Datum: 29. Januar 2019 10:21
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Beppo
... Man denke nur an die vielen säuerlichen Gesichter, die Foxi mit seinen Aprilscherzen produziert hat. ...
Oh ja, Foxis Aprilscherze...
Ich fand sie köstlich. Allesamt. Es war für mich immer ein Hochgenuß, am ersten April auf die Heimseite zu schauen und zu sehen, was er sich dieses Jahr ausgedacht hatte. Aber diesen Sinn für Humor teilt bei weitem nicht jeder in unserer Organisation, auch einige sehr alte und langgediente Mitglieder nicht.
Die säuerlichen Gesichter störten Foxi wohl nicht weiter, aber es gab auch weitaus massivere Anfeindungen als Reaktion. Und irgendwann hat er das Amt dann hingeschmissen. Ich sage nicht, daß die Nichtwürdigung der Aprilscherze der alleinige Anlaß für das Hinschmeißen war, aber sie war auch ein Anlaß. Nun sehen wir ja, was wir dafür bekommen haben. Schade, aber selber schuld.
Und ja, die Argumentation, mit der gegen Foxis Aprilscherze vorgegangen wurde, ähnelte auffallend derjenigen für die Einführung des Vereins. Als er an einem ersten April die Heimseite in LTB-Design gehüllt und eine künftige enge Kooperation mit Ehapa verkündet hatte, kamen sofort Anrufe und eMails voller Bedenken wegen des Urheberrechts. Wahrscheinlich zurecht. Seufz.
Sein Meisterstück war in meinen Augen die Falschmeldung des Rohrbruchs zum Hamburger Kongreß 2017. Ich habe mich kringelig gelacht, als ich gehört habe, daß sich einige Leute tatsächlich in die Elbphilharmonie haben schicken lassen. Und dann wurde massivst aus den Reihen der Veranstalter gegen Foxi gepöbelt. Wie schlimm es doch für die Leute, die sich haben irreführen lassen, sei, umsonst quer durch Hamburg zu fahren und den halben Kongreß zu verpassen. Und daß Neulinge durch solche Aktionen ein für allemal abgeschreckt würden.
Ja, das ist so. Wer sich in den April schicken läßt, für den ist das selten angenehm. Auch nicht für Donald oder Gustav. Aber lustig ist es trotzdem. Und wer daran nichts Lustiges finden kann, bei dem frage ich mich, wie er denn die Barksberichte lustig finden kann. Wer sich von so etwas gar von dem Eintritt in die D.O.N.A.L.D. abschrecken oder zu einem wütenden Austritt motivieren läßt, der hat in der D.O.N.A.L.D. sowieso nichts verloren. Meine Meinung. Punkt.
Ich habe leider die frühen Kongresse nicht erlebt. Mein erster Kongreß war der 25te Anno Domini 2002 in Hamburg. Da gab es zwar noch einen Diavortrag, aber halt nur Vorträge (und einen ewig langen Vereinsteil, auf dem sich über die Gestaltung der Heimseite erhitzt wurde). Das war kein brodelnder Jahrmarkt.
Wenn ich so lese, was Beppo über den frühen Donaldismus und die damaligen Kongresse schreibt, beginne ich so Einiges nachempfinden zu können, was er in den letzten Jahre über Rauischholzhausen, Stammtischbeauftragte und Vereinsregister geschrieben hat. Seufz, ich hätte auch gerne die alten Zeiten erlebt, aber dafür bin ich ein paar Jährchen zu jung. Und die Zeiten haben sich halt geändert, und mit ihnen die D.O.N.A.L.D.
Aber verdammt noch mal, man muß doch auch heute noch einen ordentlichen Aprilscherz machen können, ohne gleich eine Abmahnung zu bekommen oder gar verklagt zu werden! Donald hat Gustav mit einer gefälschten Schatzkarte bis an den Nordpol geschickt, und die Neffen Donald mit einer gefälschten Radiomeldung in die Südsee. Und da wurde auch nicht verklagt, da setzte es höchstens Prügel! Und bei uns wird gejammert, wenn jemand, der sowieso schon in Hamburg weilt, zur Elbphilharmonie geschickt wird. Seufz. Seufz. Seufz.
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.01.19 10:24.