Datum: 03. September 2019 15:34
Hört, hört, ein überaus interessantes Thema!
Ich bin durchaus der Meinung, daß sich ein Forscher zumindest vor der Veröffentlichung seiner Arbeit, sinnvollerweise aber schon zu Begin derselben, darüber informieren sollte, was auf dem zu erforschenden Gebiet schon so alles publiziert wurde. Ich habe seinerzeit, bevor ich mich an die Untersuchung der Mützenfarben der Neffen machte, auch
alle DDs und HDs durchgeblättert. Die HDs gab es komplett auf CD, die DDs im Mitgliederbereich. Und ich hatte dort auch so einiges gefunden, was ich dann entsprechend erwähnt habe. Soviel Mühe muß man sich schon machen, da stimme ich dem OSKK zu, sonst verwirkt man den wissenschaftlichen Anspruch.
Hier allerdings hat der Forscher eine Weg beschritten, der ihm durchaus verlockend angeboten wurde. Siehe
hier.
Quote
paTrick
Der Autor hat vor Verfertigung der Arbeit bei der Donaldistischen Akademie der Wissenschaften nach älteren Quellen gefragt und eine Antwort nach besten Wissen und Gewissen erhalten. Dass weder ihm noch der Akademie der Hänsel-Beitrag geläufig war, ist verzeihlich, da dieser kaum zu finden ist.
Er hat sich nach den Anweisungen gerichtet, die Akademie angschrieben und nach Vorforschungen auf seinem Gebiet gefragt. Und er hat sich darauf verlassen, daß er eine verläßliche Antwort erhält. Hat er aber nicht, der Antwortende wußte nichts von der Vorforschung und nannte sie daher auch nicht. Das ist ärgerlich, denn mit dem Wissen des Vorgängers hätte der Forscher darauf aufbauen können. So aber schmälert der Nachgeschmack des ungenügenden Literaturstudiums die Arbeit des Forschers.
Und genau deshalb finde ich es nicht verzeihlich, daß der ratsuchenden Forscher von der Akademie nicht auf den Hänsel-Beitrag hingewiesen worden ist!
Wenn wir die Jungforscher schon auffordern, sich bei Fragen an die Akademie zu wenden, dann müssen wir auch dafür sorgen, daß die Antworten stimmen!
Wer hat denn die Anfrage beantwortet? Wer wurde zur Beantwortung der Anfrage hinzugezogen? An meiner Wand hängt eine Urkunde, die mich als Mitglied der Akademie der Donaldistischen Wissenschaft ausweist, aber ich wurde jedenfalls nicht dazu befragt. Beppo ist sogar Ehrenmitglied dieser Akademie, und hätte man ihn befragt, hätte er auf den Hänsel-Artikel hinweisen können. Hat man aber offenbar nicht.
Kurz und gut: Entweder werden künftig solche Anfragen an
alle Mitglieder der Akademie weitergeleitet, damit sie sich dazu äußern können, und so etwas nicht mehr vorkommt. Oder man tut nicht mehr so, als würde die Antwort von der gesamten Akademie kommen und deren geballtes Wissen widerspiegeln.
An Stelle des Forscher würde ich mich ziemlich verarscht fühlen. Da steckt er eine Menge Arbeit in seine Forschung, er hält sich an die veröffentlichten Ratgeber, und am Ende stellt sich heraus, daß jemand anderes schon vor ihm da war. Na toll.