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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 24. September 2020 19:33

Quote
Coolwater
Kein Fehler, aber ein Kuriosum, die Schreibung "IMBISZ".

Obwohl, man kann's schon als Fehler sehen. Der Duden erlaubt den Ersatz durch "SZ" ausdrücklich nur (?) bei möglichen Mißverständnissen.



Ja, ja, Fehler! Nur nicht die Zügel schleifen lassen.

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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 25. September 2020 12:28

Es heißt natürlich IMBISZ, weil man in Eckenhausen die eckigen Lettern wie das Z liebt.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 25. September 2020 14:28

Ich bin eh bereit, bei den Eckenhausenern mildernde Umstände gelten zu lassen. Diese Quadratschädel können die deutsche Sprache nur von Professor Püstele übernommen haben, der von 1863 bis 1868 bei ihnen weilte. Zu dieser Zeit war aber jedenfalls in unserer Welt die deutsche Rechtschreibung noch nicht vereinheitlicht, der Herr Duden legte sein Werk erst 1880 vor, eine gemeinsame deutsche Rechtschreibung aller deutschsprachigen Staaten wurde erst mit der II. Orthographischen Konferenz von 1901 beschlossen.

Schreibungen wie "PREUSZEN" hatten im Antiquasatz gerade zu Professor Püsteles Zeiten einen kleinen Aufwind, siehe hier. Wahrscheinlich schreibt man in Eckenhausen auch noch "Thür" und "thun" und "Zeugniß".



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.20 04:02.

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Nach "wegen" folgt... (mal so mal so):
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 26. September 2020 17:19




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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Lumpenleo ()
Datum: 26. September 2020 20:43

Der aus sprachpuristischer Sicht primär verwerfliche Gebrauch des Dativs seitens des Herrn Gans bei der Konversation mit seinem Vetter wirkt angesichts der Dramatik im Fanggebiet geradezu authentisch!

Sehr interessant ist hier aber auch die partielle Retusche an seinem Fischfanggerät, die offenbar einzig in TGDD 13 abgebildet ist. Mit einem derart verstümmelten Angelgerät einen Lachs von mindestens 90 Pfund zu fangen, kann nur einem Schoßkind des Glücks gelingen!

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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 26. September 2020 21:18

Es ist eigentlich nicht nachvollziehbar, wieso man die Angel retuschieren sollte. Ich tippe eher auf eine unsaubere Druckvorlage oder Druckumsetzung. Man beachte auch etwa Donalds Angel oder die Welle vor Gustavs Brust.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.20 21:19.

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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 26. September 2020 21:37

Die Entenhausener schnacken halt, wie ihnen der Schnabel gewachsen ist, und da gehört ab und an ein "wegen" mit Dativlein schon mal dazu, ganz wie's die Leute auch in unsrer Welt tun. Fuchs korrigiert ja nicht, wie Entenhausen schnackt, sondern dokumentiert.

In der umgangssprachlichen Wendung "von wegen" würde ich den Dativ sogar einzig richtig nennen. "Von wegen des Schatzes" hört sich grotesk an.







1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.09.20 21:38.

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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 28. September 2020 17:09

Tegedede neunundsiebzig.

Wie's da steht, sind es nicht die Wasserläufe, sondern ist es die Sahara, die die Wüste zum Blühen bringt. In der CBC ist es berichtigt. War früher doch nicht alles besser.

Donalds Rede dagegen geht in Ordnung. Sehe ich als erlaubte Einsparung (Ellipse). Lies: "Neben dem Fluß ist ein schmaler Pfad und [sind] Fackeln zum Leuchten."



Und das noch ...


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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 01. Oktober 2020 15:52

Sowohl in der Mickymaus anno fünfundfuffzich als auch im Tegedede dreizehn fehlt vor dem ersten "Umlüx" das Anführungszeichen, ebenso wie das Komma nach "wissen". Dabei ist der Text fürs Tegedede neu gesetzt, also abgeschrieben worden. Der Mensch, der diese Arbeit tat, fühlte sich offenbar nicht berufen (und war vielleicht gar nicht in der Lage), die Zeichensetzung zu berichtigen. Ebenso scheint, wenn überhaupt, jemand über das fertige Werk nur noch gschlampert drübergeschaut zu haben.

Man beachte auch den Positionswechsel zwischen dem ersten Abführungszeichen und dem Ausrufezeichen. Kann aber beides richtig sein, je nachdem. Doch allzu kühn wär's zu behaupten, es handle sich um eine Korrektur, die auf Frau Fuchs zurückgeht, weil sie zwischen den beiden Veröffentlichungen einen Blick nach Stella Anatium tat und feststellte, daß das Ausrufezeichen schon in der kubistanischen Gebrauchsanweisung auf der Wundermehlpackung steht ...




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Wen trifft die "Schuld" für die Fehler?
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 02. Oktober 2020 20:05

Den Setzer für die "Fehler" verantwortlich zu machen, ist etwas sehr an den Haaren herbeigezogen.
Zur Zeit vergleiche ich Fuchs I mit Fuchs II anhand von 245 Berichten, ausgewählt nach Grotes Werkverzeichnis der Comics (was in meinen Augen die einzig sichere Quelle für Bearbeitungen der Berichte durch Frau Dr. Fuchs ist).
Hierbei sind im Bereich der Interpunktion viele Unterschiede zwischen den Veröffentlichungen in MM und TGDD festzustellen.

Als Beispiel dienen hier diese Panels:






Nachdem zwischen den Veröffentlichungen Jahre liegen, kann der Setzer dafür wohl nicht verantwortlich sein. Auch einen Lektor wird es nicht gegeben haben.
Diese "Fehler" ändern auch nichts am Wesensgehalt der Übersetzungen. Sie sind deshalb für die Frage, ob Frau Dr. Fuchs als Medium anzusehen ist und wahrheitsgetreu aus Entenhausen berichtet hat, völlig belanglos und hier eine akademische besserwisserische Spielerei (sehr donaldisch).

Die bisher - auch teilweise von mir - aufgezeigten "Fehler" zeigen nur, daß bei ehapa schlampig gearbeitet wird, was zumindest mich aber nicht verwundert, wenn man berücksichtigt, wie ehapa inzwischen wegen `politischer Korrektheit` geänderte Fuchs-Texte als "klassische Übersetzng von Dr. Erika Fuchs" ausgibt.

Entscheidender ist der Umgang mit den Änderungen in den Bearbeitungen, in denen sich der Bezug der Sprechblase zur sprechenden Person und/oder der Inhalt massiv bis ins Gegenteil ändert. Auch dazu gibt es Beispiele. Darüber wird im Laufe des nächsten Jahres zu berichten sein, denn die Auswertung dauert noch an.

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Re: Wen trifft die "Schuld" für die Fehler?
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 02. Oktober 2020 22:47

Quote
duck313fuchs
Den Setzer für die "Fehler" verantwortlich zu machen, ist etwas sehr an den Haaren herbeigezogen.

Nachdem zwischen den Veröffentlichungen Jahre liegen, kann der Setzer dafür wohl nicht verantwortlich sein. Auch einen Lektor wird es nicht gegeben haben.

Noch mal zu dem Wundermehlbild: In der MM finden sich 1955 im gleichen Bild die gleichen zwei Satzzeichenfehler wie dreizehn Jahre später im TGDD. Und es sind keine "Fehler", sondern Fehler, klare und eindeutige. Ich stellte nur fest, daß jedenfalls der TGDD-Setzer von 1968 sie nicht berichtigt hatte. Mag sein, daß es tatsächlich nicht seine Aufgabe war, Fehler zu berichtigen, sondern einfach nur den vorgegebenen Text neu zu setzen. Und wenn er die beiden Fehler von der MM-Vorlage blind mit übernommen hat, hat er seine Aufgabe "gut" getan. Versagt hat dann der Redakteur, Lektor, Korrektor oder wer immer die Sprachblasentexte zuletzt noch einmal auf Richtigkeit überprüfen sollte.

Ob nun der TGDD-Setzer 1968 der gleiche war wie der MM-Setzer 1955, weiß ich nicht, aber diese Frage habe ich auch gar nicht erörtert. Ganz grundsätzlich: Wenn ich von "dem Setzer" (der selbstverständlich auch eine Setzerin sein könnte) spreche, dann gilt das immer nur für die jeweilige Veröffentlichung, um die es gerade geht. Natürlich behaupte ich nicht, daß es über viele Jahre und Jahrzehnte einen Ehapa-Setzer für alle Hefte gegeben hat. Das ist unwahrscheinlich. Das gleiche gilt für "den" unbekannten Lektor oder Korrektor der Sprechblasentexte.

Während "der" Lektor oder Korrektor der Sprechblasentexte aber immer nur vermutet und unterstellt ist, hat es in alten Zeiten den Setzer, der das Ganze einmal abschreibt, für jeden Buchstaben in den Sprechblasen zwingend gegeben. Anders kam der Text nicht vom Fuchsmanuskript in die Sprechblasen hinein.

Beim Schatztruhenbild sind die Dinge völlig anders gelagert als beim Wundermehlbild. In dem Wundermehlbild haben wir nach dreizehn Jahren die gleichen zwei eindeutigen Zeichensetzungsfehler, in dem Schatztruhenbild dagegen eine geänderte Zeichensetzung – wobei beides richtig ist – sowie einen geänderten Text.

Dabei hoffe ich sehr, daß die Änderungen in dem Schatztruhenbild auf Frau Fuchs zurückgehen. Wenn sie's nicht wahr, muß es irgendein Redakteur, Lektor, Korrektor gewesen sein, mit Sicherheit war es nicht der Setzer. Daß der kraft eigener Selbstherrlichkeit den Satz entzweischlägt, indem er aus dem Komma nach "Anteil" einfach einen Punkt macht – das mag ich vielleicht gerade noch glauben. Aber daß er ohne Auftrag "zu jemandem Vertrauen haben" umtextet zu "jemandem Vertrauen schenken" – nee, nee, da wäre er wirklich entfesselt.

Quote

Diese "Fehler" ändern auch nichts am Wesensgehalt der Übersetzungen. Sie sind deshalb für die Frage, ob Frau Dr. Fuchs als Medium anzusehen ist und wahrheitsgetreu aus Entenhausen berichtet hat, völlig belanglos und hier eine akademische besserwisserische Spielerei (sehr donaldisch).

Das ist klar. In diesem Faden geht's auch nur um Fehler.

Völlig unerheblich für den Gehalt des Fuchstextes sind übrigens nur die eindeutigen, plumpen Fehler. Haben wir dagegen etwa eine abweichende Zeichensetzung für den gleichen Text, doch beiderlei ist richtig, kann das einen Bedeutungsunterschied ausmachen. Der "arme, alte Mann" im ersten Schatztruhenbild und der "arme alte Mann" im zweiten mögen fast dasselbe sein, ganz genau dasselbe sind sie nicht.

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Re: Wen trifft die "Schuld" für die Fehler?
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 03. Oktober 2020 09:25

> Schatztruhenbild

Wir dürfen auch nicht darauf vergessen, dass ein Text in Versalien mehr Platz braucht als ein Text in Groß- und Kleinschreibung. Da fügt man gern noch ein Wort ein.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Rechtschreibung:
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 10. Oktober 2020 10:12




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Rechtschreibung:
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 13. Oktober 2020 07:43

Nachdem im Bericht "Das Königsrennen" - US 66 - Donald zunächst (bis 2017 erlaubtermaßen nach wikipedia) in MM 57 1967 als Jockei bezeichnet wurde,



war er ab MM 1 1968 als Jokei unterwegs:



In TGDD 72 (1982) wurde er bis auf die Ausnahme in der rechten Sprechblase immer als Jockey bezeichnet:


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Rechtschreibung - mal so und so:
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 20. Oktober 2020 11:23








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Re: Rechtschreibung - mal so und so:
geschrieben von: Donald ()
Datum: 20. Oktober 2020 15:41

Ein Hinweis zum Fehler wäre ganz gut, nicht immer sticht er direkt ins Auge.

Ich nehme an "das schlimmste" sollte großgeschrieben und nach dem Doppelpunkt ebenfalls groß begonnen werden, da ein kompletter Satz folgt, oder?

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Re: Rechtschreibung - mal so und so:
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 20. Oktober 2020 20:24

...das Schlimmste/schlimmste...das Einzige/einzige...

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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 13. Dezember 2020 18:57

Letterers Willkür: Das eine Mal läßt er einen Leerraum vor dem Ausrufezeichen, das andere Mal fügt er es unmittelbar ans Wort, ein drittes Mal setzt er es in eine eigene Zeile. Ach, Frans!


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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 14. Dezember 2020 16:03

Segelregatte in die Südsee, aus dem neuesten Band der Entenhausen-Edition. "Käpt'n" ist in der Sprechblase links richtig mit Apostroph geschrieben. Der Apostroph in der rechten ist dagegen gar keiner, sondern in dieser Schrift ein einfaches schließendes Anführungszeichen.

Na ja, nicht so tragisch, daß man deswegen die gesamte Auflage einziehen und einstampfen müßte ...


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Re: Rechtschreibung
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 14. April 2022 21:52

Entenhausen-Edition 73:



Da durfte wohl ein Zehnjähriger ran, um den Text durchzu"korrigieren". In der Carl Barks Collection, von der das Lettering, also der Text, letztlich übernommen wurde, ist's noch richtig (ebenso in der "Hardcover-Barks-Library", hab's nicht eigens fotografiert):


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