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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: 176-167 ()
Datum: 27. Oktober 2005 15:55

*klugscheißmodus an*
Es liegt mir fern, einen ausgewiesenen Kenner wie Herrn Speculatio zu korrigieren – aber die Mozart-Requiem-Weiterführung stammt nicht von Herrn Levine (James?), sondern von Robert Levin.
*klugscheißmodus aus*

mit donaldischem Gruß – Dieter

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 27. Oktober 2005 16:05

176-167 hat geschrieben:

> die
> Mozart-Requiem-Weiterführung stammt nicht von Herrn Levine
> (James?), sondern von Robert Levin.

Vielen Dank für die Korrektur des ärgerlichen orthografischen Lapsus. Hier kann es gar nicht genau genug zugehen. Schließlich ist Salvador (Dali?) auch ein anderer als Salvatore (Speculatio!)

Gruß
Salvatore

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 27. Oktober 2005 16:22

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:


> Ich traue mich gar nicht, nach "The Riddle of the Red Hat" zu
> fragen, der Maus-Geschichte von Barks. Wenn er die nicht nur
> gezeichnet, sondern auch noch geschrieben hat, dann haben wir
> ein Problem.
>
> Überdies hat die verehrte Frau Doktor ja auch reichlich
> Geschichten der unsäglichen Maus ins Deutsche übertragen, und
> daher wohnt auch Micky Maus in Entenh... ich will diesen Satz
> nicht beenden.

Gemach! Auch Barks und Fuchs hatten ein Anrecht auf Freizeitgestaltung. Auch Chronisten brauchen ab und zu Entspannung, Kurzweil, Schabernak, ja sie machen gerne auch mal Blödsinn! Ich meine, nur weil Felix Salten *auch* "Bambi" geschrieben hat, käme niemand auf die Idee, seinen Kindern Saltens "Mutzenbacher" als Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen.

Gruß
Salvatore

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: 176-167 ()
Datum: 27. Oktober 2005 16:36


... und Salvator-Bier ist wieder etwas ganz Anderes!
Dieter

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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 28. Oktober 2005 11:15

Salvatore Speculatio hat geschrieben:

> Das entscheidende Kriterium ist m.E., dass kein von
> Fremdzeichnern eingeführtes Bildelement im Widerspruch zum
> Bark'schen Oeuvre steht. Das heißt im Einzelnen, dass die
> Konstanz von gezeichnten Personen und ihren Namen, sowie die
> von Barks beschriebenen Landschaften, Orte und Städte gewahrt
> bleibt.
> Auch in unserem Universum gibt es Ergänzungen, Weiterführungen
> oder Vollendungen von Werken.
> So verstarb Mozart nach der Vollendung des lacrimosa aus dem
> Requiem. Sein Schüler Süssmayr vollendete das Werk unter
> Hinzuziehung der von Mozart hinterlassenen (rudimentären)
> Aufzeichnungen. Obwohl der Kenner einen Bruch erkennt, findet
> Süssmayrs Werk Anerkennung, deshalb gehört das Requiem als
> Ganzes zum Mozart'schen Werkekanon (viel später im 20.
> Jahrhundert sollte Levine eine bessere Weiterführung
> schreiben).
>
> Organist Helmut Walcha vollendete Bachs Kunst der Fuge
> (Quadrupelfuge des 18. Kontrapunktes). Dieses Werk gehört
> allerdings nicht zum Bach'schen Werkekanon, weil Walcha sich
> auf keine Aufzeichnungen stützen konnte und das Werk daher sehr
> frei komponierte.
>
> Ich denke, diese Strenge sollte auch hier Anwendung finden.
> D.h. es muss im Einzelfall überprüft werden, inwieweit sich der
> Fremdzeichner auf Vorgaben Barks stützen kann und vor allem es
> auch tut!
> Dass diese Arbeiten der handwerklichen und ästhetischen
> Delikatesse des Originals verpflichtet sind, versteht sich von
> selbst.

Wie soll denn dann nach dieser Definition "Der Rattenfänger von Entenhausen" eingeordnet werden, das Werk, welches von Don Rosa nach den Entwürfen von Carl Barks angefertigt wurde. Die ersten drei Seiten waren fertig, den Rest, entwarf Rosa selber.
Zählen dann die ersten drei Seiten? Das ganze Werk? Gar nichts?



Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 28. Oktober 2005 12:46

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:

Salvatore Speculatio hat geschrieben:

> Auch in unserem Universum gibt es Ergänzungen, Weiterführungen
> oder Vollendungen von Werken.
> So verstarb Mozart nach der Vollendung des lacrimosa aus dem
> Requiem. Sein Schüler Süssmayr vollendete das Werk unter
> Hinzuziehung der von Mozart hinterlassenen (rudimentären)
> Aufzeichnungen. Obwohl der Kenner einen Bruch erkennt, findet
> Süssmayrs Werk Anerkennung, deshalb gehört das Requiem als
> Ganzes zum Mozart'schen Werkekanon (viel später im 20.
> Jahrhundert sollte Levine eine bessere Weiterführung
> schreiben).

> Wie soll denn dann nach dieser Definition "Der Rattenfänger von
> Entenhausen" eingeordnet werden, das Werk, welches von Don Rosa
> nach den Entwürfen von Carl Barks angefertigt wurde. Die ersten
> drei Seiten waren fertig, den Rest, entwarf Rosa selber.
> Zählen dann die ersten drei Seiten? Das ganze Werk? Gar nichts?
>
Wird das Fragment eines Tatsachenberichtes durch spekulative Fortführung ergänzt ,wird aus Spekulation noch lange keine Tatsache.
Ich halte es für abenteuerlich ,in diesem Zusammenhang Mozart oder Bach anzuführen .Das musikalische Werk eines Künstlers kann man mit Einfühlungsvermögen und großem Können eventuell ergänzen bzw.vollenden.
Barks ist jedoch in erster Linie ,bei allem Respekt vor seiner küstlerischen Leistung , Chronist!!
Selbst eine noch so kunstvolle Weiterführung durch einen Nichtchronisten ,beschreibt keine Tatsachen.

Bestenfalls handelt es sich um eine Sage ,die einen wahren Kern beinhaltet



Beitrag geändert (28.10.05 12:47)

Duck auf, Maus raus!

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 28. Oktober 2005 13:34

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:

[...]
> Wie soll denn dann nach dieser Definition "Der Rattenfänger von
> Entenhausen" eingeordnet werden, das Werk, welches von Don Rosa
> nach den Entwürfen von Carl Barks angefertigt wurde. Die ersten
> drei Seiten waren fertig, den Rest, entwarf Rosa selber.
> Zählen dann die ersten drei Seiten? Das ganze Werk? Gar nichts?

Hier schließe ich mich dem Leuchtkamel an. Der Bericht ist ein Fragment und als solches natürlich kanonisch. Weiterführungen durch andere Zeichner (hier: Don Rosa) müssen im Gesamtwerk deutlich mittels einer großen Kommentarblase gekenntzeichnet werden. (Z.B.: Hier endet der Bericht, und die blühende Phantasie nimmt ihren Anfang...)
Sicherlich war Barks nicht so streng, ja so dogmatisch wie Donaldisten. Das ist jedoch in seiner Doppelexistenz begründet: Auf der einen Seite der nüchtern-sachliche Chronist, auf der anderen Seite *auch* Künstler, das heißt, der süßen Sehnsucht zu Fahrendem Volk, zu Luftikussen, Lotterleben, Leichtsinn und Lässigkeit verfallen.
Für jeden aufrechten Donaldisten ist es daher vornehme Pflicht, den seriösen Chronisten Barks vor dem Künstler Barks zu schützen.

Gruß
Salvatore

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: theo töpper ()
Datum: 29. Oktober 2005 11:41

Salvatore Speculatio hat geschrieben:

> Sicherlich war Barks nicht so streng, ja so dogmatisch wie
> Donaldisten. Das ist jedoch in seiner Doppelexistenz begründet:
> Auf der einen Seite der nüchtern-sachliche Chronist, auf der
> anderen Seite *auch* Künstler, das heißt, der süßen Sehnsucht
> zu Fahrendem Volk, zu Luftikussen, Lotterleben, Leichtsinn und
> Lässigkeit verfallen.

Sehr stringente gedankenführung, erinnert sie doch in ihrer federhaften leichtigkeit nicht nur an den flug der wasservögel, sondern auch an die sehr schöne anekdote aus dem leben Adornos, in der es seinen braven schülern so eben noch gelingt, ihn vorm haus mit der roten laterne zurückzureissen und solcherart die würde der philosophie ein weiteres gefühltes jahrhundert gewahrt zu erhalten.
Ja, das war noch alte frankfurter schule, doch was die diskussion um den casus kanonicus anbelangt, sollte, ob mit oder ohne bezug zu abendländischem kulturtreiben, eigentlich klar sein, dass es eine einzige, strenge (und ich stehe nicht an zu sagen: doktrinäre!) regelung gar nicht geben kann. Wünschenswert wäre vielmehr ein kommunizierendes system aus horizontaler und vertikaler hochkanonik, das ähnlich funktioniert wie ein gut gebauter geldspeicher und den unschätzbaren vorteil hat, ALLE donaldistische literatur beschreiben zu können. Ganz oben thront natürlich meister barks, eine etage tiefer sicherlich Murry und Taliaferro, noch eine etage darunter vegetiert vielleicht Strobl oder Jippes, im erdgeschoss dann, bestens gerüstet für laufkundschaft und tagesgeschäft, führt Rosa seine simulationen auf (unter einsatz eines pentiumII-rechners mit 8MB-grafikkarte)....eine spezialität dieses gebäudes(selbstverständlich das grösste und schönste der welt!) wären real existierende wurmlöcher, die für eine gewisse durchlässigkeit zwischen den etagen sorgen und so etwas wie orthodoxie gar nicht erst aufkommen lassen! Eine noch grössere spezialität des hauses aber wäre: dass es keinen keller hat - stattdessen führt ein direkter durchstich genauso direkt in die hölle, wo gestalten wie Cavazzano und konsorten der ewigen verdammnis frönen...

Ducks ahoy!
theo


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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 29. Oktober 2005 12:37

theo töpper hat geschrieben:

[...]
> Sehr stringente gedankenführung, erinnert sie doch in ihrer
> federhaften leichtigkeit nicht nur an den flug der wasservögel,
> sondern auch an die sehr schöne anekdote aus dem leben Adornos,
> in der es seinen braven schülern so eben noch gelingt, ihn vorm
> haus mit der roten laterne zurückzureissen und solcherart die
> würde der philosophie ein weiteres gefühltes jahrhundert
> gewahrt zu erhalten.

Natürlich ist Teddies Freunden hoch anzurechnen, dass sie ihn aus dem Bann des Laternenverblendungszusammenhangs befreit haben. Für diesen Abhub der Erscheinungswelt hätte er böse berappt und dann alles bitter bereut.
[...]
> Wünschenswert wäre vielmehr ein kommunizierendes system aus
> horizontaler und vertikaler hochkanonik, das ähnlich
> funktioniert wie ein gut gebauter geldspeicher und den
> unschätzbaren vorteil hat, ALLE donaldistische literatur
> beschreiben zu können.

Wenn Kanonik zum Selbstzweck verkommt, zur leeren Form depraviert, wird sie zur Schlamperei wie Tradition. Anders gesagt: Auch wenn Schönberg "der Meister" war, verrichteten Berg, Webern, ja sogar Eisler wertvolle Arbeit! Nur: wir können deshalb Toni Marshall noch lange nicht in die zweite Wiener Schule integrieren, nur weil er ein bisschen singt und - wie Adorno - eine schöne Maid mag!

> Ganz oben thront natürlich meister
> barks,

...der ja auch Parodien seiner eigenen Berichte verfasste: Wenn etwa im "wackeren Dorfschmied" Diplomingenieur Daniel Düsentrieb beim Schmied eine Reparatur in Auftrag gibt (Schauder!).
Im übrigen ist es schwer zu glauben, dass Barks & Fuchs die ersten *und* letzten Chronisten gewesen sein sollen. Heinrich Schliemann hat zwar Troja ausgebuddelt, aber er war nicht der erste buddelnde Trojaforscher und wird nicht der letzte gewesen sein. *Wenn* jedoch ein Trojaforscher behauptet, eine historische Buddel Badedas in den Ruinen gefunden zu haben, ist Misstrauen geboten. Genau das Gleiche gilt für alle post-barksfuchs'schen Forschungensarbeiten.

Gruß
Salvatore

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: theo töpper ()
Datum: 31. Oktober 2005 11:09

Salvatore Speculatio hat geschrieben:

> Wenn Kanonik zum Selbstzweck verkommt, zur leeren Form
> depraviert, wird sie zur Schlamperei wie Tradition... >

Mein Herr, Sie sind ein Verbalrabulistiker!
Es liegt mir in der Tat nämlich nichts ferner, als leere Form in Betonköpfe zu trichtern! Ganz im Gegenteil sind meine kühnen Konstruktionen kanonischer Konzepte daraufhin angelegt, die Diskussion ewiger Werte entsprechend auch mit ewigem Leben zu erfüllen. Wer da noch depraviert, ist wirklich selber schuld!


> Natürlich ist Teddies Freunden hoch anzurechnen, dass sie ihn
> aus dem Bann des Laternenverblendungszusammenhangs befreit
> haben. Für diesen Abhub der Erscheinungswelt hätte er böse
> berappt und dann alles bitter bereut.
> [...]

Adorno und berappen? Ein Adorno berappt nicht! Als führender Geizhals seiner Zeit hätte er wahrscheinlich nicht mal "Lolas Lutscherbude" ohne Freifahrtschein aufgesucht! (Wenn's denn einen gegeben hätte...)



> ... Auch wenn Schönberg "der Meister" war, verrichteten
> Berg, Webern, ja sogar Eisler wertvolle Arbeit! Nur: wir können
> deshalb Toni Marshall noch lange nicht in die zweite Wiener
> Schule integrieren, nur weil er ein bisschen singt und - wie
> Adorno - eine schöne Maid mag!


Na, wer bringt denn hier zwei selten heterogene Musikusse in einen Sinnzusammenhang? Ich ja wohl nicht! Denn selbstverständlich liegt
mir nichts ferner, als T.M. in Wiener Schulen integrieren zu wollen. Peter Alexander, den vielleicht so grade noch, aber doch nicht Toni Marschall!
Und überhaupt: Schönbergs Primatentum sollten wir erstmal dahingestellt sein lassen. Stellen wir uns lieber folgendes Szenario vor: Die Entenhausener Philharmonie gastiert in Quakenbrück mit einer gewagten Aufführung des "Pierrot lunaire". Schon beim "Kranken Mond" springt ein entnervter Zuhörer vom Sitz und brüllt:" Fis, Mann! Fis!" Köstlich!




Zum guten Schluss berührt mich befremdend, dass innerhalb dieses Threades überhaupt noch nicht auf Eisensteins Panzerkreuzer Potemkin verwiesen worden ist, was ich hiermit ändern möchte:
Treffen sich zwei Panzerkreuzer.
Sagt der erste:´" Was willst du werden, wenn du gross bist?"
Sagt der zweite:" Glückstaler!"
Höa!Höa!Höa!

Theo


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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 31. Oktober 2005 12:49

theo töpper hat geschrieben:

> Salvatore Speculatio hat geschrieben:
>
> > Wenn Kanonik zum Selbstzweck verkommt, zur leeren Form
> > depraviert, wird sie zur Schlamperei wie Tradition... >
>
> Mein Herr, Sie sind ein Verbalrabulistiker!
> Es liegt mir in der Tat nämlich nichts ferner, als leere Form
> in Betonköpfe zu trichtern!

...in viereckige natürlich und dann als "viereckige Eier" bzw. kubische Betonhohlkörper für 2 Pesos / Dutzend verkaufen. Kennt man. Pah!

> Ganz im Gegenteil sind meine kühnen
> Konstruktionen kanonischer Konzepte daraufhin angelegt, die
> Diskussion ewiger Werte entsprechend auch mit ewigem Leben zu
> erfüllen. Wer da noch depraviert, ist wirklich selber schuld!

Habe ich etwas anderes behauptet? Es wird auch nach Barks/Fuchs Chronisten geben. Es gab schließlich auch nicht nur einen Propheten. Solange stella anatium existiert und solange seine Bewohner leben, gibt es Berichtenswertes. Seit Prousts Recherchen über die Zeit wissen wir, dass es sogar abzählbar unendlich viele mögliche Berichte gibt. Allerings gehören Liebe, Leidenschaft und Kompetenz gleichermaßen dazu, diese Berichte zu empfangen und adäquat zu vermitteln. Debildeutsch und dilettantische Strichmännchen verraten vielleicht die gute Absicht. Diese ist auch notwendig, aber nicht hinreichend.

[...]
> Adorno und berappen? Ein Adorno berappt nicht! Als führender
> Geizhals seiner Zeit hätte er wahrscheinlich nicht mal "Lolas
> Lutscherbude" ohne Freifahrtschein aufgesucht! (Wenn's denn
> einen gegeben hätte...)

Egal, Doktorand Rolfie Tiedemann hätte ihn zur Not an Wasserskier gekettet, damit er nicht mit "so einer auffälligen Person" (Daisy über eine Strandkönigin) <hüstel> tanzt!


> Na, wer bringt denn hier zwei selten heterogene Musikusse in
> einen Sinnzusammenhang? Ich ja wohl nicht! Denn
> selbstverständlich liegt
> mir nichts ferner, als T.M. in Wiener Schulen integrieren zu
> wollen. Peter Alexander, den vielleicht so grade noch, aber
> doch nicht Toni Marschall!

Peter Alexander gehört zur autoritären Reaktion. Wie Strawinsky. Wie Hindemith. Wie dogmatisierte dieses Wiener Würstchen weiland? "Kennst du seinen Namen? Seinen Namen kennst du nicht." Soso. Frage stellen und autoritär selbst beantworten! "Ich weiß nicht, was ich nicht weiß." (Wittgenstein)

[...]
>Die Entenhausener Philharmonie gastiert in
> Quakenbrück mit einer gewagten Aufführung des "Pierrot
> lunaire". Schon beim "Kranken Mond" springt ein entnervter
> Zuhörer vom Sitz und brüllt:" Fis, Mann! Fis!" Köstlich!

Pah! Der Schwachkopf hat nicht bedacht, dass 12 reine Quinten über Fis eisis ergeben. Er sollte mehr Fisch essen (reine Gehirnnahrung! Das ist bekannt!)! Sonst fällt er ins pythagoräische Koma! (Plumps!)


> Zum guten Schluss berührt mich befremdend, dass innerhalb
> dieses Threades überhaupt noch nicht auf Eisensteins
> Panzerkreuzer Potemkin verwiesen worden ist, was ich hiermit
> ändern möchte:

Eisenstein? Nie gehört! Donalds Nachbar heißt Eisenbeiß und sein Film Panzerknackerkreuzer Kondensmilch.

[...]
> Höa!Höa!Höa!

Essigrunkeln! Schnapsidee!

Gruß
Salvatore

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Re: K.O.N.Z.I.L.
Datum: 31. Oktober 2005 22:48

Ich fühle mich plötzlich in der Zeit um etliche Monate, wenn nicht Jahre zurückversetzt, als sich noch Coolwater und Daune über Musik und obskure Comics der 80er Jahre unterhalten haben. Das waren noch Zeiten.

Verstehen Sie den Quatsch?

Nicht die Bohne.

Ist Adorno jetzt kanonisch? Oder doch eher Wittgenstein? Oder Scarpa?



Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 01. November 2005 04:21

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:


>
> Verstehen Sie den Quatsch?
>
> Nicht die Bohne.
>
> Ist Adorno jetzt kanonisch? Oder doch eher Wittgenstein? Oder
> Scarpa?




Ich nehme das Dreirad

zwitscher ,tschilp ,piep

Thomas



Duck auf, Maus raus!

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: theo töpper ()
Datum: 02. November 2005 17:48

>Salvatore Speculatio schrieb:



>...Seit Prousts Recherchen über die Zeit wissen wir....<>....dass 12 reine Quinten über Fis eisis ergeben...

Ach? Stammt aus nicht aus dem Jahrhunderttraktat "auf der Suche nach dem 13. Ton?"



>Essigrunkeln! Schnapsidee!

....hm, gemäss einem Dogma aus vergangenen Tagen ("Alles ist brennbar!")
wäre ein wenig Feldforschung auf diesem Gebiet u.U. nicht das Schlechteste.
Man bedenke nur mal: ...wenn man 'ne dicke birne hat/ RunkelRübenSchnaps aus Halberstadt!

Hoch die Enten!
Theo


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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 02. November 2005 20:39

theo töpper hat geschrieben:

> >Salvatore Speculatio schrieb:
>
>
>
> >...Seit Prousts Recherchen über die Zeit wissen
> wir....<>....dass 12 reine Quinten über Fis eisis ergeben...
>
> Ach? Stammt aus nicht aus dem Jahrhunderttraktat "auf der Suche
> nach dem 13. Ton?"

In der Tat. In Prousts kanonischem(!) Werk steht nur, dass 1/(2/3)^12 < 1/2^7. Dann kamen die Fremdzeichner und haben einen ellenlangen umständlischen Roman draus gemacht. Krauses Zeug. Wozu schickt man sie auf höhere Schulen? Wenn unsereins studiert, dann hat er was davon!

> >Essigrunkeln! Schnapsidee!
[...]
> Man bedenke nur mal: ...wenn man 'ne dicke birne hat/
> RunkelRübenSchnaps aus Halberstadt!

Die Pestwespe wird alles richten! Es lebe das Duck'sche Dünnbier!

Gruß
Salvatore

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Re: K.O.N.Z.I.L.
geschrieben von: theo töpper ()
Datum: 04. November 2005 10:11

Salvatore Speculatio hat geschrieben:

> ...In Prousts kanonischem(!) Werk steht nur, dass
> 1/(2/3)^12 < 1/2^7 ... Schnapsidee!
> [...]


Wie wahr! Was schliesslich zuerst erscheinen mag wie eine futuristische neuvertonung des "entenwasser-prickelwein" themas, zeigt dann doch recht schnell eine erstaunliche nähe zum zweiten satz des "ulysses" von james last.
Vor allem nachts um drei, wenn man's mal so richtig auf der alten blockflöte durchpfeift!
Twieet!
Füüt!
Tüdelüüt!
Ist übrigens auch ein prima hausmittelchen gegen seeschlangen, gurkenmurkser und sonstiges geraffel.
Und natürlich gegen pestwespen!
theo


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