Re: Homosexualität in Entenhausen
geschrieben von:
Findibus Ferschwindibus
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Datum: 20. September 2005 17:06
das verstehe ich nicht. ist man gleich schwul, wenn man aus gegebenem anlass in frauenklammoten daherkommt und feminine attitüden praktiziert?
die farbe rosa bringt's auch nicht zwingend. siehe den film 'ein mann sieht rosa' (empfehlenswert).
und wenn das entenhausener universum wirklich eine wiederspiegelung des unseren "menschlichen" sein sollte (was ich nicht glaube, nicht umsonst ist uns E. nicht nur vorbild, sondern auch mahnung): die schwulen dürften nicht besonders glücklich darüber sein, daß sie in E. ausgerechnet durch einen unangenehmen zeitgenossen und negativen charakter wie gustav g., der ja nicht mal ein geborener duck ist, repräsentiert werden.
natürliche und kulturelle phänomene, die hier real existent sind, müssen nicht zwingend auch in E. vorkommen. verhaltensformen, die bei uns mit bestimmter bedeutung belegt werden, müssen in E. nicht unbedingt dasselbe bedeuten. m. e. sind die bisherigen oben beschriebenen schwulen interpretationen unter unbedingtem transferdruck entstanden. ich behaupte, anatide systematik ist erheblich komplizierter, als klein fritzchen, respektive klein erna sich das vorstellen kann. zack!
grobian gans interpretation vom schwulen gustav beruht einzig auf einer schlußfolgerung, die aus behauptungen gezogen wird, die nicht durch quellen belegt sind, sondern aus dem nichts gespeist werden: es gibt in E. einen CIA und gustav arbeitet dafür. gegen letzteres spricht allein schon die allerweltsweisheit, daß gustav grundsätzlich nicht arbeitet. zack again!
ff