Ich bin ja auch für richtige Bücher mit echten Seiten aus Papier und gedruckten Buchstaben drauf - als Bibliothekarin der D.O.N.A.L.D., berufshalber und privat sowieso -, aber für ein Nachschlagewerk wie Wollinas Barks-Fuchs-Findbuch ist doch eine Datei mit Suchfunktion sehr viel praktischer. Warum nicht das eine drucken und das andere brennen? Was steht dem entgegen? Der Verkauf der CD könnte die Druckkosten für die Papierausgabe mit tragen. Die Arbeit, die dahinter steckt, ist allemal mehr wert als ein CD-Rohling, und dem MÜCKE-Institut ist Kommerzialismus nicht vorzuwerfen.

Als altmodische Mahnerin in der virtuellen Welt möchte ich allerdings die Hoffnung äußern, dass auch künftige Donaldisten ihre Erkenntnisse primär aus dem Studium der von Barks und Fuchs überlieferten Geschichten ziehen und sich nicht von einer schnellen Suche im Großen Wollina verleiten lassen zu glauben, da stehe alles drin. Womit ich jetzt aber nichts gegen den Kleinen oder den Großen Wollina sagen will. Den kleinen benutze ich, und wenn es den großen auf CD gibt, bin ich dabei.

Lieber MÜCKE,
ich möchte den großen Wollina gerne bei dir bestellen!
Liebe Grüße
Oma Duck

Lieber M.Ü.C.K.E.,
auch ich möchte gerne ein gedrucktes Exemplar auf meinem Bauernhof haben.
Vielen Dank und liebe Grüße
Irene aka Oma Duck

Hoppla, jetzt ist es doppelt - aufgrund der geringen Leistungsfähigkeit meines Knechtes kann ich mir aber nur ein Exemplar leisten, bitte nicht doppelt drucken.
Oma Duck

Finde ich ja niedlich, dass das mit den Vorbestellungen schon losgeht.
Aber keine Angst vor Doppeldrucken - das Ganze funktioniert sowieso nur gegen Vorkasse und Mitteilung der Lieferadresse. Und die Sache mit dem "MILCHMANN" hat sich übrigens erledigt - gemeint war natürlich die "Stille Nacht" aus MM51/2001. Wenn die eingearbeitet ist, kann der Druck losgehen-.
WEIHNACHTSÜBERRASCHUNG: Durch die spontane Anschaffung eines Laserdruckers, der natürlich NICHT in die Kalkulation eingerechnet wird, konnte der Farbanteil des Seitenpreises auf sagenhafte 2 Cent gedrückt werden. Bei insgesamt rund 800 Seiten ergibt sich nunmehr mit Papierkosten,Bindung, Versand und Verpackung ein Komplettpreis von nur noch 85.-€! Und bei Nachweis des Besitzes der 2004-Ausgabe (Foto!) gibt es nochmal einen Rabatt von 5.-€. Sollten bis Monatsende mehr als 10 Vorbestellungen eingehen, beschleunigt und verbilligt das das Verfahren nochmals, also ran die Bouletten!



7-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.14 12:54.

Freude! Freude! Welch gute Nachricht!

Aber von mir bekommst du den alten Preis. Freiwillig. Wissenschaft muss gefördert werden, und ein Laserdrucker hält nicht ewig ...

Rein aus Neugier: was ist es denn für einer geworden?

------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

> Und zur Komplettierung fehlt jetzt noch die MM 51/2001 mit dem "Milchmann".

Fehlt dir das Heft? Wenn du dich rechtzeitig meldest, ist es heute abend im gelben Kasten. Ich schicke es dir aber nicht auf Verdacht, vermutlich kriegst du morgen eh mehr Briefe als die Ducks goldene Weihnachtsbäume.

> Durch Anschaffung eines Laserdruckers, der natürlich NICHT mit reingerechnet wird, ...

Das ist dein Laserdrucker, damit kannst du machen, was du willst. Aber wenn du schon die Mutter Teresa sein willst, dann spende dein Geld doch besser den ohrlosen Ohreulen als es mit der Gießkanne über Gerechte und Ungerechte auszuschütten.

> Hat übrigens schon mal einer darüber nachgedacht, wieviel tausende von Arbeitsstunden in dem Stichwortregister stecken?

Ja, ich.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

> die MM 51/2001 mit dem "Milchmann"

In 51/2001 ist nur "Stille Nacht", übersetzt von Julia Heller. Ist die auch ein Medium?

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.10.14 10:00.

Ist diese Selbstausdruckerei zu Hause nicht wesentlich arbeitsaufwendiger und kostspieliger, als wenn man das ganze Ding zu einer Online-Billigdruckerei schöbe? Ich habe interessehalber mal bei einem beliebigen ausgegoogelten Unternehmen, das den Druck von derart umfangreichen Bücher anbietet, geschaut, was so was kostet. Für ein 800 Seiten starkes Buch mit farbigem Innenteil, festem Einband und Fadenheftung (Format ist allerdings wahrscheinlich ein anderes) kommt man hier bei Auflage 10 Stück (und mit so vielen Bestellern kann man gewiß rechnen) auf einen Herstellungspreis von 378,43 Taler brutto, also knapp 40 Taler pro Stück: [www.online-druck.biz]

'ne fertige PDF-Druckdatei muß man halt liefern ...

> Ist diese Selbstausdruckerei zu Hause nicht wesentlich arbeitsaufwendiger und kostspieliger, als wenn man das ganze Ding zu einer Online-Billigdruckerei schöbe?

Das müsste man aber vorher ganz sorgfältig mit Disney abklären. Sonst fangen die noch das Spinnen an. Ein schnell mal in der Besenkammer einzeln ausgedrucktes Manuskript liegt da noch eher im legalen Niemandsland.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Quote
Beppo
Das müsste man aber vorher ganz sorgfältig mit Disney abklären. Sonst fangen die noch das Spinnen an. Ein schnell mal in der Besenkammer einzeln ausgedrucktes Manuskript liegt da noch eher im legalen Niemandsland.

Ein "legales Niemandsland" gibt's da nicht. Wann immer die D.O.N.A.L.D. oder ein einzelner donaldistischer Forscher ein Werk veröffentlicht, das Abbildungen aus den Berichten erhält, liegt das Koppireit für diese Abbildungen bei Disney. Wie und wo das Ding gedruckt wurde, ist dafür wohl unerheblich. Das alles gilt ja für den Donaldisten genauso. Aber ich glaube, mit dem Druck der Zeitschrift wird seit je eine Druckerei beauftragt, es würde mich jedenfalls sehr erstaunen, wenn die Redakteure die Hefte zu Hause ausdrucken würden.

Eine Auflage von 10 oder 20 Stück dürfte kaum mehr "Aufsehen" erregen als eine gleiche Anzahl von einzeln ausgedruckten Manuskripten. Mit Disney abklären würde ich so etwas aber auf jeden Fall, wenn ich ein solches Buch machte, ganz gleich, ob ich die Auflage zu Haus ausdruckte oder den Druck von einer Druckerei besorgen ließe. Disney hat sich gegenüber der D.O.N.A.L.D. bis jetzt aber meines Wissens immer als großzügig und unkompliziert gezeigt, solange alles nichtkommerziell bleibt.

[q

Eine Auflage von 10 oder 20 Stück dürfte kaum mehr "Aufsehen" erregen als eine gleiche Anzahl von einzeln ausgedruckten Manuskripten. Mit Disney abklären würde ich so etwas aber auf jeden Fall, wenn ich ein solches Buch machte, ganz gleich, ob ich die Auflage zu Haus ausdruckte oder den Druck von einer Druckerei besorgen ließe. Disney hat sich gegenüber der D.O.N.A.L.D. bis jetzt aber meines Wissens immer als großzügig und unkompliziert gezeigt, solange alles nichtkommerziell bleibt.[/quote]


Liebe Freunde kiloschwerer Stichwortregister,

a) bleibt alles natürlich streng nichtkommerziell, enthält keine bunten Bilder,
b) ist selbstverständlich nur rein wissenschaftlich zu betrachten und
c) fördert massiv das Interesse an BARKS-Produkten im Sinne von Disney.

Wer sollte da was dagegen haben?

Bei mehr als 10 Vorbestellungen (WAAAAS?) muss ich aber tasächlich über eine Vergabe nach "draußen" nachdenken, schon damit mir die Sache nicht über den Kopf wächst. Eventuelle Einsparungen würden natürlich sofort weitergereicht.
Gut Duck!

a) und c) sind völlig irrelevant.
b) findet sich hier: http://dejure.org/gesetze/UrhG/51.html

Quote
Moritz MÜCKE
Bei mehr als 10 Vorbestellungen (WAAAAS?) ...

Ob meine Annahme von einer Auflage von 10 Stück nicht viel zu hoch gegriffen war, war mir nicht klar. Auflage 1 Stück war bei dieser Online-Druckerei 133 Taler oder so, das wäre tatsächlich teurer als die Herstellung im "Hausdruck" ...

Wenn das Werk gar keine Biler aus den Berichten erhält und auch nicht sozusagen nur aus Zitatreihen besteht, braucht von Disney auch keine Erlaubnis eingeholt zu werden. Über Barks-Berichte darf man schreiben, wie man lustig ist.

...für mich kannst Du natürlich auch so ein Buch einplanen, die Bibliothek des Erika-Fuchs-Hauses braucht das dringend...

Von mir auch auf diesem Wege indikativ eine Vorbestellung.

Zum aktuellen Stand des Stichwortregisters:
Also, der Druck kann losgehen, wenn ich zuletzt noch den letzten fehlenden BARKS-Bericht aus der MM 51/2001 eingearbeitet habe. Das ist jedoch "Eine stille Nacht" und nicht "Der Milchmann", wie noch weiter oben angeführt. (Man sollte öfter in den "schönsten Finderlohn" reinschauen!) Wer kann mir das Heft kurzfristig ausleihen - es kommt umgehend wieder zurück!?
Aber bitte per Mail (mueckekarte@online.de) vorklären, damit ich nicht 100 Hefte zurückschicken muss!
Gut Duck, M.Ü.C.K.E.

Ich verstehe immer noch nicht, warum das Stichwortregister nicht als PDF auf CD vertrieben werden kann. Wo bitte sehr ist der Vorteil vieler, vieler gedruckter Seiten statt einer mittels Elektronengehirn in Sekundenschnelle durchsuchbaren Liste? Die würde das Werk vermutlich um zwei Drittel verschlanken, weil die ganzen Mehrfacheinträge nicht mehr nötig sind: Harro Hopper Hürdenläufer / Hopper, Harro Hürdenläufer / Hürdenläufer Harro Hopper.

Das Stichwortregister wurde schließlich nicht mit der Schreibmaschine auf Karteikarten erstellt, da ist nicht einzusehen, warum vom Nutzer eine alphabetische Wühlsuche erwartet wird. Wer das unbedingt will, kann es ja gern haben, aber es geht zu Lasten des Autors, der nun auch noch tagelang drucken darf, und der Forschung nützt die Buchform nur bedingt. Gerade weil es eine donaldistische Großtat ist, sollte das Stichworteregister nicht nur als Buch vorliegen, sondern auch in elektronischer Form.

Liebes Frl. Tuschel,

die Donaldisten sind eine Organisation von stadtbekannten Sonderlingen. Ein Donaldist darf alles außer normal zu sein. Furchtbare Donaldisten, um mal Rolf Hochhuth oder vielleicht auch Hartmut Hänsel zu paraphrasieren, sind für mich nur die, die den Donaldismus "seriös" (Rauischholzhausen) oder "professionell" (Südeuropa) betreiben wollen.

Jürgen ist ein stadtbekannter Sonderling. Er hat für uns viele tausend Stunden im Weinberg gearbeitet. Jetzt besteht er darauf, dass sein Werk nur in der Form verwendet wird, die ihm gefällt. Er möchte nicht, dass der Name Wollina zum "Gespött der Leute" (D. Duck, WDC 141) wird. Das müssen wir akzeptieren. Natürlich dürfen wir ein bisschen grummeln, aber letztlich ist es seine Entscheidung, ob er Gold oder Silber über uns wirft. Das ist sein Stichwortverzeichnis, da kann er machen, was er will.

Ein Stichwortverzeichnis ist ja per definitionem schon das Produkt einer Suchmaschine. Jürgen hat seine Karteikarten von Anfang an für die alphabetische Sortierung angelegt. Ich will wissen, was Fuchs und Barks über "Schach" berichten, also schaue ich im Buch unter S wie Schach nach. Eine digitale Volltextsuche liefert mir als erstes "Schachteln Veilchenseife über Bord", was mich eigentlich wenig interessiert. Das zweite Ergebnis lautet "Zigarre Schachermann lässig mit". Hier bin ich im Adobe Reader versehentlich auf "Zurück" statt "Weiter" gegangen. Kann ja mal vorkommen. Weiter geht es mit "Zellendecke Lüftungsschacht an". Alles nicht zielführend, wie die professionellen jungen Leute heutzutage sagen.

Ich verwende den Wollina parallel in der analogen und der digitalen Form. Die analoge ist besser. Ein Buch ist ein Codex wie der C. Raptus. Den kann ich blitzschnell durchblättern. Diese Form hat sich im Laufe von Jahrhunderten entwickelt und durchgesetzt, weil sie mit Primatenhirnen wie dem meinen gut kompatibel ist.

Der Wollina in meiner elektrischen Gehirnprothese ist die Emulation einer unpraktischen Papyrusrolle. Und das mit lausigen 72 dpi. Augenpulver. OK, das wird sich in ein paar Jahren geändert haben, aber dann kann man ja weiter diskutieren.

Seien wir dankbar, dass Jürgen uns den Großen oder Kleinen Wollina in irgendeiner Form zu Verfügung stellt, statt ihn mit einem Ballon im strahlenden Azur zu entsorgen, was eigentlich viel donaldischer wäre.

Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.14 11:47.

Gut gegrunzt, Beppo!
Ich habe selten so nette und verständnisvolle Zeilen über mein zweites "Lebenswerk" (nach dem Stadtplan) gelesen und dabei so herrlich ablachen können ("elektrische Gehirnprothese"). Sicher macht das alles Arbeit, aber wenn nach monate- wenn nicht jahrelangem Listengefummel endlich der Drucker losrattert, dann ist das wie eine Belohnung und ich will nicht schon wieder eine Datei in eine andere umwandeln müssen und dann immer noch nicht wissen, wie das Ergebnis tatsächlich aussieht, wenn man denn alles "nach draußen" abgegeben hat. So sind wir Sonderlinge nun mal und so bleibt es zwischenzeitlich vorerst bei der gedruckten Fassung in Heimarbeit und wenn ALLE Barks-Berichte komplett überarbeitet sind, dann auch gern wieder eine elektrische Fassung für Leute, die so wundersame Suchergebnisse lieben wie von Dir beschrieben! (Fräulein Tuschel, Sie enttäuschen mich!)
Übrigens: Die STILLE NACHT ist inzwischen eingetroffen (DANKE,E.H.!) Nun kann es losgehen!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.10.14 16:31.