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Das Nicht-Entenhausen-Werk von Carl Barks
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 26. August 2016 04:38

Habe gestern dieses Werk in Empfang genommen:

Kim Weston: The Unavailable Carl Barks (in Color) [www.amazon.de]

Das Buch enthält folgende zwölf Geschichten aus dem Nicht-Entenhausen-Korpus von Carl Barks:

– Andy Panda: The Widow's Doughnuts (New Funnies 76, 1943)
– Benny the Lonesome Burro: With a Little Help to My Friends (Our Gang Comics 8, 1943)
– Happy Hound: A Hard Day's Day Off (Our Gang Comics 9, 1944)
– Benny the Lonesome Burro: The Playful Mountain Goat (Our Gang Comics 9, 1944)
– Benny the Lonesome Burro: A Bird of Beauty Is a Pest Forever (Our Gang Comics 10, 1944)
– Happy Hound: Mother Is a Wolf's Best Friend (Our Gang Comics, 11, 1944)
– Porky Pig: Porky of the Mounties (Porky Pig Four Color 48, 1944)

– Barney Bear and Benny Burro: Seranade For a Senorita (Our Gang Comics 18, 1945)
– Barney Bear and Benny Burro: Skiing and Sleeping (Our Gang Comics 21, 1946)
– Droopy: Fox Hunt (Tom & Jerry Winter Carnival 1, 1953)
– Droopy: Serum to Nome (Tom & Jerry Winter Carnival 2, 1953)
– Droopy: Burying Bone (Tom & Jerry Summer Fun 1, 1954)


Der Band enthält ferner den Donald-Duck-Bericht Kite Weather, WDC 42, 1944. Weiß der Geier, was der Bericht da verloren hat, die Erklärung des Herausgebers habe ich mir noch nicht zu Gemüte geführt. Außerdem ist noch ein von Tony Strobl gezeichneter Donald-Duck-Einseiter-"Gag" drin, den Carl Barks "möglicherweise" geschrieben hat.

Die meisten der in dem Band enthaltenen Nicht-Entenhausen-Geschichten hat Carl Barks sowohl geschrieben als auch gezeichnet. Zwei hat er nur gezeichnet, die Droopy-Dinger hat er dagegen nur geschrieben, die Zeichnungen stammen hier von Harvey Eisenberg.

Die beiden nicht fett ausgezeichneten Barney-Bear-Geschichten sind bereits in dem 2011 bei IDW erschienenen The Carl Barks Big Book of "Barney Bear" neu abgedruckt worden, das alle 26 Barney-Bear-Geschichten aus der Feder von Carl Barks enthält.

Barksens Nicht-Entenhausen-Comicwerk umfaßt insgesamt 36 Arbeiten: die 26 Barney-Bear-Geschichten sowie die zehn oben fett markierten, nun in den Weston-Band aufgenommenen Geschichten. Wer sowohl den IDW-Band von 2011 als auch das jetzt frisch vom Stapel gelassene Weston-Werk besitzt, verfügt also über alle Nicht-Entenhausen-Comics von des Meisters Hand.

In dem Weston-Band konnte für die meisten Geschichten auf alte Druckvorlagen zurückgegriffen werden. Zumindest sehen die Dinger recht gut und sauber aus und erscheinen in neuer Kolorierung. Drei Geschichten sind allerdings aus alten Heften gescannt worden. Das wird seine Gründe haben. Der Band macht alles in allem den Eindruck, sehr gewissenhaft erstellt worden zu sein. Erläuterungen und Listenkram gibt's darin auch jede Menge, aber das büffle ich einer Mußestunde in Ruhe durch. Die Geschichten gelesen habe ich auch noch nicht.

Für einen Porkismus, Burroismus, Pandaismus reicht's wohl nicht. Es ist aber gut, das ganze Zeug endlich mal beisammenzuhaben.



6-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.16 17:44.

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Re: Das Nicht-Entenhausen-Werk von Carl Barks
geschrieben von: Duckimaus* ()
Datum: 26. August 2016 14:39

Es kann doch sein, dass diese Geschichten auch Berichte aus Stella Anatium sind.

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Re: Das Nicht-Entenhausen-Werk von Carl Barks
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 26. August 2016 16:28

Quote
Duckimaus*
Es kann doch sein, dass diese Geschichten auch Berichte aus Stella Anatium sind.

Undenkbar, aber möglich. Die Frage bleibt letztlich offen. Unmittelbare Berührungspunkte zum Kreis der Familie Duck gibt es in diesen Erzählungen jedenfalls nicht, soweit ich sehe. Die Ducks tauchen nicht auf und werden auch nicht erwähnt. Ebensowenig eine Stadt Entenhausen oder Duckburg.

Was wiederum dafür spricht: Die Welt, in der Burro, Bear, Panda und Konsorten hampeln und strampeln, sieht dem von Carl Barks dokumentierten Stella Anatium sehr ähnlich. Falls es sich um Berichte aus dem Anaversum handelt, haben alle diese Typen allerdings mit den Ducks vermutlich nichts zu schaffen.

Was dann wieder dagegen spricht: Zumindest Benny Burro wäre als sprechender, "menschlicher" Vierbeiner für das Anaversum sehr untypisch. Ich weiß gar nicht, ob dort die Existenz eines derartiges Wesens belegt ist. In Entenhausen gibt es Menschen, die enten-, schweine- oder hundeähnlich sind. Burro dagegen wird man kaum als "eselähnlichen Menschen" bezeichnen wollen, sondern eher als "intelligenten Esel". Hm, ja, durch Manipulation hat man in Entenhausen allerdings schon einmal intelligente Tiere geschaffen: Düsentriebs Intelligenzstrahlen!

Auch Pigs Kumpan Bugs Bunny wäre untypisch für das Anaversum, indem er keine Kleidung trägt. Im Anaversum pflegen selbst die äußerlich "tierähnlicheren" Menschen – zumindest in "zivilisierten" Ländern – wenigstens teilbekleidet zu sein, und sie fühlen sich "nackt", wenn sie überhaupt nichts am Leib tragen. Bestes Beispiel hierfür sind die Ducks.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.08.16 17:44.

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Re: Das Nicht-Entenhausen-Werk von Carl Barks
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 26. August 2016 16:45

Quote
Coolwater
Undenkbar, aber möglich.

Herrliche Formulierung, werde ich mir merken.

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Re: Das Nicht-Entenhausen-Werk von Carl Barks
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 26. August 2016 17:29

Quote
Coolwater
Was dann wieder dagegen spricht: Zumindest Benno Burro wäre als sprechender, "menschlicher" Vierbeiner für das Anaversum sehr untypisch. Ich weiß gar nicht, ob dort die Existenz eines derartiges Wesens belegt ist.

Burro könnte doch ein von Gundel Gaukeley verzauberter Mensch sein. Dass Gundel Personen eine andere Gestalt verpassen kann, ist von Barks mehrfach belegt worden. Was allerdings dagegen spricht ist, dass Gundels Zauber in der Regel nicht lange anhält.

Ein intelligentes und sprechendes Tier ist auch Gundels Rabe Nimmermehr. In "Die Insel der goldenen Gänse" kann er in ganzen Sätzen mit Gundel kommunizieren. Dass Nimmerkehr ein verwandelter Mensch ist, scheint mir unwahrscheinlich.

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