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Quakt Donald?
geschrieben von: Jerd ()
Datum: 11. März 2004 13:07

Hallo,

Im Zuge einer Debatte über die Unfähigkeit der Entenhausener, Verkleidungen zu erkennen, stellte sich mir folgende Frage: Spricht Donald eigentlich wirklich, wie in den Tonfilmen?

Diese Frage unterteilt sich in folgende Unterbereiche:

a) Sind die frühen Tonfilme - ausgehend von der Bemerkung Walt Disneys, nicht er habe sich Donald ausgedacht, sondern dieser habe sich ihn ausgesucht - als Quellen im wissenschaftlichen Sinne zu werten?
b) Lassen sich aus den überlieferten Barkschen Zeugnissen Rückschlüsse über die Donaldsche Sprechweise schließen?

Jegliches Urteil wissenschaftlicher Kritik ist mir willkommen.

Jrüße, Jerd

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Re: Quakt Donald?
geschrieben von: Der unbekannte Donaldist ()
Datum: 11. März 2004 21:22

als interessierter laie würde ich mal behaupten wollen, dass donald bei erika fuchs, was ja einzig akzeptiertes im donaldismus ist, schriftlich ziemlich gutes hochdeutsch spricht. daher ist es schwer vorstellbar, dass das in vitam in übles geschnatter ala clarence nash ausartet.

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Re: Quakt Donald?
geschrieben von: Blubber Lutsch ()
Datum: 11. März 2004 22:29

Der unbekannte Donaldist hat geschrieben:

> als interessierter laie würde ich mal behaupten wollen, dass
> donald bei erika fuchs, was ja einzig akzeptiertes im
> donaldismus ist, schriftlich ziemlich gutes hochdeutsch
> spricht. daher ist es schwer vorstellbar, dass das in vitam in
> übles geschnatter ala clarence nash ausartet.


Ausnahmen bestätigen die Regel, siehe Donalds Ärger über die Erdhörnchen im "harten Naturgesetz".
Ich zitiere: "Quack! Wack! Wack! Yack! Brack! Wack! Yack! Skwack!"
Vermutlich ein vorübergehender Atavismus.
Zack!


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Re: Quakt Donald?
geschrieben von: Der unbekannte Donaldist ()
Datum: 12. März 2004 21:27

das sind ja gewissermaßen "soundwords" (d.h.m.e.j.e.s.), geben also einem einblick in donalds sprachfähigkeit, aber wie du schon feststelltest, ist das ja eine regelbestätigende ausnahme.

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Diktion und Artikulation-Quellen und Stellen
geschrieben von: Louis de Lue ()
Datum: 13. März 2004 12:08

Auch wenn DD nur gelegentlich in Laienaufführungen schauspielerisch auftritt, so ist er doch jedes Mal unter denen, die zumindest in Frage kommen für eine der Hauptrollen. Das setzt eine verständliche Artikulation ebenso voraus wie eine tragende Stimme. Denn anspruchslos sind die Damen, die die Rollen besetzen, bekanntermassen nicht, und nehmen auch keine Rücksicht auf sonstige Beziehungen.
Die uns von Erika Fuchs übermittelte Sprachgewandtheit DD's , besser der Entenhausener im Allgemeinen, kann nur den Schluss zulassen, dass der Versuch des Clarence Nash, der ja nur auf Vermutungen basierte, eine krasse Fehleinschätzung war. So kann keiner klingen, der literarisch gebildet genug ist das Gedicht "Der Lotse" zu kennen und zu zitieren.

Meiner Einschätzung nach kann es bei DD nicht mehr als das an Fehlerhaftigkeit der Artikulation geben, als es zum Beispiel ein Mensch wie Marcel Reich-Ranicki aufweist. Schon von der Schnabelform her gut vorstellbar.

Was die Wertung von Quellen angeht, das alte, alte Thema, so will ich hier nur erneut eine Analogie ziehen, die deutlich machen mag, wie damit umzugehen sei:
Plinius, Naturalis Historiae, nimmt an, auf Aristoteles zurückgreifend, bestätigt durch Galenus, Krankheiten entständen im Sinne der Humoralpathologie, also aus einer ungesunden, krank machenden, fehlerhaften Mischung der Säfte. Diese Lehrmeinung hielt bis in das 19. Jahrhundert.
Heute sehen wir die Dinge anders.
Und in wenigen Jahrzehnten wird man sich über unsere Ansichten grölend auf die Schenkel schlagen.
Sind darum Aristoteles, Plinius und Galenus NICHT als Quellen anzusehen??
Natürlich doch! Nur habe ich deren Sicht am heutigen Erkenntnisstand zu relativieren!

Nichts für ungut, Constantin

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Donalds Sprechweise
geschrieben von: Das Schwarze Phantom ()
Datum: 14. März 2004 17:31

Es gibt in einer Geschichte mal eine Szene, in der sich einer der Neffen am Telefon als "Donald" ausgeben will. Dabei geht er nach folgender Strategie vor: "Ich stecke mir einfach in jedes Nasenloch einen kleinen Wattebausch, spreche etwas tiefer und wenn ich dann noch schnell und undeutlich rede, kling' ich wie Onkel Donald!" (DDT 438, S. 70)

Von "quaken" also keine Rede, eher von nuscheln!


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Re: Diktion und Artikulation-Quellen und Stellen
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 14. März 2004 18:36

Ich möchte auch auf den Bericht "Kampf der Echos" hinweisen.
Donald hält hier einen Vortrag bei seinen "Naturburschen" über das "Richtige Ansprechen " das Echos
Ich zitiere:"Auch das schwächste Echo antwortet klar ,wenn es klar angesprochen wird .Jeder Laut ist durch Wölbung der Lippen zu artikulieren!
Mit einem vorzüglich artikulierten "JUCHU ,kleines Echo ,wiederhole ! " tritt er den Beweis an
Man kann also mit Fug und Recht sagen , daß Donald nicht nur nicht quakt , vielmehr sogar ein geschulter Sprecher ist ,der auch seinen Naturburschen Achtung abzuverlangen vermag was seine Artikulationsfähigkeit angeht.
Duck auf ,Maus raus!
Thomas



Duck auf, Maus raus!

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