. Wer das nicht glaubt, ist hier
> vielleicht am falschen Platz.
>
> B.

Weise und wahre Worte !

Das sollte die ufologischen Streithammel mal wieder auf den Boden der donaldischen Vernunft zurück führen.



Duck auf, Maus raus!

Dass im Anaversum Außerirdische zuhauf vorkommen, hat ja niemand bestritten, von unserer Welt kann man das aber nicht so klar behaupten ...

DasLeuchtkamel hat geschrieben:


> Das sollte die ufologischen Streithammel mal wieder auf den
> Boden der donaldischen Vernunft zurück führen.
>

Aber nein - macht ruhig weiter - man schaut gerne zu wenn F.F. Dr. D. mit dem Feuerhaken droht.

Seit "Men in Black" wissen wir doch, dass Wesen wie Michael Jackson, Sylvester Stallone oder Elvis Außerirdische mit Aufenthaltserlaubnis sind.
erdverbunden: Dieter

Dr. Dusseltrost hat geschrieben:

> Dass im Anaversum Außerirdische zuhauf vorkommen, hat ja
> niemand bestritten, von unserer Welt kann man das aber nicht so
> klar behaupten ...



Ja ,ja mein Herr ,ich kann mir gut vorstellen ,wie sie zierliche, zartgliedrige Prinzessinnen mit ihrem stinkenden Zigarrenqualm anpusten.



Beitrag geändert (29.10.05 04:11)

Duck auf, Maus raus!

ihr wunsch, werte gevatterin pelimbert, sei mir diesmal befehl, und ich werde die von mir losgetretene streithammellei fröhlich und feuerhakenfrei fortsetzen:

- men in black: hierbei handelt es sich meines wissens um eine vom regisseur /drehbuchautoren erdachte welt hollywoodscher provenienz, erfunden, um damit kasse zu machen. real nicht existent.

- planet diana: teil eines real existenten universums, des entenhauseners. alles was wir darüber erfahren haben, können wir als wahr annehmen. hier gibt es z. b. fliegende beförderungsmittel in untertassenform.

- unsere welt: hier kann allerhand klar behauptet werden, herr dr. d.!

> ... Man sollte das Problem UFOs von der Frage nach außerirdischen Intelligenzen scharf trennen

da gehe ich mit ihm voll konform. trennen wir also scharf:
ob es außer der irdischen noch außerirdische intelligenz gibt, können wir zwar nicht mit letzter gewissheit wissen, aber mit ziemlich hoher wahrscheinlichkeit annehmen, so wie unser universum gebaut ist. nur mit der gleichzeitigkeit wird es hapern.

ob jemals am firmament fremdwesen in fantasievollen flugobjekten real auftauchen werden, kann man getrost als ganz sicher ausschließen (aber nicht ganz sorglos, s.u.). das würde eine gleichzeitigkeit voraussetzen, die bei den astronomischen größenordnungen eine ziemlich hohe unwahrscheinlichkeit hat.

> ... aber die sind im Zweifel so weit von uns entfernt, dass sie kaum zu uns gelangen könnten.

hier hat er nur halb recht, der dr. d., sofern er hier nur die räumliche entfernung anspricht. die zeitliche distanz wird ebenso unüberwindlich sein wie die räumliche. fremdwesen, die uns besuchen wollen, haben zwei probleme: die erde ist eine stecknaldel in gleich zwei, qualitativ verschiedenen, heuhaufen. nähern sie sich der erde in dem einen, kann es sein, dass sie sich in dem anderen gerade entfernen. auch bei ihnen wird es heißen: wo und wann ist er bloß, dieser bewohnte blaue planet. man weiß so wenig.

wir irdische haben da ein ganz anderes problem: mögen sie uns nie finden, diese fremdwesen, denn wenn sie es doch tun, ist ihre technologische überlegenheit ziemlich evident und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie dabei noch dämlicher sind als wir. weise wäre gewesen, zu hause zu bleiben. das ist bequemer und erfordert weniger aufwand. sind sie aber erst hier, dann werden sie den aufwand, den sie dafür betrieben haben, nicht einfach vergessen, sondern erwarten, dass er sich rentiert. (dass wir z.b. noch nicht zwischen den uns naheliegen himmelskörpern hin- und her zirkulieren, liegt nicht an mangelnder technologie, sondern am fehlenden geld. und dass es fehlt, liegt an der kurzfristig nicht zu erwartenden rendite.) also angenommen, sie kommen hier an, dann werden sie mit uns über kurz oder lang das machen, was die engländer weiland aus renditegründen mit den bewohnern tasmaniens gemacht haben. was h. g. wells veranlasst hat, seinen "krieg der welten" zu schreiben.

- Boden der donaldischen Vernunft: wurde von mir nie verlassen, eine rückkehr dahin ist also nicht vonnöten.

ff
master of space&time

Findibus Ferschwindibus hat geschrieben:

> es gibt kein verbot, irgendwen zu bewerben, nur ob es sinn
> macht, dies bei jedwedem zu tun, ist die frage.
>
> pflege des lauteren donaldismus und geistreicher
> gedankenaustausch prägten mal den charakter der d.o.n.a.l.d und
> nicht kommerz und karnevalslustigkeit.

Lese gerade diese Antwort und frage mich, muss ich jetzt vorsichtig sein wozu und wie ich mich hier im Forum äussere ? (Ich will jetzt nicht hören das das sowieso immer gut ist)

Ja mei, wo hört denn für Herrn F.F. die Pflege des lauteren Donaldismus und ein geistreicher Gedankenaustausch auf, und wo beginnt denn die Karnevalslustigkeit ? Hätte er denn ein Brettbeispiel ? Oder könnte er eins konstruieren !? Man will sich ja schließlich hier nicht blamieren.

Gruß Else

Ich möchte mich bedanken - Ihr seid in Höchstform!

Die beste Mittagspause seit langem !

Dank an Frank.

Aus dem Urlaub auf den Boden der donaldischen Vernunft zurückgekehrt, habe ich an den ausführlichen Ausführungen des Herrn F.F. nichts auszusetzen, wenn das auch nicht nach Frau P's Geschmack sein dürfte. Die Tatsache, dass es im Anaversum an Kontakten zu fremdem Zivilisationen keineswegs mangelt und dass sich fast alle (Ausnahme: Diana) im näheren Umfeld der "Erde" (sprich: Sonnensystem) befinden, zeigt selbst notorischen Zweiflern überdeutlich, dass Entenhausen eben doch in einem so ganz anders gearteten Universum liegen muss. Wenn jetzt NASA-Experten davon ausgehen, noch im Laufe dieses Jahrhunderts auf außerirdisches Leben (nicht zwingend intelligentes) zu treffen, können Entenhausener Wissenschaftler sich einstweilen locker zurücklehnen: Mond, Mars und Venus sowie der Planetoidengürtel sind im anatiden Sonnensystem nachweislich von intelligenten Lebensformen bewohnt, mit denen man z.T. sogar in Briefkontakt seht. Davon kann unsereiner nur träumen. Wir jubeln schon, wenn es gelingt, ein Geschoss auf einen Kometenkopf abzufeuern und diesen auch zu treffen. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es vielleicht ein unverwechselbares Kennzeichen der Kulturmenschheit ist, dass sie seit Jahrtausenden ständig Geschosse auf irgendetwas oder -jemanden abfeuert. Schließlich ist auch eine Raumsonde nur die konsequente Weiterführung des vorzeitlichen Steinwurfs nach dem Höhlenbären oder dem (damals weit selteneren) Nachbarn. Insofern könnte man die Ballistik glatt zur Königsdisziplin der Menschheit erheben. Aber das ist eine völlig andere Geschichte. Über das Phänomen, dass Weltraumreisen in Entenhausen mit wesentlich größeren Geschwindigkeiten unternommen werden sind jedenfalls in unserer genialen Gazette bereits einige interessante Mutmaßungen angestellt worden, dies für Frau P. zur Information nebenbei.

Duck auf!

Dr. Dusseltrost hat geschrieben:

> Aus dem Urlaub auf den Boden der donaldischen Vernunft
> zurückgekehrt, habe ich an den ausführlichen Ausführungen des
> Herrn F.F. nichts auszusetzen, wenn das auch nicht nach Frau
> P's Geschmack sein dürfte.

Oh welche Freude Sie wieder im Forum zu sehen Dr. D. - da Sie "zur Donaldischen Vernunft" zurückgekehrt, gehe ich mal davon aus, dass Sie Ihren Urlaub nicht auf Diana, aber auch nicht in Entenhausen verbracht haben.
Und nein, so ist das nicht - ich verfolge jeden Beitrag, ob kontrovers oder beipflichtend geführt, mit grosser Freude. Aber genug der Lobhudelei.


> Über das Phänomen, dass Weltraumreisen in Entenhausen mit
> wesentlich größeren Geschwindigkeiten unternommen werden sind
> jedenfalls in unserer genialen Gazette bereits einige
> interessante Mutmaßungen angestellt worden, dies für Frau P.
> zur Information nebenbei.

Nun, so langsam kommt auch Bewegung in Frau P.'s Verständnis der Dinge um Entenhausem. Sie hat sich beim Bafdokug mit Literatur eingedeckt, und stöbert unablässig in digitalen Drucksachen und HD's, um ihren Horizont zu erweitern. In Bälde erhofft sie sich, vielleicht mal den Status des Zaunkönigs zu verändern. Derweil jedoch erfreut sie sich an den in letzter Zeit sehr zahlreichen und genialen Plaudereien der Altvorderen.
>
> Duck auf!

> ... Plaudereien der Altvorderen.

das "alt" verbitten wir uns, gevatterin P.!

ff