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Wahl der Präsidente
geschrieben von: Rudeboy ()
Datum: 03. August 2005 17:23

Werte Mitdonaldisten und -donaldistinnen!

Voll von Glück und Erwartung war mein Herz als heute morgen der neue Donaldist in meinem Breifkasten lag. Ach, welch neue und bahnbrechende Erkenntnisse würden über mich ausgeschüttet werden, so mein erster Gedanke.
In einer Stunde der Muße gelangte ich dann auch zu den MifüMis und arbeitete mich durch die Kongressberichte. Was ich dortselbst über das Procedere zur Wahl unserer neuen Präsidente las, erfüllte mich zunächst mit Erstaunen und dann mit Unmut und Zorn!
Ein Komitee, ein Konklave bzw. eine Kamarilla(?) hat offensichtlich im Vorfeld
im kleinsten Kreise (im Stile uns allen sattsam bekannter Organisationen und Vereine?) ausgekungelt, wer im laufenden Jahr unsere weltumspannende Organisation repräsentieren darf.
Mit allem Nachdruck muß ich mich an dieser Stelle dem Kommentar von Torsten Gerber anschließen!
Ich halte es für eine der D.O.N.A.L.D. unwürdigen und zutiefst fragwürdige Vorgehensweise, die auf dem Kongreß in Aachen an den Tag gelegt wurde!
Es erfüllt mich mit Ärger zu sehen, wie die Masse der anwesenden Donaldisten allem Anschein nach genötigt wurde, ihr verbrieftes Recht auf frei Wahl ihres Oberhauptes "einmalig" aufzugeben!
So nicht, meine Herren, denn so begeben wir uns auf das Niveau, das leider Gottes in anderen Vereinen, Organisationen und Parteien weit verbreitet ist!
Gerade wir Donaldisten sollten uns unserer ungezwungenen und gelegentlich anarchischen Traditionen bewußt sein und sie nicht zugunsten von Vereinsmeierei aufgeben. Denn, nur zur Warnung, dieses Spiel kann auch von anderer Seite aufgenommen werden. Ich glaube kaum, daß ein Kongreß, der von Geschäftsordnungsanträgen und Debatten zur Satzung und Tagesordnung geprägt ist, allerseits Vergnügen machen würde!
Wohlgemerkt, mein Unmut richtet sich gegen das Vorgehen, nicht gegen die Person unserer neuen Präsidente. Herr Grote ist mir nicht persönlich bekannt, jedoch als verdienter Funktionär unserer Organisation geläufig, so daß ich ihm vorbehaltlos nur das Beste unterstelle.
Donaldisten, wir sind kein Stimmvieh!
Für uns gilt: Vox populi, vox dei!

Mit donaldistischen Grüßen,
J. Meyer

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Re: Wahl der Präsidente
geschrieben von: Gnihilo ()
Datum: 03. August 2005 18:12

Rudeboy hat geschrieben:


> Es erfüllt mich mit Ärger zu sehen, wie die Masse der
> anwesenden Donaldisten allem Anschein nach genötigt wurde, ihr
> verbrieftes Recht auf frei Wahl ihres Oberhauptes "einmalig"
> aufzugeben!
> So nicht, meine Herren, denn so begeben wir uns auf das Niveau,
> das leider Gottes in anderen Vereinen, Organisationen und
> Parteien weit verbreitet ist!

Ja ja, die Wahl der Präsidente hat die Gemüter ordentlich erhitzt. Nötigung würde ich das ganze aber dennoch nicht nennen wollen, eher Überrumpelung.
Mein Tip: das nächste mal am Kongress teilnehmen und von seinem Stimmrecht Gebrauch machen. Wer nicht dabei war und sich über die beschwert, die sich haben foppen lassen, hat natürlich leicht reden...

Der RedMifüMi


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Re: Wahl der Präsidente
Datum: 03. August 2005 21:56

Gnihilo hat geschrieben:

> Ja ja, die Wahl der Präsidente hat die Gemüter ordentlich
> erhitzt. Nötigung würde ich das ganze aber dennoch nicht nennen
> wollen, eher Überrumpelung.
> Mein Tip: das nächste mal am Kongress teilnehmen und von seinem
> Stimmrecht Gebrauch machen. Wer nicht dabei war und sich über
> die beschwert, die sich haben foppen lassen, hat natürlich
> leicht reden...
>
> Der RedMifüMi

Da möchte ich mich vorbehaltlos den Worten meines Vorredners und Nachfolgers anschliessen, nur, wer bei solchen Veranstaltungen anwest kann nachvollziehen, wie einzelne Personen oder Gruppen vorgehen. Es war ein raffinierter Plan, den diese Kleingruppe gefasst hatte, und wie der Justizrat in seinem Kommentar anmerkte, sind die angeblich so unberechenbaren Donaldisten doch teilweise sehr leicht auszurechnen und auf einfachste Weise zu manipulieren.

Aber, abgesehen von der Tatsache, dass ich erneut betone, gegen diesen Plan gestimmt zu haben (kann man gar nicht oft genug erwähnen), muss ich doch das Fazit ziehen: Na und?

Ich erinnere mich kurz an meinen ersten besuchten Kongress 1996 in Bamberg. Bei der Wahl zur PräsidEnte gewann damals ein Mister X, von Gangolf Seitz geschickt vertreten, ohne dass dem wählenden Publikum die Identität desjenigen bekannt war. Wir bekamen damals eine würdige und ordentliche PräsidEnte, die allerdings noch heute in den Annalen als Mr. X geführt wird.

Nun also diese Prozedur. Eingedenk der Tatsache, dass es nicht alle Jahre vorkommt, dass ein Papst kurz vor dem Kongress verstirbt (toitoitoi), kann ein solches Verfahren für dieses eine Mal in meinen Augen durchaus durchgehen. Platthaus hat mehrfach betont, dass das geheime Abstimmungsverfahren eine einmalige Aktion sein wird und dass die Versammlung damit ihr verbrieftes Stimmrecht für dieses eine Mal aus der Hand geben wird. Offensichtlich hat er die Mehrzahl davon überzeugt, dass man das mal riskieren könne, und hinterher beschweren sich wieder alle.

In meinen Augen ist diese Aktion im höchsten Masse donaldisch, sozusagen eine kurze Rückkehr zu den anarchischen Wurzeln der Organisation. Und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Kaum ein Donaldist wird die Würdigkeit des Würdenträgers bezweifeln wollen (von gewissen Ausnahmen abgesehen), aber auch er hat das zweifelhafte Vergnügen, in der Chronik fortan als Gnihilo I. auftauchen zu müssen.

Lasst uns mit der kleinkarierten Jammerei aufhören, freuen wir uns lieber darüber, dass in der D.O.N.A.L.D. ab und an noch donaldisch gehandelt wird, schliesslich ist das etwas, das uns von einem Kaninchenzüchterverein unterscheidet. Ausserdem ist davon auszugehen, dass ähnliches in den nächsten 10 Jahren nicht noch mal auf uns zukommen wird.

Ich war übrigens sehr gespannt darauf, wie Harms dieses Vorgehen wohl in seinem Kongressbericht aufgreifen würde, leider fehlen in meiner Ausgabe des DD die Seiten 6-13. Naja, nächstes Mal.



Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

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Re: Wahl der Präsidente
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 25. August 2005 12:54

Rudeboy hat geschrieben:

> Werte Mitdonaldisten und -donaldistinnen!
>
> Voll von Glück und Erwartung war mein Herz als heute morgen der
> neue Donaldist in meinem Breifkasten lag. Ach, welch neue und
> bahnbrechende Erkenntnisse würden über mich ausgeschüttet
> werden, so mein erster Gedanke.
> In einer Stunde der Muße gelangte ich dann auch zu den MifüMis
> und arbeitete mich durch die Kongressberichte. Was ich
> dortselbst über das Procedere zur Wahl unserer neuen Präsidente
> las, erfüllte mich zunächst mit Erstaunen und dann mit Unmut
> und Zorn!
> Ein Komitee, ein Konklave bzw. eine Kamarilla(?) hat
> offensichtlich im Vorfeld
> im kleinsten Kreise (im Stile uns allen sattsam bekannter
> Organisationen und Vereine?) ausgekungelt, wer im laufenden
> Jahr unsere weltumspannende Organisation repräsentieren darf.
> Mit allem Nachdruck muß ich mich an dieser Stelle dem Kommentar
> von Torsten Gerber anschließen!
> Ich halte es für eine der D.O.N.A.L.D. unwürdigen und zutiefst
> fragwürdige Vorgehensweise, die auf dem Kongreß in Aachen an
> den Tag gelegt wurde!
> Es erfüllt mich mit Ärger zu sehen, wie die Masse der
> anwesenden Donaldisten allem Anschein nach genötigt wurde, ihr
> verbrieftes Recht auf frei Wahl ihres Oberhauptes "einmalig"
> aufzugeben!
> So nicht, meine Herren, denn so begeben wir uns auf das Niveau,
> das leider Gottes in anderen Vereinen, Organisationen und
> Parteien weit verbreitet ist!
> Gerade wir Donaldisten sollten uns unserer ungezwungenen und
> gelegentlich anarchischen Traditionen bewußt sein und sie nicht
> zugunsten von Vereinsmeierei aufgeben. Denn, nur zur Warnung,
> dieses Spiel kann auch von anderer Seite aufgenommen werden.
> Ich glaube kaum, daß ein Kongreß, der von
> Geschäftsordnungsanträgen und Debatten zur Satzung und
> Tagesordnung geprägt ist, allerseits Vergnügen machen würde!
> Wohlgemerkt, mein Unmut richtet sich gegen das Vorgehen, nicht
> gegen die Person unserer neuen Präsidente. Herr Grote ist mir
> nicht persönlich bekannt, jedoch als verdienter Funktionär
> unserer Organisation geläufig, so daß ich ihm vorbehaltlos nur
> das Beste unterstelle.
> Donaldisten, wir sind kein Stimmvieh!
> Für uns gilt: Vox populi, vox dei!
>
> Mit donaldistischen Grüßen,
> J. Meyer

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Re: Wahl der Präsidente
geschrieben von: dito ()
Datum: 25. August 2005 13:54

Findibus Ferschwindibus schreibt:
mein umgang mit dem schw. brett ist noch etwas unbeholfen, daher die duplizierung.

> Rudeboy hat geschrieben:
> > Donaldisten, wir sind kein Stimmvieh!

eben daher hat sich eine mehrheit der versammelten derselben eben diese ihre stimme von einem geschickten stimmungsmacher abschwatzen lassen.

> Rudeboy hat geschrieben:
> > So nicht, meine Herren, denn so begeben wir uns auf das Niveau,
> > das leider Gottes in anderen Vereinen, Organisationen und
> > Parteien weit verbreitet ist!

ist das so? zum leidwesen Gottes? es wurde doch das wahlverfahren einer organisation kopiert, die sich und ihre verfahrensweisen für gottgefällig hält. dieses gefallen gilt dann doch auch für verbreitete kopien, gilt es nicht?


> Rudeboy hat geschrieben:
> > Gerade wir Donaldisten sollten uns unserer ungezwungenen und
> > gelegentlich anarchischen Traditionen bewußt sein und sie nicht
> > zugunsten von Vereinsmeierei aufgeben.

das tiefe schwarz der anarchie wird doch übertroffen vom noch tieferen katholischer traditionen. so sei er doch zufrieden, es wurde nichts aufgegeben, sondern etwas gewonnen.

> Rudeboy hat geschrieben:
> > verbrieftes Recht auf frei Wahl ihres Oberhauptes
> > als verdienter Funktionär unserer Organisation

welches vokabular klingt noch vereinsmeierischer?


> Rudeboy hat geschrieben:
> > Herr Grote ist mir nicht persönlich bekannt

mir ist der herr persönlich bekannt. das reichte mir völlig um ihm meine stimme nachzuwerfen.

ff

P.S.:
> Rudeboy hat geschrieben:
> > Für uns gilt: Vox populi, vox dei!

das gilt für mich häufig, aber nicht immer

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