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Duckimaus_
Soll Barks etwa jahrelang bei den Ducks gewohnt haben und immer dabei gewesen sein, egal, was sie taten? Ist es nicht sinnvoller, das Barks sich einige Wochen lang mit Donald und seiner Verwandtschaft unterhalten hat?
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Coolwater
NWas mir allerdings Kopfzerbrechen bereitet, ist die deutliche Persönlichkeitsveränderung Dagoberts seit Der arme reiche Mann. In den zwischen 1947 bis 1952 veröffentlichten Berichten ist der alte Geizkragen deutlich fieser, ja mitunter geradezu bösartig, seit Der arme reiche Mann kommt er wesentlich milder daher, mitunter geradezu weich, lieb, sanft – fast schon ein anderer Mensch.
Ich wäre wenig glücklich damit, jetzt ein halbes Dutzend Anaversen zu eröffnen und sämtliche Dagobert-Persönlichkeiten auf sie zu verteilen. Auch würde es mir Bauchschmerzen bereiten, die Zeitfolge auf den Kopf zu stellen und die Berichte von 47 bis 52 zu "späteren" zu erklären und bei Dagobert statt einer Verweichung eine (bei fortschreitendem Alter vielleicht naheliegendere) Verhärtung festzustellen.
Um das Dagobertproblem hat sich auch Don Rosa in seinem historischen Roman vollständig gedrückt, soweit ich sehe. Don Rosa konstruiert auf Biegen und Brechen eine Riesenerklärung, warum Dagobert 1947 scheinbar aus dem Nichts in seiner Neffen Leben einbricht, obwohl in den Berichten zuvor von dem reichen Onkel nie die Rede ist.
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DasLeuchtkamel
Ob Donald als Glockendoktor, Abbruchunternehmer, Spediteur oder Himmelsschreiber arbeitet, stets müsste man eigentlich davon ausgehen, dass es einer längeren Vorlaufzeit bedarf um sich in solchen Berufe zu perfektionieren [...] Es scheint fast so als würde er nach jeder beruflichen Niederlage zurück zum Start gesetzt, ohne Erinnerung an seine bisherigen fachlichen Kenntnisse. Neue Chance neues Glück.
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Hr.Zeilinger
Ob Donald als Glockendoktor, Abbruchunternehmer, Spediteur oder Himmelsschreiber arbeitet, stets müsste man eigentlich davon ausgehen, dass es einer längeren Vorlaufzeit bedarf um sich in solchen Berufe zu perfektionieren [...] Es scheint fast so als würde er nach jeder beruflichen Niederlage zurück zum Start gesetzt, ohne Erinnerung an seine bisherigen fachlichen Kenntnisse. Neue Chance neues Glück.
Donald geht auf zumindest eine Abendschule. Dort erlernt er im Handumdrehen alle wichtigen Kenntnisse, die ihn dazu befähigen eine berufliche Tätigkeit auszuführen.
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Salvatore Speculatio
Das Handwerk des Regenmachers lässt sich nicht auf einer Abendschule lernen, diese Kunstfertigkeit kann nur durch jahrelanges Training erlernt werden.
Gruß, Salvatore
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Salvatore Speculatio
Das Leuchtkamel schreibt von Reset. Da sich nicht nur Donald, sondern auch seine Anverwandten nie an seine Fähigkeiten erinnern, müssten, sobald Barks "Ende" schreibt, alle Ducks in einen Tiefschlaf fallen, der eine Totalamnesie auslöst. Nach dem Erwachen fangen sie wieder bei Null an. Wie soll das erklärt werden? Ist da ein sinistrer Gehirnwäscher am Werk? Und das Motiv?
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duck313fuchs
Ein Multianaversum ist abzulehnen.
Das hieße, dass jeder Bericht in einem anderen Anaversum - ca. 800 - spielen könnte wenn nicht sogar müßte. Das entzieht der Erforschung der Welt von Entenhausen die Grundlage
Der letzte Satz sagt schon alles. "Comics und Zeichentrick" sind für die Forschung hier irrelevant.Quote
Duckimaus_
Es gibt bei Comics und Zeichentrick den Status quo, der besagt, dass jede Geschichte bzw. jede Folge unabhängig von den anderen Geschichten und Folgen ist.
[simpsonspedia.net]
Es stellt sich nun die Frage, ob dieser Status quo auch in Entenhausen gilt und wenn ja, wieso es so ist. Die Möglichkeit, dass es sich bei den Berichten um Comics handelt, schließen Donaldisten aus.
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duck313fuchs
Ob nun jeder Bericht in einem eigenen Anaversum oder Gruppen von Berichten in dann immer noch mehreren Anaversen spielen, ist egal. Es gibt nicht mehr das einheitliche Entenhausen.
Hier halte ich es mit dem Highlander: Es kann nur einen (bzw -s) geben...
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Der Sumpfgnom
[…] oder wieso Donald Duck so viele unterschiedliche Fahrzeuge bedienen kann für deren Führerscheinerwerb man, wie Jan Landmann auf dem Hamburger Kongress eindrucksvoll bewiesen hat, alleine schon ein Menschenleben benötigt.
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Der Sumpfgnom
die Neffen nach Jahrzehnten immer noch die Volksschule besuchen, oder wieso Donald Duck so viele unterschiedliche Fahrzeuge bedienen kann für deren Führerscheinerwerb man, wie Jan Landmann auf dem Hamburger Kongress eindrucksvoll bewiesen hat, alleine schon ein Menschenleben benötigt.
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Duckimaus_
die Neffen nach Jahrzehnten immer noch die Volksschule besuchen, oder wieso Donald Duck so viele unterschiedliche Fahrzeuge bedienen kann für deren Führerscheinerwerb man, wie Jan Landmann auf dem Hamburger Kongress eindrucksvoll bewiesen hat, alleine schon ein Menschenleben benötigt.
Das Menschenleben ist irrelevant, solange nicht bekannt ist, wie alt Anatiden werden. Altern sie nicht, haben sie sogar unendlich viel Zeit.
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Salvatore Speculatio
Die Ducks altern und sterben.
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Hr.Zeilinger
Die Ducks altern und sterben.
Die Ducks sterben? Da muss aber unheimliches Pech mitspielen, dass sie sterben. In der Regel tut sich selbst Pechvogel Donald schwer zu sterben. Im Bericht "Der Sheriff von Bullet Valley" stirbt Donald bei der wilden Schießerei nicht. Es passiert einfach nicht, dass einer der Kontrahenten eine tödliche Kugel abbekommt. Und das liegt sicher nicht an der "Gewaltlosigkeit" der Donald Duck Berichte. Die sind nämlich nicht gewaltlos.
Aber die "alten" Ducks:
Sir Daunenstert starb im Kampf, Sir Dümpelfried während eines Siegesmahles an einem Schlaganfall. Völlig normale Tode im 10. und 11. Jahrhundert im Anaversum.