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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 06. Oktober 2013 11:00

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Ostsibirischer Korjakenknacker
In der Physik ist es eine allgemein anerkannte Hypothese, dass das Licht - je nach experimentellem Kontext - als Welle oder Teilchen betrachtet wird, obwohl es streng genommen nicht beides zugleich sein kann, weil es sich je als eines der beiden zu verhalten scheint.

Wäre eine analoge Annahme einer Doppelnatur auch für DD, respektive dann alle Ducks, nicht eine Möglichkeit?

In diesem Zusammenhang ist der Intelligenzstrahlen-Bericht interessant: Der vermeintliche Wolf hat plötzlich Appetit auf "Entenbraten"(!), und Donald Duck widerspricht nicht, sagt nicht, er sei doch keine Ente. Wenigstens in dieser Grenzsituation scheint sich Donald als (essbare) Ente zu begreifen. Allerdings sind auch wir uns nicht immer bewusst, dass wir auch letztlich Tiere sind (bei den Bayreuther Festspielen etwa verdrängen wir den "nackten Affen" in uns...). In anderen Situationen sind wir uns dessen bewusst.

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Re: Bahners-Buch
Datum: 06. Oktober 2013 11:57

Naja, wenn ein Löwe mit Intelligenzstrahlen beschossen wird und mich verfolgt mit den Worten "Ich habe Appetit auf Affenfleisch" dann beginne auch keine etymologische Diskussion sondern gebe Fersengeld. Das ist dann aber nicht als Eingeständnis zu werten, dass ich mich selber als Affe sehe.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 06. Oktober 2013 12:10

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Bürgermeister von Timbuktu
Naja, wenn ein Löwe mit Intelligenzstrahlen beschossen wird und mich verfolgt mit den Worten "Ich habe Appetit auf Affenfleisch" dann beginne auch keine etymologische Diskussion sondern gebe Fersengeld. Das ist dann aber nicht als Eingeständnis zu werten, dass ich mich selber als Affe sehe.

Immerhin wird Donald Duck vom intelligenten Wolf sofort als Ente(!) erkannt. Vielleicht könnte man Freuds Drei Instanzen-Modell auch hier zur Anwendung bringen: Ich und Überich begreifen sich als Mensch, das Es verhandelt dagegen mit der gemorphten Gestalt (hier: Ente), ,und in gewissen Extremsituationen wird dem Menschen in Entengestalt bewusst, dass er *auch* das Tier Ente ist. Das Tabu, Entenbraten zu verzehren, mag hier seinen Grund haben. Weihnachten ohne Gänsebraten ist dagegen undenkbar, und andere Tiere werden auch ohne Scheu verspeist.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.13 12:13.

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Re: Bahners-Buch
Datum: 12. Oktober 2013 10:53


Klatsch! Klatsch! Klatsch!

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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Donald ()
Datum: 12. Oktober 2013 11:27

Der Stadtplan! Die Schande! Die Schande!

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Donald ()
Datum: 12. Oktober 2013 11:30

Ansonsten natürlich ein feiner Artikel! thumbs down

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Re: Bahners-Buch
Datum: 12. Oktober 2013 15:51

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Donald
Der Stadtplan! Die Schande! Die Schande!

Naja, was erwartet man von einem Schwyzer nicht-donaldisierten Blatt ... die haben wahrscheinlich nur was Buntes, Kleines zum Füllen gebraucht ...

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Frieden für die Ukraine!

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Moritz MÜCKE ()
Datum: 12. Oktober 2013 18:08

Man mag ja vieles entschuldigen, aber DIESER Stadtplan hat mich natürlich auch mit Entsetzen erfüllt. Das hätte nicht passieren dürfen!angry smiley Zumal es die Presse in Zürich durchaus besser weiß!

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 14. Oktober 2013 12:40

Quote
Moritz MÜCKE
Man mag ja vieles entschuldigen, aber DIESER Stadtplan hat mich natürlich auch mit Entsetzen erfüllt. Das hätte nicht passieren dürfen!angry smiley Zumal es die Presse in Zürich durchaus besser weiß!

Mich beunruhigt eher, dass durch Bahners Werk das Postulat eines post-apokalyptischen Entenhausens, das "in der Zukunft" zu verorten ist, an Deutungshoheit gewinnt. Da besteht die Gefahr, dass ein donaldistischer "Kreationismus" sich behaupten kann: alle Phänomene lassen sich dann durch eine "Atomkatastrophe" leicht erklären, denn nach so einer nicht näher beschriebenen Katastrophe ist nichts mehr unmöglich - auch nicht signifikant abweichende Naturgesetze? Was soll denn das für eine seltsame Katatrophe gewesen sein? Das interessante Nebeneinander von futuristischer und veralteter (Waffen-)technik wurde schon erörtert. Gleichwohl ist festzustellen, dass die Entenhausener Alltagstechnik und -technologie keineswegs futuristisch anmutet, wenn nicht gerade Herr Düsentrieb einen Luftroller oder andere ingeniöse Großtaten vollbringt. Die Fernsehgeräte, Telefone, Autos usw. entsprechen im Großen und Ganzen dem Stand der 50er und 60er Jahre des irdischen 20. Jahrhunderts, der Pflug wird noch von Pferden gezogen, ein Dorfschmied repariert Wasserpumpen usw. Andererseits finden wir schon einige Hinweise auf ein dystopisches Entenhausen, das von geheimen Geheimlaboren in Geheimstraßen gesteuert wird, so geheim, dass weder die Legislative noch selbst das Militär davon zu wissen scheint (Stärkungstropfen, Raketentreibstoff).
PS: Mein Bahners-Exemplar wird hoffentlich in den nächsten Tagen bei mir in England eintreffen.

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Direpol ()
Datum: 09. November 2013 02:45

Mehr Anstrengung als Genuss, heißt es aus Tübingen.
Schwäbisches Tagblatt

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Re: Bahners-Buch
Datum: 09. November 2013 08:55

Quot capita, tot sensus.

Wo wäre Platz fur die Diskussion, wenn es nicht so wäre ... schade, dass es nur eine Meinung ist. Für eine Rezension ist der Beitrag nicht gut genug argumentiert.

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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.13 08:56.

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: paTrick ()
Datum: 13. Dezember 2013 19:08


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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Direpol ()
Datum: 14. Dezember 2013 04:21

Welche Ehre! Rezensiert von Wolfgang Koczian, der in meinem ersten HD (Nr. 30) Erika Fuchs interviewte. Könnten Jungdonaldisten nicht gelegentlich einmal ein ordentliches Oral-History-Projekt auf die Beine stellen? Schmückt bei der Verankerung der Disziplin im Bildungswesen ganz ungemein. Dann muss man auch Koczian befragen.

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Re: Bahners-Buch
Datum: 14. Dezember 2013 07:00

... und ganz unten steht "nicht mehr lieferbar" ... HAEH?

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Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Direpol ()
Datum: 14. Dezember 2013 19:29

Nein, ganz so klein war die Auflage auch wieder nicht. Das Buch ist noch lieferbar, für die Winfried Würmelings unseres Universums ist es nicht interessant.

Hier noch der Link zur Tonkonserve der Koczian-Besprechung mit kurzem Bahners-O-Ton:

Wolfgang Koczian spricht

Nur wenige dürften wissen, dass auch der Philosoph Volker Gerhardt ["Was mein Wille erstrebt, erreicht er"] zu den Frühdonaldisten gehört. Aber warum wird der Name von Martina Reiche nicht genannt? Auch ihr gebührt der Dank der Nation.

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Bassobomp. ()
Datum: 20. Dezember 2013 09:07

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Quot capita, tot sensus.

Wo wäre Platz fur die Diskussion, wenn es nicht so wäre ... schade, dass es nur eine Meinung ist. Für eine Rezension ist der Beitrag nicht gut genug argumentiert.

Erst jetzt sehe ich die Besprechung aus der früher so genannten „Neckar-Prawda“ und den zweisätzigen Verriß derselben, und ich finde, das kann man so nicht stehen lassen.
„Für eine Rezension ist der Beitrag nicht gut genug argumentiert.“ Aha. Ich finde, für eine Kritik an der Rezension ist der Satz ebenfalls nicht gut genug argumentiert. Ich finde sogar, daß es argumentierte Beiträge in der deutschen Sprache, jedenfalls bei Frau Fuchs, überhaupt nicht gibt. Gemeint ist wohl, daß der Rezensent nicht genügend Argumente für sein vorsichtig negatives Urteil anführt. Wieviele Argumente in Ostsibirien ausreichen würden, weiß ich natürlich nicht.
Hauptsächlich stört den Rezensenten das (wohlwollend als donaldisch zu klassifizerende) Durcheinander der Beobachtungen und die Langeweile, die die immer gleiche (an einem großbürgerlichen Kampfblatt, dessen Namen mir gerade entfallen ist, geschulte) Mache hervorrufen kann. Daß B. durchaus „originelle Beobachtungen“ anstellt, verkennt der Rezensent ja nicht. Aber im Grunde kennt man alles schon, es wiederholt sich bis zum Überdruß, und was es mit breit getretenem Quark auf sich hat, weiß man ja. Dieses Unbehagen des Tübinger Lesers an einem im Grunde doch eher überflüssigen Werk kann ich gut teilen.
Übrigens fällt mir auf, daß auch hier im Forum kaum begeisterte Reaktionen zu finden sind, scharfe Kritik natürlich auch nicht, eher (betretenes?) Schweigen. Man will wohl dem verdienten Donaldisten B., für viele immer noch das intellektuelle Flagschiff der donalistischen Bewegung, nicht zu nahe treten. Schade, zumal der kleine Herr Duck nie Hemmungen zeigte, vermeintliche Autoritäten am Bart zu zupfen. Auch hier sollte er uns Vorbild sein.

- B.

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Re: Bahners-Buch
Datum: 22. Dezember 2013 00:47

Begeisterte Reaktionen oder scharfe Kritik wären ja erst angebracht, wenn man das Werk auch komplett gelesen hat. Vielleicht mag es daran bei dem ein oder anderen scheitern. Denn Bahners lesen ist schon ein Stückwerk Arbeit. Schwere Kost.

Ich kann da ohnehin nix zu sagen, ich habe das Buch nicht gelesen. Mich irritiert nur, dass - soweit ich das mitbekommen habe - Bahners die Stella-Anatium-Theorie wohl eher nicht zu akzeptieren scheint und die Zukunftstheorie als die gültige vorzustellen scheint. Wenn das so ist, dann postuliert er eine Minderheitenmeinung, und das an prominenter Stelle.

Vielleicht hab ich das aber auch nur missverstanden. Wie gesagt, nicht gelesen.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 22. Dezember 2013 16:27

Quote
Bürgermeister von Timbuktu
Ich kann da ohnehin nix zu sagen, ich habe das Buch nicht gelesen. Mich irritiert nur, dass - soweit ich das mitbekommen habe - Bahners die Stella-Anatium-Theorie wohl eher nicht zu akzeptieren scheint und die Zukunftstheorie als die gültige vorzustellen scheint. Wenn das so ist, dann postuliert er eine Minderheitenmeinung, und das an prominenter Stelle.

Ich habe das Buch gelesen, und ehrlich gesagt: Ich vermag in der Rückschau nicht recht zu sagen, was nun eigentlich seine, Bahnersens, Meinung zu dieser Frage ist und welcher Weltenlehre er den Vorzug gibt.

Kann auch sein, daß Bahners sich gar nicht festgelegt hat und mal für die eine, dann wieder für die andere Lehre ein Gewicht auf die Waagschale legt, ohne selbst abschließend Stellung zu beziehen. Das ist ja auch erlaubt. Allerdings: Wenn es sich so verhält, kommt auch dies, das Sich-nicht-festlegen-Wollen, nicht wirklich klar heraus. Zumindest hat es sich mir nicht richtig eröffnet.

Bahnersens Summum Opus ist ein ziemlich beeindruckendes, im mustergültiger Weise quellengesättigtes und nachweisunterfüttertes Kompendium, in dem alle wesentlichen Gegenstände und Fragen, mit denen der Donaldismus sich in fünfunddreißig Jahren beschäftigt hat, ausgerollt und behandelt werden. Ich habe aus dem Werk eine ganze Menge gezogen. Hut ab vor dem Fleiße des Verfassers, der solche Wissensmassen verarbeitet und zu einem Buche geformt hat!

Ich finde allerdings die in jener Besprechung geäußerte Kritik nicht ganz unbegründet, daß die mitunter gedrechselte Schreib- und Darstellungsweise und die in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit hin und her springende Beweisführung des Verfassers nicht für jedermann eine verträgliche Kost sind. Bahners schleudert auch auf Schritt und Tritt Anspielungen aus, die vielfach dunkel bleiben, und den roten Faden verliert er nicht, sondern er kappt ihn völlig bewußt ständig.

Na ja, das ist dann wohl die Art von "postmodernem" Fölljetong, wie man's von Bahners ja auch seit je kennt, jetzt eben zu der Breite eines ganzen Buches ausgewalzt. Einfach macht er's einem damit aber nicht.

Gerade das Aufklärung verschaffende Werk auch für Lernbegierige oder "Einsteiger", das das Buch im Grunde sein könnte, ist es dieser seiner Form oder dieses seines Stils wegen meines Erachtens nicht unbedingt. Sondern schon eher was für die alten Hasen, bei denen das Wissen schon fest sitzt (und auch die werden ihre liebe Not haben, wenn sie sich von Bahners auf die Reise durch die Welt des Donaldismus nehmen lassen). Ich könnte mir vorstellen, daß jemand, der donaldistisch völlig unbeleckt ist, nach dem Lesen des Buches eher ratlos und verwirrt ist.

Wie gesagt: Einfach macht er's einem nicht. Ich werde deswegen das Buch auch sicherlich in einiger Zeit ein zweites Mal lesen, da ich gewiß bin, daß mir beim ersten "Durchkämpfen" einiges entgangen ist und daß sich manches mir klarer erschließen wird, wenn ich den Weg, den ich mir bereits geebnet habe, noch einmal beschreite.



3-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.13 23:02.

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Re: Bahners-Buch
geschrieben von: Moritz MÜCKE ()
Datum: 06. Januar 2014 15:00

Auch ich werde das Werk noch mindestens ein zweites Mal lesen, da sich bei der ersten Runde doch noch einiges zu verschließen scheint. Andererseits ist es recht spannend, wenn man immer wieder mal zurückspringen und den letzten Satz noch einmal lesen muss - und um ihn dann mitunter immer noch nicht ganz verinnerlicht zu haben. Jedenfalls sollte man unbedingt ein Lexikon sowie ein Fremdsprachenwörterbuch parat haben, denn sonst geht es einem wie jenem schwäbischen Journalisten, dem das ganze ziemlich "verschwurbelt" vorkam.

Aber Theorie hin oder her, ob Ostküste oder Westküste, Stella-Anatium oder Zukunft - der "einzig wahre" Stadtplan bleibt erst einmal wie er ist und wenn es zeitlich irgendwie klappt, soll im Kongress-DONALDIST dazu ausführlich Stellung bezogen werden. Stichwort Timbuktu und diverse weitere...spinning smiley sticking its tongue out

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