Wälze gerade donaldistische Fachliteratur und kann mit der immer wiederkehrenden Bezeichnung "Anwanzpark" nichts anfangen, überhaupt ist mir das Verb "anwanzen" völlig unvertraut. Wer kann mir weiterhelfen?
Grüße
Rt. Daunenste(e)rt MdD

Sich anwanzen ist mein schönstes.
Wenn du zu einer donaldistischen Veranstaltung fährst, die weit außerhalb deiner eigenen vier Wände liegt, dann wanzt du dich am besten bei vor Ort wohnenden Donaldisten an, d.h. du suchst Unterkunft bei diesen Personen, meistens mit Schlafgelegenheit.
Ich wanz mich immer wieder gerne bei Donaldisten an, das ist immer ganz unterhaltsam. Dafür gibt es dann auch die Rasthäuser der D.O.N.A.L.D.



Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Über die Etymologie des Wortes weiß ich auch nix. Sein Gebrauch in donaldistischen Kreisen geht aber, wie sollte es anders, auf eine Fuchs-Sentenz zurück: "Widerlich, wie der sich anwanzt!" (WDC 151, "Wahlkampf", wenn ich mich recht erinnere.)

an|wan|zen, sich <sw. V.; hat> (salopp): sich einschmeicheln, aufdrängen: er wollte sich beim Chef a.
Duden in zehn Bänden

Damit kann ich was anfangen. Danke!
Daunensteert

Anwanzen wird im oberfränkischen Sprachgebrauch gerne für "sich jemanden aufdrängen" benutzt.