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» Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 20. Oktober 2005 21:00

» Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
von Horst von Buttlar

Viel, sehr viel wurde geschrieben in den letzten Tagen über die Vogelgrippe. Was indes völlig ausgeblendet wurde, ist die große Gefahr für die Familie Duck, die von dem Virus ausgeht.
Dagobert, Donald, Tick, Trick und Track, kurz: Ganz Entenhausen ist in seiner Existenz bedroht. Das wird auch das Robert-Koch-Institut kaum bestreiten. Der Stand der Dinge: Entenhausen trifft die Vogelgrippe völlig unvorbereitet (zitter, bibber). Selbst in dem schlauen Buch von Tick, Trick und Track steht nichts über einen Impfstoff drin, während Onkel Dagobert sich weigert, größere Mengen Tamiflu anzuschaffen. Daniel Düsentrieb und Helferlein (ächz, stöhn) arbeiten zwar an einem hydropneumatischen Virus-Infecter, der Viren selbst ein Virus verpasst, doch sie werden sicher noch einige Tage brauchen.

Ein Skandal ist, dass viele Donaldisten (Donaldismus ist die hagiographische Beschäftigung mit der Familie Duck und Entenhausen) die Bedrohung völlig kalt lässt. Auf der Homepage (www.donald.org) kein Wort von der Vogelgrippe. Die Fachliteratur? Es gibt Abhandlungen über "Klima in Entenhausen" über "Entität des Inneren Donaldismus" und "Die Auswirkungen des Permutations-Syndroms auf die Lebensqualität in Entenhausen". In den Foren wird munter weiter debattiert, ob Daisy Gustav oder Donald liebt, Oma Duck die Schwester von Dagobert und welche Ente schwul ist. Das Schicksal von Entenhausen aber scheint allen ziemlich egal zu sein. Grrmpfh!

Und dann wird wieder gejammert, wenn demnächst der letzte Band über den Erreger aus Asien erscheint ("Die Peking Ente")!


Aus der FTD vom 20.10.2005
© 2005 Financial Times Deutschland

gefunden unter [www.ftd.de]


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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 20. Oktober 2005 22:12

deine Lektüre wird auch immer schlechter!

ff

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 20. Oktober 2005 22:51

Hätte der Autor die Fachliteratur studiert,wäre ihm bekannt,daß die Donaldisten alle Bewohner Entenhausens als M e n s c h e n (!) ansehen.

Auch die gefiederten Bewohner Entenhausens sind also nicht stärker bedroht als wir selbst.
Insofern ist der Artikel absoluter Blödsinn!

Da Entenhausen höchstwahrscheinlich in einem Parallell-Universum existiert ,schwindet die Wahrscheinlichkeit ,daß es die Vogelgrippe dort auch gibt um einiges.
Ergo : Viel Gegacker um NIX

verschnupft

Thomas



Duck auf, Maus raus!

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 21. Oktober 2005 00:26

gegenrede: die ducks sind weder enten (die gibt's auf dem anwesen von oma duck und sind halt die primaten von e.) noch menschen, sondern eben ducks (sprich: dux).

ansonsten d'accord. wenn die hiesigen zugvögel ihre grippe bis nach e. tragen wollten, dann müssten sie auf ihrem zug in südlichere gefilde entweder das besagte paralleluniversum passieren oder einen umweg über die zukunft machen (siehe postapokalypsentheorie aus dem münchener postkasten)

ff

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Thoddi ()
Datum: 21. Oktober 2005 00:38

Na ja, der Artikel der FTD laesst mehr als nur zu wuenschen uebrig, aber wenigstens wurde unsere Homepage genannt. Eine Art kostenlose Werbung fuer uns, wenigstens etwas.


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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Dr. Dusseltrost ()
Datum: 21. Oktober 2005 09:15

Vogelgrippe in Entenhausen? Alberner Aberglaube! Blühender Blödsinn! Torheit total! Dort macht man sich eher Gedanken über Hühnerpest, das ist bekannt (oder sollte es sein ...). Aber da der Autor augenscheinlich mit dem unsäglichen Ufologen und Pseudo-Physikus Johannes v. Buttlar verwandt ist, sollte man sich über gar nichts wundern.

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: 176-167 ()
Datum: 21. Oktober 2005 10:26


Stimme meinen Vorrednern durchaus und gerne zu – nur: Sind Hühnerpest und Vogelgrippe nicht identisch?
Und darf Hans-Jochen Vogel jetzt sein Haus auch nicht mehr verlassen?
Dieter

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 21. Oktober 2005 19:30

paTrick hat geschrieben:

> » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
> von Horst von Buttlar
>
> Viel, sehr viel wurde geschrieben in den letzten Tagen über die
> Vogelgrippe. Was indes völlig ausgeblendet wurde, ist die große
> Gefahr für die Familie Duck, die von dem Virus ausgeht.
[...]

Wiewohl die Besorgnis des Autors meinen Beifall findet, dürfte ein Blick in die Quellen jene zerstreuen:
Durch extreme Stimuli ist das Immunsystem der Ducks bestens gerüstet, und es nimmt nicht Wunder, dass eine Influenzia selten thematisiert wird. Ausgiebiges Tauchen unter der Eisoberfläche u.a. ("Der Fachmann") härtet natürlich ab. Kein Wunder, dass jede Hypochondrie, etwa, wenn Donald zwecks Goldsuche zum Erdmittelpunkt vordringt und klagt, es "sei heiß", umgehend von Dagobert durch die Replik, das sei "besser als nass und kalt" neutralisiert wird.
Erkrankungen der Ducks sind vorzugsweise beschränkt auf neurologische Ausfälle (Dagobert leidet vorübergehend an "perduftia spiriti"), gastrointestinale Beschwerden wie etwa "Bauchgrimmum imposantum colossale" (Das Land der viereckigen Eier) oder releativ unkomplizierte Frakturen, wie Donald sie in den "friedlichen Ferien" erleidet.

Gruß

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Re: » Das Letzte«
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 22. Oktober 2005 04:02

in einem ideologischen kampfblatt des kommerzialismus erwähnt zu werden, sollte lautere donaldisten eher beunruhigen statt erfreuen.

auch der name v. buttlar verheißt nichts gutes, wie der dr. dusseltrost ganz richtig bemerkte.

die krake des kommerzes versucht uns zu umarmen und dem kassenschrat fällt nur kostenlose werbung ein. welche art klientel soll bitteschön hier geworben werden? von wegen kostenlos: im erfolgsfall wird es der d.o.n.a.ld. ihren ursprünglichen charakter kosten.

"GEIST ist geil!" mr. geizhals.
ff

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: pelimbert ()
Datum: 22. Oktober 2005 08:46

Andererseits hätte ja ein Herr Johannes Freiherr Treusch von Buttlar-Brandenfels nach seinen vielfältigen Studienabschlüssen (Psychologie, Astronomie, Philosophie, Physik, Mathematik - bei so viel Studium muss man sich doppeln) durchaus vielleicht etwas zu dem Thema des Paralleluniversums beizutragen. Und wieso ist Ufologe etwas unanständiges ?

Duck auf

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Re: » Das Letzte«
geschrieben von: pelimbert ()
Datum: 22. Oktober 2005 09:08

das will ich aber gez wissen - wie das mit dem ürsprünglichen character gemeint ist !! und welche klientel beworben werden darf und welche nicht !?

und wenn schreiberlinge der faz sich auf den donald berufen (und komische prommiveranstaltungen durchführen und damit ihr brot verdienen) , wer will es den schreiberlingen der f.t. verbieten. die faz war immer schon das reaktionäre blatt des großkapitals.


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Erkrankungen der Ducks
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 22. Oktober 2005 18:04

Besonders für Bankier Dagobert Duck haben Krankheiten lästige Begleiterscheinungen zur Folge. Wie man in MM 4/76 sehen kann, sitzt Dagobert im Falle eines Schnupfens unter einem Drahtgehäuse: "Mir wirbelt's sonst jedesmal, wenn ich niesen muß, das Geld durch die Gegend."

Darüberhinaus wirken sich Erkrankungen negativ auf die Geschäftsbilanz aus: "Als ich im letzten Winter ein einziges Mal in der Öffentlichkeit niesen mußte, kamen sofort drei Banken in Liquiditätsschwierigkeiten." (LT 83, S.246).

Kein Wunder, wenn Dagobert Duck also stets bemüht ist, sein Krankheitsrisiko so gering wie möglich zu halten...

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Re: Erkrankungen der Ducks
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 22. Oktober 2005 21:09

Das Schwarze Phantom hat geschrieben:

[...]
> Kein Wunder, wenn Dagobert Duck also stets bemüht ist, sein
> Krankheitsrisiko so gering wie möglich zu halten...

Wir sehen aber deutlich, dass grippale Infekte äußerst selten auftreten und wenn, dann ist die Verlaufsform sehr milde. Dass bei einem Finanzmagnaten wie Dagobert Duck auch das jährlich einmalige Niesen krisenhafte Auswirkungen haben kann, ist evident.
Trotzdem ist die Immunlage der Ducks ausgezeichnet. Auch Allergien sind weitestgehend unbekannt, obwohl die Ducks ständig Schadstoffen aller Art ausgesetzt sind. Tinkturen, die Gegenstände unsichtbar machen, haften an Haut und Kleidung, das Antidot wird gar in die Augen geträufelt, Säfte aus Atomlabors werden unbekümmert gegen Sodbrennen eingenommen, und gefährliche chemische Experimente werden vor dem Beginn einer Nachtschicht durchgeführt.
Diese starken Reize stärken die Abwehrkräfte der Familie und machen ein Düsentrieb'sches Mittel gegen Vogelgrippe wirklich entbehrlich.

Gruß
Salvatore

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Immunsystem
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 22. Oktober 2005 22:02

Ja - das stimmt; die Ducks leiden selten an grippalen Infekten! Vor allen Dingen fällt auf: Wenn in Entenhausen jemand an einer Erkältungskrankheit (z.B. Schnupfen, Heiserkeit) leidet, dann rührt diese meist von einer echten "Erkältung" (z.B. Sturz in's kalte Wasser) her. Beispiel: Dagobert in TGDD 56, S.7. Der bei uns häufigste Weg zu einer Erkrankung - nämlich der durch Ansteckung (Tröpfcheninfektion) - scheint in Entenhausen eher die Ausnahme zu sein.

Statistisch viel häufiger - besonders bei Dagobert - dürften psychosomatische Krankheitsbilder sein. Am Ende der erwähnten Geschichte liegt Dagobert wieder im Bett und wird gefragt, was ihm fehle. Antwort: "Nichts Besonderes! Ich bin nur vor Ärger krank."



Beitrag geändert (22.10.05 22:05)

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Re: » Das Letzte«
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 24. Oktober 2005 05:21

es gibt kein verbot, irgendwen zu bewerben, nur ob es sinn macht, dies bei jedwedem zu tun, ist die frage.

pflege des lauteren donaldismus und geistreicher gedankenaustausch prägten mal den charakter der d.o.n.a.l.d und nicht kommerz und karnevalslustigkeit. auf dass es so bliebe, wurde der dulle-test vor den beitritt beliebiger beitrittswilliger gesetzt. meines wissens wurde dieser auch eine zeit lang gewissenhaft gehandhabt. heute kann ich mich des eindrucks nicht erwehren, dass jedem beliebigen beitrittsgeilen, von mainstreammäßiger witzchenmacherei begeisterten, zugang zur d.o.n.a.l.d. gewährt wird. hauptsache er zahlt beitrag und treibt die mitgliederzahl in die höhe. masse statt klasse (soll keine persönliche anspielung sein).

es dünkt mir ein unterschied zu sein, ob ein dahergelaufener mistmopsiger medienlump den organisierten donaldismus dazu missbraucht, seine schreibe mit geistlosem gewitzel aufzupeppen, oder ob gestandene donaldisten sich nach ihrer ausbildung entscheiden, ihr täglich brot bei der faz zu verdienen und diese plattform (!) dazu benutzen, sich donaldistisch auszutoben. von prommiveranstaltungen weiß ich nichts, und wenn, dann sind das ihre veranstaltungen, da können sie machen, was sie wollen.

niemand hat gesagt oder geschrieben, dass einem f.t.-schreiberling sein geschreibsel zu verbieten sei. ich habe nur bestritten, das solches zeugs für lautere donaldisten ein grund zur freude ist.

dass die faz mal das bevorzugte blatt der ewig-gestrigen geistigen lodenträger der nation war, ist bekannt. ob es damit auch wirklich das reaktionäre organ des großkapitals war, wird vermutlich einer intensiven presseforschung nicht standhalten. die aufgabe eines reaktionären revolverblattes erfüllt wohl eher die hamburger "welt", werte gevatterin p. aus der hansestadt. täglich nachvollziehbare tatsache ist, dass der einstmals tendenziell parteiisch einseitige konservative grundton der faz heute einer erheblich erweiterten politischen bandbreite gewichen ist.

ff

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Dr. Dusseltrost ()
Datum: 24. Oktober 2005 10:01

Habe nie behauptet, dass Ufologen per se unanständig seien. Besagter Adelsspross aber trägt nullkommanix zu einer sachlichen Diskussion des Phänomens Fliegende Untertassen bei. Außerdem hat man bei ihm noch weit stärker als bei von Däniken den Eindruck, dass er seine reißerischen Hypothesen aus rein kommerziellen Erwägungen verbreitet. Schon deshalb kann er für uns kein ernsthafter Gesprächspartner sein.

Duck auf!

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 24. Oktober 2005 14:16

pelimbert hat geschrieben:

> wieso ist Ufologe etwas unanständiges ?

weil dieser aberglaube nicht der vernunft, sondern dem irrationalen denken entspringt. (im gegensatz zum donaldismus. zumindest wüßte ich kein naturgesetz zu benennen, daß durch die reale existenz entenhausens zum teufel ginge, auch der zweite hauptsatz der thermodynamik nicht)

weiter oben verhält sich gevatterin p. doch lobesam kritisch gegen die reaktion. möchte sie in anbetracht von ufos gern umfallen?

ff

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Dr. Dusseltrost ()
Datum: 24. Oktober 2005 14:52

Nun, alberner Aberglaube ist sicher, dass die Untertassen von einer fremden Zivilisation irgendwo im weiten Weltraum kommen. Aber immerhin lassen sich gut fünf Prozent der Sichtungen nicht mit Spinnerei, Sinnestäuschungen oder Fehlinterpretationen erklären. Möglicherweise handelt es sich bei diesen eigenartigen Objekten um fortgeschrittenes Fluggerät von der guten alten Erde. Zurzeit der ersten Untertassen-Sichtungen 1947/48 wurden über dem Westen der USA bekanntlich eine Vielzahl sehr unkonventioneller und hochgeheimer Flugzeug- bzw. Flugkörper-Prototypen erprobt (z.B. YB-49, XF-92, XB-61). Es wäre doch töricht anzunehmen, dass sich seither auf diesem Gebiet nichts mehr getan hätte. Auch in Entenhausen finden solche geheimen Flugkörpertests statt - man denke nur an die als Raketenziel mißbrauchte Insel Imi Ata (in der deutschen Fassung natürlich zensiert).

Duck auf!

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Re: » Das Letzte«
geschrieben von: Fährmann ()
Datum: 24. Oktober 2005 14:53

In meinen Augen ist die faz legitime Nachfolgerin der "Frankfurter Zeitung", deren Feuilleton in dunklen Zeiten das Sprachrohr der "inneren Emigration" war und bis zum Verbot einen der wenigen Lichtblicke des Geisteslebens darstellte. Dass Redakteure der faz es verstehen, sich vorsichtig auszudrücken, hat also Tradition. Der ft-Beitrag kommt schlicht aus einer anderen Welt.

Ahoi!



Ahoi!

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Re: » Das Letzte: Zitter! Bibber! Ächz! Stöhn! Grrrmph! «
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 24. Oktober 2005 22:38

Es war vom Ufologen Buttlar die Rede, also von Ufos. Und plötzlich fängt der Herr das differenzieren an: Untertassen = alberner Aberglaube, Ufos: da kann was dran sein, denn ...
Dr. Dusseltrost hat geschrieben:

> Aber immerhin lassen sich gut fünf Prozent der Sichtungen nicht
> mit Spinnerei, Sinnestäuschungen oder Fehlinterpretationen
> erklären. Möglicherweise handelt es sich bei diesen
> eigenartigen Objekten um ... etc. pp.

Untertassen = alberner Aberglaube, mit solch windelweichem Zugeständnis soll wohl erstmal skepsis simuliert werden, um dann nachfolgenden, noch dösigeren Schnick Schnack glaubhaft zu machen.


Dr. Dusseltrost hat geschrieben:

> Zurzeit der ersten Untertassen-Sichtungen
> 1947/48 wurden über dem Westen der USA bekanntlich eine
> Vielzahl sehr unkonventioneller und hochgeheimer Flugzeug- bzw.
> Flugkörper-Prototypen erprobt ect. pp.

was bitteschön heißt hier "bekanntlich"? bis jetzt kenne ich hierzu nur die aussage des Dr. Dusseltrost. und die die dünkt mir aus der gerüchte- und verschwörungsküche entsprungen zu sein.
klingt immer wieder gut, dieses "bekanntlich", und beeindruckt den wohlwollenden leser, der es dann an anderer stelle weiter kolportiert. und der nachfolgende leser glaubt, der schreiber dieses "bekanntlich" wird schon wissen, was er da schreibt und er, der leser wäre wohl derjenige, dem allgemein bekanntes bis eben noch unbekannt war.

und wenn das alles so "hochgeheim" war, wieso weiss der Dr. D. davon. und wieso ist es plötzlich allgemein bekannt (so verstehe ich das "bekanntlich" )?

meines wissens wurden die ersten fliegenden untertassen in den zwanziger jahren in den usa "gesichtet", just nachdem sie zum ersten mal in groschenromanen ihr literarisches debüt gefeiert hatten. und da diese romane ein riesen erfolg wurden, tauchten immer mehr ufos in immer mehr sf-romanen und danach in den den köpfen von immer mehr lesern auf. ein neues literarisches genre war geboren. eine weitere bewegung esoterischer spinnifaxe leider auch. da diese in den 40ern anfingen, die behörden zu nerven, fasste das us-militär derart beobachtetes unter dem begriff ufo zusammen.

ich tummel mich gern mal auf den treffen dieser leute. neulich hat mir ein teilnehmer ernsthaft erzählt, dass neunzehnhundertsoundsoviel (sie nennen immer genaue zahlen, die nicht nachprüfbar sind, deren scheinbare exaktheit aber eindruck schinden soll, z.B. 5 %, siehe oben) "bekanntlich" zigtausend in mexiko die selben untertassen-erscheinungen gesehen haben. das sei der beweis, so viele können sich nicht irren. ich glaube gern, das irgendjemand, irgendwann, irgendetwas gesehen hat. im laufe der jahre werden aus einem beobachter durch das system "stille post" zigtausend. wer kann es nach so vielen jahren nachprüfen?

komischerweise höre ich häufig, dass frauen, die marienerscheinungen haben, katholisch sind. von muselmaninnen habe ich noch nie gehört, dass sie eine marienerscheinung gehabt hätten. und von beiden gruppen habe ich noch nie gehört, dass sie ufos gesehen haben. das kann natürlich an meinem gehör / meiner selektiven wahrnehmung für bestimmte informationen liegen. ich denke aber, es gibt einen begründungszusammenhang zwischen beobachteten objekt und psychischer disposition des beobachters. das gilt wohl auch für glaubensinhalte und gläubige. Aber nur bedingt, denn es kann nur einen grund dafür geben, daß ich an die reale existenz entenhausens glaube, es existiert wirklich!

ff

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