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Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Ducker D ()
Datum: 10. November 2013 01:21

Hallo,

ich habe mich gefragt, ob Entenhausen unsere Welt kennt, so wie wir ihre Welt kennen.

Wir lesen Comics aus Entenhausen und untersuchen diese Geschichten nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, wir versuchen die Gesetze ihrer Welt zu erkennen und verstehen. Eine Welt, die offenbar so komplex wie unsere ist. Mit Bewohner , die uns ähnlich sind im Benehmen und Leben, aber auch Technik.

Nun stellt sich die Frage - Wenn die das gleiche können wie wir, tun sie das auch?

Kann es sein, dass Entenhausener Comics lesen über unsere Welt? Sie denken, dass es diese Welt auch geben könnte und untersuchen die Geschichten auch? Ist hier irgendjemand, der vielleicht die hauptfigur einer Comicreihe ist ohne es zu wissen?
Rätseln sie über Gesetze der Natur , die bei uns anders sind als bei ihnen?
Schreibt jemand in Entenhausen vielleicht dieselben Worten in ein Forum, wie ich gerade es mache?

Viele Grüße
DD

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Theodora Tuschel ()
Datum: 12. November 2013 21:25

Da hier von den donaldistischen Vordenkern keiner antwortet, will ich eine Antwort versuchen: Natürlich ist Kommunikation nie einseitig. Nicht wenige donaldistische Forscher glauben wahrscheinlich, einen Blick in die fremde Welt von Entenhausen zu tun, ohne ihrerseits beobachtet zu werden. Nur weil die Bewohner Entenhausens nicht für uns wahrnehmbar reagieren, heißt das noch lange nicht, dass sie uns nicht bemerken. Wahrscheinlicher ist, dass es in Entenhausen Medien gibt (menschliche oder technische), die mit unserer Welt Kontakt aufnehmen können. Ob sie es wollen, und ob wir es merken, wenn sie es tun, ist eine andere Frage. Es gibt oberflächliche Hinweise wie auffällige Namensgleichheiten ("Ein schönes Fest ohne Hunger und Dorst ..." etc.), aber das kann auch Zufall sein. Man weiß so wenig.
Deine Anregung entspringt vermutlich der historischen Kenntnis der irdischen Kommunikation, die immer in hierarchischen Bahnen verlief. Der Entdecker entdeckt die Unentdeckten (Lichtenberg lässt grüßen), der Entwicklungshelfer entwickelt die Unentwickelten, der Ethnologe erforscht unerforschte Ethnien. Dass Kommunikation auch umgekehrt verläuft, ist eine neuere, ziemlich unbequeme Erkenntnis.
Such doch nach Hinweisen - es ist ein lohnendes Forschungsthema. Sicherlich hoch spekulativ. Aber gerade die neuen, verrückten Ansätze erweisen sich ja manchmal als revolutionär.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
Datum: 13. November 2013 09:05

Guten Morgen,

das ist eine interessante und an sich altbekannte Fragestellung, die in den Bereich der ontologischen Selbständigkeit virtueller Welten reicht.

Zunächst konkret: Dass Entenhausener Comics lesen, ist evident, wenn auch nicht allzu häufig (dokumentiert sind "Micky Maus", "Der Supermensch" oder "Pixi" (wobei bei letzterem nicht klar ist, ob es ein Comic oder ein illustriertes Märchenbuch ist ... die Grenzen sind da ja auch fließend).
Natürlich kann man - vor allem anhand der von Frl. Tuschel schon skizzierten Fakten - postulieren, dass es eine Schnittstelle zwischen Anaversum und Anthropoversum geben muss (ich tue das zB in meinem Beitrag zur Münsterforschung und begründe das auch); aber wie diese Schnittstelle genau aussieht ... man weiss so wenig.

Nun etwas abstrakter: Technisch betrachtet unterscheidet sich das Anaversum, wie es von uns beforscht wird, nur durch Interaktivität von anderen virtuellen Welten (wie zB WoW oder anderen Multiplayer-Spielen). Es geht in beiden Fällen um ein Produkt, das einerseits eine "reale" Instanz (die Leserschaft) braucht, selbst aber wiederum Produkt einer transmedialen Realität (der ZeichnerInnen und TexterInnen) ist. Dass sich die Rezeption der Konsumenten von der Intention der Ersteller massiv unterscheiden kann, ist gut dokumentiert (bei Barks/Fuchs) bzw. evident (kein Programmierer einer rezenten Spielumgebung kann noch voraussagen, wie sich der Spielende "in real" verhält bzw. das Produkt aufnimmt).

Je höher nun die Komplexität einer geschaffenen Umgebung, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie eine ontologische Eigenständigkeit entwickelt (in der KI bzw. im SciFi-Film wird darüber ja heftig spekuliert, vgl. die Handlungsgrundlage der Terminator-FIlmserie, dort ist es "Skynet", oder die Schaffung von autonom agierenden virtuellen (oder robotischen) Agenten, wie die ARPA das durch YouTube dokumentiert massiv vorantreibt).

Die Grundfrage scheint mir also zu sein:
Betrachtet man Entenhausen als "bloßes" Produkt oder als (aufgrund eines Konsenses vieler Menschen) "real existierend"? Letzteres ist nicht so absurd, wie es sich anhört - viele Dinge, die unsere Realität handfest bestimmen, sind ausschließlich deswegen wirksam, weil sie durch eine Konvention als wahr betrachtet werden, wie zB die Aussage "Geld ist eine Maßeinheit für eine bestimmte Leistung, die xy erbringen kann" )

Tatsächlich interessant, wenn auch hoch spekulativ. Vielleicht ein Tagungsbeitrag für einen der nächsten Kongresse?

------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.11.13 09:05.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 07. Dezember 2013 12:47

Quote
Theodora Tuschel
Wahrscheinlicher ist, dass es in Entenhausen Medien gibt (menschliche oder technische), die mit unserer Welt Kontakt aufnehmen können. Ob sie es wollen, und ob wir es merken, wenn sie es tun, ist eine andere Frage. Es gibt oberflächliche Hinweise wie auffällige Namensgleichheiten ("Ein schönes Fest ohne Hunger und Dorst ..." etc.), aber das kann auch Zufall sein.

Zufall ist sicher nicht, dass Donald Schiller u.a. zitiert (z.B. Theaterfimmel). D.h. wir können schon davon ausgehen, dass zumindest reale historische Personen in mindestens einem der Anaversen (Die Anzahl der Anaversen entspricht der Anzahl der Berichte) bekannt sind.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
Datum: 07. Dezember 2013 19:12

Quote
Salvatore Speculatio
(Die Anzahl der Anaversen entspricht der Anzahl der Berichte) bekannt sind.

Dem würde ich mich nicht anschliessen.
Zunächst ist nicht hinreichend geklärt, ob nicht doch mindestens zwei oder mehrere Berichte im selben Anaversum spielen - ich erinnere an den berühmten Wettstreit der Silbertalerhaufen zwischen McMoneysac und DD, der ausdrücklich auf das Bindfadenabenteuer in Afrika Bezug nimmt, sodass aufgrund der Berichte als sichere Aussage gelten muss:

AA kann kleiner sein als AB.

Das ist aber andererseits nicht sicher, vielleicht nicht einmal wahrscheinlich, denn betrachtet man die Lebensspanne der Bewohner von Entenhausen und setzt die Zeitspanne aller bekannten Berichte dazu in Beziehung, so muss wiederum gelten:

Summe(Zeitspanne aller Berichte) < Summe(Lebenszeitspanne = möglicher Erlebniszeitraum)

Daraus folgern wir: Anzahl der berichte = Anzahl der existierenden Anaversen ist ein möglicher, aber nicht sicherer (m.E. nicht mal wahrscheinlicher) Sonderfall.

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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Richard ()
Datum: 07. Dezember 2013 21:10

Manche Berichte haben auch offenbar in mehreren Anaversen parallel stattgefunden, wie sonst könnte man erklären, daß identische Geschehnisse mit verschiedenen Dialogen überliefert sind.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 08. Dezember 2013 09:39

Quote
Ostsibirischer Korjakenknacker
Quote
Salvatore Speculatio
(Die Anzahl der Anaversen entspricht der Anzahl der Berichte) bekannt sind.

Dem würde ich mich nicht anschliessen.
Zunächst ist nicht hinreichend geklärt, ob nicht doch mindestens zwei oder mehrere Berichte im selben Anaversum spielen - ich erinnere an den berühmten Wettstreit der Silbertalerhaufen zwischen McMoneysac und DD, der ausdrücklich auf das Bindfadenabenteuer in Afrika Bezug nimmt, sodass aufgrund der Berichte als sichere Aussage gelten muss:

AA kann kleiner sein als AB.

Wir finden immer mal wieder solche scheinbaren äußerlichen Bezüge oder Ähnlichkeiten, entscheidend ist, dass die Personen nichts von diesen ähnlichen Vorkommnissen wissen. Entweder sie leiden alle unter retrograder Amnesie, oder es wurde aus zwar ähnlichen, aber nicht identischen Welten berichtet. Die Anaversen unterscheiden sich aber auch bezügl. u.a. Klima in Entenhausen, Bevölkerungsstand (Gundel Gaukeley, Primus von Quack u.a. sind nicht in allen Anaversen präsent), aber auch die Vita vor allem Donald Ducks weicht ab. Dass er z.B. als Laufbursche in einer Margarinefabrik jeder Zeit freigesetzt werden kann, ist verständlich, aber warum sollte der verbeamtete Stationsvorsteher mit Pensionsberechtigung (nach 60 Dienstjahren) seinen sicheren Job quittieren? Warum erinnert er sich nicht an seine außerordentlichen Fähigkeiten als Kunstflieger? Auch wenn der Regenmacher straffällig und inhaftiert wird, wird er irgendwann entlassen und könnte mit diesem Können ("Dieser Duck ist ein Genie", sagt ein Farmer völlig zu Recht) jederzeit eine hochqualifizierte Arbeit aufnehmen. Die Bergung des Duck'schen Vermögens, das bei Kummersdorf im Abgrund versank, dauert 272 Jahre, 11 Monate, 3 Wochen und 4 Tage. M.a.W., dieser Dagobert Duck hat die Bergungsarbeiten nicht überlebt.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 08. Dezember 2013 09:47

Quote
Richard
Manche Berichte haben auch offenbar in mehreren Anaversen parallel stattgefunden, wie sonst könnte man erklären, daß identische Geschehnisse mit verschiedenen Dialogen überliefert sind.

Daran ist nichts ungewöhnlich. Wenn in Hamburg und München je ein Baum auf ein Auto fällt, wird über die sehr ähnlichen Vorfälle auch sehr wahrscheinlich mit abweichenden Texten berichtet.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.12.13 09:47.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 09. Dezember 2013 13:44

Quote
Salvatore Speculatio
(Gundel Gaukeley, Primus von Quack u.a. sind nicht in allen Anaversen präsent)

Na ja, bloß weil die zwei nicht in jedem Bericht Winke-Winke machen, muß man doch nicht gleich eine neue Palette von Anaversen aufmachen. Oder sind die Ducks verpflichtet, jeden Tag mit bestimmten Leuten abzuhängen? Ich sehe auch nicht, weshalb es knifflig sein sollte, daß wir überhaupt nur einen Kurzbericht kennen, in dem dieser Primus von Quack auftaucht. Ich habe auch Verwandte, die ich bisher nur einmal in meinem Leben gesehen habe. Mit der Gaukeley geraten die Ducks ja überhaupt erst in einem bestimmten Bericht erstmals in die Haare.

Quote

Die Bergung des Duck'schen Vermögens, das bei Kummersdorf im Abgrund versank, dauert 272 Jahre, 11 Monate, 3 Wochen und 4 Tage. M.a.W., dieser Dagobert Duck hat die Bergungsarbeiten nicht überlebt.

Wohlgemerkt: Nach Ducks Einschätzung am Schluß dieses Berichtes würde die Bergung diese Zeit in Anspruch nehmen. Aber was hindert uns anzunehmen, daß er bald Mittel und Wege fand, daß es doch schneller ging. Der neue Flughafen Schönefeld sollte nach irgendwelchen Einschätzungen auch längst in Betrieb sein ...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.13 13:45.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 09. Dezember 2013 15:37

Quote
Coolwater
Quote
Salvatore Speculatio
(Gundel Gaukeley, Primus von Quack u.a. sind nicht in allen Anaversen präsent)

Na ja, bloß weil die zwei nicht in jedem Bericht Winke-Winke machen, muß man doch nicht gleich eine neue Palette von Anaversen aufmachen. Oder sind die Ducks verpflichtet, jeden Tag mit bestimmten Leuten abzuhängen?

Nun, Gundel Gaukely ist besessen davon, Dagoberts Glückszehner zu stehlen. Warum sie nicht im Bericht "Wunder der Tiefsee" auftaucht, bleibt dann rätselhaft. Immerhin befand sich ihr Sehnen und Verlangen direkt unter Dagoberts Zylinder, und es wäre ihr mittels Zauberkraft wohl auch gelungen, die Marsianer zu becircen.[/quote]


Quote

Die Bergung des Duck'schen Vermögens, das bei Kummersdorf im Abgrund versank, dauert 272 Jahre, 11 Monate, 3 Wochen und 4 Tage. M.a.W., dieser Dagobert Duck hat die Bergungsarbeiten nicht überlebt.

Wohlgemerkt: Nach Ducks Einschätzung am Schluß dieses Berichtes würde die Bergung diese Zeit in Anspruch nehmen. [/quote]

Sehr präzise "Einschätzung" fürwahr. Nein, ich muss an meiner Hypothese zunächst festhalten, schon weil sich dann schwere Fragen (Klima in Entenhausen u.a.!) ganz bequem beantworten lassen, ohne allzuviel Knoblistik zu bemühen. Außerdem erklärt das auch, warum die Ducks aus ihren Erfahrungen offenbar nicht lernen können, und die große Anzahl von Weihnachtsfesten muss nicht durch einen enorm verlangsamten Alterungsprozess erklärt werden.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 09. Dezember 2013 16:10

Quote
Salvatore Speculatio
Nein, ich muss an meiner Hypothese zunächst festhalten, schon weil sich dann schwere Fragen (Klima in Entenhausen u.a.!) ganz bequem beantworten lassen ,...

Dann wäre der Donaldismus am Ende. Wissenschaft ist nicht bequem!

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 09. Dezember 2013 19:45

Quote
Salvatore Speculatio
... und die große Anzahl von Weihnachtsfesten muss nicht durch einen enorm verlangsamten Alterungsprozess erklärt werden.

Oh, für die Weihnachtsfestfreudigkeit der Ducks stünde eine noch wesentlich "bequemere" Erklärung bereit ... winking smiley [www.zeit.de]



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.13 19:46.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 10. Dezember 2013 13:54

Quote
Der Sumpfgnom
Quote
Salvatore Speculatio
Nein, ich muss an meiner Hypothese zunächst festhalten, schon weil sich dann schwere Fragen (Klima in Entenhausen u.a.!) ganz bequem beantworten lassen ,...

Dann wäre der Donaldismus am Ende. Wissenschaft ist nicht bequem!

Nun ja, ich hatte ja schon geschrieben, dass möglicher Weise eine retrograde Amnesie zu beklagen sein könnte. Vielleicht hinterlässt jedes Erlebnis ein schweres Trauma. Dass der Donaldismus unter Zugrundelegung mehrerer Anaversen am Ende sein soll, erschließt sich mir nicht, zumal ja grundsätzlich ein Multiversum, in dem auch Entenhausen existiert, von der Theorie zumindest nicht ausgeschlossen wird.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Salvatore Speculatio ()
Datum: 10. Dezember 2013 14:03

Quote
Coolwater
Quote
Salvatore Speculatio
... und die große Anzahl von Weihnachtsfesten muss nicht durch einen enorm verlangsamten Alterungsprozess erklärt werden.

Oh, für die Weihnachtsfestfreudigkeit der Ducks stünde eine noch wesentlich "bequemere" Erklärung bereit ... winking smiley [www.zeit.de]

Vielleicht sind alle Entenhausener in einer Zeitschleife gefangen... :-)

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: HerrR ()
Datum: 10. Dezember 2013 14:18

Ich kann mich ja erinnern, dass in einem Bericht mal zu lesen war: "...springt wie Ulrike Meyfarth" (oder so ähnlich) (Fuchs´sche Übersetzung). Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es handelte sich dabei um den Bericht über den Springfrosch, der ursprünglich als Froschschenkel auf Donalds Teller landen sollte.

Ulrike Meyfarth wurde 1956 geboren. Der Bericht erschien allerdings zum ersten Mal bereits 1950 oder auch 1952 - auf jeden Fall weit vor der Geburt und damit noch weiter vor den eigentlichen sportlichen Leistungen dieser Frau Meyfarth. Das legt ja durchaus nahe, dass in Entenhausen nicht nur die Möglichkeit besteht in "unsere Welt" zu schauen, sondern sogar in unserer Zeit herum zu reisen.

Allerdings könnte hier auch schlicht eine fehlerhafte Übersetzung durch Frau Dr. Fuchs vorliegen. Sofern Frau Fuchs überhaupt fehlbar war. Aber da mögen mich erfahrene DonaldistInnen bitte berichtigen.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: duck313fuchs ()
Datum: 10. Dezember 2013 14:38



Der Bericht erschien erstmals 1976!

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: HerrR ()
Datum: 10. Dezember 2013 15:03

Genau das meine ich. :-) Ich hab nochmal geschaut. Bei mir steht im Heft (Entenhausen Edition, Nr. 16) im Inhaltsverzeichnis u.a.:

"WDC 108, September 1949, The Great Duckburg Frog-Jumping-Contest"

Also ist doch der originale Barks-Bericht schon eher erschienen. Vielleicht ist das dann in 1976 doch eine übersetzerische Fehlleistung von Frau Dr. Fuchs gewesen, wie oben schon vermutet. Vielleicht (!) ist es aber doch auch der Beweis dafür, dass die Entenhausener schon 1949 oder früher von den späteren Leistungen der Ulrike Meyfarth in "unserem Universum" wussten?!



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.13 15:03.

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Der Sumpfgnom ()
Datum: 10. Dezember 2013 15:59

Quote
HerrR
Vielleicht ist das dann in 1976 doch eine übersetzerische Fehlleistung von Frau Dr. Fuchs gewesen, wie oben schon vermutet.

Genau das macht ja die Texte von Frau Fuchs aus, indem sie so gut wie nie 1:1 übersetzt hat. Und für die donaldistische Forschung sind nur die Fuchsschen Texte von Relevanz.
Fuchssche Fehlleistungen gibt es nicht. Sonst gäbe ja es auch keinen Onkel Dagobert oder Gustav Gans, keine Panzerknacker, kein Entenhausen...

drinking smiley

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: HerrR ()
Datum: 10. Dezember 2013 16:48

Hach... Und ich hätte schon gedacht, ich wäre dem Ruhm einen großen Schritt näher gekommen. Na gut, dann ziehe ich alles zurück und behaupte fortan das Gegenteil :-)

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Re: Kennt Entenhausen uns?
geschrieben von: Coolwater ()
Datum: 10. Dezember 2013 19:53

Quote
HerrR
Ich kann mich ja erinnern, dass in einem Bericht mal zu lesen war: "...springt wie Ulrike Meyfarth" (oder so ähnlich) (Fuchs´sche Übersetzung). Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, es handelte sich dabei um den Bericht über den Springfrosch, der ursprünglich als Froschschenkel auf Donalds Teller landen sollte.

Ulrike Meyfarth wurde 1956 geboren. Der Bericht erschien allerdings zum ersten Mal bereits 1950 oder auch 1952 - auf jeden Fall weit vor der Geburt und damit noch weiter vor den eigentlichen sportlichen Leistungen dieser Frau Meyfarth. Das legt ja durchaus nahe, dass in Entenhausen nicht nur die Möglichkeit besteht in "unsere Welt" zu schauen, sondern sogar in unserer Zeit herum zu reisen.

Allerdings könnte hier auch schlicht eine fehlerhafte Übersetzung durch Frau Dr. Fuchs vorliegen. Sofern Frau Fuchs überhaupt fehlbar war. Aber da mögen mich erfahrene DonaldistInnen bitte berichtigen.

Das läßt sich doch zwanglos so erklären, daß in Stella Anatium eine bekannte Sportlerin mit Namen Ulrike Meyfarth, auf die das Kind vermutlich anspielt, früher geboren war und sportelte als in unserer Welt.

Mir fällt gerade aber noch was anderes ein: Haben wir nicht einen heillosen Zahlensalat in Entenhausen, was Jahresangaben zur Gegenwart betrifft? Meines Wissens ist die Anzahl solcher Angaben zwar überschaubar ("zum Glück", möchte ich fast sagen), aber das ist wohl schon ein hübsches Nüßchen, an dem wir allein mit dem, was wir haben, zu knacken haben. In ein "Ein toller Schwindel" wird das Jahr 1976 angegeben. Welche Hinweise auf das Jahr, in dem sich Entenhausen gerade befindet, gibt es noch so in den Berichten?

Ich denke natürlich nicht daran, Entenhausen deswegen gleich fröhlich in mehrere Universen zu zersäbeln. Ich bin entschiedener Verfechter des einen und unteilbaren Anaversums mit all seinen – scheinbaren! – Widersprüchen und Unmöglichkeiten! Zu der Notoperation, ein neues Anaversum abzutrennen, bin ich nur im äußersten Fall bereit (etwa angesichts der Tatsache, daß ein und der gleiche Bericht in zwei oder mehr Textfassungen vorhanden ist).

Wenn es in Entenhausen das eine Mal ein Jahr aus den 1950er Jahren angegeben wird, das andere Mal aus den 70er oder gar 80er Jahren, kann das ja auch etwa nur heißen, daß in Entenhausen mehrere Zeitrechnungen im Wettbewerb miteinander stehen und nebeneinander gebraucht werden. Ähnlich, wie sich auf Terra Hominum im Abendland in der Neuzeit über eine längere Dauer der Julianische und der Gregorianische Kalender im Wettstreit befanden. Nur eben etwas krasser, so daß die Kalender in Entenhausen um Jahre, ja um Jahrzehnte voneinander abweichen. Vielleicht ist man sich in Entenhausen ja nie so richtig darüber einig geworden, wann Jesus geboren sein soll ...

So. Und wenn nun auch über den Tag der Geburt Jesu in Entenhausen kein Einklang besteht, wäre gleich meisterlich miterklärt, warum die Ducks so oft Weihnachten feiern (als Freigläubige, die aus allen Bekenntnissen, d. h. Kalendern die Rosinen herauspicken). winking smiley



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.12.13 12:15.

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