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Stachelschweine
geschrieben von: Lumpenleo ()
Datum: 05. Februar 2020 22:11

Fähnlein Fieselschweif kennt wohl jeder. Aber Stachelschweine?





Die Kohlmeisen sind bis zu diesem Auftritt offenbar nur den eingeweihten Kennern des regionalen Aufbaus einer weltumspannenden Jugendorganisation bekannt. So verwundert es nicht, daß deren Name selbst von deren Leiterin (Anrede durch die Fieselschweiflinge „Frau General“) in Anführungszeichen gesetzt wird.

Beim Fähnlein Fieselschweif ist es nicht erforderlich, den Namen in Tüddelchen zu setzen. Hier wird schon deutlich, daß das Fähnlein Fieselschweif in Entenhausen wohlbekannt ist. Hingegen ist eine Pfadfindergruppe namens Stachelschweine eher unbekannt. Daher ist es erforderlich – um Verwechslungen mit wildlebenden Tieren zu vermeiden – diesen Namen in Anführungszeichen zu setzen. Und sicherheitshalber zusätzlich zu vermerken, daß es sich um eine Pfadfindergruppe handelt.

Jedenfalls sind die Jungs mit der Zuordnung zu Stachelschweinen wohl nicht glücklich geworden. Alternativ nennen sie sich später lieber Jungpfadfinder. Oder habe ich etwas übersehen? Existieren weitere Belege für das Überleben der Stachelschweine in Entenhausen?

PS: Der aus pädagogischer Sicht primär verwerfliche Gebrauch des Dativs seitens des Neffens bei der Kommentierung des Einladungsschreibens wirkt angesichts der Empörung über eine so himmelschreiende Unverfrorenheit der Kohlmeisen gegenüber den Fieselschweiflingen geradezu authentisch!

PPS: Konsequenterweise muß man darauf hinweisen, daß es auch in unserem Universum keine Ausnahme war, den Namen einer regional wohlbekannten Pfadfindergruppe in Anführungszeichen zu setzen.


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Re: Stachelschweine
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 05. Februar 2020 22:49

Quote
Lumpenleo
So verwundert es nicht, daß deren Name selbst von deren Leiterin (Anrede durch die Fieselschweiflinge „Frau General“) in Anführungszeichen gesetzt wird.

Beim Fähnlein Fieselschweif ist es nicht erforderlich, den Namen in Tüddelchen zu setzen. Hier wird schon deutlich, daß das Fähnlein Fieselschweif in Entenhausen wohlbekannt ist. Hingegen ist eine Pfadfindergruppe namens Stachelschweine eher unbekannt. Daher ist es erforderlich – um Verwechslungen mit wildlebenden Tieren zu vermeiden – diesen Namen in Anführungszeichen zu setzen. Und sicherheitshalber zusätzlich zu vermerken, daß es sich um eine Pfadfindergruppe handelt.

Ich gehe davon aus, daß die Entenhausener sprechen wie unsereins auch, die Texten in den Sprechblasen sind die schriftliche Wiedergabe von Schall. Die Verschriftlichung des Gesprochenen besorgen aber nicht die Sprechenden selber, sondern das Medium Fuchs.

Somit ist es auch die Entscheidung des Mediums Fuchs, bestimmte Wörter und Namen nach den Regeln und Gepflogenheiten der deutschen Rechtschreibung dafür in Gänsefüßchen zu setzen oder nicht. Gerade bei Namen von Firmen, Institutionen, Organisationen und so weiter wird das aber alles andere als einheitlich gehandhabt.

Und wenn ein Name rein "bildhaft" ist wie "Stachelschweine" oder "Kohlmeisen", wird man ihn eher auch bei jeder Nennung in Gänsefüßchen setzen, als wenn er ein rein "technischer" wäre und etwa "Pfadfindergruppe Entenhausen-Nord" lautete – es gibt daneben ja noch wirkliche Stachelschweine und Kohlmeisen. Beim Fähnlein Fieselschweif ist zumindest durch das "Fähnlein" der Organisationscharakter klar markiert. Überdies ist das Fähnlein Fieselschweif dem Leser altvertraut, während die "Kohlmeisen" für ihn (aber nicht notwendig für den Entenhausener!) neu sind, und auch das mag eine Rolle dafür gespielt haben, daß Fuchs die "Kohlmeisen" mit den schützenden Gänsefüßchen ausstattete.

Ich würde deswegen in irgendwelche Gänsefüßchen in den Sprechblasen nicht zuviel hineingeheimnissen. Allenfalls könnte man im vorliegenden Fall vermuten, daß der Knabe und das Weib den Namen "Kohlmeisen" besonders betonen und Fuchs es darum für gut hielt, ihn in Gänsefüßchen zu kleiden.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.02.20 23:43.

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Re: Stachelschweine
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 06. Februar 2020 05:00

Wir wissen nicht genau, wie Erika Fuchs Kontakt zu Entenhausen hatte. Und sie war ja auch nur ein Mensch. Nach einem frühen Besuch war sie zum Beispiel irgendwie der Meinung, dass die Neffen Rip, Rap und Rup heißen und dass die Währung die Mark ist.

Bei den ersten Eigendrücken von etwas müssen wir immer mit kleinen Ungenauigkeiten rechnen.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.02.20 07:32.

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