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Jugendförderung
geschrieben von: Prof. Schwirrvogel ()
Datum: 19. April 2019 12:45

Ich möchte hier mal einen Vorschlag zur Förderung von Jungdonaldisten machen. In den letzten MifüMi’s gab es dazu schon einen Vorschlag vom (ex) PdD. Auf der MV in Freiburg wurde das ja auch diskutiert – aber das schweifte dann zu sehr aus.
Wie wäre es wenn wir einen „D.O.N.A.L.D. Koffer“ packen. Dahinein kommt ein Teil der Carl Barks Library (z.B. Donald Duck) in der deutschen und englischen Ausgabe, die SH William Ward und der Stadtplan, einige ältere Ausgaben des „Der Donaldist“ und Infomaterial über das Museum in Schwarzenbach. Interessierte Schulen können sich den „Koffer“ für eine Zeit x ausleihen und ihn im Deutsch- und Englischunterricht einsetzen. Diesen „Koffer“ bewerben wir in der „MM“. So können Schüler ihre Lehrer darauf aufmerksam machen. Sollte es eine Fachzeitschrift für Pädagogen geben kann ja auch da eine Anzeige geschaltet werden. So erreichen wir jedenfalls junge Leute die wirklich am Thema interessiert sind. Man kann auch ein „donaldisches Quiz“ beilegen bei dessen Beantwortung ein kleiner Preis winkt. Diesen Preis drücken wir EHAPA auf Auge – schließlich werben wir neue Leser bzw. stärken die Bindung zu den Lesern.
Und nun – Ring frei – ich erwarte Beleidigungen, Nörgeleien Verbesserungs- und bessere Vorschläge.

Habe die Ehre
Prof. Schwirrvogel

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Hr.Zeilinger ()
Datum: 19. April 2019 13:25

Erstens:
Zur Leseförderung gab es einst (1995 und 2000) in Südtirol und Wien einen Buchrucksack.
zweitens:
Ich vermute, Schulen wünschen lesekompetenz-fördernde Projekte, nicht aber comic-Verbreitung Projekte.
drittens:
Auch ich habe meine Lesekompetenz und mein umfangreiches Wissen - so wie viele Lehrkräfte - durch das Lesen von Donald Duck Heften bekommen.
viertens
Dennoch bin ich skeptisch, da viele Kinder und Jugendliche eher die Duck-Tales erwarten würden.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 19. April 2019 13:47

Ich halte von der zwanghaften Förderung nix. Donaldist wird man auch ohne Werbung. Wer sich wirklich ernsthaft für Donald Duck interessiert, wird automatisch irgendwann auf die D.O.N.A.L.D. stoßen. Ich habe das damals auch geschafft - und da gab es noch kein Zwischennetz. Heute ist das doch alles viel einfacher, warum also Werbung machen?

Quantität ist nicht Qualität. Ich habe lieber eine kleinere D.O.N.A.L.D., aber dafür Leute, die Barks und Fuchs zu schätzen wissen und deren Werk auch mal hinterfragen und nicht nur lustig finden.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Donald ()
Datum: 19. April 2019 14:49

Unser RedMifüMi spricht mir damit aus der Seele.
Ich halte zwar auch hier und da Vorträge über Donaldismus vor Laienpublikum, verbreite damit das Wissen darum, aber niemals würde ich jemanden "anwerben" wollen.
Donaldist ist man oder nicht. Man kann lediglich die Erkenntnis erlangen, es in sich zu haben.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Jakob Jungerpel ()
Datum: 19. April 2019 14:53

Schwachsinn !
Eine Werbeanzeige in der Micky Maus! absoluter Unsinn !
Wir sind doch keine Firma !
Ganz davon abgesehen was so etwas kostet !

Eigentlich müssten doch nur die jungen Leser vom guten Stoff, pardon vom guten Zeichner angefixt werden. Die kennen doch oft nur die lustigen Taschenbücher !
Der einzige Weg den ich sehe , dafür zu sorgen, das wieder mehr Barks in die Hände von jungen Lesern gelangt z.B. durch das Micky Maus Magazin. Darüber hinaus kann jeder ,die schon viele Jahre laufende " Entenhausen Edition " kaufen und wie ich an Jugendliche verschenken.
Leider findet man die EE an den Kiosken immer seltener ! Die Serie erscheint 2 monatlich im "Asterix " Format. Ich finde es erstaunlich das diese reine Barks Serie seit über 5 jahren überlebt. Ich freue mich darüber.
Die EE ist der komplette Nachdruck der Barks Library in der chronologischen Reinfolge. Die (gelbe) Library. ist nach Band 51 abgeschlossen. Jetzt wird zur Zeit die (rosa) Donald Reihe wieder aufgelegt Aktuell Nr 55, die entspricht den Band 4 der Library Donald.
Darüber hinaus kann man in Foren zB. dem Disney Forum
[comicforum.de]
Über Barks und der EE schreiben. Aber Vorsicht ! Da sind viele Experten.

Nur so können wir weitere Freunde über unsere gemeinsame Sache gewinnen.
Andererseits wer will als Jugendlicher schon gerne zu Stammtischen gehen, wo der Jüngste am Tisch villeicht 20 jahre älter ist, und meist mehr oder weniger von Senioren besucht wird.
Da müßten zur Jugendgewinnung andere Strukturen her und vor allen Menschen die sich darum kümmern und mit den Jugendlichen Spaß haben.
Was solls - Gesangvereine, Briefmarkensammler, Tierzüchter u.v.v.m. haben keinen Nachwuchs. Braucht die D.O.N.A.L.D. eine Jugendförderung ?
und vor allen Dingen wer soll das machen ?



4-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.19 15:25.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Prof. Schwirrvogel ()
Datum: 19. April 2019 17:29

In den letzten MifüMi’s gab es den Vorschlag eine komplette BL einer Schule zu stiften. So erreichen wir aber mehrere Schulen.
Und Herr Jungerpel – wenn ich richtig bei deiner Wahlrede zugehört habe warst du für die Förderung von jungen Donaldisten. Unsere jetzige PdD stand diesem Thema ja eher skeptisch gegenüber.

Habe die Ehre
Prof. Schwirrvogel

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 19. April 2019 21:05

Ich finde den Vorschlag von Prof. Schwirrvogel reizvoll. NIcht, um neue Mitglieder zu werben, sondern, um donaldisches Sinngut zu verbreiten und dem Vulgärdonaldismus entgegenzuwirken.

Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen, und der geht nun wirklich in die Richtung, Jungdonaldisten zu finden: Wir veranstalten einen Schreibwettbewerb unter der Leserschaft der "Tollsten Geschichten", loben einen schönen Preis aus (zB. Körpergewicht in Dokug), und bekommen auf diese Weise gleich noch eine Menge donaldistische Artikel junger Freidenker.



... und um der Frage "Wer solls machen" gleich zuvorzukommen: Die Akademie der Donaldistischen Wissenschaften natürlicherweise.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.19 21:17.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 19. April 2019 21:20

Quote
Jakob Jungerpel
Darüber hinaus kann jeder ,die schon viele Jahre laufende " Entenhausen Edition " kaufen und wie ich an Jugendliche verschenken.

Auch gut zum Verschenken an alle zu Erleuchtenden: Klassik-Alben und TGDDs aus den 80ern und 90ern. Die sind voll mit Barksstoff, und man kriegt sie auf Flohmärkten für einen Bleistiftstummel.

Quote

Leider findet man die EE an den Kiosken immer seltener ! Die Serie erscheint 2 monatlich im "Asterix " Format. Ich finde es erstaunlich das diese reine Barks Serie seit über 5 jahren überlebt.

Ich nicht wirklich. Ehapa hat wohl nicht viele Kosten mit dieser Serie. Es muß kein Zeichner bezahlt werden. Es muß kein Texter oder Übersetzer bezahlt werden. Es muß auch kein Letterer bezahlt werden, denn das Lettering ist von der Carl-Barks-Collection übernommen. Und ebenso die Farben, meine ich, wenn auch in einer irgendwie abgedämpften Fassung (habe das aber jetzt nie systematisch verglichen). Der Verlag hat also praktisch nicht mehr als die Druckkosten. Und solange er damit noch Gewinn macht – warum sollte es aufhören, die Kioske mit diesem Drittaufguß der Carl-Barks-Collection zu befeuern (der Zweitaufguß war die Hardcover-Barks-Library)? Ich glaube, die Verkaufszahlen müßten sehr niedrig sein, damit Ehapa mit der Entenhausen-Edition in die Verlustzone rutscht.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Donald ()
Datum: 19. April 2019 21:40

paTricks Idee finde ich phänomenal!

Der Wettbewerb unterscheidet Murksmacher von klaren Donaldisten.

Dafür sollte der Kassenwart Geld locker machen.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Jakob Jungerpel ()
Datum: 19. April 2019 22:25

Pah ! Eine Donaldisierung über Schulen halte ich für Undonaldisch !

Die Neffen haben nachweislich kein gutes Verhältnis zur Schule!
Man kann über die Schulen nur Fuchsieren und nicht donaldisieren.

Außerdem sind da die Pauker, pardon Pädagogen, gefragt und ich bezweifele geeignete, überzeugte, mitreißende Pädagogen in dieser Sache zu finden.

Soso und da ist wieder dieser tolle RauschinHolzhausenIdealist mit seinem genialen Forscherdrang.
Mit verlaub der Ausdruck Küken würde mich als Jugendlichen abschrecken.
Und der honorige Südeuropäer sollte mal den Landarzt fragen, der sehr mühsam das Erstlingswerk (bisher auch das letzte) eines Jugendlichen für den DD abdrucktauglich gemacht hat.
Stöhn !
Das kommt mir vor wie die Politiker, die immer geniale Ideen haben, mit Zielen, die sie nicht einhalten können. Hauptsache Schlagzeilen schaffen und geneigte Kleingeister, pardon Wähler überzeugen.
Verehrte Damen und Herren mehr Praxisnähe. Nehmt euch ein Beispiel an den Ameisen, die reden nicht lange rum, die tun etwas.
(Mal sehen was unser selbst ernannte Wissenschaftskurator in dieser Sache drauf hat ! Hoffentlich war sein Fenster nicht all zu gross...)



6-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.04.19 22:40.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 19. April 2019 23:17

Ich stimme Jungerpel zu. An die Schulen zu gehen wird nix bringen und ein Wettbewerb ist unnötig. Klingt mir zu sehr nach Anbiederung oder den Zeugen Jehovas. Die stehen bei mir auch ständig vor der Tür und laden mich in ihren Königssaal ein. Ich geh aber trotzdem nicht hin.

Wenn Werbung, dann unter den eigenen Mitgliedern. Wir sind mehr als 1000, da dürfte ordentlich Potenzial vorhanden sein. Dass viele MdDs sich zurückhalten, liegt meiner Meinung nach daran, dass viele gar nicht wissen, was alles schon erforscht wurde. Über 40 Jahre DONALD überblickt niemand mehr. Wir brauchen unbedingt einen Index, einen Bücherdonald digitalis. Das wäre mal ein sinnvolles Gemeinschaftsprojekt. Da sehe ich die donaldistische Akademie gefordert.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Hr.Zeilinger ()
Datum: 19. April 2019 23:32

Quote
Der Sumpfgnom
..., dass viele gar nicht wissen, was alles schon erforscht wurde.

Wohl eher, was alles in 40 Jahren NOCH NICHT erforscht wurde.

Da hab ich in nur einem Jahr viele Erkenntnislücken, Desiderata, Theorien, Thesen, aber auch Themen, die bisher unberücksichtigt, unbehandelt und somit unerforscht sind, erkannt.

Ich könnte ganz alleine pro Kongress mindestens zehn Vorträge und Referate halten. Bloß die Zeit, diese vorzubereiten überschreitet 365 Tage. Und 2020 366.

Die Überheblichkeit zu behaupten in den 40 Jahren eine Vorgabe bzw. eine Latte über donaldische Erkenntnis gelegt zu haben ist entbehrlich.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 20. April 2019 00:32

Quote
Hr.Zeilinger
Wohl eher, was alles in 40 Jahren NOCH NICHT erforscht wurde.

Das eine ergibt sich aus dem anderen. Weiß man, was erforscht wurde, weiß man auch, was noch im Dunklen liegt. Nun ja, fast. Denn dummerdings sind eine Reihe bereits gehaltener Vorträge der letzten Jahre noch nie zum Abdruck gelangt. Alleine die könnten mehrere DDs füllen... Das macht es nicht einfacher.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.19 00:35.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Jakob Jungerpel ()
Datum: 20. April 2019 14:13

Jetzt einmal Gans im Ernst !
Glaubt Ihr echt, das junge Donaldfans so locker, vom Start weg vernünftige Vorträge oder nur Beiträge für den DD leisten können.
Ihr seht das nur aus unserer Sicht. Bitte versetzt Euch in die Lage von Jugendlichen. Das ist die LTB Generation !
Selbst gestandenen Donaldisten rutscht zuweilen ein Nicht BARKS Panel dazwischen, (die werden dann vom eingeschalteten Lektor rausgenommen) - welche Ergebnisse erwartet Ihr denn ?

Eure vermeintlich genialen Ideen haben einen schweren Nachteil. Sie kommen nicht von den Jugendlichen selbst.
Nur das wäre für mich der einzige richtige Weg.
Man müßte erst einmal Interessierte zB über eine Carl Barks Web Seite finden.
Dort auf Veranstaltungen wie Mairennen hinweisen , wobei dann auch diese Veranstaltungen möglichst jugendgerecht durchgeführt werden müßten und Fahrdienste oder Reisekostenerstattung eingeführt werden sollten.
Ein wichtiger Aspekt ist auch das Alter.zum Beispiel Besuche in Gaststätten mit unter 16 Jährigen nicht erlaubt. Einverständniserklärungen der Eltern usw usw.

Mit verlaub, das Thema ist nicht neu. Familienausflüge angeboten durch die D.O.N.A.L.D.- das könnte etwas bringen. Aber bitte ... wollen wir das ?
und wenn - wer machts?



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.19 14:28.

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Jakob Jungerpel ()
Datum: 20. April 2019 14:26

Quote
Coolwater

Darüber hinaus kann jeder ,die schon viele Jahre laufende " Entenhausen Edition " kaufen und wie ich an Jugendliche verschenken.

Auch gut zum Verschenken an alle zu Erleuchtenden: Klassik-Alben und TGDDs aus den 80ern und 90ern. Die sind voll mit Barksstoff, und man kriegt sie auf Flohmärkten für einen Bleistiftstummel...
.
Ja diese Hefte verteile ich auch. Jedoch sind diese Serien nicht mehr aktuell.
Das heißt der geneigte DOKUG Empfänger wird auf die Entenhausen Edition aufmerksam und kann sie im Handel selber kaufen oder kaufen lassen.

Danke für Deine Infos über die Serie hoffentlich schafft sie die nächsten 4.5 Jahre für die Donald Library .

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Re: Jugendförderung
geschrieben von: Prof. Schwirrvogel ()
Datum: 20. April 2019 16:29

Das ganze war ja auch nur mal ein Vorschlag von mir den man diskutieren kann – also nicht zu sehr aufregen. Aber
1. Satzung: § 1.1 Zweck der Organisation ist die Pflege, Förderung und Verbreitung donaldistischen Sinngutes.
§ 5.3 Die Organisation ist bestrebt, den Donaldismus im Bildungswesen zu verankern. – und bei Bildungswesen denke ich zuerst an die Schulen.
2. Wir biedern uns nicht bei den Schulen an – die sollen sich bei uns melden. Da dürfte der Aufwand eh ziemlich gering sein.
3. besonders für junge männliche Anatiden: „Schule macht Spaß“, man will rechtzeitig hinkommen und Schulbücher werden sogar gerettet.


Habe die Ehre
Prof. Schwirrvogel

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Re: Jugendförderung
Datum: 20. April 2019 16:34

Quote
Jakob Jungerpel
[...] Fahrdienste oder Reisekostenerstattung eingeführt werden sollten.

DAS wäre in der Tat überlegenswert.

Bei uns vor Ort ist schon manche Teilnahme an einem Kongress am lieben Geld gescheitert ("Bremen ist SO weit weg, und die Fahrt / der FLug so teuer ...")

Wie wäre es damit:
Donaldisches Jungvolk kann einen Themenvorschlag für den Kongress einreichen. Der wird geprüft, und wenn er vielversprechend ist, wird das Thema und der Kontakt an die Akademie weitergeleitet, die den Einreichenden bei der Ausarbeitung unterstützt, UND er/sie bekommt (einmalig) die Fahrt- und Nächtigungskosten ersetzt.

------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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DIE PRÄSIDENTE SPRICHT (ganz wichtig)
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 20. April 2019 19:25

Hier sprudeln ja in löblicher Weise die Ideen. Das bewegt Mich, eine Stellungnahme abzugeben (dies ist noch keine Enzyklika).

Unübersehbar gehören die aktiven Donaldisten überwiegend zur Generation der jetzt Grauhaarigen. Bei Kongressen sieht man auch Nachwuchs, meist wohl von den Eltern mitgeschleppt, aber die Generation der Zwanzig- bis Dreißigjährigen fehlt. Man könnte analysieren, woran das liegt, aber wozu? Vielleicht ist Donaldismus eben eine Bewegung, die eine bestimmte Generation anspricht und eine andere nicht, schon gar nicht die jüngere. Wir haben ja auch nicht das gut gefunden, was unsere Eltern für gut und wertvoll befanden.

Ich halte grundsätzlich wenig davon, um donaldistischen Nachwuchs zu werben. Donaldist wird man nicht durch Werbeanzeigen. Die meisten Vorredner haben das hier in seltener Einmütigkeit ausgeführt.

Das heißt aber nicht, dass man sich keine Gedanken über mögliche Maßnahmen machen soll, insbesondere zur Verbreitung des Barks/Fuchsschen Kulturgutes unter der allenfalls Micky Maus oder LTB lesenden Jugend. Als Präsidente habe Ich vor, eine Ideensammlung zu starten, und zwar in den MifüMi und nicht auf dem Schwarzen Brett. Ich möchte um fundierte, begründete und mit konkreten Fakten / Kosten unterlegte Ideen bitten, die dann gesammelt, geordnet und auf dem nächsten Kongress diskutiert und ggf. verabschiedet werden. Die hier geäußerten Ideen finde ich alle diskussionswürdig.

Konkret ist Meine Meinung dazu:
1. Man kann vom jugendlichen Nachwuchs keine donaldistische Forschung erwarten. Am Anfang steht das Kennenlernen des Barks/Fuchsschen Anaversums, dann neugierige Fragen, dann Interesse für bereits diskutierte Forschungsfragen, dann erst eigene Forschung. Wenn ich denke, wie viele Jahre ich staunend gelauscht habe, bevor ich mich selbst auf die Kongressbühne gewagt habe!
2. Gar nichts halte ich davon, den Weg über die Schulen nehmen zu wollen. Alles, was jemals in der Schule durchgekaut wurde, ist einem verekelt fürs Leben. (Sorry an alle Lehrer/innen, aber es ist so. Das liegt weniger an den Lehrenden als am System Schule.)

Und noch eine unausgegorene Idee: Um bislang eher passive Mitglieder zu aktivieren – egal welchen Alters – könnte man beim Kongress 15 bis 20 Minuten für Forschungsanfänger reservieren. Sie brauchen nichts anderes zu tun als sich hinzustellen und zu sagen: “Ich frage mich schon lange, warum ...”, das mit ein paar Bildbeispielen zu belegen und Gedanken zu möglichen Lösungsansätzen zu äußern. Sozusagen das Initialstadium der Forschung. Die vielversprechendste Fragestellung könnte mit einem Nachwuchspreis belobigt werden. Wenn das keine Motivation ist! Auch die Idee des Korjakenknackers finde ich gut, weiß aber nicht, wie viel die Akademie wirklich leisten kann.

Ausgesprochen gut finde ich die Idee des Sumpfgnoms, einen Sachindex über bereits publizierte Forschungen zu erstellen. Mir ist schon oft aufgefallen, dass ältere Forschungsbeiträge nicht zur Kenntnis genommen werden, obwohl sie digital zugänglich sind. Ralph Hössels Vortrag in Freiburg war eine lobenswerte Ausnahme. Das ist aber ein anderes Thema. Da bleiben wir dran, Gnommy!

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Re: DIE PRÄSIDENTE SPRICHT (ganz wichtig)
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 20. April 2019 22:11

Wie wird guter, kompetenter Nachwuchs angeworben? Welche Methoden funktionieren nachweislich? Mir fallen zwei von uns ein, die vielleicht mehr dazu sagen können: Rolly (Schach) und Knacki (Papismus). Beide Hobbys sind ja so etwas wie Donaldismus. Es ist allgemein bekannt, dass es so etwas gibt, aber man muss trotzdem noch die Entscheidung treffen, sich ernsthaft damit zu beschäftigen. Möglichst ein Leben lang.

Wie, Rolly, bringt ihr die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen, bzw., Knacki, auf Dauer jeden Sonntag in die Messe zu gehen?

Der Donaldismus ist noch jung. Wir haben diese generationsübergreifenden Erfahrungen noch nicht gemacht.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: DIE PRÄSIDENTE SPRICHT (ganz wichtig)
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 20. April 2019 23:20

Quote

Man kann vom jugendlichen Nachwuchs keine donaldistische Forschung erwarten.

Das, meine hochverehrte PräsidEnte, kann ich nicht unkommentiert lassen:
Es ist in Bezug auf den fehlenden Nachwuchs gerade das Grundproblem, dass reife Forschung erwartet wird! Da wird eine riesige Hemmschwelle gebildet, die am Ende nur allzu wenige zu überschreiten wagen, und DAS ist der Grund, wieso wir es bei über 1000 Mitgliedern nur noch auf 2 DDs im Jahr bringen.
Mein Idee zielt auch absolut nicht darauf ab, mit einem Aufsatzwettbewerb irgendwelche tauglichen Forschungsergebnisse zu erzielen, sondern die jugendlichen Konsumenten von Entenhausen-Comics zu einer wie auch immer gearteten Auseinandersetzung mit dem Gelesenen zu animieren. Das wäre nur der erste Schritt, und am Ende diesen Weges steht VIELLEICHT auch die Gewinnung eines neuen AKTIVEN Mitgliedes. Jugendarbeit ist kein Event, sondern ein langwieriger Prozess.

Quote

Am Anfang steht das Kennenlernen des Barks/Fuchsschen Anaversums, dann neugierige Fragen, dann Interesse für bereits diskutierte Forschungsfragen, dann erst eigene Forschung.

Da muss ich entschieden widersprechen: Wir kennen das ja, die Lieblingsfrage der Presselumpen "Wie wird man Donaldist?" und die Standardantwort "Man wird es nicht, man ist es." Meine These ist, alle Kinder haben eine natürliche Neugier und hinterfragen z.B. Duck-Comics auf sehr natürliche Art. Irgendwann geben sie es auf, weil sie keine Antworten bekommen außer der, das Hinterfragen fiktiver Welten sei blühender Blödsinn. Wir Donaldisten haben uns diese Neugier jedoch erhalten und können sie nun mit "erwachsenen" Methoden befriedigen.
Ich bin selbst strenger Barksist-Fuchsist, und natürlich gehört die Erkenntnis, dass nur Barks&Fuchs das lautere Anaversum überliefern, dazu. Diese Erkenntnis muss aber beileibe nicht am Anfang dieser Entwicklung stehen!
Ich würde daher bei dem von mir angedachten Wettbewerb auch keine Beschränkung auf Barks&Fuchs vorsehen, und auch keine formale oder inhaltliche Beschränkung. Ich bin da ganz beim guten Beppo, der sich an jedem Querdenker erfreut, egal aus welcher Ecke er kommt.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass auch die weiteren hier vorgetragenen Ideen alle überlegenswert sind, und ich freue mich über die offene Diskussion darüber. Am Ende wird man hoffentlich das eine oder andere auch umsetzen, und nicht ewig diskutieren.

Ich werde jedenfalls meine Idee aktiv weiterentwicklen.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.19 23:21.

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