Datum: 24. Juni 2020 02:08
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Beppo
Ich erinnere mich so dunkel, dass ich schon Fotos der Übersetzungsmanuskripte von EF gesehen habe. Helnwein-Ausstellungskatalog??
In Bohns Fuchsbuch ist auf Seite 136 eine Seite aus einem Übersetzungsmanuskript abgebildet, zu einer Vicar-Geschichte von 1978. Größe und Wiedergabequalität sind nicht gerade bombig, aber man kann zumindest von Fuchsens maschinenschriftlicher Rohübersetzung das meiste noch lesen. Von Erikativen sehe ich nicht viel, aber die Frage, ob diese tatsächlich immer von ihr stammten oder ob nicht auch mal ein Redakteur hineingefuhrwerkt hat, läßt sich mit dieser oder anderen Einzelseiten sowieso nicht beantworten.
Ich erinnere mich – gleichfalls dunkel –, weitere Fuchs-Manuskriptseiten schon größer, schöner, bunter abgebildet gesehen zu haben.
Was war eigentlich grundsätzlich das Schicksal der Fuchs-Manuskripte nach vollbrachtem Werk? Bekam Fuchs die Originalseiten wieder? Wenn nicht, behielt sie für sich wenigstens Kopien irgendwelcher Art (was ich mir nur schwer vorstellen kann)? Verwahrte der Verlag die Manuskripte – und verwahrt sie noch immer? Oder verliert sich die Spur bei nachgeordneten dienstbaren Geistern, bei irgendwelchen Druckereien, Setzereien? Sind die Manuskripte verschollen, oder wurden sie gar – im Verlag? – mit Plan vernichtet, gleich Barksens Originalseiten, die das Feuer von Poughkeepsie verschlang?
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.06.20 02:42.