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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: Hr.Zeilinger ()
Datum: 10. Januar 2020 18:50

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Ostsibirischer Korjakenknacker
Das ist so nicht richtig. Das Teleskop stellt ein Abbild dar. Ein Abbild ist nicht die abgebildete Wirklichkeit, sondern wird von uns interpretiert. Das ist nicht negativ, aber gilt für alle unsere Wahrnehmungen, soweit sie nicht unmittelbar sind (und über die unmittelbaren hat Kant schon gesagt, was zu sagen war).

Das, was zu sehen ist, ist zu sehen. Das betrachtete Objekt wird nicht verändert, es ist und bleibt so wie es ist.
Selbstverständlich kann mit ungenauen Messinstrumenten bloß nur ungenau gemessen werden, mit unscharfen Teleskopen nur verschwommen gesehen werden. Das ändert aber die Wirklichkeit nicht.


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Ostsibirischer Korjakenknacker
Im Prinzip ist es so: Keine Wissenschaft zeigt uns Wirklichkeit, sondern immer eine Interpretation derselben, die sinnvoll, konsistent und fruchtbar ist. Das ist aber eh schon eine ganze Menge, weil wir damit arbeiten/leben können.

Wenn du das so sagst, wird das schon passen. Dennoch habe ich sehr wenige "Sehr gut" erreicht.

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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 11. Januar 2020 10:54

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Hr.Zeilinger

Ist eine weit entfernte Galaxie nur ein gelblicher Fleck, weil sie das Hubble-Teleskop als solchen darstellt?

Was das Teleskop darstellt, stellt es dar. Genau das ist die Wirklichkeit.
Mit einem stärkeren Teleskop ließe sich der gelbe Fleck. als gelber Haufen, als gelbe Galaxis, als ein Konvolut diverser Sterne und weiterer Himmelskörper darstellen.
Barks hat aber die Ducks nicht als schwarze Punkte (ohja, einmal sicher schon) dargestellt. Demnach sehen wir was zu sehen ist. Mitunter auch vier Körper ein und derselben Person.

Barks hat uns die abgezeichnete(!) Wirklichkeit Entenhausens überliefert. Er hat uns z.B. einen wild umherspringenden, sich drehenden Düsentrieb mit seinen zeichnerischen Mitteln sehr gut übermittelt. Ich sehe keinen Grund, hier "multiple Körper" zu postulieren. Ich bin jedenfalls nicht bereit, die Plausibilität zugunsten einer bizarren Phantasterei zu opfern.
Gruß, Salvatore

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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: Hr.Zeilinger ()
Datum: 11. Januar 2020 16:59

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Salvatore Speculatio

Ich bin jedenfalls nicht bereit, die Plausibilität zugunsten einer bizarren Phantasterei zu opfern.
Gruß, Salvatore

Das passiert gerade. Denn das Leugnen "multipler Körper" ist m.A.n. die bizarre Phantasterei.

So mancher Vortrag, so mancher Beitrag im DD bezieht sich auf die in den Berichten aufgefundenen Phänomene, die uns bass erstaunen. Das Staunen - so habe ich in phil. Grundlagen gelernt ist der Weg zur Frageerfahrung.

Gerade hier im schwarzen Brett ist Fragen stellen und Ideen mitteilen ein gutes Mittel, seine Erkenntnis zu erweitern, um schließlich zu erfahren, ob einerseits bereits Forschung und Forschungsergebnisse existieren und andererseits ob Befürworter oder Zweifler die besseren Argumentationen abliefern können. Hier bei diesem Thema schreiben zwar mehr Zweifler, die besseren Argumente formulieren jedoch die Befürworter einer zeichnerischen Darstellung mehrerer Körper als multipler Körper, die im Gegensatz zur völlig aus der Luft gegriffenen Idee, die Abbildung mehrerer Körper wäre eine Zeichenstil zur Darstellung von Bewegung, steht.

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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 11. Januar 2020 19:00

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Hr.Zeilinger


Ich bin jedenfalls nicht bereit, die Plausibilität zugunsten einer bizarren Phantasterei zu opfern.
Gruß, Salvatore

Das passiert gerade. Denn das Leugnen "multipler Körper" ist m.A.n. die bizarre Phantasterei.

So mancher Vortrag, so mancher Beitrag im DD bezieht sich auf die in den Berichten aufgefundenen Phänomene, die uns bass erstaunen. Das Staunen - so habe ich in phil. Grundlagen gelernt ist der Weg zur Frageerfahrung.

Ganz richtig. "Am Anfang war das Staunen", so Jeanne Herschs gleichnamiges Buch, ein netter Marsch durch die Philosophiegeschichte. Und nach dem Staunen kommt gleich die Analyse, das Abscheiden des Unwahrscheinlichen, die Suche nach der sinnfälligsten Erklärung für die phainomena, mit denen unsere Sinne konfrontiert werden. Die naive Abbildtheorie, die hier reanimiert werden soll, war schon Aristoteles nicht mehr ganz geheuer. Von Deskartes, Kant, Wittgenstein etc gar nicht zu reden. Der Donaldismus als Subform der absurdistischen Philosophie untersucht die Phänomene, die in der abgezeichneten Wirklichkeit Entenhausens zu finden sind. Die großartigen Arbeiten etwa PaTrick Bahners versteigen sich aber nie ins Abstruse, und es ist gewiss kein Zufall, dass die o.g. Beispiele nicht herangezogen worden sind als Belege für spontane Ausbildung multipler Körper. Sollte in einem der nächsten DD, Hr Zeilinger, eine Untersuchung von Ihnen dazu erscheinen, werde ich sie natürlich mit Interesse lesen.
Gruß, Salvatore



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.20 19:00.

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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: Hr.Zeilinger ()
Datum: 11. Januar 2020 21:36

Quote
Salvatore Speculatio
und es ist gewiss kein Zufall, dass die o.g. Beispiele nicht herangezogen worden sind als Belege für spontane Ausbildung multipler Körper.

Dieses Argument läßt mich innehalten. Bedeutet das, es ist bereits alles erforscht und es ist keine weitere Erkenntnis zulässig, weil alles bereits erklärt ist und es diesbezüglich keine Widersprüche geben kann und darf?

Ist die Forschung in Bezug auf multiple Körper nicht vielmehr Forschungslückenreich? Mir fällt auf, keine der donaldistischen Forschung zugewandte Person weist in Bezug auf die eigenen Forschungergebnisse und -erkenntnisse auf mögliche Desiderata hin.

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Re: Fünf Finger: Wenn die Neffen wütend werden...
geschrieben von: Lumpenleo ()
Datum: 11. Januar 2020 22:41

Mal was ganz Profanes inmitten der Grundsatzdiskussion: Irre ich mich, oder ist zur Ausbildung der spontanen Polydaktylie in Entenhausen das Erreichen eines Mindestalters erforderlich? Zumindest ist mir momentan keine Darstellung von TTT erinnerlich, die auch nur bei einem der jungen Racker mehr als vier Finger aufweist. Nicht einmal in einer ausgeprägten Streßsituation am Piz Perdü, die immerhin zur Ausbildung eines vierten Neffen führt.

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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 11. Januar 2020 23:44

Quote
Hr.Zeilinger

und es ist gewiss kein Zufall, dass die o.g. Beispiele nicht herangezogen worden sind als Belege für spontane Ausbildung multipler Körper.

Dieses Argument läßt mich innehalten. Bedeutet das, es ist bereits alles erforscht und es ist keine weitere Erkenntnis zulässig, weil alles bereits erklärt ist und es diesbezüglich keine Widersprüche geben kann und darf?

Ist die Forschung in Bezug auf multiple Körper nicht vielmehr Forschungslückenreich? Mir fällt auf, keine der donaldistischen Forschung zugewandte Person weist in Bezug auf die eigenen Forschungergebnisse und -erkenntnisse auf mögliche Desiderata hin.

Keineswegs ist "alles erforscht", aber wenn eine Erklärung auf der Hand liegt (hier: Barks konnte uns mit seinen zeichnerischen Mitteln die Düsentrieb'schen Bewegungen beim Vogelfang gar nicht anders vermitteln), ist eine kompliziertere Erklärung nicht sinnvoll. Fragen könnte man sich natürlich, ob Barks die Dreh- und Hüpfbewegungen Düsentriebs zeichnerisch deutlicher hätte darstellen können. Und wenn, wie?
Gruß, Salvatore



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.01.20 23:56.

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Re: Fünf Finger: Wenn die Neffen wütend werden...
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 12. Januar 2020 00:24

Quote
Lumpenleo
Mal was ganz Profanes inmitten der Grundsatzdiskussion: Irre ich mich, oder ist zur Ausbildung der spontanen Polydaktylie in Entenhausen das Erreichen eines Mindestalters erforderlich? Zumindest ist mir momentan keine Darstellung von TTT erinnerlich, die auch nur bei einem der jungen Racker mehr als vier Finger aufweist. Nicht einmal in einer ausgeprägten Streßsituation am Piz Perdü, die immerhin zur Ausbildung eines vierten Neffen führt.

Interessant. Vielleicht entwickelt sich der "digitus optionalis" erst mit der Pubertät? Und nur bei Männern vielleicht? Oder wurde schon eine fünffingrige Daisy gesichtet? Der fünfte Finger wird ja nur selten benötigt und meist bei männlichen Aktivitäten (hart zupacken, Faustkämpfe). Zum mysteriösen vierten T gibt es schon einige Forschungsansätze. Da ich persönlich von einem Multianaversum ausgehe (viele ähnliche, aber nicht-identische Anaversa), könnte der 4te T, der plötzlich auftaucht und genauso plötzlich wieder verschwindet, ein Besucher aus einem Parallelanaversum sein (Materiefluktuation). Aber das ist nur meine derzeit favorisierte Hypothese, sonst nichts.
Grüße, Salvatore



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.20 00:30.

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Re: Fünf Finger: Wenn die Neffen wütend werden...
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 12. Januar 2020 01:09

Quote
Salvatore Speculatio
Oder wurde schon eine fünffingrige Daisy gesichtet?

Wenn ich's recht verstehe, haben wir mit dem Dagobert im Eröffnungsbeitrag dieses Fadens und dem (übrigens recht ungestreßt-entspannt dahockenden) Murxes (Bild in diesem Faden: [forum.donald.org]) bis jetzt überhaupt erst zwei klare Beispiele für den plötzlichen Wuchs eines fünften Fingers bei Entengestaltigen. Der Lenkraddonald und der Hummerdonald (siehe Verweis gerade eben) wie auch der Armbanduhrdonald (in diesem Faden) als vermeintliche Fünffingerdonalde entpuppten sich dagegen als Augentäuschungen, auch bedingt durch Färberversagen. Indes gibt es eine erkleckliche Zahl von Belegen für Neufingerwuchs bei Hundegestaltigen, namentlich bei den Panzerknackern.

Haben wir Beispiele für den plötzlichen Wuchs von fünften Fingern bei hundegestaltigen Frauen und Kindern? Sicherlich sind Belege hierfür auch deshalb schwerer zu finden, weil es doch recht deutlich Erwachsenenwelten und Männerwelten sind, von denen Barks uns berichtet. Von Spiel wie Spielgefährten der Neffen und von Tratsch wie Tratschgefährtinnen Daisys gibt uns Barks so gut wie ausschließlich nur dann Kunde, wenn Donald mit alledem zu schaffen hat.

Einmal Dagobert plus einmal Murxes und sonst nix – das ist mir zu mager, um halbwegs trittfest das Brett zu sägen, Frauen und Kinder treffe es nicht. Weitaus offenbarer ist der angesprochene Häufigkeitsunterschied zwischen den Tiergestalten. Also: Die Entengestaltigen trifft's sehr selten, die Hundegestaltigen öfter.



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.20 02:29.

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Re: Fünf Finger: Wenn die Neffen wütend werden...
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 12. Januar 2020 08:19

... das ist mir zu mager, um halbwegs trittfest das Brett zu sägen, Frauen und Kinder treffe es nicht.

Das mit den Frauen und Kindern ist zuindest eine sehr naheliegende Hypothese. Man denke nur daran, dass bei uns Frauen und Kinder in der Regel keinen Bart haben. Da sollte man keine Hemmungen haben, sehr schnell sein Rasiermesser zu wetzen.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Fünf Finger: Wenn die Neffen wütend werden...
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 12. Januar 2020 10:50

Quote
Coolwater
Oder wurde schon eine fünffingrige Daisy gesichtet?
Indes gibt es eine erkleckliche Zahl von Belegen für Neufingerwuchs bei Hundegestaltigen, namentlich bei den Panzerknackern.

Hier wäre es interessant, eine Korrelation zwischen der (temporären) Fünffingrigkeit und den ausgeübten Berufen der Tiergestaltigen zu untersuchen: Einbrecher wie die Panzerknacker müssen natürlich oft hart zupacken, sie brauchen einen sicheren Griff, um Panzerschränke zu tragen oder kräftige Fäuste, um sich zu hauen. Ähnliches gilt für hundeartige Polizisten oder Feuerwehrmänner. Dass der fünfte Finger optional ist, zeigt den evolutionären Fortschritt in Entenhausen, die effizientere Corporal-Ökonomie. Acht Fingernägel zu schneiden bedeutet weniger Hygieneaufwand, und Zeit ist bekanntlich Geld. Bei uns wurde z.B. Michail Tal (Schachspieler) mit nur drei Fingern an einer Hand geboren und konnte trotzdem passabel Klavier spielen. Um diesen Text zu schreiben, benötigte ich nur zwei Finger.
Grüße, Salvatore



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.20 10:56.

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Vier- und Fünfzeher...
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 02. Februar 2020 11:07


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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: Prof. Schwirrvogel ()
Datum: 02. Februar 2020 13:09

Die Kolorierung ist zwar nicht optimal, aber ich zähle bei Gustav 4 Finger.

Habe die Ehre
Prof. Schwirrvogel

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Re: Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 02. Februar 2020 13:15

...der "Gustav" ist eine Statue, es geht hier um die Zehen...

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