Datum: 06. Januar 2016 11:11
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Theodora Tuschel
Es ist kein donaldistischer Vortrag, sondern etwas für normale Leute.
Auch bei der Konfrontation „normaler“ Leute mit angewandtem Donaldismus oder donaldistischen Theoremen sollte eine Kontaminierung derselben mit unbarksistischem Zeugs vermieden werden. Der oben abgebildete, hektizistisch telephonierende Dagobert ist mehr als nur zeichnerisch mager, er ist auch charakterlich eine Fälschung schwachmatischer Provenienz.
Der wahre, also barksistische Dagobert hat sein Geld im Schweiße seines Angesichts durch harte Handarbeit wie Goldschürfen in Klondyke etc. redlich erworben. Als das altersgemäß nicht mehr möglich war, hat er sein Erspartes in produkt- (Ölquellen, Limonadefabriken, etc.) und dienstleistungsorientierte (Bankhäuser) Unternehmungen investiert und damit einer seriösen Volkswirtschaft Entenhausens auf die Beine geholfen.
Nie und nimmer hat er durch Jonglieren anonymer Besitzanteile sein Vermögen vermehrt. Auf schnellen Gewinn zu spekuliereren dünkt einem bodenständigen Unternehmer wie Dagobert mit Sicherheit als viel zu riskant. Einer wie Dagobert wälzt sich in Gold (ahem) und Geld und nicht in Aktienpaketen. Wie sollte er sich die auf die Glatze prasseln lassen? Die klimpern ja nicht mal. Dagobert benötigt den direkten Hautkontakt mit Talern und Kreuzern im Münzformat um seinen speziellen Hedonismus zu befriedigen. Werte, die nur zu Buche schlagen, sind ihm wesensfremd. Denn die schaffen kein Klingeln in der Kasse, sondern nur ein Platzen bei maßloser Steigerung.
Spekulieren via Quasselstrippograph? Dazu auch noch über mehrere gleichzeitig? Was würde ihn das an Telephongebühren kosten? Ich behaupte, ein solch charakterschwacher Dagobert wäre bei dieser Art verschwenderischem Umgang mit seinem Vermögen bereits in 199 Jahren pleite.
ff