Oliver Welke nannte in der gestrigen heute SHOW die Anhänger von Donald Trump tatsächlich "Donaldisten"!
Ich kriege gleich wieder meine Wut!

Liebwerter Gevatter,
als gefeierter Aushilfsschauspieler sind sie doch nah dran an Herrn Welge.
Ein klärendes Wort ihrerseits reicht doch wohl aus,gell.

Glücklicherweise höre ich immer öfter den Ausdruck Trumpisten in den Medien, was die Sache auch viel besser beschreibt,

Bei nächster Gelegenheit werde ich mir den Herrn Moderator wohl tatsächlich mal im Flur zur Brust nehmen.
Tzz, tzz, tzz...

Ich denke, eine Gegendarstellung wäre das Mindeste.

Ich bin gespannt, ob überhaupt eine und falls ja, welche Reaktion wohl erfolgt.
Mein Schreiben ans ZDF:


Sehr geehrter Oliver Welke,

in der von mir sehr geschätzten heute SHOW, in der ich auch des Öfteren selber als Komparse/Kleindarsteller dabei war/bin,
nannten Sie die Anhänger Donald Trumps am 8.3.2024 "Donaldisten".

Das ist eine, wenn auch unbeabsichtigte, Beleidigung für jeden lauteren Donaldisten.

Dies sind Menschen, die sich seit 1977 schon im gesamten deutschsprachigen Raum wissenschaftlich mit Entenhausen, dem Stern Stella Anatium und deren Bewohnern sowie allen sonstigen Eigenschaften dieser Welt empirisch forschend befassen. Auf Grundlage der Berichte des amerikanischen Zeichners Carl Barks (*1901, gestorben 2000) in der kongenialen Übersetzung von Frau Dr. Erika Fuchs (*1906, gestorben 2005).

Man muss uns nicht unbedingt kennen, könnte es aber durchaus, da wir medial in allen gängigen Formaten (natürlich auch im ZDF) immer wieder Erwähnung finden.

www.donald.org

Die mehr als 1000 Mitglieder der D.O.N.A.L.D. (Deutsche Organisation nichtkommerzieller Anhänger des lauteren Donaldismus e.V.)
sind überwiegend empört, mit Unterstützern eines Fanatikers (Trump) in Verbindung gebracht zu werden.

Eine Richtigstellung in einer der nächsten Sendungen halten wir deshalb für angemessen und aufklärend.


Mit donaldistischen Grüßen

Rainer Bechtel

MdD (Mitglied der D.O.N.A.L.D.), KD (Kölner Donaldist), ZdD (Zeremonienmeister der D.O.N.A.L.D.), PSdD (Pressesprecher der D.O.N.A.L.D.)


PS: Dies ist keine Scherznachricht, sondern durchaus ein echtes Anliegen. Bitte besuchen Sie für weitere Informationen unsere Heimseite.

Gut gemacht, werter ZdD etc!

Bravo und Danke für den Einsatz, bin gespannt auf die Replik.

Quote
Donald
Oliver Welke nannte in der gestrigen heute SHOW die Anhänger von Donald Trump tatsächlich "Donaldisten"!
Ich kriege gleich wieder meine Wut!

Das war mir auch in der Sendung sauer aufgestoßen! Danke für Deinen Protestbrief! Mal sehen, ob heute eine kleine Reaktion kommt.

Neueste Meldung über die Heute-Show vom Fr., 15.03.'24:
Neeneenee, null Reaktion der heute-Show-Redaktion in ihrer Sendung von vor einer Woche auf den Kommentar unseres Pressesprechers am nächsten Tag der kritisierten ZDF-Sendung (am Fr., 08.03.'24, nachzulesen hier im Schwarzen Brett als (m.E. gerechtfertigte !) Reaktion auf die in der ZDF-Sendung erfolgten Gleichstellung von Oliver Welke des Donaldismus als Trumpismus; wohl ein sprachlicher Schnitzer eines nichtswissenden zuarbeitenden Textschreiberlings).
(Unser MdD R.B. konnte nicht darauf verzichten, seine bisherigen eigenen Mini-Rollen ("als Komparse/Kleindarsteller") in der Sendefolge zu erwähnen; Hurra einiger Netzvielschreiberlinge auch dazu ...).
Oh Wunder: latürnich fand in der aktuellen HeuteShow-ZDF-Sendung vom 15.03.'24 keinerlei Klarstellung der Welke-Deutung des Begriffs Donaldismus Raum. Naja, den Versuch wars ja vielleicht wert - und sei es nur der der Selbstdarstellung des Pressesprechers dD (Gulp!).



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.24 11:35.

Mir war auch aufgefallen, dass von "50.000 Donaldisten" im Zusammenhang mit Trump gesprochen wurde.

Rainer: Danke für Deinen Einsatz! Vielleicht kommt ja wenigstens mal ein Antwortschreiben.

Sehr geehrter Herr Bechtel,


vielen Dank für Ihre an Oliver Welke gerichtete E-Mail, in der Sie auf unsere „heute-show“ vom 08.03.2024 Bezug nehmen und die uns, als für die „heute-show“ zuständige ZDF-Redaktion, zur Beantwortung erreicht hat sowie Ihre lobenden Worte zu unserer „heute-show“.


In Ihrem Schreiben berichten Sie über die im deutschsprachigen Raum tätigen „Donaldisten“, die sich gezielt mit Entenhausen und Co. empirisch forschend befassen und befürchten negative Folgen durch den Gebrauch des Wortes „Donaldisten“ in unserer letzten Nachrichtensatire. Sie sehen sich mit Ihrer Organisation in die Nähe von Donald Trump gerückt und fragen nach einer Richtigstellung in einer kommenden „heute-show“.



Oliver Welke thematisierte in der letzten „heute-show“ den Vorwahlkampf in den USA und kam dabei auf die Republikaner und deren vermeintlichen Spitzenkandidaten Donald Trump zu sprechen. Das heißt, dass wir uns bis zu der von Ihnen monierten Passage bereits über zwei Minuten monothematisch einem US-Thema gewidmet haben. Nach dem Wortgebrauch „Fans“ sollte ein weiteres Synonym die Anhänger von Donald Trump im Moderationstext umschreiben. Es fiel der Begriff der „Donaldisten“. Dies vor einer Hintergrundkachel auf der zu einem Trump-Bild zu lesen steht „THE SPINNER TAKES IT ALL“. Oliver Welke sucht dabei schauspielernd, überlegend, nach alternativen Worten für „Trump-Fans“ und bringt so sehr zögerlich den Begriff „Donaldisten“ hervor. Hier wird deutlich und offensichtlich in der Sendung damit gespielt, nach Alternativen zum Trump-Fan-Begriff zu suchen. In diesem Zusammenhang weiß der Zuschauer aber eindeutig, dass es ausschließlich um Donald Trump und dessen US-Sympathisanten, nicht aber um die empirisch forschenden deutschsprachigen Donaldisten geht. Folglich handelt es sich hierbei um eine satirisch zulässige Zuspitzung, deren Spitze auf Donald Trump zielt, nicht aber um eine die deutschsprachigen Donaldisten diskriminierende Berichterstattung.



Da uns der US-Wahlkampf sicherlich noch bis Ende des Jahres begleiten wird, werden wir auch künftig darauf achten, den Begriff der „Donaldisten“, sollten wir ihn wiederholt benötigen, nur sorgsam abgewogen einzusetzen.



Mit freundlichen Grüßen


Redaktion „heute-show“

Sehr geehrte Redaktion der heute SHOW,

vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort.

Es ist natürlich richtig, daß durch die Art des Beitrags deutlich gemacht wird, daß es um Donald Trump und nicht um uns geht.
Unser Anliegen zielt aber eher darauf ab, den Begriff "Donaldisten" quasi seit Jahrzehnten schon für uns beansprucht zu haben.
Das sind eben Wissenschaftler, die ernsthaft empirisch und natürlich auch mit einem zwinkernden Auge tatsächlich Forschung in Entenhausen betreiben.
Bei Wikipedia finden Sie unter Donaldismus/Donaldisten ja zum Glück auch uns und nicht Anhänger dieses orangefarbenen Narzissten in den USA.

Vielleicht wäre es ja sogar eine gute Idee, das in einen Sketch mit einzubauen!?
Die ehrhaften Donaldisten empören sich über den US-Wahlkampf aus Angst, daß ihre langjährige Bezeichnung in den Dreck gezogen wird...
Oder so ähnlich?

Donaldische Grüße aus Köln

Rainer Bechtel

Harry: Die lange Zeit ohne Dich war einfach schön...

'Schöne Zeit ohne Dich, Harry': Naja, jeder 'Donald', so gut er kann.
Aber ausnahmsweise bin ich mit der Stellungnahme unseres Pressesprechers zum Thema 'Trumpismus' inhaltlich sehr einverstanden. "Vielleicht wäre es ja sogar eine gute Idee, das (nämlich D.'s Kommentar ggü. einem weiteren Donaldisten) in einen Sketch mit einzubauen!?". - Hohump...

Wie versprochen: Ich bleibe dran!

Mal schauen, was heute im 2. Entenhausener Fernsehprogramm passiert ..

Na sowas: die heutige 'Heute-Show' völlig bechtelfrei - und ganz ohne Rainer-Foto (aber oh weh, 'versprochen': der PdD will ja 'dranbleim').

Na klar... Die machen direkt eine Sondersendung mit mir weil ich Oliver Welke ein Infoheft der D.O.N.A.L.D. in die Hand drücke... Uff, Harry!




Aber schön, daß Du mich übersehen hast.
Immerhin mußte ich ja erstmal meiner Funktion als Reichsbürger Manfred I. - Kaiser von Bad Salzuflen nachgehen.