Das Schwarze Brett :  D.O.N.A.L.D.-Forum The fastest message board... ever.
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Re: Peinlich, peinlich
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 11. Mai 2015 12:53

Quote
Findibus Ferschwindibus
Meine erste Donald-geschichte habe ich auch nicht aus dem Internet "heruntergeladen" (igitt), sondern dem Händler meines Groschengrabes in Heftform abgekauft.
Meine erste Donaldgeschichte habe ich auch nicht aus dem Internet heruntergeladen, schon alleine deswegen, weil es damals noch gar kein Internet gab. Aber für die Recherche zu Forschungszwecken und die Erstellung von Präsentationen ist es schon ganz hilfreich, wenn man die Panel in digitalisierter Form vorliegen hat und nicht das DoKuG mit Schere und Kleber bearbeiten muß (diese frevelhate Vorstellung ist rein als rhetorisches Mittel zum Zwecke der Provoktaion aufzufassen, keinesfalls als Absichtsäußerung!).

Quote
Findibus Ferschwindibus
Als Anhänger der analogen Welt bin ich natürlich für die Wiedereinführung der analogen Version.
Nun ja. Analog ist schön, aber nicht überall. Ich habe auch noch eine Plattenspieler und auch jede Menge LPs, schon alleine weil der haptische Genuß beim Auflegen einer Langspielplatte den des Einlegens einer CD oder gar den des Drückens auf den MP3-Spieler deutlich überschreitet. Dafür überhört man auch gerne das Knistern, dessen Stärke ja schließlich mit der Häufigkeit des Abspielens in den letzten 4 Jahrzehnten korreliert. Aber seitdem ich letzten Herbst im MoMA in Manhattan vor einer Wand voller LP-Cover stand, von denen sich die Hälfte auch in meinem Plattenregal befindet, frage ich mich, ob nicht nur meine LPs, sondern auch meine Einstellung zu ihnen ins Museum gehören.

Comics sind ganz klar eine analoge Angelegenheit (zumindest die Duck-Berichte von Herrn Barks, bei Dilbert bin ich mir da schon nicht mehr so sicher). Eine PDF-Datei auf dem Kindle wird nie an die Barks Library heranreichen, aus mehreren offensichtlichen Gründen.

Ob wir jedoch unbedingt einen analogen Peinlichtest brauchen, möchte ich doch anzweifeln. Der gute Herr Peinlich war genausowenig unfehlbar wie die Präsidenten vor und nach ihm. Es war eine witzige Idee, und sie hatte einen guten Grundgedanken. Aber ein selbstgemaltes Portrait des kleinen Herrn Duck zum DoKuG zu erklären, ist zumindest diskussionswürdig. Ich jedenfalls habe auch keine Hemmungen, ein LTB als Untersetzer für meine Kaffetasse zu benutzen.

Der Dulle-Test dagegen ist uns von Herrn Barks überliefert worden, das ist etwas ganz anderes. Doch auch die analoge Postkartenform dieses Testes war schon ein Notbehelf, eine digitale Form bei der Online-Anmeldung wäre keinen Deut schlechter. Richtig geht der Dulle-Test nur mit Drehstuhl, Brett und Klötzen!

Aber diese Diskussion auf diese Art zu führen, geht eigentlich am Thema vorbei. Ich empfehle jedem Leser dieses Threads (sofern er Mitglied der D.O.N.A.L.D. ist), sich die Seiten 2 und 3 der Mitteilungen für Mitglieder 1/82 durchzulesen. Und sich dann die Frage zu stellen: "Würden wir diesen Herrn, der damals abgelehnt wurde, heute aufnehmen?" Die Antwort dürfte ziemlich klar "Ja" lauten, die Praxis der letzten Jahre zeigt das deutlich. Und daß in Rauischholzhausen nicht angestrebt wurde, diese Frage künftig mit "Nein" zu beantworten, ist auch ziemlich klar.

Und damit reduziert sich dieses ganze Thema auf die Frage: "Wollen wir in der D.O.N.A.L.D. nur Leute haben, die nicht nur donaldistisch forschen und sich austauschen wollen, sondern die auch noch das Weltbild der Gründerväter teilen?". Bei der Beantwortung dieser Frage sollten wir uns jedoch klar machen, daß sowohl die Gründerväter als auch ihr Weltbild im Aussterben begriffen ist.

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Re: Peinlich, peinlich
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 11. Mai 2015 22:07

Quote
Raskolnikow

Und damit reduziert sich dieses ganze Thema auf die Frage: "Wollen wir in der D.O.N.A.L.D. nur Leute haben, die nicht nur donaldistisch forschen und sich austauschen wollen, sondern die auch noch das Weltbild der Gründerväter teilen?". Bei der Beantwortung dieser Frage sollten wir uns jedoch klar machen, daß sowohl die Gründerväter als auch ihr Weltbild im Aussterben begriffen ist.

Hier stellt sich auch die Frage, ob die D.O.N.A.L.D. nicht zwangsläufig eine temporäre Erscheinung ist, die mit den letzten Donaldisten,deren Jugend noch von Barks/Fuchs nachhaltig geprägt wurde, ihren Daseinsgrund verliert.
Einerseits unterstütze ich begeistert das "Erika Fuchs Museum für Comic- und Sprachkunst", mit dem Ziel die Massen zu donaldisieren.
Andererseits fühle ich mich in einer D.O.N.A.L.D. im Kreise älterer Herren mit ähnlicher Vita pudelwohl und schwelge gerne in der damit verbundenen Nostalgie.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses Lebensgefühl und das damit verbundene Weltbild nicht auch ein wesentlicher Faktor ist, der die D.O.N.A.L.D. ausmacht.
Sollte dies der Fall sein, wird die D.O.N.A.L.D. mit den letzten Wirrköpfen ihren Geist aushauchen.

Duck auf, Maus raus!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.15 22:08.

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Dago ()
Datum: 11. Mai 2015 23:12

Sie bliebe sicher dann eine temporäre Entscheidung, wenn sich diese sicherlich irgendwann aussterbende Gruppe gegen Veränderungen so sträubte wie Donald gegen das regelmäßige Arbeiten. In einem langsamen Prozeß werden sich schlichtweg, wie in jedem "Verein" (ja, das Wort steht da ganz bewußt), halt einige Dinge ändern. Man liest heut immer noch Shakespeare, nur halt teilweise sicherlich anders und mit anderem Hintergrund, aber so schnell stirbt das nicht aus.

Hakuna Matata tongue sticking out smiley

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Re: Peinlich, peinlich
Datum: 12. Mai 2015 10:17

Quote
DasLeuchtkamel
...
Sollte dies der Fall sein, wird die D.O.N.A.L.D. mit den letzten Wirrköpfen ihren Geist aushauchen.

Nun, solange ausreichend ausgeprägte Wirrköpfe unter den JungdonaldistInnen sind, würde ich das eher optimistisch sehen. Oder bin ich selbst nicht farricktes Huhn genug?

Immerhin hat vor doch schon längerer Zeit ein gewisser Kreis aus 12 Personen nicht damit gerechnet, sich (durchaus mit einiger Wirrköpfigkeit zwischendurch) 2000 Jahre lang zu halten. Unerwarteterweise ist das dann doch was geworden, und gut ists ;0)

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Re: Peinlich, peinlich
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 12. Mai 2015 21:45

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Immerhin hat vor doch schon längerer Zeit ein gewisser Kreis aus 12 Personen nicht damit gerechnet, sich (durchaus mit einiger Wirrköpfigkeit zwischendurch) 2000 Jahre lang zu halten.

Verehrter ostsibirischer Vogel, das kann nicht unwidersprochen stehenbleiben. Immerhin hat das Leuchtkamel indirekt jemanden aus deinem Verein ztiert: "Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde" (3. Prediger Salomo, 1-8).

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Re: Peinlich, peinlich
geschrieben von: DasLeuchtkamel ()
Datum: 13. Mai 2015 07:23

Quote
Theodora Tuschel


Immerhin hat das Leuchtkamel indirekt jemanden aus deinem Verein ztiert: "Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde" (3. Prediger Salomo, 1-8).
Tja, mir scheint ich bin gebüldeter als selbst ich dachte.
Ich verblüffe mich tatsächlich immer wieder selbst.
Wenn unsereins ein Buch liest dann hat er was davon.

Dem Korjakenknacker sei versichert, dass ich an seiner Wirrköpfigkeit nie auch nur den geringsten Zweifel hegte

Duck auf, Maus raus!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.15 07:26.

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Günter Gummiproppen ()
Datum: 13. Mai 2015 14:01

Hier sollte nicht unerwähnt bleiben, dass sich zu diesem Thema bereits im DD 97 ab Seite 16 ein gewisser Wollina (Damals noch recht neues MdD) schlicht, aber einfach seitenweise Gedanken gemacht hat. Den damals noch vermißten donaldischen Theologen gibt es ja inzwischen längst. Und warum sollte der D.O.N.A.L.D. ob ihrer barksistischen Dynamik nicht ein ebenfalls jahrtausendelanges Bestehen beschieden sein?? Und das - wie gehabt - ganz unabhängig von der Wahl der Medien?

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 30. Mai 2015 16:43

> Wer Dulle und Peinlich mit den Methoden des Jahres 2015 (!) zurück haben will: Nur zu, macht Euch Gedanken. Aber meckert nicht nur!

Also zunächst noch einmal: Dulle ist nur eine falsche Fährte. Ein reiner Dulletest wäre selbst noch unter unserem heutigen Niveau. Den besteht jeder Depp. Dulle dient nur dazu, den trickreichen Peinlichtest zu verstecken.

Die (de-facto-)Abschaffung des Peinlichtests hat sich irgendwo im Halbdunkel zwischen dem Hinterzimmer des Kassenwarts und dem Honoratiorentisch beim Mairennen abgespielt. Wie schon erwähnt, war der Test aber eine Umsetzung von § 2.1 der Satzung. Eine Änderung hätte ÖFFENTLICH diskutiert werden müssen. Für so etwas haben wir die MifüMi, die Mitgliederversammlung und das Forum. Jetzt endlich ist die Information ja auch mit viel Verspätung im Forum angekommen. Der Peinlichtest steht nicht in der Satzung, aber IRGENDETWAS wie der Peinlichtest wird in der Satzung verlangt.

Ich stimme Herrn Ferschwindibus darin zu, dass der Donaldismus in erster Linie analog und papiergebunden ist. Man muss nicht jegliches elektronische Getue nachäffen. Was der Wille erstrebt, das erreicht er. Es gibt auch noch Vinylschallplatten zu kaufen. Unsere Präsidente ist von Beruf Computerfuzzy. Das bewirkt natürlich eine gewisse Déformation professionnelle. Als Kassenwart hat er seine Sache gut gemacht. (Ich danke meinem Herrgott jeden Tag auf den Knien dafür, dass unser deutscher Finanzminister von der CDU ist und nicht von der Partei, die ich gewählt habe.) Inwieweit ihm aber auch die heiligen Grundwerte des Donaldismus (§ 2.11), für die er erst jetzt zuständig ist, am Herzen liegen, wird sich zeigen.

Meine Forderung: Bei der nächsten Mitgliederversammlung möge per Abstimmung beschlossen werden, den Peinlichtest in der alten analogen Form wiedereinzuführen. Das ist kein komplexer Sachverhalt, das kann man vermutlich in einer Viertelstunde erschöpfend diskutieren.

Ich bin wie viele von uns auf dem Weg zur Altersdemenz. Mein Reich ist längst zerfallen und den Staub meiner Reiterscharen hat der Wind verweht. Primitive Arbeit liegt mir nicht mehr. Ich würde aber jederzeit für den BKA, die Befragung der Kandidaten im Aufnahmeverfahren, kandidieren. Das wäre mir mehr Genuss als Anstrengung. Nebenbei gesagt, glaube ich, dass sich IMMER jemand für diesen Posten gefunden hätte, wenn man nur den Bedarf öffentlich gemacht hätte. Das ist ja nicht so ein öder Job wie stundenlang Hefte in Briefumschläge zu stecken und selbst das hat immer funktioniert.

Ich habe auch ein Wahlprogramm: Fast von Anfang an bestand die D.O.N.A.L.D. immer aus etwa hundert aktiven Donaldisten. Die Kongresssäle waren immer gleich groß. Was im Laufe der Jahre zugenommen hat, ist die Zahl der Karteileichen. Ich habe nichts gegen Karteileichen. Immerhin ermöglichen sie uns den Druck des DD auf allerteuerstem Kunstdruckpapier mit einem Buntcover. Wir können jetzt 4700 Euro für einen Kongress verjubeln. Wichtig sind aber nur die hundert Mitglieder, für die Entenhausen Vorbild und Mahnung ist.

Der vielgepriesene Unsuwe vertritt die Philosophie, man müsse nur die LTB-Leser mit dem Smartphone aus dem Urwald locken und dann zu richtigen Donaldisten umerziehen (meine Wortwahl, nicht seine). Ich hingegen glaube eher, man ist Donaldist oder nicht, man weiß es nur nicht immer. In diesem Sinne sehe ich den Peinlichtest als eine Möglichkeit, den Blindfischen (wie sie Peinlichs Freund Storch immer genannt hat), die die D.O.N.A.L.D. für eine Art rheinischen Karnevalsverein halten, frühzeitig ihre Illusionen auszutreiben.

Es war immer so und daran würde ich auch auf keinen Fall etwas ändern wollen, dass jeder, der WIRKLICH Mitglied werden wollte, das dann auch wurde. Ein gewisser Robert B. wurde übrigens einst gemäß § 2.12 nachträglich wieder rausgeschmissen. Das wars dann auch schon. Bei der D.O.N.A.L.D. wird man leichter Mitglied als bei den Hells Angels. Aber das reicht dann auch. Eine gewisse überwindbare Hürde sollte es schon geben.

Also, Präsidente, war das jetzt nur gemeckert oder war das konstruktiv?

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.15 07:39.

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Raskolnikow ()
Datum: 30. Mai 2015 23:39

Hört hört!
Beppo plädiert für eine Befragung der Kandidaten im Aufnahmeverfahren, kurz BKA, wobei der Beitrittswillige auf seine Konformität zum Paragraphen 2.1 abgeklopft werden soll. Hmm. Das erinnert mich zwar irgendwie an die Gewissensprüfung beim Kreiswehrersatzamt, aber darüber diskutieren kann man ja.

Besonders interessant finde ich aber den Hinweis auf die Anwendung des Paragraphen 2.12.: "Wer gegen das allerheiligste Prinzip des nichtkommerzialistischen, lauteren Donaldismus verstößt, wird ausgeschlossen." Damit sollen ja vor allem Kommerzialisten aus unserer Organistation ferngehalten bzw. entfernt werden. Wer ist das denn eigentlich alles, so ein Kommerzialist? Der Zusatz in der Satzung besagt: "Ein Kommerzialist ist u.a., wer daran interessiert ist, daß die Preise für Donaldistisches Kulturgut (DoKug) steigen!" Also zumindest ein Betreiber eines Comicshops. Aber auch jeder, der schon einmal ein DoKug bei eBay zu einem höheren Preis verkauft hat, als er selber dafür bezahlt hat. Vielleicht auch schon jeder, der DoKug zuhause in Plastiktüten aufbewahrt (anstatt es zu lesen oder an den BafDoKug zu spenden), was ja darauf hindeutet, daß die Hoffnung auf Wertsteigerung der DoKug-Sammlung besteht.

Aber das ist doch sicherlich noch nicht alles. Ein Kommerzialist ist doch auch jeder, der in irgendeiner Form mit Donaldismus Geld verdient, oder? Sich für Vorträge mit donaldistischem Inhalt bezahlen läßt, donaldistische Interviews gegen Gage gibt oder Bücher mit donaldistischem Inhalt schreibt und über kommerzielle Verlage vertreibt.

Ich fürchte, es könnte einsam werden in der D.O.N.A.L.D., wenn dieser Paragraph konsequent angewandt wird. Und das würde nicht nur die Karteileichen treffen, keineswegs.

Beppo, großer weißer Mann, erleuchte uns!

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
Datum: 31. Mai 2015 07:22

Beppo als BKA ... das würde mir gefallen, aber nur, weil ich schon drin bin ... Ich weiss nicht, ob die Befragung angesichts des einseitigen Wissensvorsprunges dieses Herrn für mich sonst bestehbar wäre...

Aber grundsätzlich wäre ich sehr für diese Idee. Hat was von freiwilliger Inquisition, und das wäre ein geschichtliches Novum :0)))

Übrigens, meine p.t. Gattin, die jahrelang im Verkauf tätig war und daher mit Klientel zu tun hatte, das vergleichbar ist, plädiert für das Herauslocken aus dem Urwald eher für Glasperlen und bunte Steine. Soll bestens funktionieren.

------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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Re: Peinlich, peinlich
geschrieben von: Findibus Ferschwindibus ()
Datum: 01. Juni 2015 11:27

Quote
Raskolnikow
Analog ist schön, aber nicht überall.

Digital ist schön, aber nicht überall. (Noch banaler geht's nimmer).

Was an der Digitalisierung von allem und jedem nicht so schön ist, ist die automatische Ausgrenzung aller derjenigen, die damit nicht so viel am Hut haben. Die Vertreter allen Digitalisierens finden das natürlich schön, denn es bedeutet ihre "Machtübernahme".

Wer Digitalisierung sagt, muß auch (ehrlicherweise) Verwaltung sagen. Denn nur darum geht es diesen Beamtennaturen, die ihr Machtstreben mit der wiederum nur banalen Behauptung zu verschleiern suchen, daß sich alles ändern muß (dieses "muß" muß man mir erklären).

Mehr Donaldismus ist mit Digitalisierung nicht zu haben.

Mit neuen Mitgliedern, die sich aus eigenem und innerem Antrieb zu Donaldisten berufen fühlen, schon eher. Die sich formlos und kreativ um die Aufnahme bemühen und sich nicht mit der langweiligen Form eines Aufnahmeantrags begnügen. Vorformulierte und -gedruckte Aufnahmeanträge ausfüllen kann jeder Kleingartenvereininteressierte, Donaldisten sollten das irgendwie besser,oder wenigstens anders, hinkriegen können. Eine zusätzliche peinliche Befragung unter Berücksichtigung der gezeigten Kreativität und unter Nichtnutzung eines möglichen "Wissensvorsprungs" (mit dessen Nutzung wären wir wieder auf dem Niveau der Allesdigitalisierer) durch einen hinreichend verwirrten BKA, könnte dem Donaldismus in der D.O.N.A.L.D. auf die Beine helfen.

Beppo als BKA könnte ich mir gut vorstellen. Auch ich würde mich vor dieser ehrenvollen Aufgabe nicht drücken wollen. Ich weiß genau, meine Befragung wäre für einen wie das ostsibirische Federvieh sofort bestehbar.

Quote
Grkztrrrschwrzkajaaaa!
Immerhin hat vor doch schon längerer Zeit ein gewisser Kreis aus 12 Personen nicht damit gerechnet, sich (durchaus mit einiger Wirrköpfigkeit zwischendurch) 2000 Jahre lang zu halten.

Waren es nicht insgesamt dreizehn?


Quote
Raskolnikow
Bei der Beantwortung dieser Frage sollten wir uns jedoch klar machen, daß sowohl die Gründerväter als auch ihr Weltbild im Aussterben begriffen ist.

Welches "Weltbild", bitteschön, ist gemeint? Das der hiesigen Welt? Das ändert sich in der Tat ständig, was einiges über die Qualität von Weltbildern und ihrer Vertreter aussagt. Besonders instabil dünkt mir die digitale Welt. Die digitalisierte Dokumentation dieser Welt wird man in 2000 Jahren nicht mal mehr mehr lesen können. Analoge Barks- und Fuchsberichte über Entenhausen aber noch. Ebenso stabil sollte auch unser Bild von Entenhausen bleiben (und vor allem nicht durch Italoklamauk und dergleichen verwässert werden).

Noch sind die Gründerväter nicht tot (ich bin keiner). Ein Menge davon sind aber leider verschwunden. Weil das Leben zu kurz ist, um sich mit Langweilern zu beschäftigen, die es in der D.O.N.A.L.D. mittlerweile unüberhörbar gibt als Folge der Ämter- und Machtverknüpfung von Kassenverwaltung und unkontrollierter Mitgliederanhäufung.
ff

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Re: Peinlich, peinlich
Datum: 01. Juni 2015 13:42

Quote
Findibus Ferschwindibus

Quote
Grkztrrrschwrzkajaaaa!
Immerhin hat vor doch schon längerer Zeit ein gewisser Kreis aus 12 Personen nicht damit gerechnet, sich (durchaus mit einiger Wirrköpfigkeit zwischendurch) 2000 Jahre lang zu halten.

Waren es nicht insgesamt dreizehn?

Hmtja, ein guter Punkt. Wenn man den Chef selbst dazuzählt, ja. Dann waren es zwischendurch wieder elf. Dann wieder zwölf. Wer soll da den Überblick behalten???

------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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Re: Peinlich, peinlich
geschrieben von: Kassenwart ()
Datum: 02. Juni 2015 21:39

Lieber Findibus,

da ich hier mehr oder weniger von Dir bezüglich meines Amtes angesprochen wurde, eine Antwort:

Wenn Du die Trennung des Amtes des Kassenwarts und der Mitgliederverwaltung (insbesondere der Mitgliederaufnahme) befürwortest, habe ich damit überhaupt kein Problem. Soll der Kongress oder auch die Präsidente dies beschließen und die Arbeit neu verteilen und gut is'.

Womit ich aber doch ein Problem habe, sind Deine Ansichten dazu, wer Mitglied werden darf und wer nicht. Ich möchte nicht Mitglied einer Organisation sein, die sich als elitär erhaben vom Rest der Welt fühlt und nur die einlässt, die die richtige Gesinnung nicht nur bezeugt sondern auch noch bewiesen haben! Das wäre mir sehr unangenehm!
Insofern: Ich finde es richtig, dass die Unterzeichnung der donaldischen Ehrenerklärung im Antrag ausreicht. Der Dulle-Test ist ein netter Spaß, ich hätte ihn in modernisierter Form auch gerne wieder, aber es bleibt ein donaldischer Spaß!

Zur Erinnerung: §1 unserer Satzung verlangt von keinem, dass er im Moment des Beitritts bereits Donaldist ist! Er/sie muss nur glaubhaft versichern, dass er sich den Grundlagen der Satzung unterwerfen wird (Ehrenerklärung!), er auf dem Boden der Freiheitlich Donaldistischen Grundordnung (FDGO) steht (die nirgendwo definiert ist, soviel ich weiß: dennoch auch Ehrenerklärung) und als unbescholten im donaldistischen Sinn gilt.

Sicher treten einige neu ein, die uns mit einem Donald-Fan-Club verwechseln. Mag sein. Die treten dann aber auch bald enttäuscht wieder aus. Lassen wir sie doch. Das tut niemandem weh. Soviel Toleranz darf doch wohl sein. Ich freue mich jedenfalls darüber, dass in letzter Zeit so viele neue Mitglieder ihr Interesse und ihre Sympathie für den Donaldismus bekundet haben. Das ist doch toll!

Beste Grüße

Der Kassenwart

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 04. Juni 2015 07:48

> Ich fürchte, es könnte einsam werden in der D.O.N.A.L.D., wenn dieser Paragraph konsequent angewandt wird. Und das würde nicht nur die Karteileichen treffen, keineswegs.

> Beppo, großer weißer Mann, erleuchte uns!

Es wäre mir ein innerer Europaparteitag, aus der D.O.N.A.L.D. ausgeschlossen zu werden. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass sich solche Versuche im Casus Sarrazin und im Casus Edathy eher als Eigentor entpuppt haben.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
Datum: 04. Juni 2015 08:02

Quote
Beppo
Es wäre mir ein innerer Europaparteitag, aus der D.O.N.A.L.D. ausgeschlossen zu werden. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass sich solche Versuche im Casus Sarrazin und im Casus Edathy eher als Eigentor entpuppt haben.

WTF ...??? Was habe ich da überlesen? Das beginnt ja nach einer schlechten italienischen LTB-Story zu klingen ... !

Und jetzt hört auf, euch gegenseitig an den wenigen Haaren zu ziehen! Bis wieder einer weint! *kopfschüttel*

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 04. Juni 2015 08:11

> Übrigens, meine p.t. Gattin, die jahrelang im Verkauf tätig war und daher mit Klientel zu tun hatte, das vergleichbar ist, plädiert für das Herauslocken aus dem Urwald eher für Glasperlen und bunte Steine. Soll bestens funktionieren.

Und die Mädchen kriegen Lippenstifte. Das wird UnsUwe gefallen. Der möchte ja einen höheren Frauenanteil in der D.O.N.A.L.D. Unser emanzipiertes Frl. Tuschel hat ihm da aber frech geantwortet, er solle die Mädchen mal schön selber entscheiden lassen, was sie wollen.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 04. Juni 2015 09:10

> Der Dulle-Test ist ein netter Spaß, ich hätte ihn in modernisierter Form auch gerne wieder, aber es bleibt ein donaldischer Spaß!

Der ganze Donaldismus war nichts als ein Spaß, bis ein paar alternde Herren Angst bekommen haben, er könne als Spaß nicht dauerhaft überleben. Man kann da durchaus verschiedener Ansicht sein. Mir persönlich wäre ein historischer Donaldismus, der nur so weiterlebt, wie die Werke Shakespeares weiterleben, lieber als eine aktive Brüsseler Behörde.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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Re: Donaldistischer Vortrag auf dem Mensa Jahrestreffen 2015 in Köln
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 04. Juni 2015 18:04

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Und jetzt hört auf, euch gegenseitig an den wenigen Haaren zu ziehen! Bis wieder einer weint! *kopfschüttel*

Bist du zufällig alleinerziehender Onkel von drei schwierigen Neffen? Das klingt schon ganz professionell.



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Die (rührigen) Worte der Präsidente
geschrieben von: Hr.Zeilinger ()
Datum: 21. Februar 2020 10:29

Bezugnehmend auf "die Worte der Präsidente" aus MifüMi 146:

Schnüff, Schnief, Schnuff.

Die geschriebenen Worte der Präsidente sind ausgesprochen rührig.

Jetzt fühle ich mich ganz klein und unwürdig, denn es ist mir lediglich gelungen den Online-Antrag auszufüllen.

Ich möchte den Peter-Peinlich-Test nachträglich ausfüllen. Und wenn ich den nicht bestehe, dann wars das.

Aber vorerst noch zwei Vorschläge:

1)
Ein Peter-Peinlich-Test kann auch online absolviert werden. Erst dann kann man den Beitrittsantrag ausfüllen.

2)
Peter-Peinlich-Test und Dulle-Test sind kombinierbar.
P-P-Test ausfüllen und absenden ist sehr anspruchsvoll. a) Ausfüllen, b) auf einen Drehsessel setzen und schnell drehen. 3) Dann unter Zeitdruck zum nächsten Briefkasten gehen, 4) die Karte in einen passenden Briefschlitz zu stecken.

So können die wirklich klaren Denker von den Wirrköpfen unterschieden werden.



Wie lange ist das her, seit es keinen Dulle-Test mehr gibt.

Quote
Beppo
> Der Dulle-Test ist ein netter Spaß, ich hätte ihn in modernisierter Form auch gerne wieder, aber es bleibt ein donaldischer Spaß!

Der ganze Donaldismus war nichts als ein Spaß, bis ein paar alternde Herren Angst bekommen haben, er könne als Spaß nicht dauerhaft überleben. Man kann da durchaus verschiedener Ansicht sein. Mir persönlich wäre ein historischer Donaldismus, der nur so weiterlebt, wie die Werke Shakespeares weiterleben, lieber als eine aktive Brüsseler Behörde.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.02.20 10:38.

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Re: Die (rührigen) Worte der Präsidente
geschrieben von: Beppo ()
Datum: 21. Februar 2020 18:02

> Ich möchte den Peter-Peinlich-Test nachträglich ausfüllen.

Den Peinlichtest kannst du nicht "ausfüllen". Stell dir besser so etwas

[www.theguardian.com]

vor. Oder etwas Schlimmeres.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

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