Auf Deinen fairen Kommentar haben alle gerade noch gewartet. Gerissenerweise bist Du per Privatnachricht (blauer Nutzername) nicht erreichbar, so daß ich Dir hier auf dem Brett antworten muß:
Eigentlich hast Du kaum mal was Freundliches oder wenigstens Neutrales abgesondert. So vertreibst Du erfolgreich alle, die Dir irgendwie nicht passen. - Zufrieden ?



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.17 19:49.

Wie originell. Aber Dir geistern die falschen Filmhelden in der Birne herum, Terminator.
Meine Kleidung paßt Dir nicht. Vielleicht brauchst Du auch eher einen frischen Zentralchip statt Stiefel. - Und: Isch habe gachkein Motorrad ...
Hasta la vista, Baby.
P.S.: Wofür steht eigentlich Dein neues Pseudonym "A." ? Komisch, meine erste Assoziation dazu ...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.17 23:53.

> Das deutet auf 2 Gründerpersonen von Entenhausen hin. Das wäre auch mit Blick auf unsere Welt nichts außergewöhnlich, hatte doch auch Rom 2 Gründer.

Hier kann man viel über den Donaldismus lernen. Barks hat das Mehrfachwesen Emil-Erasmus-David noch für eine einzelne Person gehalten, die er Cornelius Coot genannt hat. Erika Fuchs hat dann Barks vom Kopf auf die Füße gestellt. Es gab mindestens drei Erpel-Brüder, die auch unterschiedliche Funktionen im entstehenden Gemeinwesen Entenhausen hatten. Vielleicht kann man Emil und Erasmus sogar mit Kain und Abel vergleichen. Emil hat Mais angebaut, ein wohlschmeckendes Grundnahrungsmittel. Mais kann man aber auch wie die Herren Jim Beam und Jack Daniels fermentieren und härteren Stoff daraus herstellen. Unsere Besucher auf dem Wiesenfest können uns sicher einiges über die segensreiche Wirkung von Äthanol erzählen.

Erasmus mit dem Schießgewehr hat wie Abel für die Versorgung der Bevölkerung mit tierischem Eiweiß gesorgt. Wenn ich an "Die Geldquelle" denke, wo wir ja auch einiges über die Entstehung Entenhausens erfahren, dürfte Erasmus ab und zu auch ein paar Rothäute abgeknallt haben. Kein Wunder, dass er unserem Eisenbahnräuber sympathischer ist als der Landwirt Emil. Mehrlinge entwickeln sich ja oft unterschiedlich. David, der dritte, hat mehr ein Interesse am Aufbau einer soliden Infrastruktur gehabt.

Einige Herren in diesem "Forum" sind ja der Meinung, dass der Donaldismus nur aus Puffmais mit viel Butter bestehen darf. Und dann wundern sie sich, dass ab und zu ein Puffmaisstand auf der Weltausstellung in die Luft fliegt und man ihnen ein Dullebrett über den Kopf schlägt.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.17 05:17.

Der Schlußfolgerung von Beppo, wonach dem Eisenbahnräuber (Haariger Harry) der schießbereite Erasmus Erpel sympathischer sei als der maisanbauende Emil Erpel, widerspricht der so Eingeschätzte heftigst - jedenfalls hinblicklich der Erwerbstätigkeit. Die aufklärende Darstellung vom Duckfuchs über die Erscheinungsfolge der Erasmusse und Emils interessiert zur Kenntnis nehmend, erklärt der brutale Kriminelle, immer schon aktiver Pazifist gewesen zu sein.

Immerhin dürfte nun klargestellt sein, daß Tante Dr. Erika es war, die Barks' originalen Cornelius Coot dreigeteilt hat. Die sprachliche Assoziation zu Erasmus von Rotterdam (als kritischem Denker seiner Zeit und einem Wegbereiter der europäischen Aufklärung) geht dem Emil völlig ab. Ob das als großer fuchsischer Wurf zu bewerten ist, scheint mir höchst fragwürdig. David finde ich auch nicht überzeugender.

Übrigens: in der mir zuerst begegneten und eingebrannten Version des "Schneemann-Preises" MM 1957 ist Erasmus Erpel der kühne Gründer Entenhausens, nicht der berühmte.

Berühmt oder berüchtigt: stimmt, TTT sagen "berühmt".
Nicht, das ich rechthaberisch bin - aaaber: pingelig gesehen habe ich zumindest bezogen auf die Preisverleihungsszene Recht, denn da sagt der Bürgermeister: "...der kühne Gründer...". Beleg-Bil muß ich erst noch scannen; mir liegt das Reprint des Originals vor (ob ich mein originales Original noch habe, muß ich erst noch recherchieren; aber die Reprints waren ja reproduzierte Originale).

Ist es nicht schön, wenn beide Kontrahenten rechthaben - irgendwie, Euer Ehren ?

TGDD 1970 ist wie zitiert 'überarbeitet' (also Fuchs II ? Vielleicht war sie überarbeitet ? Jedenfalls kam bei der Überarbeitung dasselbe raus).
Danke für die Mühe !



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.17 22:23.

...in beiden Versionen spricht der Bürgermeister von "kühn". Mir wichtiger ist aber die Aussage der Neffen. "Volkesmund tut Wahrheit kund" - gerade wenn jemand der Familie Duck sich äußert, Politiker reden viel, wenn der Tag lang ist. Wer will ihre Worte auf die Goldwaage legen, gerade wenn Wahlkampfzeit ist...

Quote
duck313fuchs
(...) Politiker reden viel, wenn der Tag lang ist. Wer will ihre Worte auf die Goldwaage legen, gerade wenn Wahlkampfzeit ist...

Dem ist kaum was hinzuzufügen ...

Wahre Stadtgründer sind eben zunächst kühn und später zusätzlich noch berühmt.

> Die sprachliche Assoziation zu Erasmus von Rotterdam (als kritischem Denker seiner Zeit und einem Wegbereiter der europäischen Aufklärung) geht dem Emil völlig ab. Ob das als großer fuchsischer Wurf zu bewerten ist, scheint mir höchst fragwürdig. David finde ich auch nicht überzeugender.

Was heißt hier fuchsischer Wurf? Tante Erika war eine Reporterin wie Direpol. Sie musste unter erschwerten Bedingungen berichten und hat deshalb manchmal Fehler gemacht. Stellt euch mal vor, Direpol würde aus dem Jemen berichten. Dann stimmt auch nicht jeder Vorname, den er auf Arabisch nur akustisch mitkriegt.

Emil erinnert mich an ehrenwerte Leute wie Kästners Emil oder die tschechische Lokomotive Emil Zátopek. David Hume war auch so eine Art Erasmus von Rotterdam. David Hume could out-consume Wilhelm Freidrich Hegel.

Aber, wie gesagt, hat Fuchs diese Namen nicht erfunden.

Der folgende Eintrag im "Forum" bezieht sich auf eine Unverschämtheit, die ich zerknirscht gelöscht habe.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.17 16:22.

In der D.O.N.A.L.D. kann er dann ja bleiben...

Ahoi!